DE340335C - Verstellbares Dreibackenfutter - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein verstellbares Dreibackenfutter nach Patent 290512 mit in verschiebbaren Gehäusen gelagerten Backen, welche zusammenhängend aus der zentrisclhen in eine exzentrische Lage einstellbar sind. Diese Einstellung erfolgt nach dem Hauptpatent dadurch, daß ein. die Bakkengehäuse verbindender Schneckenring bei Verschiebung eines Backengehäuses die beiden anderen so mitnimmt, daß eine gleichzeitige Verstellung sämtlicher drei Backen zur Verlegung des Einspannmittelpunktes erfolgt. Diese Anordnung besitzt den Nachteil, daß bei starkem Andrehen der Stellschraube oder -Schnecke der Schneckenzahnkranz gebremst und die Bewegung der Backen erschwert wird.

Nach der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, d&ß die-Stellschraube für die Verlegung des Einspannmittelpunktes an einem Stellring angreift, welcher drehbar mit dem Schneckenring der Backen verbunden ist und bei seiner Verstellung senkrecht zur Futterachse durch Vermittlung des Schneckenringes die Backengehäuse und die Backen mitnimmt. Diese Verstellung des Stellringes erfolgt hierbei zweckmäßig dadurch, daß die Stellschraube in einen Zahnkranz des Stell-. ringes eingreift, wodurch beim Drehen dieser Schraube eine Albwälzung des Stellringes an festen zahnartigen Eingriffsstellen des Gehäuses bewirkt wird.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. 1 in einer Stirnansicht und in Fig. 2 im Schnitt veranschaulicht.

In dem Körper α des Dreibackenfutters sind die Backen b in besonderen Führungsgehäusen c gelagert. Ein Führungsgehäuse c ist in geraden radialen Führungsschlitzen beweglich, während die anderen Führungsgehäuse c in bogenförmigen Führungen -verschiebbar sind. Die Backen b greifen mit ihrer Verzahnung d in einen Schneckenring e, der zwischen Vorsprüngen f d'er Führungsgehäuse c geführt ist. In die auf der Rückseite des Schneckenringes e vorgesehene Verzahnung greift ein Kegelrad g, welches in bekannter Weise die gleichmäßige radiale Verschiebung der Backen b in den Gehäusen c bewirken kann. Das Kegelrad g ist auf seiner Welle verschiebbar, aber undrehbar angeordnet und¹ in einem Schlitz des Stellringes p gelagert, welcher mit Ansätzen q in den Schneckenringe eingreift. Auf diese Weise läßt sich der Sohneckenring e gegenüber dem. Stellring^ verdrehen. An einer Seite des Stellringes p ist eine Verzahnung r vorgesehen, in welche eine Stellschraube 0, die seitlich im Gehäuse gelagert ist, eingreift. An der gegenüberliegenden Seite des Stellringes p sind am Gehäuse zahnartige Ansätze s vor;gesehen, welche in entsprechende Lücken des Stelkinges /> eingreifen.

Zur Verstellung der Führungsgehäuse c für die Backen b wird die Stellschraube 0 ge-

dreht, so daß sich der Stellring/» unter Abwälzung an der der Stellschraube ο gegenüberliegenden Verzahnung s hebt oder senkt und bei dieser Bewegung mittels des Schnekkenringes e die Backengehäuse mitnimmt. Eine Festlegung des Stellringes p kann mittels einer durch einen Schlitz t an der Hinterseite des Futters ragende Mutterschraube u erfolgen.

Durch diese Anordnung läuft der Schnekkenring e in jeder Lage des Stellringes p vollständig frei, so daß eine stets leichte Bewegung der Backen gesichert ist.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   i. Verstellbares Dreibackenfutter nach Patent 290512 mit in verschiebbaren Führungsgehäusen gelagerten, zusammenhängend verstellbaren Backen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (0) für die Verlegung des Einspannmittelpunktes an einem Stellring (p) angreift, welcher verdrehbar mit dem Schneckenring (e) der Backen (b) verbunden ist und¹ bei seiner Verstellung senkrecht zur Futteraohse durch Vermittlung des Schneckenringes (e) die Backen (&) und die Führungsgehäuse (c) mitnimmt.
2. 2. Verstellbares Dreibackenfutter nach Anspruch ϊ, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (0) in eine Verzahnung des Stellringes (p) eingreift, der sich mittels einer anderen Verzahnung an dem Gehäuse (α) abwälzt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.