DE831046C - Abzweig fuer Rohrleitungen - Google Patents

Abzweig fuer Rohrleitungen

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DE831046C
DE831046C DEB7718A DEB0007718A DE831046C DE 831046 C DE831046 C DE 831046C DE B7718 A DEB7718 A DE B7718A DE B0007718 A DEB0007718 A DE B0007718A DE 831046 C DE831046 C DE 831046C
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DE
Germany
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branch
ring
line
branch line
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Expired
Application number
DEB7718A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Robert Lotz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buderus AG
Original Assignee
BuderusSche Eisenwerke AG
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Publication date
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Publication of DE831046C publication Critical patent/DE831046C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/008Couplings of the quick-acting type for branching pipes; for joining pipes to walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)

Description

  • Abzweig für Rohrleitungen :1u Rohrleitungen, die Flüssigkeiten oder Gase fortreiten, müssen oftmals in bestimmten Abständen Abzweigleitungen angesetzt werden, beispielsweise bei den `'Wasser- und Gasleitungen in den Ortschaften die Anschlüsse für die einzelnen Häuser. Bestehen diese Leitungen aus Stahlröhren, so bereitet der Anschluß der kleineren Abzweigrohre an die größere Hauptleitung keine technischen Schwierigkeiten, da ein betrieblich einwandfreier :lnschluß durch Anschweißen vollzogen werden kann und es nur darauf ankommt, die Anschlußstelle zuverlässig gegen Korrosionseinflüsss-e zu schützen. Schwieriger ist die Anschlußtechnik für Leitungen aus Gußröhren. Die bisher üblichen Arten der Anschlüsse weisen noch Mängel auf. In der Hauptsache werden schmiedeeiserne Schellen verwendet, die um die finit der :\iischlußbohrung versehene Stelle der Hauptleitung gelegt und unter Zwischenschaltung einer Flachdichtung gegen einen gußeiisernen Kopf gezogen werden, mit dem das Abzweigrohr verbunden ist. Die schmiedeeisernen Schellen unterliegen jedoch in stärkerem Maße der Zerstörung durch Korrosion als die gußeisernen Röhren, außerdem ist mit der Flachdichtung kein völlig sicheres Dichthalten der Anschlußstelle zu erreichen; zumal ein ganz gleichmäßiger Anzug der Schelle aus praktischen Gründen nicht möglich ist. Die Herstellung des Anschlusses ist hierbei nicht nur umständlich, sondern auch technisch unbefriedigend, was sich natürlich auf die Verwendung von Gußröhren ungünstig auswirkt, vor allem bei Gasleitungen, bei denen absolute Dichtheit gewährleistet isein muß, und insbesondere bei höheren Leitungsdrücken, zu denen man in Zukunft mehr und mehr übergehen wird. Das mit der Erfindung verfolgte Ziel besteht darin, einen Rohrabzweig für insbesondere aus Gußröhren bestehende Wasser- oder Gasleitungen zu schaffen, welcher geeignet ist, korrodierenden Angriffen zu widernstehen und der sich in einfacher, aber zuverlässiger Weiise an die Hauptleitung so anschließen läßt, daß ein absolut dichter, druckfester und doch nicht starrer Rohrabgang geschaffen wird.
  • Der Vorschlag der Erfindung beruht demgemäß auf der Verwendung eines die Abschlußstelle der Hauptleitung umfassenden, aus zwei Längshälften bestehenden Rohrsitückes und ist darin zu erblicken, daß die Hälften dieses Rohrstückes klauen- oder Hakenartig ineinandergreifen und mit Hilfe eines in einen Queransatz der einen Hälfte eingesetzten, die Abzweigleitung aufnehmenden Schraubringes gegeneinander verspannt sind, der sich unter Zwischenschaltung einer Dichtung gegen bzw. um die Anschlußstelle legt. Sowohl das aus zwei Hälften bestehende, um die Anschlußstelle gelegte Rohrstück als auch der Schraubring werden zweckmäßig aus Guß hergestellt und besitzen deshalb eine entsprechende Korrosionsfestigkeit. Die Verbindung der Hälften miteinander benötigt keine Schrauben mehr, die einmal leicht korrodieren, zum anderen keinen gleichmäßigen Anzug gewährleisten. Das Verspannen der Hälften gegeneinander erfolgt vielmehr zentrisch und mit Hilfe eines einzigen Elementes, nämlich des Schraubringes. Demgemäß ist auch nur eine einzige Dichtung erforderlich, was ebenfalls als wesentlicher Vorteil zu betrachten ist. Diese Dichtung liegt zwischen der Hauptleitung und dem Schraubring und besteht aus einem die Anschlußbohrung umgebenden Ring aus Gummi von gleichbleibendem Querschnitt und einem Metallsattelstück. Zur Schonung des Dichtungsringes, zur gleichmäßigen Druckverteilung und zur druckfesten Abdichtung wird erfindungs.-gemäß zwischen die Dichtung und den Schraubring ein Metallring (Sattelstück) eingesetzt. Das Sattelstück ist der Rundung des Rohraußendurchmessers angepaßt, wodurch das gleichmäßige Andrücken des Gummiringes an den Dichtflächen gewährleistet ist. Nach einem besonderen Vorschlag der Erfindung kann dieser mit der Abzweigleitung aus einem Stück bestehen, das z. B. durch Schmieden hergestellt ist. Um die Anschlußstelle, insbesondere die Abzweigleitung, gegen Korrosion zu schützen, ist zwischen dem Schraubring und der durch ihn hindurchgeführten Abzweigleitung erfindungsgemäß ein Raum frei gelassen, der mit einer als Korrosionsschutz dienenden Masse angefüllt wird. Die Abzweigleitung wird zweckmäßig bis in die Bohrung der Hauptleitung hineingeführt, um eine Zentrierung zu erreichen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in einem Querschnitt durch die Anschlußstelle der Hauptleitung dargestellt. Mit i ist die aus einem Gußrohr bestehende Hauptleitung, die entweder Gas oder Wasiser führen kann, bezeichnet. An der Anschlußbohrung 2 ist um die Leitung i ein Rohrstück oder eine Schelle gelegt, die aus zwei Hälften 3 und 4 besteht, die an den aneinanderstoßenden Flächen haken- bzw. klauenförmig ausgebildet sind und ineinandergreifen. Die Hälfte 3 besitzt an der Anschlußstelle 2 einen rohrartigen Ansatz 5 mit Innengewinde 6 zur Aufnahme eines Schraubringes 7 mit Ansätzen 8 zur Betätigung durch einen Schlüssel. In den Schraubrin,g 7 ist die kleinere Abzweigleitung 9 eingeführt, die an der Anschlußstelle von einem Gummiring io und einem Metallring (Sattelstück) i i umgeben ist. Der Gummiring io besitzt allseits gleiche Höhe, so daß der beim Einschrauben des Ringes 7 über den Metallring i i ausgeübte Druck sich überall gleichmäßig verteilt. Zwischen der Leitung 9 und dem Ring 7 ist ein Raum frei gelassen, der mit einer plastischen oder sonstigen Masse 12 ausgefüllt ist, welche die Abzweigleitung schützt. Bei der Ausführung nach Fig. 2 besteht die Abzweigleitung und der Metallring aus einem einzigen, z. B. durch Schmieden hergestellten Stück 13. Für die Gummidichtung kann ein Ring von kreisförmigem Querschnift verwendet werden, der die Abdichtung zwischen der Hauptleitung i und der Rohrschelle 3 sicher bewirkt. Der Metallring i i greift mit einer Nase 14 in eine Nut 15 des Rohransatzes 5 ein, so daß er sich beim Festziehen der Verbindung nicht drehen kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abzweig für zum Fortleiten von Gasen oder Flüssigkeiten dienenden Rohrleitungen, insbesondere aus Gußeisen, unter Verwendung eines die Anschluß,stelle der Hauptleitung umfassenden, aus zwei Längshälften 'bestehenden Rohrstückes, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften des Rohrstückes klauen-, hakenartig o. dgl. ineinandergreifen und mit Hilfe eines in einen Queransatz der einen Hälfte eingesetzten, die Abzweigleitung aufnehmenden Schraubringes gegeneinandergezogen sind, der sich unter Zwischenschaltung einer Dichtung gegen bzw. um die Anschlußstelle legt.
  2. 2. Abzweig nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schraubring und Abzweigleitung ein Zwischenraum zur Aufnahme einer als Korrosionsschutz dienenden Masse gelassen wird.
  3. 3. Abzweig nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweigleitung bis in die Bohrung der Hauptleitung reicht.
  4. 4. Abzweig nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Dichtung und den Schraubring ein Metallring eingeeetzt ist.
  5. 5. Abzweig nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweigleitung und der Metallring aus einem Stück bestehen.
DEB7718A 1950-06-30 1950-06-30 Abzweig fuer Rohrleitungen Expired DE831046C (de)

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DE (1) DE831046C (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE926946C (de) * 1951-11-20 1955-04-28 Karl Schmitt Anbohrschelle fuer Rohrleitungen
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DE1137910B (de) * 1958-12-05 1962-10-11 Rheinisches Metallwerk Gmbh Rohranbohrschelle, insbesondere fuer Versorgungsleitungen aus Zement, Asbestzement oder Keramik
US3218093A (en) * 1962-07-18 1965-11-16 Itt Device for connecting tubes or pipes
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US5149144A (en) * 1988-02-18 1992-09-22 Sprink, Inc. Pipe branch fitting and branch appliance therefor

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