DE639135C - Vorschubvorrichtung fuer Gewindefraesmaschinen mit Gewindeschablone - Google Patents
Vorschubvorrichtung fuer Gewindefraesmaschinen mit GewindeschabloneInfo
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- DE639135C DE639135C DEH139814D DEH0139814D DE639135C DE 639135 C DE639135 C DE 639135C DE H139814 D DEH139814 D DE H139814D DE H0139814 D DEH0139814 D DE H0139814D DE 639135 C DE639135 C DE 639135C
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- milling machines
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/32—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor by milling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. NOVEMBER 1936
28. NOVEMBER 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 e GRUPPE
Hille-Werke Akt.-Ges. in Dresden-Reick
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. April 1934 ab
Bei Kurzgewindefräsmaschinen, auf denen das herzustellende Gewinde mittels Kammfräser
in einer Umdrehung· des Werkstückes fertiggestellt wird, ist größtenteils die Drehbewegung
für den Fräsvorschub sowie die Längsbewegung zur Erzielung der Gewindesteigung in die Spindel verlegt, welche das
zu fräsende Werkstück hält.
Die erwähnte Längsbewegung wird dabei in einfachster Weise durch Längsverschieben
der Spindel in ihrem Lager erreicht, indem man auf der Spindel einen Ring mit axial
wirkender Kurvenbahn anbringt und mittels Feder gegen einen festen Nocken andrückt,
so daß während der langsamen Drehung der Spindel der mitlaufende Kurvenring in seiner
Zusammenwirkung mit Stütznocken und Gegenfeder die Spindel entsprechend der Kurvenbahn langsam in der Längsrichtung
ao verschiebt und am Ende der Kurvensteigung wieder durch die Feder in ihre ursprüngliche
Längsachse zurückschnellen läßt. Da die Kurveribahn des erwähnten Kurvenringes
naturgemäß auf den Gesamtwinkel von 360° beschränkt sein muß, zum Fertigstellen eines
Gewindes jedoch außerdem noch ein zusätzlicher Winkel zum Anfräsen, Überschneiden
und Abheben des Fräsers gehört, läßt man den Stütznocken dem Kurvenring in seiner
Drehrichtung langsam nachlaufen, so daß die Kurve eine bestimmte Stellung zum Stütznocken
erst nach mehr als 360° Drehung wieder erreicht.
Ein fühlbarer Mangel der oben beschriebenen Anordnung ist darin zu sehen, daß der
Stütznocken mit der Bahn des Kurvenringes nicht in der Mittelachse der Spindel liegt und
damit Kippmomente auftreten, die um so größer sind, je stärker die Spindel im Verhältnis
zu ihrer Länge gewählt werden muß, durch welche die Spindel leicht zum Klemmen in den Lagern neigt.
Die Erfindung beseitigt diesen Mangel dadurch, daß die Bahn des Kurvenringes verdoppelt
wird, so daß also auf dem Umfang zwei Kurvenbahnen von gleicher Steigung und Form vorhanden sind, von denen jede einen
Gesamtwinkel von i8o° einnimmt, die sich
also genau· gegenüberliegen und sinngemäß auch gegen zwei entsprechend um i8o° versetzte
Stütznocken wirken.
Weiterhin ist der Kurvenring erstmalig doppelseitig ausgeführt, d.h. er hat auf seiner
Rückseite eine gleiche doppelte Kurvenbahn nur mit entgegengesetzter Steigungsrichtung,
so daß man durch Umdrehen des Kurvenringes ohne weitere Veränderung an der Maschine
das gleiche Gewinde mit Rechts- oder Linkssteigung fräsen kann.
Die Zeichnung zeigt in
Abb. ι einen Längsschnitt durch die Lagerung der Spindel, welche das Werkstück hält.
Abb. 2 und 3 zeigen den Kurvenring in Seitenansicht und Aufriß.
Die Spindel α ist in bekannter Weise gelagert
und wird durch Schneckenrad und Schnecke entsprechend dem Fräsvorschub in eine langsame Drehung versetzt. An ihrem
hinteren Ende ist der Kurvenring δ mittels Rundmutter festgeschraubt. Er wird durch
Keilfedern in der Drehrichtung mitgenommen,. Druckfedern c suchen die Spindel α nach, vorp*
herauszudrücken- und ziehen dabei den Kurvenring b mit seiner doppelten Kurvenbahn
fest gegen ,die beiden um i8o° versetzten
Stütznocken d, die aus einem gemeinsamen Nockenring e herausgefräst und fest mit einer
ίο Zahnradbüchse/ verbunden sind. Die Drehgeschwindigkeit
der Zahnradbüchse/ ist von derjenigen der Frässpindelia verschieden, so
daß die notwendige relative Drehbewegung zwischen Kurvenring b und Nocken d entsteht.
In den Abb. 2 und 3 sind die ansteigenden Strecken der Kurvenbahnen mit h, die höchsten
Punkte am Ende der Kurven-mit g und die abfallenden Strecken mit k bezeichnet.
Es ist leicht verständlich, daß die Kurven-
ao bahnen auf den beiden Stirnseiten des Kurvenringes
b so ausgebildet werden können, daß sich die Spindel λ während ihrer Drehung
einmal nach vorn herauszieht und, nach Umkehren des Kurvenringes b, ein zweites Mal
hineinschiebt und daß somit das zu fräsende Gewinde eine rechte oder linke Steigung erhält,
je nachdem, welche Stirnseite des Kurvenringes b dem Stütznocken d zugekehrt ist.
Claims (1)
- Patentanspruch :. . Vorschubvorrichtung für Gewindefräs-■". ., maschinen, bei der der Gewindefräser ;: während einer Umdrehung durch eine ■.." "·" gegen einen Gleitring sich legende Gewindeschablone um das Maß der Gewindesteigung in axialer Richtung vorgeschoben und dadurch eine Feder gespannt wird, durch deren Wirkung der Fräser nach beendigtem Gewindeschneiden in die Anfangsstellung zurückgeschnellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stirnseiten der Gewindeschablone (b) mit je zwei Kurvenbahnen (A) versehen sind, daß der Druck der Rückschnellfedern (c) durch zwei an. dem mit anderer Drehgeschwindigkeit als die Gewindeschablone (6) umlaufenden Gleitring (e) vorgesehene Nocken (d) aufgenommen wird und daß die Kurvenbahnen (Jt) auf den beiden Stirnseiten der Gewindeschablone (&) entgegengesetzt ansteigen, so daß die Aufspannspindel (μ) ohne Ecken und Verklemmen axial vorgeschoben wird und durch Umdrehen der Gewindeschablone (δ) rechts- und linksgängiges Gewinde gefräst werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH139814D DE639135C (de) | 1934-04-22 | 1934-04-22 | Vorschubvorrichtung fuer Gewindefraesmaschinen mit Gewindeschablone |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH139814D DE639135C (de) | 1934-04-22 | 1934-04-22 | Vorschubvorrichtung fuer Gewindefraesmaschinen mit Gewindeschablone |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE639135C true DE639135C (de) | 1936-11-28 |
Family
ID=7178304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH139814D Expired DE639135C (de) | 1934-04-22 | 1934-04-22 | Vorschubvorrichtung fuer Gewindefraesmaschinen mit Gewindeschablone |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE639135C (de) |
-
1934
- 1934-04-22 DE DEH139814D patent/DE639135C/de not_active Expired
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