DE680907C - Einrichtung an Vergasern fuer Brennkraftmaschinen an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung an Vergasern fuer Brennkraftmaschinen an Kraftfahrzeugen

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DE680907C
DE680907C DEG95427D DEG0095427D DE680907C DE 680907 C DE680907 C DE 680907C DE G95427 D DEG95427 D DE G95427D DE G0095427 D DEG0095427 D DE G0095427D DE 680907 C DE680907 C DE 680907C
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DE
Germany
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internal combustion
combustion engines
fuel
motor vehicles
engine
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Expired
Application number
DEG95427D
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English (en)
Inventor
Emil Guenther
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Audi AG
Auto Union AG
Original Assignee
Audi AG
Auto Union AG
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Publication date
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Publication of DE680907C publication Critical patent/DE680907C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M3/00Idling devices for carburettors
    • F02M3/02Preventing flow of idling fuel
    • F02M3/04Preventing flow of idling fuel under conditions where engine is driven instead of driving, e.g. driven by vehicle running down hill
    • F02M3/045Control of valves situated in the idling nozzle system, or the passage system, by electrical means or by a combination of electrical means with fluidic or mechanical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)

Description

  • Einrichtung an Vergasern für Brennkraftmaschinen an Kraftfahrzeugen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte, besonders stark bei mit Zweitaktmotoren angetriebenen Kraftfahrzeugen auftretende Nachschlagen zu vermeiden, das dann auftritt, wenn das Gaspedal, z. B. beim Auslaufenlassen eines sich in schneller Fahrt befindlichen. Fahrzeuges oder bei Bergahfahr= ten, freigegeben ist. Dieses Nachschlagen entsteht durch unregelmäßig zündfähige Gasgemischbildung bei einem mit der Leerlaufbrennstottmenge arbeitenden Motor, dessen L: nidrehungszahl über der sog. Leerlaufdrehzahl liegen. Für das Fahrzeug sind diese Nachschläge sehr nachteilig, weil sie sich einerseits- den Insassen durch starke Stöße bemerkbar machen und andererseits alle Getriebeteile sehr schädlich beanspruchen. Besonders die Lebensdauer der Lager der Kolbenbolzen, Pleuelstangen und Kurbelwelle wird durch die starken Schläge sehr verringert.
  • Die Erfindung löst die hier zugrunde liegende Aufgabe dadurch; daß - das Drossel organ, das bei einem üblichen Vergaser d-ts Ansaugen des Brennstoffes aus einer Hauptdüse oder aus einem Leerlaufkanal reguliert, in der Schließstellung bei Überschreiten der Leerlaufdrehzahl des --Motors (las Ansaugen des Brennstoffes und auch der Luft verhindert, aber beim Erreichen der Leerlaufdrehzahl freigibt. Gemäß der Erfindung wird zu diesem Zweck vorzugsweise eine elektromägnetische Steuerung des Drosselorgans verwendet. In einfachster Weise kann eine solche aus eitlem Elektromagneten bestellen, der neben einer Kontrollampe in einem die Lichtmaschine und die Batterie parallel zum Ladeschalter einer Reglereinrichtung verbindenden Stromzweig eingeschaltet ist und das Drosselorgan mittels eines Gcstäliöes o. d-1. steuert.
  • Das Verhindern des Ansaugens von B:ennstoff und von Luft ist dabei insofern von grundlegender Bedeutung, weil das Ansaugen nur eines der beiden Medien -noch Nachexplosionen zur Folge hat und andere Nachteile bedingt. Bei einem Verbrennungsmotor mit groiiem schädlichem Raum ergibt z. B. selbst in -eringer Menge nachströmender Brennstof=f oder nachströmende Luft mit dem verbliebenen Rückstand an Luft und Brennstob wieder zündfähige Gasgemische. Außerdem stellt "in diesem Falle das Ansaugen von Brennstoff einen unnötigen Verbrauch desselben dar. Ferner führt ein längeres Fahren mit dem Leerlaufgemisch' leicht zu einem i'erölen der Zündkerzen und zu cinem-Qualinen aus dem Auspuff. .
  • Das Ansaugen von Luft .allein bei mit schmierinittel-emischtem Brennstoff arbeitenden Motoren hat, abgesehen von den "zuerst noch möglichen Nachetplosibnen, zur Folge, dafi durch die dauernde Frischluftspülung, z. B. bei längeren Bergabfahrten, der Ölfilm der Kolben abreißen und deren Festfressen eintreten kann. Hierzu kommt ferner der Nachteil, daß nach längerer Fahrdauer Beinur Frischluftansaugung ein Motor mit großem schädlichem Raum, wie z. B. Zweitaktmotor, nach der automatischen Umschaltung auf das Ansaugen der Leerlaufbrennstoffmenge nicht schnell genug ein zündfähiges Gasgemisch erhält, um den Motor wieder zum Arbeiten zu bringen. Die durch die Erfindung erreichte Vermeidung aller dieser Nachteile, von denen das Nachschlagen und der unnötige Brennstoffverbrauch die sinnfälligsten sind, ist daher von größter wirtschaftlicher Bedeutung.
  • Es sind wohl schon Einrichtungen vorgc-'schlagen worden, bei denen auch von dem Gedanken Gebrauch gemacht wird, das Drosselorgan bei Freigabe des Gaspedals über die übliche Lecrlaufstellung hinaus in Schließ.. stellung zu bringen und beim Erreichen der Leerlaufdrehzahl des Motors automatisch in die Leerlaufstellung umzusteuern. Den Einrichtungen dieser Art liegt aber ausnahmslos nur die Aufgabe zugrunde, den Brennstoff-@erbrauch zu vermeiden, der bei in entlastetem Zustand arbeitenden Motoren durch die Verwendung eines üblichen Vergasers bedingt ist. aus diesem Grunde wird bei den bekannten Einrichtungen mit dem Drosselorgan nur die unnötige-Brennstoffzufuhr zum Motor unterbunden. ` Es liegt also keiner dieser Einrichtungen die Aufgabe zugrunde, das \achschlagen z. B. eines Zweitaktmotors beseitigen zu wollen, und' es fehlt ihnen demgemäß auch die Erkenntnis, mit der Absperrung der Brennstoffzufuhr zugleich die Züfuhr von Luft zum Motor unterbinden zu müssen. Die Steuerung des Drosselorgans ist dabei schon in ähnlicher Weise wie nach der Erfindung in Vorschlag gebracht worden. Es ist jedoch neu, daß der Elektromagnet zusammen mit einer Koiltrollampe in einem-Stromzweig eingeschaltet ist: In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
  • Es zeigen Abb. i im Schnitt den Ansaugestutzen des Vergasers mit der Drosselklappe bei zurückgezogenem Gaspedal in vollständig geschlossener Stellung, Abb. z die gleichen Teile nach Stromschluß bei durch einen Elektromagticten geöffnetem Leerlaufkanal.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigt den vom Vergaser abgehenden Stutzen a. in dein die Drosselklappe b schwenkbar gelagert ist. Letztere ist so ausgebildet, daß in ihrer Scliliel:')stellung auher dem Luftstrom gleichzeitig die Zufuhr des Brennstoffes zum Motor aus der Einmündungsöffnung c des Leerlaufkanals unterbunden ist. Läuft das Kraftfahrzeug bei dieser Stellung der Drosselklappe b z. B. auf einer. abschüssigen Straße, so wird der Motor in Umdrehungen gebracht, ohne daß Brennstoff oder Luft angesaugt wird. Fährt der Wagen auf einer ebenen oder ansteigenden Strafre, so wird durch Treten auf das Gaspedal mittels des Gestänges e, h: die Drosselklappe b in eine die normale Zufuhr von Brennstoff und Luft zum Motor gestattende Ofenstellung geschwenkt. Verringert sich bei Freiabe -des Gaspedals die Drehzahl des Motors bis auf seine Leerlaufdrehzahl, so erhält ein parallel zum Ladeschalter der Reglereinrichtung zwischen Lichtmaschine und Batterie vorgesehener Stromzweig/ so hohen Strom. daß der in letzterem neben einer Kontrollampe eingeschaltete Elektromagnetg. den als Anker ausgebildeten Hebel lt anzieht (Abb. -2 ).
  • Der Hebel h. wirkt in dieser Stellung derart auf das Steuergestänge der Drosselklappe b, daß sie sich etwas ölfnet und die Zufuhr von Brennstoff und Luft zum Motor in der sog. Leerlaufmenge gestattet. Der Motor erhält dadurch sofort wieder zündfähiges Brennstoffgemisch und kann z.icht ungewollt zum Stillstand kommen. Steigt in dieser Stellung der Drosselklappe b die Drehzahl des Motors über die Leerlaufdreh-zahl, so verringert-sich . der Strom in der-Leitung f und gibt der Elektromagnet.« den Hebellt wieder frei. Das Steuergestängee bewegt dann die Drosselklappe b wieder in die vollkommene Schließstellung, bis es wieder anderweitig beeinlußt wird.

Claims (1)

  1. PATENTAN-srrt:citE: r. Einrichtung an Vergasern für Brennkraftmaschinen an Kraftfahrzeugen, bei denen das Drosselorgan in der Schließstellung die Leerlaufbrennstoffzufuhr bei überschreiten der üblichen Leerlaufdrehzahl des Motors selbsttätig unterbindet, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zweitaktbrennkraftmaschinen das Drosselorgan derart dicht schließt, daß bei abgesperrter Brennstoffzufuhr auch die Luftansaugung völlig unterbunden ist. z. Einrichtung nach Anspruch t, bei der das Drosselorgan durch einen Elektromagneten gesteuert wird, der in einem die Lichtmaschine und die Batterie parallel zum Ladeschalter verbindenden Stromzweig eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (g) in Hintereinanderschaltung mit einer Kontrollampe in der Stromleitung (f) liegt.
DEG95427D 1937-05-14 1937-05-14 Einrichtung an Vergasern fuer Brennkraftmaschinen an Kraftfahrzeugen Expired DE680907C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE831175C (de) * 1949-10-29 1952-02-11 Engelbert Oxenfort Sen Vorrichtung zur Regelung der Leerlaufbrennstoffzufuhr, insbesondere bei Kraftfahrzeugmotoren
DE1025208B (de) * 1955-03-23 1958-02-27 Daimler Benz Ag Regeleinrichtung fuer mit Zeitpunktfremdzuendung arbeitende Einspritzbrennkraftmaschinen
EP0070262A2 (de) * 1981-07-10 1983-01-19 WEBER S.p.A. Vergaser für Brennkraftmaschine mit elektromagnetischen Mitteln zum Einstellen der Drosselklappe in zwei Stellungen im Niedriglastbetrieb
DE3720380A1 (de) * 1986-06-19 1987-12-23 Mitsubishi Electric Corp Regulierventil

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DE1025208B (de) * 1955-03-23 1958-02-27 Daimler Benz Ag Regeleinrichtung fuer mit Zeitpunktfremdzuendung arbeitende Einspritzbrennkraftmaschinen
EP0070262A2 (de) * 1981-07-10 1983-01-19 WEBER S.p.A. Vergaser für Brennkraftmaschine mit elektromagnetischen Mitteln zum Einstellen der Drosselklappe in zwei Stellungen im Niedriglastbetrieb
EP0070262A3 (de) * 1981-07-10 1984-05-02 WEBER S.p.A. Vergaser für Brennkraftmaschine mit elektromagnetischen Mitteln zum Einstellen der Drosselklappe in zwei Stellungen im Niedriglastbetrieb
DE3720380A1 (de) * 1986-06-19 1987-12-23 Mitsubishi Electric Corp Regulierventil

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