DE829251C - Selbstzentrierendes Drehbankfutter - Google Patents
Selbstzentrierendes DrehbankfutterInfo
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- DE829251C DE829251C DED2665A DED0002665A DE829251C DE 829251 C DE829251 C DE 829251C DE D2665 A DED2665 A DE D2665A DE D0002665 A DED0002665 A DE D0002665A DE 829251 C DE829251 C DE 829251C
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- housing
- ring
- chuck
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- lathe
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/16—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
- B23B31/16004—Jaws movement actuated by one or more spiral grooves
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/36—Chucks with means for adjusting the chuck with respect to the working-spindle
Description
(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 24. JANUAR 1952
D 2665 Ib j49a
Für Werkstücke, die nicht zwischen den Spitzen des festen und des beweglichen Spindelstockes einer
Drehbank gedreht werden können, wird ein selbstzentrierendes oder ein nicht selbstzentrierendes
Futter an der Hauptwelle der Drehbank befestigt.
Dabei kann die genaue Einstellung des Werkstückes in bezug auf die Hauptachse der Drehbank
Schwierigkeiten bereiten, und zwar insbesondere bei vorbearbeiteten Werkstücken oder Maschinenteilen,
welche z. B. erneut genau überdreht werden sollen. Wenn in diesen häufig vorliegenden Fällen
das Werkstück exzentrisch zwischen den Backen des Futters befestigt wird, und es braucht sich
dabei nur um eine sehr geringe Abweichung zu handeln, so ist die Folge, daß der weiter zu bearbeitende
Teil nach der Bearbeitung für den Verwendungszweck wertlos wird. Selbstverständlich
ist eine genaue Zentrisierung des in üblichen Futtern eingespannten, zu bearbeitenden Werkstücken
möglich. Dieses Vorgehen nimmt jedoch ao zu viel Zeit in Anspruch und beeinträchtigt die
Produktion je Drehbank.
Das erfindungsgemäße Futter bezweckt nun in einfacher und schneller Weise ein etwa exzentrisch
eingespanntes Werkstück zentrisch nachzustellen, während auch die anfänglich geringen, jedoch auf
die Dauer durch Verschleiß stark zunehmenden Abweichungen der Zentrierung infolge des Spieles der
Zentrierbacken in dieser Weise ausgeglichen werden können.
Es ist eine Einstellvorrichtung für Drehbankfutter bekannt, bei der der Futterkörper mit einem
auf der Drehspindel sitzenden Flansch durch Schrauben zusammengehalten und eine Querverschiebung
dieser beiden Teile gegeneinander durch zu den Befestigungsschrauben parallel eingesetzte
Schrauben mit spiralförmigen Köpfen bewirkt wird. Bei dieser Vorrichtung sind die in der Praxis
erforderlichen sehr geringen Verstellungen, z. B.
um ο,οΐ mm, schwer durchführbar. Außerdem erfolgt die Einstellung von hinten, so daß die Vorrichtung
nicht in Verbindung mit einer Planscheibe verwendbar ist, weil das Futter dann von hinten
unzugänglich wäre. Es ist weiterhin ein verstellbares Drehbarokfutter bekannt, bei dem der Eirispannmittelpunkt
mittels einer einzigen, an einem Stellring angreifenden Stellschraube verlegt werden
kann. Diese Anordnung erlaubt lediglich eine exzentrische Einspannung eines anfänglich zentrisch
gelagerten Werkstückes.
Die vorliegende Aufgabe, d. h. die genau zentrische Einstellung eines anfänglich exzentrisch gelagerten
Werkstückes, läßt sich mit der bekannten Vorrichtung nicht lösen. Zu diesem Zweck besteht
die Erfindung darin, daß zwischen dem Gehäuse und der Mitnehmerplatte ein gegenüber letzterem
zentrisch gehaltener Ring eingeschaltet, auf dessen zylindrischem Umfang sich das dem Ring gegenüber
mit Spiel gehaltene Gehäuse durch drei einstellbare Schrauben abstützt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar
zeigt
Fig. ι einen Axialschnitt durch das Futter;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Futters in der Pfeilrichtung der Fig. 1 gesehen.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Futters in der Pfeilrichtung der Fig. 1 gesehen.
Das normal ausgeführte Futter weist das Gehäuse i, die drei Backen 2 und die Zentrierscheibe 3
auf. Das in den konischen Zahnkranz 4 der Zentrierscheibe 3 eingreifende, im Gehäuse 1 drehbare
Kegelrad zum Verdrehen der Scheibe 3 ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Die Mitnehmerplatte 5
ist in üblicher Weise auf dem Gewinde der Hauptspindel der Drehbank aufschraubbar. Zwischen der
Mitnehmerplatte 5 und dem eigentlichen Futter befindet sich nun der Einstellring 6, der mit den
Zwischenräumen 7 im Gehäuse 1 eingeschlossen liegt und auf der Mitnehmerplatte 5 durch den
. Vorsprung 50 und die Ausdrehung 6° zentriert ist.
Ein vorspringender Teil des Einstellringes 6 bildet eine zylindrische Einstellfläche 6'. Im Gehäuse ϊ
verstellbare Gewindebolzen 8 bestimmen die radiale Lage dieses Gehäuses in bezug auf den Einstellring
6. Das Gehäuse ι und der Stellring 6 sind mittels Schrauben 9 an der Mitnehmerplattes befestigt.
Die zugehörigen Löcher 10 in der Mitnehmerplatte 5 und dem Ring 6 sind im Durchmesser
etwas größer als die Schrauben 9.
Die Verwendung der Vorrichtung ist folgendermaßen: Das Werkstück wird zwischen den Backen 2
eingespannt, welche von der Zentrierscheibe 3 mittels des nicht dargestellten Kegelrades angezogen
das zu bearbeitende Werkstück festklemmen. Ist die Einspannung nun nach erfolgter Nachprüfung
exzentrisch, so regelt der Dreher die Lage des Gehäuses 1 des Futters, also des gesamten
Futters mit eingespanntem Werkstück, durch Verstellung des Stellbolzens 8 auf dem Stellring 6. Es
ist dazu notwendig, daß die Schrauben 9 noch nicht fest angezogen sind. Hat der Dreher das Futter
mittels des Einstellringes 6 zentrisch in bezug auf die Hauptwelle der Drehbank eingestellt, so werden
die Schrauben 9 fest angezogen. Der größere Durchmesser der Löcher 10 ist deshalb erforderlich,
damit das Futter 1 mit den Schrauben 9 sich bei der Einstellung in bezug auf den Stellring 6 und
die Mitnehmerplatte 5 verstellen kann.
Die ganze Wirkung kommt also darauf hinaus, daß das gesamte Futter mit dem Werkstück zentrisch
in bezug auf die Drehachse der Zentrierplatte 5 und des Einstellringes 6 eingestellt bzw.
nachgestellt wird.
Umgekehrt ist es mit dieser einfachen Konstruktion auch möglich, bestimmte Teile eines Werk-Stückes,
die exzentrisch bearbeitet werden sollen, exzentrisch abzudrehen.
Hierzu stellt der Dreher das Gehäuse 1 des Futters in der obenerwähnten Weise exzentrisch in
bezug auf die Achse der Drehbank ein. Die erforderlichen Abweichungen sind nach Belieben regelbar.
Die Zwischenräume können je nach dem zu erzielenden Einstellbereich jedes erwünschte Maß
besitzen.
Praktisch wird dieser Zwischenraum 7 meist zwischen 0,2 bis 0,5 mm, in radialer Richtung gemessen,
betragen. Um Verschleiß vorzubeugen, ist der Einstellring 6 vorzugsweise an der Oberfläche
einsatzgehärtet.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Sel'bstzentrierendes Drehbankfutter mit einer auf der Drehbankspindel aufschraubbaren Mitnehmerplatte, an der ein die Spannbacken mit ihrem Antrieb aufnehmendes Gehäuse durch Schrauben befestigt und in seiner Mittenlage zur Drehbankspindel durch radiales Verschieben einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuse (1) und der Mitnehmerplatte (5) ein gegenüber letzterer zentrisch gehaltener Ring (6) eingeschaltet ist, auf dessen zylindrischem Umfang sich das dem Ring gegenüber mit Spiel gehaltene Gehäuse durch drei einstellbare Schrauben (8) abstützt.
- 2 . Selbstzentrierendes Drehbankfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellring (6) mit einer Ausdrehung versehen ist, in die ein axial vorspringender Teil der Mitnehmerplatte (5) hineinpaßt, und daß die Mitnehmerplatte, der Stellring und das Gehäuse mittels in der Wand des Gehäuses parallel zur Drehbankspindel eingeschraubter Bolzen (9) fest zusammengezogen sind.Angezogene Druckschriften :
Deutsche Patentschriften Nr. 349390, 340335.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen0 2857 1.52
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL259525X | 1946-05-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE829251C true DE829251C (de) | 1952-01-24 |
Family
ID=19781443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED2665A Expired DE829251C (de) | 1946-05-02 | 1950-05-05 | Selbstzentrierendes Drehbankfutter |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE472884A (de) |
CH (1) | CH259525A (de) |
DE (1) | DE829251C (de) |
FR (1) | FR945914A (de) |
GB (1) | GB624144A (de) |
NL (1) | NL62206C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1191204B (de) * | 1959-03-17 | 1965-04-15 | Scharmann & Co | Planscheibenlagerung an Bohr- und Fraeswerken |
DE3236369A1 (de) * | 1982-10-01 | 1984-04-05 | Albert Klopfer Gmbh, 7253 Renningen | Mitnehmer- bzw. spannfutter |
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US2847226A (en) * | 1955-06-27 | 1958-08-12 | Cushman Chuck Co | Universal chuck of the centeradjustable type |
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DE340335C (de) * | 1920-11-09 | 1921-09-09 | Karl Merk | Verstellbares Dreibackenfutter |
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0
- BE BE472884D patent/BE472884A/xx unknown
- NL NL62206D patent/NL62206C/xx active
-
1947
- 1947-04-28 FR FR945914D patent/FR945914A/fr not_active Expired
- 1947-04-28 GB GB11337/47A patent/GB624144A/en not_active Expired
- 1947-05-02 CH CH259525D patent/CH259525A/de unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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BE472884A (de) | |
CH259525A (de) | 1949-01-31 |
GB624144A (en) | 1949-05-27 |
FR945914A (fr) | 1949-05-18 |
NL62206C (de) |
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