DE829284C - Verschlussvorrichtung, insbesondere Reissverschluss, fuer wasserdichte Teile - Google Patents

Verschlussvorrichtung, insbesondere Reissverschluss, fuer wasserdichte Teile

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DE829284C
DE829284C DEN1678A DEN0001678A DE829284C DE 829284 C DE829284 C DE 829284C DE N1678 A DEN1678 A DE N1678A DE N0001678 A DEN0001678 A DE N0001678A DE 829284 C DE829284 C DE 829284C
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DE
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staples
parts
zipper
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tape
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Application number
DEN1678A
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English (en)
Inventor
Hans Neukirchen
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/24Details
    • A44B19/40Connection of separate, or one-piece, interlocking members to stringer tapes; Reinforcing such connections, e.g. by stitching
    • A44B19/403Connection of separate interlocking members

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  • Slide Fasteners (AREA)

Description

  • Verschlußvorrichtung, insbesondere Reißverschluß, für wasserdichte Teile Gegenstand der Erfindung ist eine Verschlußvorrichtung, insbesondere ein Reißverschluß, der wasserdicht abschließt und als Verschluß für Taschen, Behälter u. dgl. verwendet werden kann, die wasserdicht bleiben sollen.
  • Ein Reißverschluß besteht bekanntlich aus zwei Reihen vieler gegeneinander versetzt angeordneter Metallzähne bzw. Krampen und einem keilförmigen Metallstück, dem sog. Herzstück in einem Schieber, der die beiden Verschlußreihen klammerartig umgreift. Beim Ziehen des Schiebers in der einen Richtung werden die beiden Verschlußreihen durch die geraden Schieberkanten ineinandergedrückt. Beim Zurückziehen, d. h. öffnen des Reißverschlusses werden sie durch das Herzstück auseinandergedrückt. Die Reißverschlüsse normaler Bauart sind nicht wasserdicht, da zwischen den Krampen Luft bleibt und auch Wasser durch die in Schließstellung befindlichen Zähne gelangen kann. Die Erfindung betrifft eine Anordnung und eine besondere Ausbildung der reißverschlußartig vorgesehenen Krampen, durch die es ermöglicht wird, den verschlossenen Teil, z. B. die Tasche, den Behälter o. dgl., wasserdicht zu halten.
  • Die Erfindung zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß die Verschlußkrampen mit den Rand des Verschlußbandes o. dgl. aufnehmenden Verlängerungsteilen versehen sind, die beidseitig sich so gegenüberstehen, daß die sich in der Schließstellung berührenden Teile des Bandes o. dgl. gegen Wasserdurchtritt abdichtend aneinandergepreßt gehalten werden. Das Verschlußband besteht vorzugsweise aus einem elastischen Werkstoff, insbesondere Gummi, und kann an der gegenseitigen Berührungsfläche eine Verstärkung aufweisen. Vorteilhaft wird der Rand des Verschlußbandes in einer unterschnittenen Nut eingelagert. Hierbei kann der in der Nut liegende Rand des Verschlußbandes eine Verstärkungseinlage, z. B. eine Textilseele, erhalten. Man kann ihn aber auch ganz aus einem Textilstreifen bilden.
  • Auf diese Weise erhält man einen wasserdicht wirkenden Reißverschluß, der an Taschen, Behältern u. dgl. ohne Schwierigkeiten angebracht werden kann. Ein solcher Reißverschluß kann vielseitig verwendet werden. Beispielsweise ist er hei Ausrüstungsteilen für die Schiffahrt o. dgl. geeignet, z. B. zum Schützen von Ausrüstungsgegenständen gegen Feuchtigkeit bei Reisen in Gegenden mit feuchtem Klima, z. B. Tropen. Auch für allgemeine Sportzwecke ist der erfindungsgemäße Reißverschluß von Vorteil, insbesondere für den Wassersport. Er wird überall dort benutzt, wo es darauf ankommt, das Eindringen von Feuchtigkeit bzw. Nässe zu verhindern.
  • Erfindungsgemäß wird weiterhin vorgesehen, daß die Krampen sich infolge des Dichtungsdruckes unbeabsichtigt nicht voneinander lösen können. Hierzu dient eine Sicherung, die darin bestehen kann, daß die Krampen statt der üblich abgerundeten Kupplungsvorsprünge mit Vierkantteilen ineinandergreifen. Der Vierkant verhindert ein Verdrehen der Krampen bzw. ein Ausschwenken in Richtung entgegengesetzt zum Dichtungsdruck. Es ist zweckmäßig, die Krampen auf einer besonderen Stoffbahn o. dgl. aufzureihen bzw. durch die einzelnen Krampenglieder einen Draht o. dgl. zu führen. Hierdurch wird erreicht, daß der Anpreß- und Dichtungsdruck sich von Krampe zu Krampe verteilt, so daß alle Krampen gleichmäßig daran teilnehmen.
  • Entsprechend der besonderen Form der Reißverschlußkrampen gemäß der Erfindung ist auch der Schieber entsprechend auszubilden. Der Schieber soll auch die abgewinkelten Krampenteile umgreifen. Er kann eine verlängerte Geradführung aufweisen, damit die Krampen erst freigegeben werden, wenn eine ganze Reihe von ihnen geschlossen sind, so daß sie durch den Anpreßdruck, den sie auszuhalten haben, nicht ausbrechen können bzw. der Anpreßdruck auf eine Mehrzahl von Krampen verteilt ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt einen Querschnitt durch die Verschlußvorrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist eine Draufsicht, jedoch ohne Schieber; Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform. Die den Reißverschluß bildenden Krampen i sind erfindungsgemäß mit einer Verlängerung versehen, vorzugsweise mit einem abgewinkelten Teil 2, der mit der Behälterwandung verbunden wird. Zu diesem Zweck befindet sich in dem Teil 2 eine Nut 3, in die das Ende der Wandung 4 eingelegt und eingepreßt wird. Die Backen 5 des Verlängerungsteiles 2 erhalten Vorsprünge, die in die Wandung eingreifen und ein dichtendes Festhalten ermöglichen. Die Wandung ist um die Backen 5 herumgeführt. Hierbei wird der Abstand zu der gegenüberliegenden Wandung so gewählt, daß bei geschlossenem Reißverschluß die Wandungsteile dicht aufeinandergepreßt sind. Zur Erhöhung des spezifischen Preßdruckes können die Wandungsteile mit Verstärkungen 6 versehen werden. Damit die Krampen dem Preßdruck nicht ausweichen, greifen die einzelnen Krampen beider Seiten mit Hilfe eines Vierkantes 7 (in diesem Ausführungsbeispiel sind es zwei Vierkante je Krampe) ineinander, durch den jegliche Drehung unnd jegliche Schwenkung zur Seite verhindert wird. Der Schieber 8 umfaßt beide Krampenreihen in der üblichen `''eise eines Reißverschlusses. Er umgreift auch die abgewinkelten Krampenteile 2, damit ein ausreichender Anpreßdruck zustande kommt. Die Krampen können zusätzlich auf in den Bohrungen 9 geführten Drähten io o. dgl. aufgereiht sein, so daß die Krampenreihe in sich eine ausreichende Festigkeit, Starrheit und Steifigkeit aufweist.
  • Es ist dafür zu sorgen, daß die Entfernung von der Anpreßfläche bei 6 bis zu den ineinandergreifenden eigentlichen Krampen i bei 7 so kurz wie möglich ausfällt, damit unerwünschtes Abbiegen der Verlängerungsteile 2 und damit eine Verringerung des Anpreßdruckes vermieden wird. Außerdem sind die abgewinkelten Teile 2 möglichst stark auszubilden.
  • In der Fig.3 ist eine weitere praktische Ausführungsform veranschaulicht. Der wasserdichte Reißverschluß gemäß der Erfindung weist hierbei einen zweiseitigen Schieber i i, 1 i° auf, der die Krampen 12 und 13 von oben und unten umfaßt, ähnlich wie bei einem normalen Reißverschluß. .Die Krampen selbst besitzen eine gedrungene Gestalt. Die Wandungsteile 14 und 15 sind zusammen mit den Verlängerungen 12a und 13a der Krampen so ausgebildet, daß die Teile 14 und 15 in der Schließstellung des Reißverschlusses dicht aufeinandergepreßt werden. Die Leisten 14a und 15a der vorzugsweise aus Gummi bestehenden Teile 14 und 15 erhalten zweckmäßig eine Verstärkungseinlage 16 bzw. 17, die eine Textilseele sein kann. Man kann aber auch einen durchgehenden Textilstreifen verwenden. Bei der gedrungenen Ausführung der Krampen genügt im allgemeinen ein einziger Vierkant 18, durch den die Krampen in der Schließstellung gegen Auseinanderpressen gesichert werden. Der Reißverschluß ist flach ausgebildet und die Anordnung wird vorzugsweise so getroffen, daß die Wandungsteile i4 und 15 nach Austreten aus dem Reißverschluß in der Höhe der eingelagerten Enden 14a und 15a zu liegen kommen. Der Schieber wird an der Nase i9, an der ein Griffstück o. dgl. angebracht sein kann, verschoben. Der Reißverschluß wird so verwendet, daß die Seite mit dem Schieberteil l ja nach außen kommt, damit die Seite, auf der sich die Krampen befinden, gegen Eindringen von Schmutz o. dgl. geschützt ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPHCCHE: i. Verschlußvorrichtung, insbesondere Reißverschluß für wasserdichte Teile u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkrampen mit den Rand des Verschlußbandes o. dgl. aufnehmenden Verlängerungsteilen versehen sind, die beidseitig so gegenüberstehen, daß die sich in der Schließstellung berührenden Teile des Bandes o. dgl. gegen Wasserdurchtritt abdichtend aneinandergepreßt gehalten werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußband aus elastischem Werkstoff, insbesondere Gummi, besteht und an der gegenseitigen Berührungsfläche eine Verstärkung aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Verschlußbandes in einer unterschnittenen Nut eingelagert ist. .
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Nut liegende Rand des Verschlußbandes eine Verstärkungseinlage, z. B. eine Textilseele, enthält bzw. ganz aus einem Textilstreifen besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i' bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander in Eingriff kommenden Krampen gegen Verdrehen durch den Dichtungsdruck gesichert sind, z. B. dadurch, daß die Kupplungsteile als Vierkant ausgebildet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Krampen zusätzlich zu ihrer Befestigung an dem Rand des Verschlußbandes aufgereiht sind, z. B. auf einem oder mehreren durchgehenden Fäden, Drähten o. dgl.
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE950992C (de) * 1952-11-13 1956-10-18 Alfons Froehlich Verdeckter Reissverschluss
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DE1259625B (de) * 1960-07-13 1968-01-25 Opti Werk G M B H & Co Abgedichteter Reissverschluss
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