DE3102710C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dichtungsvorrichtung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Solche Dichtungsvorrichtungen sind u. a. aus DE-PS 18 08 689
bekannt.
Oft kommt es vor, daß verhältnismäßig lange Rohre, Kabel o.
dgl. Elemente durch ein Außenrohr geführt werden sollen
oder daß Reparaturen eine Zerstörung der Dichtungsvorrich
tung des Außenrohres nach sich ziehen, so daß diese ersetzt
werden soll. Dies ist aber oft arbeitsintensiv, weil die
Teile der Vorrichtung über lange Strecken des Elementes
verschoben werden müssen. Auch ist es bei der Montage der
Elemente oft unzweckmäßig und arbeitsstörend, wenn die
Dichtungsvorrichtung von vornherein an den Elementen ange
ordnet werden soll.
Die gleichen Probleme einer arbeitsintensiven Reparatur von
Dichtungen treten auch bei einer aus der DE-AS 19 40 855
bekannten abdichtenden Wanddurchführung auf. Bei dieser
Durchführung werden nämlich mehrere Ringe aus Elastomerma
terial zwischen dem durchzuführenden Rohr und einer Rohr
hülse angeordnet, um so einen Dichtungsblock zu bilden.
Hierbei wird eine Vielzahl solcher gekrümmter Dichtungs
blöcke miteinander verkettet. Spannmittel, bestehend aus
mehreren Druckplatten und Spannbolzen, sorgen nicht nur für
die Verkettung der einzelnen Dichtungsblöcke, sondern auch
für die entsprechende Ausdehnung und damit Abdichtung der
Wanddurchführung.
Bei einer weiteren bekannten abgedichteten Rohrdurchfüh
rung (DE-GM 19 54 237) ist ein Gummiring vorgesehen, der
mit einem durch Schrauben in Achsrichtung verstellbaren
Flansch in einem sich verengendem Ringraum zwischen dem
Rohr und der Wand gedrückt ist. Der sich verengende Ring
raum ist dabei durch einen in die Wand eingeschweißten ko
nischen Stutzen gebildet. Eine derartige spezielle Rohr
durchführung, die vorgesehen ist für die Wand eines Lösch
wasserbehälters, läßt sich wegen der Forderung konischer
Durchführungen nicht allgemein leicht einsetzen für Durch
führungen über lange Strecken.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Dichtungsvorrichtung der
gattungsgemäßen Art derart auszugestalten, daß sie auch im
letzten Augenblick, d. h. wenn das betreffende Element durch
das Außenrohr geführt und schon montiert ist, an Ort und
Stelle angebracht werden kann.
Dies ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale erreicht.
Da der Dichtungsring aufgeschlitzt ist, kann er über das
Element außerhalb des Außenrohres ohne Schwierigkeit ge
stülpt werden. Weiterhin können die jeweils aus zwei Teilen
bestehenden Druck- und Stützringe ohne weiteres um das Ele
ment auf jeder Seite des Dichtungsringes angeordnet und die
Zugbolzen durch die Zugbolzenlöcher der Ringe gesteckt wer
den, so daß der Druck- und der Stützring den Dichtungsring
axial zusammendrücken können. Da der Schlitz des Dichtungs
ringes von einem Teil sowohl des Druck- als auch des Stütz
ringes überbrückt ist und sich zwischen zwei Zugbolzen min
destens eines dieser Ringteile befindet, ergibt sich der we
sentliche Vorteil, daß sich nicht nur der Dichtungsring
aufgrund seiner axialen Komprimierung dichtend gegen die
Innenseite des Außenrohres und die Außenseite des Elementes
sowie der Zugbolzen anlegt, sondern daß auch der Schlitz
des Dichtungsringes mit großem Druck geschlossen wird. Die
dadurch erreichte Dichtung ist genauso wirksam wie bei be
kannten Dichtungsvorrichtungen.
Obwohl es möglich ist, die Teile des Stütz- oder Druckrin
ges unterschiedlich auszuformen, z. B. dadurch, daß die
Spalte des Ringes parallel verlaufen, ist es doch am zweck
mäßigsten, die Gestaltung der Vorrichtung gemäß Anspruch 2
vorzunehmen, wonach jeder Stütz- und Druckring in zwei
gleiche Hälften geteilt ist. Auch ist es vorzuziehen, daß
die Gestaltung, wie im Anspruch 3 angegeben, ausgeführt
wird. Der Schlitz des Dichtungsringes ist dadurch nicht nur
am kürzesten, sondern auch seine dichtende Schließung wird
meist gleichmäßig, so daß er mit Sicherheit dichtend ge
schlossen ist.
Auch kann es vorteilhaft sein, die Ausführung gemäß An
spruch 4 vorzunehmen, wodurch die meist gleichmäßige Kom
primierung des Dichtungsringes gesichert ist und die Dich
tung auch über längere Zeit zuverlässig verbleibt.
Am einfachsten ist es, wenn die Spalte der Stütz- und
Druckringe parallel verlaufen und sich der Schlitz des
Dichtungsringes beinahe senkrecht im Verhältnis zu den
Spalten und dadurch zwischen zwei Zugbolzenlöcher sowohl
eines Stützringteiles als auch eines Druckringteiles er
streckt. Hierdurch wird auch erreicht, daß der Dichtungs
ring auf jeder Seite des Schlitzes ganz gleichmäßig kompri
miert wird, wodurch die dichtende Schließung des Dichtungs
ringschlitzes ohne weiteres gesichert wird. Auf der anderen
Seite werden die Ringteile nur vom Dichtungsring abge
stützt, so daß besonders dann, wenn der Dichtungsring
verhältnismäßig dünn ist, die Dichtungsvorrichtung sich bei
den Spalten biegen kann und somit ein dichtes Anliegen an
die Innenseite des Außenrohres nur schwer erreichbar ist.
Deshalb hat es sich oft als zweckmäßig erwiesen, die Aus
führung gemäß Anspruch 5 vorzunehmen, wodurch jeder Teil
des Stützringes unterstützt wird und umgekehrt, so daß
keine Biegungsgefahr entstehen kann. Auch hat es sich ge
zeigt, daß die auf den Dichtungsring ausgeübten Drücke von
den Kanten der dem Schlitz am nächsten liegenden Spalte
eine besondere Komprimierung des Abschnittes des Dich
tungsringes zwischen dem Schlitz und den Spalten hervorru
fen. Diese sorgt dafür, daß der Schlitz mit Sicherheit
dichtend geschlossen wird.
Weiter kann die Ausführung, wie in Anspruch 6 angegeben,
vorgesehen sein, so daß die dichtende Schließung des
Schlitzes des Dichtungsringes am leichtesten zu erreichen
ist.
Oft ist eine Dichtungsvorrichtung nach der Montage nur ein
seitig zum Festziehen der Muttern der Zugbolzen zugänglich.
Bisher sind in vielen solchen Fällen die Zugbolzen so mit
dem von den Muttern am weitesten entfernt liegenden Stütz
ring oder Druckring, z. B. durch Schweißung, verbunden, daß
sie sich im Verhältis zu diesem Stütz- oder Druckring
nicht drehen können. Dies bedeutet aber eine Komplizierung
und Verteuerung der Dichtungsvorrichtung. Dieser Nachteil
wird bei der erfindungsgemäßen Dichtungsvorrichtung vermie
den, wenn die Ausführung gemäß Anspruch 7 erfolgt. Es hat
sich nämlich gezeigt, daß dann, wenn sowohl der Stützring
als auch der Druckring aus zwei Teilen bestehen, der Dich
tungsring bei den Zugbolzenlöchern so kräftig deformiert
wird, daß die Innenwände dieser Löcher sich nicht nur
dichtend an die Bolzen anlegen, sondern auch unter einem
solchen Druck stehen, daß sie in die Riffeln der Bolzen
eindringen können. Dadurch werden nach einem nur leichten
Anziehen der Muttern sämtliche Bolzen vom Dichtungsring so
festgehalten, daß sie, ohne sich zu drehen, großen Drehmo
menten widerstehen können, selbst wenn die Bolzen lose zum
Stützring angeordnet sind.
Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 im Längsschnitt ein Futterrohr, in dem ein Leitungs
rohr dichtend festgehalten ist,
Fig. 2 jeweils in Vorderansicht einen in der Dichtung ver
wendeten Druckring,
Fig. 3 einen Dichtungsring und
Fig. 4 einen Stützring;
Fig. 5 ein Futterrohr mit einer abgewandelten Dichtungsvor
richtung im Längsschnitt und
Fig. 6 in Vorderansicht;
Fig. 7 einen bei der Dichtungsvorrichtung verwendeten Zug
bolzen und
Fig. 8 perspektivisch auseinandergezogen die bei der Dich
tungsvorrichtung verwendeten drei Ringe.
Fig. 1 zeigt ein aus einem glatten Rohrstück bestehendes,
zum Eingießen in eine Mauer bestimmtes Futterrohr 12. Durch
dieses Futterrohr 12 ist ein Leitungsrohr 14 geführt. Im
Zwischenraum zwischen diesen beiden Rohren 12, 14 sind zwei
zusammengekuppelte Dichtungsvorrichtungen 50 angeordnet.
Diese weist jeweils einen Dichtungsring 26 aus einem ela
stisch verformbaren Material, z. B. Natur- oder Kunstgummi,
auf, der zwischen einem Stützring 16, 18 und einem Druck
ring 22, 24, beide aus festem Material, z. B. Metall, beste
hend, eingesetzt ist.
Die Stützringe 16, 18 der beiden Dichtungsvorrichtungen 50
sind mittels vier an ihnen befestigten Distanzrohren 20
axial in Abstand voneinander gehalten.
Zum Zweck der axialen Kompression der Dichtungsringe 26
sind durch die Distanzrohre 20 und entsprechende Zugbolzen
löcher 28, 30 bzw. 32 in den Ringen 16, 18, 26 und 22, 24
(s. Fig. 2-4) vier Zugbolzen 34 geführt, die jeweils mit
einem Kopf 36 an der Außenseite des in Fig. 1 rechts ge
zeigten Druckringes 22, 24 anliegen. An der Außenseite des
linken Druckringes 22, 24 gemäß Fig. 1 ist jeder Bolzen 34
mit einer Mutter 38 versehen, womit gleichzeitig die zwei
Druckringe 22, 24 in Richtung gegen den zugehörigen Stütz
ring 16, 18 gepreßt werden können. Dadurch werden die zwei
Dichtungsringe 26 gleichzeitig axial komprimiert und axial
gedehnt. Dadurch wird jeder Dichtungsring 26 dichtend gegen
die Innenseite des Futterrohres 12, die Außenseite des Lei
tungsrohres 14 und die Außenseite der Bolzen 34 gepreßt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist jeder Stützring 16, 18 mit
tels diagonal verlaufender Spalte 40 in zwei Hälften 16 und
18 geteilt. Diese weisen jeweils zwei Zugbolzenlöcher 28
auf, die im Winkelabstand von 45° zum benachbarten Spalt 40
angeordnet sind.
Die gemäß Fig. 1 oberen Stützringhälften 16 sind durch die
zwei oberen Distanzrohre 20 zu einer Einheit verbunden.
Dasselbe gilt für die zwei unteren Stützringhälften 18.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind auch die zwei Druckringe
22, 24 mittels diagonal verlaufender Spalte 42 in zwei
gleichartige Hälften aufgeteilt, die jeweils mit zwei Zug
bolzenlöchern 32 versehen sind. Die Druck- und Stützring
hälften 16, 18, 22 und 24 sind somit gleichartig.
Wie Fig. 4 zu entnehmen, ist der Dichtungsring 26 mit einem
radial verlaufenden Schlitz 44 versehen, so daß der Dich
tungsring 26 ohne weiteres über das Leitungsrohr 14 gezogen
werden kann.
Wenn die zwei Dichtungsvorrichtungen 50 montiert werden
sollen, wird zuerst außerhalb des rechten Endes des Futter
rohres 12 gemäß Fig. 1 der eine Dichtungsring 26 über das
Leitungsrohr 14 gestülpt, worauf die zwei Hälften 22, 24
des rechten Druckringes 22, 24 dahinter angebracht werden,
und zwar so, daß seine Spalte 42 rechtwinklig zum Schlitz
44 des Dichtungsringes 26 verlaufen. Danach werden die Zug
bolzen 34 durch die Bolzenlöcher 32, 30 der genannten zwei
Ringe geführt. Dann werden die zwei hälftigen Stützringein
heiten 18, 20, 18 und 16, 20, 16, das Leitungsrohr 14 um
gebend, auf die Bolzen 34 eingeschoben, und zwar so, daß
ihre Spalte 40 zu den Spalten 42 parallel verlaufen. Die
genannten Teile können danach in das Futterrohr 12 minde
stens teilweise eingeschoben werden. Danach wird der linke
Dichtungsring 26 gemäß Fig. 1 um das Leitungsrohr 14 ge
stülpt und mit seinen Löchern 30 auf die Bolzen 34 aufge
steckt, und zwar so, daß sein Schlitz 44 senkrecht zu den
Spalten 40 verläuft. Schließlich werden die Druckringhälf
ten 22, 24 auf die Bolzen 34 gesteckt, derart, daß ihre
Spalte 42 parallel zu den Spalten 40 verlaufen. Mittels der
Muttern 38 wird die gesamte Dichtungseinheit 50 lose zusam
mengehalten, so daß sie entlang des Leitungsrohrs 14 im
Futterrohr bis zur endgültigen Stellung eingeschoben werden
kann. Wenn danach die Muttern 38 angezogen werden, werden
die Dichtungsringe 26 axial komprimiert, und es wird bei
den beiden Dichtungsvorrichtungen 50 eine zuverlässige
Dichtung erreicht.
Es ist selbstverständlich möglich, nur eine einzige Dich
tungsvorrichtung 50 zu verwenden. In diesem Fall werden
kurze Zugbolzen 34 verwendet, die z. B. mit ihrem Gewinde
teil in die dann mit Gewinde versehenen Löcher 28 des
Stützringes 16, 18 eingeschraubt werden.
Bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel der Dichtungsvor
richtung gemäß Fig. 5 bis 8 ist gleichfalls ein gestrichelt
angedeutetes Leitungsrohr 14 durch ein Futterrohr 12 ge
führt. Der Zwischenraum zwischen diesen zwei Rohren 12, 14
ist mittels einer einzigen Dichtungsvorrichtung 50 abge
dichtet.
Diese Dichtungsvorrichtung 50 besteht aus denselben Teilen
wie die zuvor beschriebene Ausführungsform. Jedoch ist der
Schlitz 44 des Dichtungsringes nicht in der Mitte zwischen
zwei Zugbolzenlöcher 30 angeordnet, sondern so vorgesehen,
daß er einen Winkelabstand von ungefähr 22° zu einem Zug
bolzenloch 30 aufweist.
Die drei Ringe sind ferner auf andere Weise zueinander an
geordnet. So sind der Druckring 22, 24 und der Stützring
16, 18 so vorgesehen, daß ihre Spalte 42, 40 rechtwinklig
zueinander verlaufen. Der Schlitz 44 des Dichtungsringes 26
verläuft einerseits zwischen zwei Zugbolzenlöchern 28 der
oberen Hälfte 16 des Stützringes 16, 18 und andererseits
zwischen der Spalte 42 und einem Zugbolzenloch 32 der
Hälfte 24 des Druckringes 22, 24. Auf beiden Seiten ist der
Schlitz 44 somit von einer Ringhälfte 16 bzw. 24 über
brückt.
Aus Fig. 8 geht hervor, daß die Zugbolzenlöcher 30 des
Dichtungsringes 26 etwas kleinere Durchmesser aufweisen als
die entsprechenden Löcher 28, 32 der Metallringe 16, 18
bzw. 22, 24. Der Durchmesser der Löcher 30 ist nur wenig
größer als der Durchmesser der Bolzen 34. Der Teil jedes
Bolzens 34, der sich bei der montierten Dichtungsvorrich
tung 50 innerhalb des Dichtungsringes 26 befindet, ist ge
rändelt, d. h. mit Riffeln 46 versehen. Hierdurch wird er
reicht, daß die Bolzen 34 nach nur verhältnismäßig schwa
chem Anziehen der Muttern 38 gegen Drehung gesichert sind.
Es ist selbstverständlich möglich, bei längeren Futter-
oder Außenrohren 12 zwei oder mehrere Dichtungsvorrichtun
gen 50 zu verwenden, die dann beispielsweise wie bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 miteinander gekuppelt sein
können.
Claims (7)
1. Dichtungsvorrichtung für die Dichtung des Zwischen
raumes zwischen einem Rohr (14), einem Kabel oder einem
ähnlichen Element und einem Außenrohr (12), in dem das Rohr
(14) geführt ist, bestehend aus einem zwischen einem Stütz
ring (16, 18) und einem Druckring (22, 24) angeordneten
Dichtungsring (26) aus elastisch verformbarem Material, wo
bei die drei Ringe (16, 18, 26 und 22, 24) mindestens vier
einander entsprechende Löcher (28, 32 bzw. 30) für die Auf
nahme von Zugbolzen (34) aufweisen, womit der Druckring
(22, 24) in Richtung gegen den Stützring (16, 18) preßbar
ist, um den Dichtungsring (26) zu komprimieren,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützring (16, 18) und der Druckring (22, 24) je mittels von den Enden einer Diagonale zu der Innenöffnung des Ringes ausgehender Spalte (40 und 42) in zwei Teile (16 und 18 bzw. 22 und 24) aufgeteilt sind, die je mit min destens zwei Zugbolzenlöchern (28 bzw. 32) versehen sind, und
daß der Dichtungsring (26) mit einem einzelnen von sei ner Innenseite zu seiner Außenseite verlaufenden Schlitz (44) versehen ist, der von dem einen Teil (16 bzw. 22) sowohl des Stützringes (16, 18) als auch des Druckringes (22, 24) überbrückt ist und zwischen zwei Zugbolzenlöchern (28 oder 32) eines der Teile (16 bzw. 22) des Stützringes (16, 18) und/oder des Druckringes (22, 24) verläuft.
daß der Stützring (16, 18) und der Druckring (22, 24) je mittels von den Enden einer Diagonale zu der Innenöffnung des Ringes ausgehender Spalte (40 und 42) in zwei Teile (16 und 18 bzw. 22 und 24) aufgeteilt sind, die je mit min destens zwei Zugbolzenlöchern (28 bzw. 32) versehen sind, und
daß der Dichtungsring (26) mit einem einzelnen von sei ner Innenseite zu seiner Außenseite verlaufenden Schlitz (44) versehen ist, der von dem einen Teil (16 bzw. 22) sowohl des Stützringes (16, 18) als auch des Druckringes (22, 24) überbrückt ist und zwischen zwei Zugbolzenlöchern (28 oder 32) eines der Teile (16 bzw. 22) des Stützringes (16, 18) und/oder des Druckringes (22, 24) verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Stütz- und Druckring (16, 18 und 22, 24) in zwei
gleiche Hälften (16 und 18 bzw. 22 und 24) geteilt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitz (44) des Dichtungsringes (26) radial ver
läuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Hälfte der Druck- und Stützringe (16, 18, 22
und 24) die Zugbolzenlöcher (28 oder 32) in einem Winkelab
stand von etwa 45° zu den Spalten (40 oder 42) angeordnet
sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spalte (40 und 42) des Stütz- und Druckrings (16,
18 und 22, 24) rechtwinklig zueinander verlaufen und daß
einer der Ringe den Schlitz (44) des Dichtungsringes (26)
mit seinem Abschnitt zwischen dem Spalt (42) und einem sei
ner Zugbolzenlöcher (32) überbrückt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitz (44) des Dichtungsringes (26) mittels
Durchschneiden ohne Materialverlust hergestellt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Teil (46) jedes Zugbolzens (34), der durch den
Dichtungsring (26) geführt ist, gerändelt ist und daß der
Durchmesser jedes Zugbolzenloches (30) des Dichtungsringes
(26) so bemessen ist, daß die Lochwand den genannten Bol
zenteil (46) dicht umschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813102710 DE3102710A1 (de) | 1981-01-28 | 1981-01-28 | Dichtungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813102710 DE3102710A1 (de) | 1981-01-28 | 1981-01-28 | Dichtungsvorrichtung |
Publications (2)
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DE3102710A1 DE3102710A1 (de) | 1982-08-12 |
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ID=6123474
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813102710 Granted DE3102710A1 (de) | 1981-01-28 | 1981-01-28 | Dichtungsvorrichtung |
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1981
- 1981-01-28 DE DE19813102710 patent/DE3102710A1/de active Granted
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Also Published As
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