DE82953C - - Google Patents

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DE82953C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/0029Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries with safety or protection devices or circuits
    • H02J7/00302Overcharge protection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Schaltapparat zur Controle der Ladung von Sammlern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Mai 1894 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Controlvorrichtung, welche bei der Ladung von Sammelbatterien Anwendung finden'soll, und besteht im wesentlichen in der Anordnung einer ununterbrochen umlaufenden, mit Rechtsund Linksgewinde versehenen Spindel, sowie eines parallel zur Spindel geführten Wagens und eines am letzteren drehbar angeordneten Winkelhebels. An den beiden freien Enden des letzteren befindet sich je eine Hälfte einer längs der Achse getheilten Hülse, deren eine Hälfte innen mit Rechts-, die andere mit Linksgewinde versehen ist, und welche in der Weise angeordnet sind, dafs irgend eine von denselben zeitweise in Eingriff mit der Gewindespindel gebracht werden kann, wodurch der Wagen in der einen oder anderen Richtung längs derselben bewegt wird. Die Bewegung der Hülsen geschieht unter Vermittelung elektrischer Ströme und Umschalter, sowie eines zeitweise einzuschaltenden Räderwerkes, und zwar in der Weise, dafs nach erfolgter Ladung der Batterie auch die nöthige Nachladung erfolgen kann.
Auf den beiliegenden Zeichnungen stellt Fig. 1 in schematischer Darstellung die Anordnung der Controlvorrichtung dar.
b ist eine durch die Riemscheibe C in ununterbrochener Umdrehung gehaltene Spindel, welche an einem Theil ihrer Länge mit einem Rechts- und Linksgewinde versehen ist.
An dem durch Stangen dd parallel zur Spindel geführten Wagen e ist ein V-förmiger Winkelhebel g bei f drehbar angeordnet, an dessen zu beiden Seiten der Spindel herunterragenden Armen je eine Hälfte einer längs der Achse getheilten Hülse h h befestigt ist. Von den beiden Hülsenhälften ist eine mit einem Rechts-, die andere mit einem Linksgewinde versehen, welche dem Gewinde der Spindel b entsprechen. Durch Bewegung des V-förmigen Hebels g um seinen Drehpunkt f kann man eine von den beiden Hülsenhälften h in Eingriff mit dem Spindelgewinde bringen, wodurch der Wagen e in der entsprechenden Richtung längs seiner Führungen d d bewegt wird und zur Bewegung der Umstell- bezw. Ein- und Ausrückvorrichtung benutzt werden kann.
Der Winkelhebel g wird von den am Wagen befindlichen Elektromagneten k k aus bewegt, deren Erregung von der Stellung des Umschalters /, dessen Hebel Z1 mit dem Wagen e verbunden ist, abhängig ist. Die Herstellung des Stromkreises nach dem einen oder dem anderen Magneten k erfolgt durch eine Senkwaage m, welche bei η und 0 den Stromkreis nach der einen oder der anderen Richtung abwechselnd bildet. Wird beispielsweise ein Sammler geladen, so steigt die Senkwaage m und berührt dabei das Stromschlufsstück 0; da jedoch ein Sammler nach dieser Steigung der Senkwaage eine gewisse Nachladung erhalten kann, so wird der Treibriemen der Dynamomaschine nicht gleich unter Vermittelung des Wagens e auf die lose Scheibe geschoben, sondern eine gewisse Zeit nach der Berührung
des Stromschlufsstückes durch die Senkwaage«, und zwar wird durch das Schliefsen des Contactes ο der Strom nicht unmittelbar nach dem betreffenden Elektromagneten k geführt, sondern erst nach einem Magneten p, welcher die Anker q anzieht und somit das Ende eines bei ti1 drehbaren Hebels r freigiebt. Das an dem entgegengesetzten Ende des Hebels r befindliche Gewicht w2 dreht nun ersteren um seinen Zapfen u1 und schaltet mit Hülfe des Armes r1 die die Spindel b mit einem Räderwerk t verbindende Kuppelung s ein. Gleichzeitig aber wird der Stromkreis nach dem Magneten ρ durch die beim Bewegen des Hebels r bewegte Umschaltung bei u unterbrochen. Durch Einschaltung der Kuppelung s wird das Räderwerk t von der Spindel b aus getrieben, wodurch das am Ende des Werkes befindliche, mit Stromschlufsstiften ν ν versehene Rad langsam gedreht wird, bis seine Stifte den Stromkreis durch die Federn ν νλ nach dem Umschalter I herstellen. Hierdurch wird der Hebel g in der Weise von dem betreffenden Magneten in Eingriff mit der Spindel b gebracht, dafs der Wagen e eine Umstellung des Treibriemens auf die lose Scheibe bewirkt. Sobald jedoch der Wagen am Ende seiner Bahn angelangt ist, hat der Umschalterhebel /' den Stromkreis wieder unterbrochen, während der Wagen durch seine Bewegung auf einen Hebel und hierdurch mit Hülfe einer über Rollen w1 geführten Schnur n> auf das belastete Ende des Hebels r einwirken kann, zum Zweck, das andere Ende des Hebels r in Stellung unter die Falle q zu bringen, sowie die Verbindung des Räderwerkes t mit der Spindel b durch Ausschaltung der Kuppelung s zu lösen.
Die Dynamomaschine ist nun aufser Thätigkeit und die Senkwaage m sinkt bei der Entladung. Hierbei berührt letztere n. wodurch der Stromkreis nach dem entgegengesetzten Arm des Hebels g durch den Umschalter / I1 hergestellt wird. Der Wagen bewegt sich zurück lind bewirkt dabei die Umstellung des Treibriemens für die Dynamomaschine, welche nunmehr in Gang gesetzt wird.
- Der Vorgang wiederholt sich dann in der oben beschriebenen Weise.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Mit Senkwaage arbeitender Schaltapparat zur Controle der Ladung und Ermöglichung einer Ueberladung von elektrischen Sammlern, dadurch gekennzeichnet, dafs die Abstellung der Erzeugermaschine durch Umlegen des Riemens vermittelst eines von einer Senkwaage elektromagnetisch eingerückten Triebwerkes nicht sofort erfolgt, wenn die Senkwaage ihren Stromschlufs herstellt, sondern dafs hierdurch erst eine Kuppelung eingerückt und durch ein hierdurch mitgenommenes Räderwerk erst nach einer bestimmten Zeitdauer durch einen zweiten Stromschlufs die Umstellung des Riemens eingeleitet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
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