DE537565C - Gewindeschneidkluppe zur Herstellung kegeligen Gewindes - Google Patents

Gewindeschneidkluppe zur Herstellung kegeligen Gewindes

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DE537565C
DE537565C DE1930537565D DE537565DD DE537565C DE 537565 C DE537565 C DE 537565C DE 1930537565 D DE1930537565 D DE 1930537565D DE 537565D D DE537565D D DE 537565DD DE 537565 C DE537565 C DE 537565C
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Germany
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cutting
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production
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HERMANN BLOMBACH WERKZEUGFABRI
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HERMANN BLOMBACH WERKZEUGFABRI
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6.N0VEMBER1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 537565 KLASSE 49 e GRUPPE
Hermann Blombach, Werkzeugfabrik in Remscheid
Gewindeschneidkluppe zur Herstellung kegeligen Gewindes
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1930 ab
Es sind Gewindeschneidkluppen zur Herstellung kegeligen Gewindes bekannt, bei denen unter Anwendung einer Gewindepatrone und außerhalb derselben angeordneter Steuerbolzen die Drehung eines Einstelldeckels und dadurch das Verschieben der in radialen Führungen gleitbaren Schneidbacken bewirkt wird.
Auch sind bereits Kluppen der genannten Art vorgeschlagen, bei denen die Verschiebung der Schneidbacken durch um einen Drehpunkt schwenkbare Taster erfolgt, die beim Vorschub der Kluppe mit dem einen Ende auf einem kegelig geformten Werkstückhalter entlang gleiten und mit dem anderen Ende mit den Schneidbacken durch Zahneingriff in Verbindung stehen. Die Verstellung der Schneidbacken kann hierbei auch für sich durch Drehung des Einstelldeckels geschehen, der mit schrägen Schlitzen über zapfenartige Ansätze der Schneidbacken greift.
Diese bekannten Einrichtungen zur Steuerung des Einstelldeckels und der dadurch bedingten Bewegung der Schneidbacken wie auch die Ausführung der Backenbewegung durch unmittelbaren Zahneingriff schwenkbarer Taster setzen ein gewisses Spiel zwischen den erforderlichen Einzelteilen voraus, das zu Ungenauigkeiten der Einstellung der Schneidbacken führt und dadurch die Herstellung genau übereinstimmender Gewinde verhindert.
Gegenstand der Erfindung ist eine Gewindeschneidkluppe der erwähnten Art, welche sich von den bekannten Einrichtungen dadurch fortschrittlich unterscheidet, daß die Bewegung der Schneidbacken durch Steuerbolzen erfolgt, die durch tangential an dem Umfange des kegeligen Werkstückträgers durch Federdruck angepreßte Taster gedreht werden und die mit zu ihrer Mitte exzentrisch versetzten Zapfen in schräge Nuten der Schneidbacken eingreifen, so daß diese in Führungen des Einstelldeckels radial verschoben werden. Bei der von dem Kluppengehäuse unabhängigen Drehung des Einstelldeckels werden die Schneidbacken mit ihren Nuten an den exzentrisch angeordneten Zapfen der Steuerbolzen entlang geführt und dadurch in ihren Deckelführungen radial verschoben.
Die Vorzüge des Erfindungsgegenstandes gegenüber den bekannten Einrichtungen bestehen in der durchaus gleichmäßigen Überein-Stimmung der herzustellenden Gewinde, weil die Kegelform des Werkstückträgers auf das Gewinde infolge der Länge der unter Druck angepreßten Tasterhebel der Steuerbolzen genau übertragen wird und die Einstellung der Schneidbacken ohne jedes Spiel zwischen ihnen und den Steuerbolzen erfolgt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι eine Ansicht des Gewindeschneidkopfes,
Abb. 2 eine Draufsicht,
Abb. 3 einen Schnitt nach^l-^t der Abb. 2, und
Abb. 4 eine Ansicht der Kluppe von unten mit Schnitt nach B-B der Abb. 3.
Das in üblicher Weise mit Knarrenantrieb und mit einer büchsenartigen Verlängerung a1 ver-
sehene Kluppengehäuse a trägt in Lagern axial zu dem ersteren liegende Steuerbolzen c mit fest mit diesen verbundenen Tastern c1, die mittels Federn d an den äußeren Umfang des Werkstückträgers e angedrückt werden. Die Steuerbolzen c sind am oberen Ende mit zur Bolzenmitte exzentrisch liegenden Zapfen c2 ausgestattet, die in die schrägen Nuten f1 an sich bekannter Art der im Einstelldeckel a2 geführten
ίο Schneidbacken f eingreifen. Der Werkstückträger e ist an seinem Umfange kegelig ausgebildet. Die Verlängerung a1 des Gehäuses a greift mit Gewinde in den Werkstückträger e ein, so daß je nach der Drehrichtung das Gehäuse α in den Werkstückträger e hinein- oder herausgeschraubt wird. Bei dieser Bewegung gleiten die Taster c1 der Steuerbolzen c an dem kegeligen Umfang des Werkstückträgers e entlang, werden dadurch entsprechend geschwenkt und verschieben vermittels der exzentrisch angeordneten Zapfen c2 die Schneidbacken f.
Dadurch, daß das Verschieben der Schneidbacken f von unten erfolgt, wird das Lagern derselben in mit dem Einstelldeckel az fest verbundenen diametralen Führungen g außerhalb des Gehäuses α ermöglicht. Der Deckel a? ist -.mit einer Ausdrehung auf dem Ansätze a3 des Gehäuses α drehbar und wird außerdem mit Hilfe von Schlitzöffnungen h durch mit Köpfen versehene Bolzen h1 geführt. Einer von diesen Bolzen h1 ist als Stellschraube «a ausgebildet, nach deren Lösung sich der Einstelldeckel a2 drehen läßt und dadurch das Einstellen der verschiedenen Gewindegrößen bewirkt, so daß sich die schrägen Nuten f1 der Backen f auf den exzentrisch angeordneten Bolzenzapfen c2 entsprechend einstellen lassen und die Schneidbacken f enger oder weiter stellen.
Durch vollständiges Aufschrauben des Werkstückhalters e auf der Verlängerung a1 der Kluppe oder durch Lösen der Feststellschrauben i des Werkstückhalters & ist man in der Lage, auch zylindrische Gewinde zu schneiden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gewindeschneidkluppe zur Herstellung kegeligen Gewindes mit Gewindepatrone und in radialen Führungen gleitenden Schneidbacken, welche zwecks Herstellung der Kegelform des Gewindes durch auf einem kegeligen Werkstückhalter gleitende Taster während des Gewindeschneidens radial verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Schneidbacken (f) durch Steuerbolzen (c) erfolgt, die durch tangential an dem Umfange des kegeligen Werkstückträgers (e) durch Federdruck angepreßte Taster (c1) gedreht werden und die mit zu ihrer Mitte exzentrisch versetzten Zapfen (c2) in schräge Nuten (f1) der Schneidbacken (f) eingreifen, so daß diese in Führungen (g) des Einstelldeckels (#2) radial verschoben werden.
2. Ausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstelldeckel (a2) bei seiner von dem Kluppengehäuse (a) unabhängigen Drehung die Schneidbacken (/") mit ihren Nuten(fJ) an den exzentrisch angeordneten Zapfen (ca) der Steuerbolzen (c) entlang führt und. dadurch in ihren Führungen (g) zwecks Einstellung der Gewindegröße verschiebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930537565D 1930-07-19 1930-07-19 Gewindeschneidkluppe zur Herstellung kegeligen Gewindes Expired DE537565C (de)

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DE (1) DE537565C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121432B (de) * 1953-10-06 1962-01-04 Foell Remswerk Gewindeschneidkopf fuer Gewindeschneidmaschinen oder -kluppen zum Schneiden konischer oder zylindrischer Gewinde

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121432B (de) * 1953-10-06 1962-01-04 Foell Remswerk Gewindeschneidkopf fuer Gewindeschneidmaschinen oder -kluppen zum Schneiden konischer oder zylindrischer Gewinde

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