Rohrverbindung. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Rohrverbindung, bei welcher als Verbin dungsmittel eine Drahtschraube vorgesehen und so angeordnet ist, dass sie eine begrenzte Verschwenkung der Rohre zueinander zulässt, wobei die Windungen der Drahtschraube quer zu ihrer Längsase beansprucht werden.
In der Zeichnung sind einige Ausführungs beispiele des Erfindungsgegenstandes darge stellt. Es zeigt Fig. 1 und 2 je ein Ausführungsbeispiel teilweise im Längsschnitt.
Fig. 3 zeigt im Schnitt die maximale Ausbiegung der Rohrverbindung nach Fig. 2. Fig. 4 bis 11 zeigen weitere Ausführungs beispiele teilweise im Längsschnitt.
Fig.12 und 13 zeigen Ausbiegungsmöglich- keiten bei der Verlegung. Gemäss der Aus führungsform nach Fig. 1 weist das eine der beiden zusammenstossenden Rohre 1, 2 eine muffenartige Erweiterung 3 auf, während das Rohr 2 einen vorstehenden Wulst 4 trägt. Eine Dichtung 6 und die Drabtschraube 5 sind auf das Rohrende 2 gelegt und mittelst einer Vorrichtung (nicht eingezeichnet) in die Muffe 3 eingerollt bezw. eingewalzt worden. Dabei werden die Windungen der Draht schraube 5 oval gedrückt zwischen Muffe 1 und Rohrende 2, womit die Dichtung 6 fest gehalten wird.
Infolge der elastischen Ver- formungsmöglichkeit der Drahtschraube 5 und der Dichtung 6 durch quer zu ihrer Längs ase wirkende Kräfte ist eine begrenzte Ver- schwenkbarkeit der Rohre 1, 2 zueinander möglich.
Fig. 2 zeigt die Rohrenden 7, 8 mit einer Dichtung 9, die um die eingewalzte Draht schraube 10 herum angeordnet ist und durch die Wulste 11, 12 in ihrer Lage gehalten ist.
Fig. 3 zeigt im Längsschnitt Lage und Verformung der Dichtung 9 und der Draht schraube 10 bei maximaler Ausbiegung der Rohrverbindung nach Fig. 2.
Fig.4 zeigt zwei glatte Rohrenden 13, 14 mit einer im Längsschnitt doppelt gewölb ten Verbindungsmuffe 15. Unter die Wöl bungen der Muffe 15 sind die Dichtungen 16, 16 mit den von ihnen eingehüllten Draht schrauben 17, 17 eingewalzt.
Fig. 5 zeigt ein Stahlrohrende 18 mit ein gestauchtem Wulst. Über das Muffenende 19 ist ein Gewindering 20 mit zum Anziehen dienenden Seitenlöchern 21 geschraubt, der die Drahtschraube 22 und die Dichtung 23 festzieht.
Fig. 6 zeigt ein glattes Rohrende 24, ein Muffenende 25 und einen Gewindering 26 mit Anzuglöchern 27, die ein Festziehen der Dichtung 28 mit innenliegender Drahtschraube 29 ermöglichen.
Fig. 7 zeigt ein Muffenrohrende 30 und ein Rohrende 31 mit einer Rille 33 mit ein geklemmter Drahtschraube 32. Die Dichtung 34 wird durch Gewindering 36 mittelst Nocken 37 und in Gewinderillen liegenden Drahtschrauben 38, die durch Öffnung 40 eingestossen worden sind, feetgezogen.
Fig. 8 zeigt ein iliuffenrohrende 41, ver bunden mit einem Rohrende mit Wulatring 42 und Drahtschraube 44, die in der Rille 43 liegt. Die Dichtung 45 wird durch die Drahtschraube 44, diese durch Gewindering 46 mit Drahtschraubengewinde 47 durch Sei tenlöcher 48 festgezogen.
Fig. 9 zeigt ein Muffenrohrende 49, ver bunden mit Rohrende 50 mit Nockenring 51. Eine Dichtung 52 wird durch Gewindering 54 und Drahtschraubengewinde 55 mittelst Schlüssel und Anzuglöchern 56 festgezogen.
Fig. 10 zeigt eine Rohrverbindung, bei der die Rohrenden 57, 58 mit Wulstringen versehen sind. Zwischen denselben wird die Dichtung 59 mittelst den Gewinderingen 60, 61, die die Drahtscbrauben 64 festklemmen, und dem Drahtschraubengewinde 62 festge-'- halten. Seitenlöcher 63 dienen zur Verschrau bung.
Fig. 11 zeigt eine Rohrverbindung mit glatten Rohrenden 65, 66 die mittelst der als Gewindeelement ausgebildeten Draht schraube 70 unter Beilage des Gleitringes 71 verschraubt ist.
Diese Verklemmungsart mittelst Draht schrauben kann auch für andere Zwecke Verwendung finden.