DE2301221C3 - Anschluß einer biegsamen Dachhaut an ein diese durchdringendes Rohr, insbesondere an ein Flachdachentlüfterrohr - Google Patents
Anschluß einer biegsamen Dachhaut an ein diese durchdringendes Rohr, insbesondere an ein FlachdachentlüfterrohrInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/14—Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Anschluß einer biegsamen Dachhaut an ein diese durchdringendes
Rohr, insbesondere an ein Flachdachentlüfterrohr, das einen ringsumlaufenden Dichtungsflansch aufweist,
gegen dessen Oberseite der das Rohr umgebende Rand der Dachhaut mittels eines Klemmrings angepreßt ist.
Bei einem bekannten Anschluß dieser Art ist die Dachhaut zwischen dem in der Dachfläche liegenden
Dichtungsflansch und einem Klemmring verspannt. Zur Verspannung dienen in die Unterkonstruktion eingelassene Schrauben, die den Klemmring gegen die
Dachhaut anpressen. Um eine ausreichende Dichtigkeit zu erhalten, sind einerseits an den Schraublöchern und
andererseits an der Durchtrittsstelle des Rohres Dichtungsmittel vorgesehen. Die Herstellung eines
solchen Anschlusses ist zeitaufwendig und erfordert große Sorgfalt, um eine vollständige Dichtigkeit zu
gewährleisten. Ferner dürfen die den Klemmring belastenden Schrauben nicht mit zu großer Kraft
angezogen werden, da dies zu Deformierungen der Dachhaut und damit zu einer Undichtigkeit führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anschluß der angegebenen Gattung so auszubilden, daß
bei einfacher und rasch durchzuführender Montage eine
hohe Dichtigkeit erzielt wird.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Dichtungsflansch eine konisch nach oben zu sich
verjüngende Auflagefläche für die Dachhaut bildet welcher Auflagefläche ein ringsumlaufender Dichtungsring zugeordnet ist und daß der Klemmring dem
Dichtungsflansch entsprechend konisch ausgebildet und durch einen Spannring gegen den Rand der Dachhaut
angepreßt ist
to Die wesentlichen Vorteile bestehen zum einen in einer vereinfachten, rasch durchzuführenden Montage
des Anschlusses und zum anderen in einer hohen erzielbaren Dichtigkeit Bei der Montage ist das Rohr
von innen durch eine entsprechend große Durchtritts
öffnung in der Dachhaut einzuschieben. In der letzten
Einschubphase legt sich der Rand der Dachhaut an die konisch nach oben zu sich verjüngende Auflagefläche
des Dichtungsflanschei an und wird dabei hochgebogen. Nach vollständigem Einschieben des Rohres kann
anschließend der der Auflagefläche angepaßte Klemmring und hiernach der Spannring aufgesetzt werden.
Letzterer belastet dabei den Klemmring in Richtung der Auflagefläche, wobei unter Einsatz des eingelassenen
Dichtungsringes eine hohe Abdichtwirkung erreicht
wird. Zufolge der Einschaltung des Spannringes zum
Anpressen des Klemmrings tritt nicht die Gefahr auf, daß bei einer Drehung des Klemmringes der Rand der
Dachhaut verwunden und dabei beschädigt wird. Durch den Spannring kann auch nach gewisser Gebrauchszeit
noch eine Nachstellung der Klemmverbindung vorgenommen werden. Auch ist bei einer eventuellen
Reparatur der eingelassene Dichtungsring leicht auszuwechseln.
Erfindung besteht darin, daß der zwischen dem Dichtungsflansnh und dem Klemmring gebildete Aufnahmespalt für den das Rohr umgebenden Rand der
Dachhaut so ausgebildet ist daß sich dessen freies Ende parallel zur Längsachse des Rohres erstreckt Hierdurch
wird der Rand der Dachhaut nochmals abgebogen und eine besonders hohe Einspannwirkung erzielt
Weiterhin erweist es sich als günstig, wenn der Dichtungsflansch aus einer in der Dachfläche liegenden
Ringscheibe und aus einem mit deren Oberseite und mit
der Außenwandung des Rohres verklebten ringförmigen Konusstück zusammengesetzt ist. Demzufolge ist es
möglich, an sich bekannte aus Rohr und Ringscheibe bestehende Grundbauteile zu benutzen. Das Konusstück führt zu einer Stabilisierung der durch Kerbwir-
kung gefährdeten Zone, also dem offenen Winkel zwischen Rohr und Ringscheibe.
Eine günstige Ausführungsform der Erfindung ist dadurch verwirklicht, daß der als O-Ring ausgebildete
Dichtungsring in den konischen Teil des Dichtungsflan
sches eingelassen ist Bei der Montage des Anschlusses
tritt daher nicht die Gefahr auf, daß der Rand der Dachhaut den Dichtungsring verschiebt.
Schließlich besteht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung noch darin, daß der Dichtungsflansch an
seinem oberen Ende einen mit einem Rundgewinde versehenen Kragen aufweist auf den der den Klemmring anpressende Spannring aufgeschraubt ist Das
Rundgewinde verwirklicht dabei noch eine Abdichtung durch Labyrinthwirkung, so daß auch von dieser Seite
h"> her ein guter Schutz gegen ein Eindringen von
Feuchtigkeit gegeben ist. Sämtliche Bauteile des Anschlusses lassen sici aus geeignetem Kunststoff
fertisen unter Erzielung insgesamt geringer Herstel-
lungskosten und einer großen Haltbarkeit gegen
Witterungseinflüsse.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Anschluß einer Dachhaut an ein diese durchdringendes Rohr teils in der Ansicht und teils im
Schnitt,
F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 in der Draufsicht und
Fig.3 einen Teil des Gegenstandes nach Fig. 1 in
vergrößerter Darstellung.
Der dargestellte Anschluß besitzt die vom unteren Rand 1 des Rohres 2 ausgehende, in der Dachfläche
liegende Ringscheibe 3. In dem offenen Winkel zwischen der Ringscheibe 3 und dem Rohr 2 ist ein
ringförmiges Konusstück 4 vorgesehen, welches sich an seinem oberen Ende in einem parallel zum Rohr 2
verlaufenden Kragen 5 fortsetzt Das Konusstück 4 ist sowohl mit der Oberseite der Ringscheibe 3 als auch mit
der Außenwandung des Rohres 2 verklebt
Das Konusstück 4 und die Ringscheibe 3 bilden den Dichtungsflansch 6. Dessen am oberen Ende vorgesehener
Kragen 5 ist mit dem Rundgswinde 7 versehen. Der Dichtungsflansch 6 formt eine konisch nach oben zu sich
verjüngende Auflagefläche 8. In dem konischen Teil des Dichtungsflansches 6 befindet sich eine Nut 9, in welcher
ein als O-Ring ausgebildeter Dichtungsring 10 eingelegt ist
Parallel zur Auflagefläche 8 ist das Konusstück 4 mit einer innenliegenden Schrägfläche U ausgestattet um
das vollständige Anliegen des Konusstückes 4 zu gewährleisten. Von der Schrägfläche 11 gehen gleichmäßig
über den Umfang verteilte Versteifungsrippen 12 aus, die sich an der Außenwand des Rohres 2 und an der
Ringscheibe 3 abstützen.
Auf den Dichtungsflansch 6 ist ein Klemmring 13 aufgesetzt Letzterer setzt sich aus dem parallel zum
Rohr 2 verlaufenden Ringabschnitt 14 und aus dem dem fc. flrnsch 6 entsprechend konisch ausgebildeten
Ringa1" rhi.itt 15 zusammen. Der Klemmring 13 ist so
beschaffen, daß zwischen ihm und dem Dichtungsflansch 6 ein Aufnahmespalt 16 entsteht dessen oberes
Ende parallel zur Längsachse des Rohres 2 verläuft
Dem Klemmring 13 ist der mii einem Innen-Rundgewinde
18 ausgestattete Spannring 17 zugeordnet, welcher auf den Kragen 5 aufschraubbar ist.
Der Anschluß wird folgendermaßen hergestellt: Zuerst wird in die Dachhaut 19 eine entsprechend große
öffnung eingeschnitten. Dann wird das Rohr 2 von unten her durch diese eingeschoben. In der letzten
Einschubphase bildet die konisch nach oben zu sich verjüngende Auflagefläche 8 des Dichtungsflansches 6
ein Auflager für den Rand 20 der Dachhaut 19, welcher dadurch entsprechend dem Verlauf der sich nach oben
zu verjüngenden Auflagefläche 8 und dem parallel zum Rohr ausgerichteten Kragen 5 in die Lage gemäß F i g. 1
umgelenkt wird. Da der Dichtungsring 10 zum Teil in der Nut 9 liegt kann er von dem Rand 20 der Dachhaut
19 nicht herausgeschoben werden.
Nach dem Einsetzen des Rohres 2 ist der Klemmring 13 aufzustecken, dessen konisch verlaufender Ringabschnitt
15 den Rand 20 der Dachhaut 19 übergreift
Sodann ist der Spannring 17 aufzuschrauben, welcher auf das obere Ende 21 des Klemmringes 13 drückt
Dabei wird der Rand 20 der Dachhaut 19 zwischen der Auflagefläche 8 und dem Klemmring 13 verspannt Der
Dichtungsring 10 legt sich dabei satt gegen den Rand 20 der Dachhaut 19 an.
Das Rundgewinde 7 des Kragens 5 ist so lang bemessen, daß ein Nachspannen des Spannringes 17
gegeben ist und daß auch äußerst dünne Materialien sicher eingespannt werden können. Wie insbesondere
aus F i g. 3 ersichtlich ist, weist der parallel zum Rohr 2 ausgerichtete Ringabschnitt 14 des Klemmringes 13
einen nach innen gerichteten Bund 14' auf, welcher den Aufnahmespalt 16 begrenzt.
Claims (5)
1. Anschluß einer biegsamen Dachhaut an ein diese durchdringendes Rohr, insbesondere an ein
Flachdachentlüfterrohr, das einen ringsumlaufenden Dichtungsflansch aufweist, gegen dessen Oberseite
der das Rohr umgebende Rand der Dachhaut mittels eines Klemmrings angepreßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsflansch (6)
eine konisch nach oben zu sich verjüngende Auflagefläche (8) für die Dachhaut (19) bildet,
welcher Auflagefläche (8) ein ringsumlnufender Dichtungsring (10) zugeordnet ist, und daß der
Klemmring (13) dem Dichtungsflansch (6) entsprechend konisch ausgebildet und durch einen Spannring (17) gegen den Rand (20) der Dachhaut (19)
angepreßt ist
2. Anschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der zwischen dem Dichtungsflansch (6)
und dem Klemmring (13) gebildete Aufnahmespalt (16) für den das Rohr (2) umgebenden Rand (20) der
Dachhaut (19) so ausgebildet ist daß sich dessen freies Ende parallel zur Längsachse des Rohres (2)
erstreckt
3. Anschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Dichtungsflansch (6) aus
einer in der Dachfläche liegenden Ringscheibe (3) und aus einem mit deren Oberseite und mit der
Außenwandung des Rohres (2) verklebten ringförmigen Konusstück (4) zusammengesetzt ist
4. Anschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als O-Ring
ausgebildete Dichtungsring (10) in den konischen Teil des Dichtungsflansches (6) eingelassen ist
5. Anschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß der Dichtungsflansch
(6) an seinem oberen Ende einen mit einem Rundgewinde (7) versehenen Kragen (5) aufweist,
auf den der den Klemmring (13) anpressende Spannring(17)aufgeschraubt ist
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