DE1090903B - Rohranbohrschelle, insbesondere fuer Versorgungsleitungen aus Kunststoff - Google Patents
Rohranbohrschelle, insbesondere fuer Versorgungsleitungen aus KunststoffInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L47/00—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
- F16L47/26—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics for branching pipes; for joining pipes to walls; Adaptors therefor
- F16L47/28—Joining pipes to walls or to other pipes, the axis of the joined pipe being perpendicular to the wall or to the axis of the other pipe
- F16L47/30—Joining pipes to walls or to other pipes, the axis of the joined pipe being perpendicular to the wall or to the axis of the other pipe using attaching means embracing the pipe
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16L41/00—Branching pipes; Joining pipes to walls
- F16L41/04—Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung befaßt sich mit einer Rohranbohrschelle, die insbesondere für Versorgungsleitungen aus
Kunststoff Anwendung finden soll.
Es ist bereits eine Rohranbohrschelle für Asbestzementrohre bekannt, deren Wesen in der Verwendung
einer für Stahl- und Gußrohre bekannten Schelle mit aus einem Bügel bestehendem Unterteil zu erblicken
ist, wobei der Bügel auf einer Stahlunterlage aufliegt.
Ferner gehören Anbohrschellen für Rohrleitungen zum Stand der Technik, die aus zwei das Hauptrohr umfassenden
gußeisernen Ringhälften bestehen. Schließlich ist auch schon vorgeschlagen worden, Rohranbohrschellen
mit einem gegen das Rohr durch einen Dichtungsring abgedichteten Ventilkörper und einem
am Ventilkörper angreifenden, das Rohr umfassenden Spannbügel auszustatten, der sich auf dem Rohr über
eine vom Ventilkörper getrennte, starre Unterlage abstützt. Alle diese Ausführungen entsprechen jedoch
nicht in genügendem Maße den von der Praxis gestellten Anforderungen hinsichtlich Dichtigkeit und
berücksichtigen ferner bei Versorgungsleitungen aus Kunststoff die Tatsache nicht ausreichend, daß Rohre
aus diesem Werkstoff leicht einer Verformung unterliegen. Dies trifft auch für den oben bereits erwähnten
Vorschlag zu, laut welchem die Schelle aus zwei das Hauptrohr umfassenden gußeisernen Ringhälften besteht.
Diese Ringhälften nämlich werden bei der bekannten Anbohrschelle zwar mit versetzt angeordneten
Eingreifteilen versehen, die ineinandergeschoben werden, wodurch die Ringhälften eine allseitige Fixierung
erfahren, jedoch wird hierbei die zur Abdichtung notwendige Druckwirkung auf den von den Ringhälften
getrennten Ventilkörper mit Hilfe von Spannschrauben erzielt, die mit den Ringhälften starr verbunden sind,
so daß auch hier die Gefahr einer zu starken Verformung
des Rohres besteht.
Die geschilderten Nachteile werden durch die Erfindung überwunden. Gegenstand der Erfindung ist
eine Rohranbohrschelle, insbesondere für Versorgungsleitungen aus Kunststoff, mit einem gegen das Rohr
durch einen Dichtungsring abgedichteten Ventilkörper und einem am Ventilkörper angreifenden, das Rohr
umfassenden Spannbügel, der sich auf dem Rohr über eine vom Ventilkörper getrennte, starre Unterlage abstützt.
Sie unterscheidet sich von dem Bekannten dadurch, daß als Spannbügel in an sich bekannter Weise
ein Zugband vorgesehen und die starre Unterlage als das Rohr umgebende, aus zwei Halbschalen bestehende
Rohrschelle ausgebildet ist, deren untere Halbschale als Stütze für das Zugband dient, während die obere
Halbschale eine Durchbrechung zur Aufnahme des die Anbohröffnung umgebenden Dichtungsringes aufweist.
Vorzugsweise liegt dabei der Dichtungsring in an sich bekannter Weise mit einem Teil seiner Höhe in
Rohranbohrschelle,
insbesondere für Versorgungsleitungen aus Kunststoff
Anmelder:
Rheinisches Metallwerk G.m.b.H., Porz
Rheinisches Metallwerk G.m.b.H., Porz
Theodor Knott, Porz,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
einer flachen Ausnehmung der Dichtfläche des Ventil-
ao körpers. Dadurch wird eine Sicherheit dafür erzielt,
daß die Dichtung bei der Montage genau an die richtige Stelle zu liegen kommt. Der Dichtungsring kann
seinerseits in an sich ebenfalls bekannter Weise auf seiner dem Rohr zugekehrten Seite eine gewölbte
Oberfläche haben, so daß es möglich ist, Ventilkörper mit einer bestimmten Wölbung ihrer Dichtfläche gegenüber
Rohren von unterschiedlichem Durchmesser abzudichten. Hierbei wird erfindungsgemäß zum Zusammenziehen
der Schellenteile einerseits sowie des Ventilgehäuses gegen die Rohrwand andererseits ein
ein- oder beiderseitig anspannbares Zugband benutzt, das an den quer zur Längsrichtung des Rohres liegenden
Enden des Ventilkörpers angreift. Die mit der Durchbrechung versehene Halbschale wird dann durch
den Dichtungsring in seiner Lage gehalten. Beim Anspannen des Zugbandes vergrößert sich nämlich der
Durchmesser der Dichtung, und diese übergreift schließlich die Ränder der Ausnehmung in der genannten
Halbschale. Um von vornherein eine radiale Anpressung dieser Halbschale zu sichern, kann die
Dichtung vorteilhaft wenigstens in der Ebene des Zugbandes mit Fortsätzen versehen sein, die schrägliegende Begrenzungsflächen aufweisen. Beim Aufsetzen
des Ventilkörpers drücken sodann von Anfang an die Schrägen der Dichtung gegen den oberen Rand
der Durchbrechung. Beim Anziehen des Zugbandes wird die Dichtung zwischen der Rohrwand und der
Dichtungsfläche des Ventilkörpers eingeklemmt. Zugleich wird aber auch die obere, mit der Durchbrechung
versehene Halbschale gegen die Rohrwand gedrückt.
Um ein möglichst sattes Umschließen des Kunststoffrohres durch die beiden Halbschalen auf dem
ganzen Rohrumfang zu gewährleisten, empfiehlt es
009 627/227
I 090
10
sich, die Schalen an ihren Stoßstellen abzuschrägen, derart, daß sie sich in Umfangsrichtung des Rohres
überschneiden. Außerdem ist es zweckmäßig, die Schalen an den Stoßstellen derart zahnartig ineinandergreifen
zu lassen, daß eine Verschiebung der Schalen gegeneinander in der Längsrichtung des Rohres nicht
möglich ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Anbohrschelle und
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
Das Kunststoffrohr 10 wird auf seinem ganzen Umfang von einer Schelle umgeben, die aus den beiden
Halbschalen 11 und 12 besteht. Hierbei dient die untere Halbschale 11 als Stütze für das Zugband 18,
während die obere Halbschale 12 eine Durchbrechung 14 zur Aufnahme eines die Anbohröffnung 10 a umgebenden
Dichtungsringes 15 besitzt. An den Stoßstellen 13 sind die Halbschalen 11 und 12 derart abgeschrägt,
daß die schneidenartigen Ränder der oberen Halbschale 12 innen, die der unteren Halbschale 13
dagegen außen liegen. Infolgedessen überschneiden sich die Enden der beiden Schalen 11 und 12 beim
Zusammenbau, wie in Fig. 2 erkennbar ist. Fig. 1 zeigt, daß die Schalen 11 und 12 an den Stoßstellen
zahnartig ineinandergreifen, so daß ein Versetzen der Schalen gegeneinander in der Längsrichtung des
Rohres nicht möglich ist.
Die obere Schale 12 weist eine Durchbrechung 14 auf, die in ihrer Form etwa dem Grundriß des Dichtungsringes
15 entspricht. Der elastische Dichtungsring 15 bewirkt eine unmittelbare Abdichtung zwischen
dem Flansch 16 a des Ventilkörpers 16 und dem Rohr 10. Die Dichtung 15 liegt mit einem Teil ihrer Höhe
in der den Anbohrkanal des Ventilkörpers umgebenden Vertiefung 17. Zur Verspannung der Teile gegeneinander
und gegen das Rohr dient das Zugband 18, bei dessen Anspannung auch der z. B. aus Gummi bestehende
Dichtungsring 15 zusammengepreßt wird. Dadurch wird einmal der dichte Anschluß des Ventilkörperflansches
16 α an das Rohr 10 gesichert. Zugleich vergrößert sich aber der Außendurchmesser des
Dichtungsringes 15 bis zur Anlage am Rand der Ausnehmung 14. Schließlich greift ein Teil der Gummidichtung
über diesen Rand hinaus. Dadurch wird sichergestellt, daß mit dem Anspannen des Zugbandes
18 zugleich auch die obere Schale 12 der Schelle fest gegen das Rohr 10 gedrückt wird. Diese feste Anpressung
der Schellenschale 12 kann noch verstärkt werden, wenn ,die äußere Begrenzung des Gummiringes
15 etwa entsprechend der punktierten Linie 15 a vergrößert und abgeschrägt wird.
Nachdem der Ventilkörper 16 in der beschriebenen Weise fest und dicht mit dem Rohr 10 verbunden ist,
kann durch seinen Anbohrkanal in die Rohrwand das Loch 10 α gebohrt werden, wie das auch bei Anbohrschellen
für Gußeisen- oder Stahlrohre üblich ist.
Claims (4)
1. Rohranbohrschelle, insbesondere für Versorgungsleitungen aus Kunststoff, mit einem gegen
das Rohr durch einen Dichtungsring abgedichteten Ventilkörper und einem am Ventilkörper angreifenden,
das Rohr umfassenden Spannbügel, der sich auf dem Rohr über eine vom Ventilkörper getrennte,
starre Unterlage abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannbügel in an sich bekannter
Weise ein Zugband 18 vorgesehen und die starre Unterlage als das Rohr (10) umgebende, aus zwei
Halbschalen (11, 12) bestehende Rohrschelle ausgebildet ist, deren untere Halbschale (11) als
Stütze für das Zugband (18) dient, während die obere Halbschale (12) eine Durchbrechung (14)
zur Aufnahme des die Anbohröffnung (10 a) umgebenden Dichtungsringes (15) aufweist.
2. Rohranbohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (11, 12) an
den Stoßstellen (13) derart abgeschrägt sind, daß die schneidenartigen Ränder der oberen Halbschale
(12) innen, die der unteren Halbschale (13) dagegen außen liegen.
3. Rohranbohrschelle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen
(11, 12) in an sich bekannter Weise an den Stoßstellen (13) in Längsrichtung der Schelle
zahnartig ineinandergreifen.
4. Rohranbohrschelle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring
(15) in an sich bekannter Weise mit einem Teil seiner Höhe in einer den Anbohrkanal des
Ventilkörpers umgebenden Vertiefung (17) liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 367 569, 831 046,
946, 946 579;
946, 946 579;
deutsche Patentanmeldung. H19449 XII/47 f (bekanntgemacht
am 23. 6.1955);
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 723 794, 1 727 043, 840,1753 841;
österreichische Patentschrift Nr. 1020;
USA.-Patentschrift Nr. 2 776 153.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
009 627/227 10.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER22358A DE1090903B (de) | 1957-12-17 | 1957-12-17 | Rohranbohrschelle, insbesondere fuer Versorgungsleitungen aus Kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER22358A DE1090903B (de) | 1957-12-17 | 1957-12-17 | Rohranbohrschelle, insbesondere fuer Versorgungsleitungen aus Kunststoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1090903B true DE1090903B (de) | 1960-10-13 |
Family
ID=7401107
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER22358A Pending DE1090903B (de) | 1957-12-17 | 1957-12-17 | Rohranbohrschelle, insbesondere fuer Versorgungsleitungen aus Kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1090903B (de) |
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- 1957-12-17 DE DER22358A patent/DE1090903B/de active Pending
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