DE831175C - Vorrichtung zur Regelung der Leerlaufbrennstoffzufuhr, insbesondere bei Kraftfahrzeugmotoren - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung der Leerlaufbrennstoffzufuhr, insbesondere bei Kraftfahrzeugmotoren

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DE831175C
DE831175C DEO62A DEO0000062A DE831175C DE 831175 C DE831175 C DE 831175C DE O62 A DEO62 A DE O62A DE O0000062 A DEO0000062 A DE O0000062A DE 831175 C DE831175 C DE 831175C
Authority
DE
Germany
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valve
idle
engine
revolutions
fuel supply
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Expired
Application number
DEO62A
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English (en)
Inventor
Engelbert Oxenfort Sen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ENGELBERT OXENFORT SEN
Original Assignee
ENGELBERT OXENFORT SEN
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M3/00Idling devices for carburettors
    • F02M3/02Preventing flow of idling fuel
    • F02M3/04Preventing flow of idling fuel under conditions where engine is driven instead of driving, e.g. driven by vehicle running down hill
    • F02M3/055Fuel flow cut-off by introducing air, e.g. brake air, into the idling fuel system

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Regelung der Leerlaufbrennstoffzufuhr, insbesondere bei Kraftfahrzeugmotoren Die Erfindung geht davon aus, daß dem Einfluß der Leerlaufdüsr bei der Herstellung des richtigen Brennstoff-Luft-Gemisches für Ottomotoren, insbesondere für Kraftfahrzeugmotoren, eine entscheidende Bedeutung zukommt. Bei den bisher gebräuchlichen Einrichtungen arbeitet die Leerlaufdüse nicht nur während des Leerlaufs, also bei geringster Tourenzahl des Motors, sondern auch im ersten Viertel des Teillastbereiches, und zwar in mehr oder weniger kontrollierbarem Umfan. Um -das bekannte, insbesondere bei mit Zweitaktmotoren angetriebenen Kraftfahrzeugen, auftretende Nachschlagen zu vermeiden, das durch unregelmäßig zündfähige Gasgemische.bildung bei einem mit der Leerlaufbrennstoffmenge über der Leerlaufdrehzahl arbeitenden Motor entsteht, hat man schon vorgeschlagen, das Drosselorgan derartig dichtschließend zu machen, daß bei abgesperrter Brennstoffzufuhr auch die Luftansau.gung völlig unterbunden ist. Dabei soll die Anordnung noch so getroffen sein, daß das geschlossene Drosselorgan sich erst bei Betätigung des Gaspedals öffnet, während für die Leerlaufarbeit beim Unterschreiten der Leerlaufdrehzahl des Motors eine hinter dem Drosselorgan in den Ausgangsstutzen des Vergasers führende Einmündung des Leerlaufkanals durch ein Ventil geöffnet wird, das die Einmündung sonst selbsttätig geschlossen hält.
  • Die Erfindung schlägt demgegenüber vor, bei Otto- und insbesondere Kraftfahrzeugmotoren den Betrieb der Leerlaufdüse dergestalt zu steuern, daß die Düse oberhalb einer bestimmten Tourenzahl des Motors, d. h. bei einer Tourenzahl, die nur wenig über dem Leerlauf liegt, selbsttätig abgeschaltet wird und sich die Düse wiederum selbsttätig zuschaltet, sobald fnan aus dem unteren Teillastbereich in den Bereich des Leerlaufs gelangt.
  • Da jeder maschinelle Eingriff in den Mechanismus der kleinen Vergaserteile, insbesondere ihrer Düsen, zu unangenehmsten Störungen führen kann und dauernde Unsicherheit bewirkt, wird die Steuerung der Leerlaufdüse gemäß dieser Erfindung ohne bewegte Teile in einfachster und absolut betriebssicherer Weise dadurch bewirkt, daß der im oder am Vergaser gelegene Leerlaufdüsenkanal oberhalb einer bestimmten Umdrehungszahl des Motors durch einen Luftstrom abgesperrt wird, den sich der Motor selbst aus einem in den Vergaserkanal mündenden Luftkanal ansaugt. Dabei steht dieser Luftkanal mit einem Regler in Verhindung, der ihn, von der Lichtmaschine entsprechend beeinflußt, öffnet oder schließt. Es ist ohne weiteres verständlich, daß märt durch dieses einfache und unbedingt betriebssichere Mittel in der Lage ist, die Leerlaufdüse bei gewollten Tourenzahlen aus- und einzuschalten, und zwar selbsttätig und ohne besonderen Eingriff. Daß das einen .ganz außerordentlichen Einfluß .auf den Betrieb des Motors und seinen Brennstoffverbrauch hat, liegt auf der Hand. Versuche ergaben, daß man in dieser Weise zu einer Benzineinsparung kommt, die je nach dem -Motortyp zwischen 20 und 30010 liegt.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung zur Regelung der Leerlaufbrennstoffzufuhr nach dieser Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt: In dem die Drosselklappe i tragenden Teil 2 des Vergasers liegt der Leerlaufdüsenkanal 3. Er mündet bei geschlossener Drosselklappe mit einem Teil seines Querschnitts unterhalb der Klappe, so (Maß auch im Leerlauf dem :Motor noch Brennstoff zugeführt wird. Erfindungsgemäß ist nun an den Leerlaufdüsetikanal3 ein ihn zweckmäßigerweise schräg oder senkrecht durchschneidender Querkanal .I angeordnet und an diesem Kanal die Luftleitung 5 angeschlossen, die zu einem Reglerventil 6 führt. Sobald nun die Magnetspule 7 des Reglers durch eine bestimmte, von der Umdrehungszahl des Motors abhängige Strommenge beeinflußt wird, zieht sie den als Ventilstößel ausgebildeten Kern 8 gegen die Spannung einer nichtgezeichneten Feder in Offenstellung. Nun kann der Motor Luft über die öffnung 9 des Ventils und die Leitung 5 ansaugen, wobei der angesaugte Luftstrom dann im Querkanal 4 den Leerlaufdüsenkanal 3 absperrt und damit die Brennstoffzufuhr aus der Leerlaufdüse unterbindet. Sobäld jetzt die Tourenzahl der Maschine ein bestimmtes Maß unterschreitet und demnach auch die Strommenge in der Spule 7 des Reglers geringer wird, schließt der Ventilstößel 8 unter dem Einfluß seiner Feder den Luftzutritt ab, so daß jetzt auch der Leerlaufdiisenkanal 3 wieder freigegeben wird.
  • Man erkennt, daß e5 sich hier uni eilte einNvandfrei und unbedingt sicher wirkende Leerlaufdüsensteuerung handelt, die den Betrieb des Motors ein für allemal loslöst von den durch die Leerlaufdüse eingetragenen Unregelmäßigkeiten. und die damit verständlicherweise zu einer erheblichen Brennstoffeinsparung führen muß.
  • Wenn in der Zeichnung (las Reglerventil 0 elektromagnetisch gesteuert wird, dann wird der allgemeine Erfindungsgedanke. der schlechthin iti einer Leerlaufdüsensteuerung durch Abdrosselung des Leerlaufdüsenkanals mittels eines Luftstromes besteht, nicht verlassen, :>fern die An- und Al)-schaltung des Luftstrome; in Abhängigkeit von der Tourenzahl des Motors durch einen mechanisch betriebenen Regler oder durch ein Elektronenröhrenrelais erfolgt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur 1Zegelung der Leerlaufbrennstoffzufuhr bei Vergasern, insbesondere für Fahrzeugmotoren, in :'@bhüngigl:eit von der Tourenzahl des Motors, dadurch gekennzeichnet, daß die An- und Abschaltung der Leerlaufdüse durch einen quer zum l:eerlaufdüsenkanal geführten und vom \1otor angesaugten Luftstrom erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Teil seines Querschnitts unter der geschlossenen Drosselklappe (i) im Vergaserteil (2) mündende Leerlaufdüsenkanal (3) durch ; irren Querkanal (.I) abgeschlossen ist, an den sich eitle zu #@itlem Regler (6, 7) führende 1_uftleitung anschließt, die in Abhängigkeit von der Tourenzahl des Motors durch ein Ventil (,8) von der Außenluft abgeschlossen oder damit verbunden wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, (Maß die Betätigung des Ventils (8) elektromagnetisch geschieht, wobei eine das Ventil'1)eeitiflussetide Magnetspule (7) von der Lichtmaschine her durch wechselnd von der Tourenzahl des 'Motors abhängige Strommengen durchflossen wird und die Einrichtung so getroffen ist, daß das Ventil nur auf ganz bestimmte Strommengen anspricht. Angezogene Patentschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 696hq.h, 68o907.
DEO62A 1949-10-29 1949-10-29 Vorrichtung zur Regelung der Leerlaufbrennstoffzufuhr, insbesondere bei Kraftfahrzeugmotoren Expired DE831175C (de)

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DE831175C true DE831175C (de) 1952-02-11

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ID=7349010

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179419B (de) * 1960-02-11 1964-10-08 Auto Union Gmbh Brennkraftmaschine fuer Kraftfahrzeuge, vorzugsweise Zweitaktbrennkraftmaschine mit einer Nachverbrennungseinrichtung in der Auspuffanlage

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE680907C (de) * 1937-05-14 1939-09-12 Auto Union A G Einrichtung an Vergasern fuer Brennkraftmaschinen an Kraftfahrzeugen
DE696646C (de) * 1937-12-21 1940-09-26 Auto Union A G Einrichtung an Vergasern fuer Brennkraftmaschinen an Kraftfahrzeugen

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