DE3934765A1 - Leerlaufregelvorrichtung fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Leerlaufregelvorrichtung fuer eine brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Leerlaufregelvorrichtung für
den Vergaser einer Brennkraftmaschine, insbesondere mit
einer Kombination mehrerer Leerlaufdrehzahlerhöhungs-Ein
heiten, so daß unter allen Lastbedingungen eine optimale
Leerlaufdrehzahl aufrechterhalten wird.
Ein konventionelles Verfahren zur Regelung der Leerlauf
drehzahl einer Brennkraftmaschine mit Vergaser ist in der
offengelegten JP-GM-Anmeldung 55-1 37 234 beschrieben. Dabei
ist eine Unterdruckansprecheinheit als Leerlaufdrehzahler
höhungs-Einheit betriebsmäßig mit einer Drosselklappe ver
bunden, und die Drosselklappe wird durch Betätigung eines
Magnetventils aufgrund eines Signals von einer Rechenein
heit bei Aktivierung der Unterdruckansprecheinheit nach
Maßgabe des Unterdrucks oder eines Atmosphärendrucks geöff
net bzw. geschlossen.
Bei dieser konventionellen Vorrichtung wird nur die mit der
Drosselklappe wirksam verbundene Unterdruckansprecheinheit
als Leerlaufdrehzahlerhöhungs-Einheit verwendet, so daß nur
eine einzige hohe Leerlaufdrehzahl erhalten wird. Wenn
daher zwei oder mehr Verbraucher eingeschaltet sind oder
wenn sich der Betriebszustand einer Last relativ stark
ändert, kann die jeweils richtige Leerlaufdrehzahl nicht
aufrechterhalten werden.
Seit einigen Jahren werden Klimaanlagen in großem Umfang in
Kraftfahrzeugen verwendet. Eine Klimaanlage wird oft im
Leerlaufzustand der Brennkraftmaschine eingeschaltet. Die
Klimaanlage ist eine direkte und gegenüber anderen elektri
schen Verbrauchern sehr große Belastung der Maschine. Der
Verbrauch der Klimaanlage ändert sich ferner stark mit der
Atmosphärentemperatur. Die Leerlaufdrehzahl muß daher ge
regelt werden, und eine Leerlaufdrehzahlerhöhungs-Regelung
der Maschine muß aufrechterhalten werden, je nachdem, ob die
Klimaanlage benützt wird, und nach Maßgabe des Verbrauchs
der Klimaanlage, wobei auch andere Lastzustände zu berück
sichtigen sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Lösung der vorgenannten Pro
bleme unter Bereitstellung einer Leerlaufregelvorrichtung
für eine Brennkraftmaschine mit Vergaser, wobei ungeachtet
der Lastzustände einschließlich einer Klimaanlage ständig
eine optimale Leerlaufdrehzahl unterhalten wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei der Leerlaufregelvorrich
tung nach der Erfindung für eine Brennkraftmaschine mit
Vergaser ein Öffner wirksam mit der Drosselklappe verbun
den, und mit der Abstromseite der Drosselklappe steht eine
Kraftstoffbypaßleitung, in der ein Absperrventil angeordnet
ist, in Wirkverbindung. Der Öffner oder die Bypaßleitung
oder beide werden selektiv je nach den Lastzuständen ein
schließlich des Zustands der Klimaanlage betätigt, um
dadurch eine Leerlaufdrehzahlerhöhungs-Regelung durchzu
führen.
Bei der obigen Vorrichtung werden zwei Verstellsysteme,
nämlich der Öffner und die Kraftstoffbypaßleitung, selektiv
betätigt, um eine optimale Leerlaufdrehzahlerhöhungs-Rege
lung nach Maßgabe der Lastzustände, und zwar im wesentli
chen entsprechend dem Betrieb der Klimaanlage und anderer
Verbraucher, zu erreichen. Wenn die Maschinendrehzahl wegen
einer Erhöhung des Verbrauchs der Klimaanlage oder wegen
des Betriebs der Klimaanlage zusammen mit weiteren Verbrau
chern unter eine vorbestimmte Drehzahl fällt, werden beide
Verstellsysteme betätigt, um dadurch eine gewünschte Leer
laufdrehzahl aufrechtzuerhalten.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schema eines Ausführungsbeispiels der
Leerlaufregelvorrichtung nach der Erfindung
für eine Brennkraftmaschine mit Vergaser;
Fig. 2 ein Blockdiagramm, das die Regeleinheit von
Fig. 1 zeigt;
Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung des Be
triebs der Vorrichtung; und
Fig. 4 ein Diagramm, das Verläufe der Leerlaufdreh
zahlerhöhungs-Regelung zeigt.
Gemäß Fig. 1 ist bei einem Vergaser 1 eine Drosselklappe 4
in der Einlaßleitung 2 für ein Kraftstoff-Luft-Gemisch
abstromseitig von einem Venturirohr 3 angeordnet. Abstrom
seitig von der Drosselklappe 4 steht die Einlaßleitung 2
über einen Einlaßkrümmer 5 mit einem Hauptteil einer Brenn
kraftmaschine in Verbindung. Das Venturirohr 3 hat eine
Öffnung für eine mit einer Hauptkraftstoffleitung 6 in Ver
bindung stehende Hauptdüse 7. Von der Hauptkraftstofflei
tung 6 zweigt eine Übergangs-Kraftstoffleitung 8 mit einer
Übergangsöffnung 9 und einer Leerlauföffnung 10 ab. Die
Übergangsöffnung 9 mündet abstromseitig von der Drossel
klappe 4 bei Offenstellung derselben und aufstromseitig
davon in deren Schließstellung. Die Mündung der Leerlauf
öffnung 10 in den Vergaser 1 liegt abstrom von der Drossel
klappe 4.
Nachstehend wird die Leerlaufregelvorrichtung erläutert.
Die Drosselklappe 4 ist über ein Gestänge 21 mit einem
Drosselöffner 20 vom Membrantyp mechanisch verbunden. Der
Drosselöffner 20 steht über eine Leitung 22 mit dem Ansaug
krümmer 5 in Verbindung. In einem Zwischenabschnitt der
Leitung 22 ist ein Dreiwege-Magnetventil 23 angeordnet. Im
nichterregten Zustand schließt dieses Dreiwege-Magnetventil
23 eine Unterdrucköffnung 23 a und öffnet eine Atmosphären
drucköffnung 23 b, um dadurch Luft in eine Druckkammer 20 a
des Drosselöffners 20 anzusaugen und die Drosselklappe 4 in
freier Lage zu halten. Im erregten Zustand dagegen schließt
das Magnetventil 23 die Atmosphärendrucköffnung 23 b und
öffnet die Unterdrucköffnung, so daß der im Ansaugkrümmer
herrschende Unterdruck an die Druckkammer 20 a des Drossel
öffners 20 angelegt, die Drosselklappe 4 um einen bestimm
ten Betrag geöffnet und die Leerlaufdrehzahl erhöht wird.
Als weiteres Mittel zur Leerlaufdrehzahlerhöhung ist eine
Bypaßleitung 24 vorgesehen, die von der Übergangs-Kraft
stoffleitung 8 abzweigt. Die Bypaßleitung mündet an einer
Öffnung 25 in die Abstromseite der Drosselklappe 4, und in
einem Zwischenabschnitt der Bypaßleitung ist ein von einer
Membran betätigtes Absperrventil 26 b angeordnet. Die Mem
bran 26 ist über eine Leitung 28, in der ein dem Magnet
ventil 23 ähnliches Magnetventil 27 angeordnet ist, mit dem
Ansaugkrümmer 5 verbunden. Im nichterregten Zustand öffnet
das Magnetventil 27 eine Atmosphärendrucköffnung 27 b, so
daß Luft in eine Druckkammer 26 a eingeleitet und das Ab
sperrventil 26 b geschlossen wird. Im erregten Zustand
dagegen öffnet das Magnetventil 27 eine Unterdrucköffnung
27 a, so daß der Unterdruck an die Druckkammer 26 a angelegt
wird und das Absperrventil 26 b öffnet. Die Bypaßleitung 24
dient der Erzielung einer höheren Leerlaufdrehzahl als
derjenigen, die durch Betätigung des Drosselöffners 20 zum
Öffnen der Drosselklappe 4 erzielt wird, indem das Absperr
ventil 26 b geöffnet und das Gemisch durch den Unterdruck
angesaugt wird. Das Gemisch wird aus der Bypaßleitung 24 in
den Ansaugkrümmer mit einem vorbestimmten Kraftstoff-Luft-
Verhältnis mittels einer an der Bypaßleitung 24 angeordne
ten Spardüse 24 a induziert, wenn das Absperrventil 26 b
öffnet.
Zur Erfassung der Lastzustände, der Betriebszustände der
Brennkraftmaschine u. dgl. sind ein Klimaanlagenschalter
30, mehrere Lastschalter 31 wie ein Scheinwerferschalter,
ein Gebläseschalter, ein Servolenkungsschalter u. dgl., ein
Drehzahlsensor 32, ein Wassertemperatursensor 33, ein
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 34 und ein Atmosphärendruck
sensor 35 vorgesehen. Signale dieser Sensoren und Schalter
werden in eine Regeleinheit 40 eingegeben und dort verar
beitet, um eines oder beide Magnetventile 23 und 27 zu
betätigen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird die Regeleinheit 40 im
einzelnen erläutert. Ein Signal von einem der Lastschalter
31 wird einer Lastbestimmungseinheit 41 zugeführt, die ein
Lastsignal an eine Öffnerbetätigungseinheit 42 zum Erregen
des Magnetventils 23 über eine Treibereinheit 43 erzeugt.
Eine Kaltzustands-Bestimmungseinheit 44 erhält ein Signal
vom Wassertemperatursensor 33, eine Fahrbestimmungseinheit
45 erhält ein Signal vom Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 34,
und eine Höhenbestimmungseinheit 46 erhält ein Signal vom
Atmosphärendrucksensor 35; diese Einheiten liefern Aus
gangssignale an die Öffnerbetätigungseinheit 42 zum Erregen
des Magnetventils 23. Ein Signal vom Drehzahlsensor 34 wird
einer Drehzahlbestimmungseinheit 47 zugeführt, die die
Motordrehzahl Ne berechnet. Die Drehzahlbestimmungseinheit
47 liefert an die Öffnerbetätigungseinheit 42 eine Normal
leerlaufdrehzahl NI (z. B. 800 U/min), eine hohe Vorgabe
drehzahl N 1 (z. B. 900 U/min), eine niedrige Vorgabedreh
zahl N 2 (z. B. 780 U/min) oder N 3 (z. B. 600 U/min). Ein
Ausgangssignal des Klimaanlagenschalters 30 wird einer
Klimaanlagenbetriebsbestimmungseinheit 48 zugeführt, die
ein Klimaanlagenbetriebssignal an eine Bypaßbetätigungs
einheit 49 zur Erregung des Magnetventils 27 über eine
Treibereinheit 50 liefert. Das Klimaanlagenbetriebssignal
wird ferner der Öffnerbetätigungseinheit 42 zugeführt, um
den Drosselöffner 20 zu betätigen, wenn die Drehzahl Ne
kleiner oder gleich N 2 ist, oder den Öffner 20 anzuhalten,
wenn Ne größer oder gleich N 1 ist.
Unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm von Fig. 3 und das
Diagramm der Betriebsverläufe von Fig. 4 wird der Betrieb
der Leerlaufregelvorrichtung beschrieben.
Im Leerlaufzustand der Maschine werden der Regeleinheit 40
die Ausgangssignale des Drehzahl-, des Wassertemperatur-,
des Fahrzeuggeschwindigkeits- und des Atmosphärendrucksen
sors sowie des Klimaanlagenschalters und anderer Lastschal
ter zugeführt. Dann werden die Kaltzustands-, Fahr-, Klima
anlagenbetriebs-, Last- und Höhenbestimmungssignale der
Öffnerbetätigungseinheit 42 und der Bypaßbetätigungseinheit
49 zugeführt, wonach der Ablauf entsprechend Fig. 3 ausge
führt wird. Wenn dabei die Klimaanlage nicht eingeschaltet
ist und die Motordrehzahl Ne = N 2 ≦ Ne ≦N 1, geht der Ablauf
von Schritt S 1 zu den Schritten S 2, S 4, S 5 und S 6. Wenn in
Schritt S 6 der Kaltzustand nicht vorliegt, geht der Ablauf
zu Schritt S 7 weiter; wenn keine große Höhe vorliegt, geht
er zu Schritt S 8 weiter; wemn nicht gefahren wird, geht er
zu Schritt S 9 weiter, und wenn kein Verbraucher wie etwa
ein Scheinwerfer betrieben wird, geht er zu Schritt S 10
weiter, in dem die Öffnerbetätigungseinheit 42 angewiesen
wird, das Magnetventil 23 nicht zu erregen. In die Druck
kammer 20 a des Drosselöffners 20 wird daher Atmosphärenluft
eingeleitet, um die Drosselklappe 4 freizugeben. In diesem
Fall wird auch das Magnetventil 27 nicht erregt, so daß das
Absperrventil 26 b geschlossen wird, indem die Membran 26
Atmosphärenluft in die Druckkammer 26 a induziert. Infolge
dessen sind beide Magnetventile 23 und 27 nicht in Richtung
einer Leerlaufdrehzahlerhöhung wirksam. Die Drosselklappe 4
wird daher in einer vorbestimmten Leerlaufstellung nahe der
vollständig geschlossenen Stellung geschlossen, so daß
Gemisch nur aus der Leerlauföffnung 10 zugeführt wird, um
dadurch eine vorbestimmte Leerlaufdrehzahl NI von z. B.
800 U/min aufrechtzuerhalten (A in Fig. 4).
Wenn die Klimaanlage nicht eingeschaltet ist und die Was
sertemperatur unter einem vorbestimmten Wert liegt, d. h.
wenn der Kaltzustand vorliegt, geht der Ablauf von Schritt
S 6 zu Schritt S 11. Wenn der Atmosphärendruck unter einem
vorbestimmten Wert liegt, d. h. wenn der Motor in großer
Höhe läuft, geht der Ablauf zu Schritt S 11. Daher erregt
die Öffnerbetätigungseinheit 42 das Magnetventil 23, so daß
die Drosselklappe 4 vom Drosselöffner 20 um einen vorbe
stimmten Betrag geöffnet wird, um eine höhere Leerlaufdreh
zahl N 4 von z. B. 900 U/min (B in Fig. 4) zu erhalten. Beim
Fahren oder beim Einschalten eines Scheinwerfers geht der
Ablauf von Schritt S 8 oder Schritt S 9 zu Schritt S 11, so
daß der Drosselöffner 20 wirksam wird und die Leerlaufdreh
zahlerhöhung vornimmt.
Wenn die Klimaanlage eingeschaltet wird, geht der Ablauf
von Schritt S 4 zu Schritt S 12, in dem die Bypaßbetätigungs
einheit 49 das Magnetventil 27 erregt, um das Absperrventil
26 b zu öffnen, indem die Membran 26 den Unterdruck indu
ziert, so daß aus der Bypaßleitung 24 Gemisch zugeführt
wird. In diesem Fall ist die Gemischmenge aus der Bypaß
leitung 24 so eingestellt, daß die Leerlaufdrehzahl bei
starker Belastung durch die Klimaanlage nicht niedriger
wird, wodurch eine ausreichende Leerlaufdrehzahlerhöhungs-
Regelung gewährleistet ist. In Schritt S 13 wird der Dros
selöffner 20 gleichzeitig für eine vorbestimmte Zeitdauer
nach dem Einschalten des Klimaanlagenschalters 30 betätigt,
so daß eine plötzliche Laständerung keine nachteiligen
Folgen hat.
Wenn während des Betriebs der Klimaanlage aufgrund einer
Erhöhung der Klimaanlagenlast infolge eines Anstiegs der
Atmosphärentemperatur oder durch Betätigung von mehreren
Lastschaltern 31 od. dgl. die Drehzahl Ne kleiner als N 2
wird, geht der Ablauf von Schritt S 1 zu Schritt S 14, in dem
ein Flag gesetzt wird. Dann geht der Ablauf von Schritt S 15
zu Schritt S 11, so daß der Drosselöffner 20 ebenfalls
betätigt wird, um die Leerlaufdrehzahlerhöhung durchzufüh
ren (D in Fig. 4). Wenn zu diesem Zeitpunkt die Drehzahl Ne
über N 1 ansteigt, geht der Ablauf von Schritt S 2 zu Schritt
S 3, in dem das Flag rückgesetzt wird. Daher geht der Ablauf
von Schritt S 15 zu Schritt S 6. Wenn der Drosselöffner 20
nicht betätigt ist, geht der Ablauf von Schritt S 6 zu
Schritt S 10, und die Drosselklappe 4 wird in Schritt S 10 in
die nichtbetätigte Stellung zurückgebracht, so daß die
Leerlaufdrehzahl zur Normaldrehzahl (E in Fig. 4) wird.
Während des Fahrens des Fahrzeugs (Schritt S 8) liefert die
Fahrbestimmungseinheit 45 das Fahrbestimmungssignal an die
Öffnerbetätigungseinheit 42, um den Drosselöffner 20 zum
Öffnen der Drosselklappe zu betätigen und nach einer vor
bestimmten Zeitdauer (z. B. 1,2 s) nach Beendigung des Fah
rens die Drosselklappe zu schließen. Die Fahrbestimmungs
einheit 45 wirkt daher während einer Verlangsamung als
Drosselklappendämpfer.
Vorstehend wurde ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf be
schränkt; die Anzahl der Leerlaufdrehzahlerhöhungs-Regel
einheiten ist ebenfalls nicht auf zwei beschränkt, und es
sind verschiedene Regelmethoden möglich.
Wie aus der Beschreibung ersichtlich ist, weist der Ver
gaser zwei Leerlaufdrehzahlerhöhungs-Regeleinheiten, und
zwar den Drosselöffner und die Bypaßleitung, auf. Daher
kann bei einer Laständerung unter allen Lastbedingungen
eine optimale Leerlaufdrehzahl aufrechterhalten werden.
Die Kombination aus Drosselöffner und davon unabhängiger
Bypaßleitung kann ein zu starkes Öffnen der Drosselklappe
verhindern.
Während des Betriebs der Klimaanlage wird das Gemisch aus
der Bypaßleitung zugeführt, so daß die Regelvorrichtung in
ausreichender Weise mit hohen Lastbedingungen fertig werden
kann.
Außerdem kann die Leerlaufdrehzahlerhöhungs-Regelung vor
teilhaft durch den Drosselöffner nicht nur nach Maßgabe der
Wassertemperatur, sondern auch des Atmosphärendrucks, der
elektrischen Energie und weiterer Lasten vorgenommen
werden.
Claims (5)
1. Leerlaufregelvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit
Vergaser, mit einer Hauptkraftstoffleitung zur Kraftstoff
zufuhr zur Maschine und einer Übergangs-Kraftstoffleitung
zur Kraftstoffzufuhr zur Maschine nach Maßgabe des Öff
nungsgrads einer im Vergaser angeordneten Drosselklappe,
gekennzeichnet durch
eine Drosselklappenöffnungseinrichtung (42, 20) zum Öff nen der Drosselklappe (4) um einen vorbestimmten Betrag;
eine Bypaßeinrichtung (26 b, 49) zur selektiven Kraft stoffzufuhr zur Abstromseite der Drosselklappe (4);
Lastfühler, die mehrere Lastzustände der Maschine erfas sen und Lastsignale erzeugen;
Betriebszustandssensoren (30, 31, 33, 34, 35), die je weils einen Maschinenbetriebszustand erfassen und ein Be triebszustandssignal erzeugen; und
eine Regeleinheit (40), die aufgrund der Lastsignale und des Betriebszustandssignals einen Leerlaufzustand bestimmt und entweder die Drosselklappenöffnungseinrichtung oder die Bypaßeinrichtung oder beide aktiviert.
eine Drosselklappenöffnungseinrichtung (42, 20) zum Öff nen der Drosselklappe (4) um einen vorbestimmten Betrag;
eine Bypaßeinrichtung (26 b, 49) zur selektiven Kraft stoffzufuhr zur Abstromseite der Drosselklappe (4);
Lastfühler, die mehrere Lastzustände der Maschine erfas sen und Lastsignale erzeugen;
Betriebszustandssensoren (30, 31, 33, 34, 35), die je weils einen Maschinenbetriebszustand erfassen und ein Be triebszustandssignal erzeugen; und
eine Regeleinheit (40), die aufgrund der Lastsignale und des Betriebszustandssignals einen Leerlaufzustand bestimmt und entweder die Drosselklappenöffnungseinrichtung oder die Bypaßeinrichtung oder beide aktiviert.
2. Leerlaufregelvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drosselklappenöffnungseinrichtung (42, 20) die Drosselklappe (4) nach Maßgabe der Lastzustände mit Aus nahme einer Klimaanlage öffnet; und
daß die Bypaßeinrichtung (26 b, 49) betätigt wird, wenn die Klimaanlage eingeschaltet ist.
daß die Drosselklappenöffnungseinrichtung (42, 20) die Drosselklappe (4) nach Maßgabe der Lastzustände mit Aus nahme einer Klimaanlage öffnet; und
daß die Bypaßeinrichtung (26 b, 49) betätigt wird, wenn die Klimaanlage eingeschaltet ist.
3. Leerlaufregelvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drosselklappenöffnungseinrichtung (42, 20) die
Drosselklappe (4) für eine vorbestimmte Zeitdauer unmittel
bar nach Inbetriebnahme der Klimaanlage öffnet.
4. Leerlaufregelvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drosselklappenöffnungseinrichtung (42, 20) und
die Bypaßeinrichtung (26 b, 49) zu einem Zeitpunkt aktiviert
werden, zu dem die Klimaanlage eingeschaltet ist und die
Leerlaufdrehzahl unter einem vorbestimmten Pegel fällt.
5. Leerlaufregelvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bypaßeinrichtung ein Absperrventil (26 b) auf
weist, das von der Regeleinheit (40) selektiv geöffnet bzw.
geschlossen wird.
Applications Claiming Priority (1)
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