DE159068C - - Google Patents

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DE159068C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D77/00Reaming tools
    • B23D77/02Reamers with inserted cutting edges
    • B23D77/04Reamers with inserted cutting edges with cutting edges adjustable to different diameters along the whole cutting length

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Vorliegende Erfindung betrifft die besondere Verstellvorrichtung eines Räumeisens oder einer Reibahle, bei welcher die einzelnen Messer radial verstellt werden können. Bei derartigen bekannten Räumeisen oder Reibahlen war es stets ein Übelstand, daß die Vorrichtung zur Verstellung der Messer verhältnismäßig schwierig zu handhaben war und hierbei die Geschicklichkeit eines gelernten Arbeiters erforderlich wurde, um die Messer für eine bestimmte Größe des auszureibenden Gegenstandes einstellen zu können. Das vorliegende Räurneisen ist nun derart ausgestaltet, daß diese Übelstände in Wegfall kommen und jeder Arbeiter in höchst einfacher Weise die Messer verstellen kann. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß die Enden der Messer mit Schneckengewinde oder anderen Schraubengängen versehen sind, in welche entsprechende Gänge von Bunden eingreifen, die auf der Spindel des Räumeisens drehbar angeordnet sind. Durch Drehung der Bunde erfolgt die Verstellung der Messer; dies ermöglicht die genaue Einstellung derselben für jede gewünschte Umfangsgröße.
Auf der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 die Seitenansicht eines Räumeisens, wobei der Kopf desselben im Schnitt dargestellt ist.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B. Fig. 3 zeigt eine ähnliche Schnittansicht wie Fig. 2, wobei die zur Bewegung der Werkzeuge dienenden Bunde und einige Messer entfernt sind. Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie C-D, Fig. 5 die Seitenansicht eines Bundes und eines Teils eines Messers. Fig. 6 veranschaulicht eine andere Ausführungsform der Messer und Fig. 7 einen Schnitt nach E-F der Fig. 6, während Fig. 8 eine Vorderansicht des Räumeisens nach Fig. 6 ist.
Der Kopf α des Räumeisens ist mit Schlitzen a1 versehen, in welchen die Messer b sitzen. Diese werden durch die Wandungen der Schlitze a1 geführt und können in diesen Schlitzen radial bewegt werden, um das Räumeisen auf einen gewünschten Außendurchmesser einstellen zu können. Jedes Messer b besitzt an den Enden in Spiralgängen verlaufende Vorsprünge b1, welche in entsprechende Planschneckengewinde an den Innenflächen c1 der Bunde c eingreifen. Durch Drehung der Bunde c werden die Messer b in der einen oder anderen Richtung radial zum Werkzeughalter geschraubt. Die Bunde c sitzen zweckmäßig auf den mit Gewinde versehenen Zapfen a2 as des Kopfes α und werden in der gewünschten Stellung durch die Muttern d gehalten. Diese Muttern sind auf die Gewindeenden der Zapfen a1 as aufgeschraubt und halten die Bunde c in der gewünschten Stellung fest. Um eine große achsiale Verschiebung der Bunde c nach Lösen der Muttern d zu verhüten, sind dieselben mit Spitzschrauben e versehen, welche in Ringnuten e1 auf den Zapfen a'2 a3 greifen. Nach Lösen der Muttern d werden die Schrauben e eine ganz geringe Verschiebung der Bunde c zulassen, ohne daß jedoch die Gewindegänge der Bunde und der Messer außer Eingriff miteinander kommen könnten. Die Messer b können fertiggestellt werden, nachdem sie in den Kopf des Räumeisens
eingesetzt worden sind. Ferner kann man auch Federn am Boden der Schlitze al anbringen, durch welche die Messer beständig nach außen gedrückt werden, so daß die Ein-Stellung derselben erleichtert wird. Zur Begrenzung der radialen Auswärtsbewegung der Messer b können Stifte f an den Enden derselben vorgesehen sein.
Damit man bei Einstellung des Außendurchmesser der Werkzeuge keine Lehre, benötigt, kann man die Bunde c mit einem Zeiger oder einer Skala versehen, welche mit einem feststehenden Zeiger derart zusammenwirkt, daß man von der Skala ohne weiteres die Größe der Verschiebung der Messer b ablesen kann (Fig. 5). Der Zeiger kann dann an dem Kopf des Räumeisens angebracht sein. Um die Messer b eines Räumeisens nach vorliegender Erfindung · einzustellen, ist es nur notwendig, die Muttern d zu lockern, wodurch die Bunde c so locker werden, daß sie gleichzeitig leicht gedreht werden können. Die Größe der Drehung kann durch die Skala oder die Zeigervorrichtung je nach Wunsch bestimmt werden. Nach der Drehung werden die Muttern d wieder festgeschraubt, wodurch die Bunde festgeklemmt und somit die Messer in ihrer richtigen Stellung festgehalten werden. Aus obigem ist ersichtlich, daß das Räumeisen nach vorliegender Erfindung auch von einem ungeübten Arbeiter gehandhabt werden kann, und daß es für denselben auch möglich wird, den Außendurchmesser der Messer ganz genau einzustellen. Der Kopf des Räumeisens ist in gebrauchlicher Weise an einem Zapfen g angebracht, welcher mit dem Kopf durch den Zapfen g1 verbunden wird.
Nach den Fig. 6 bis 8 sind die Messer b konisch verlaufend hergerichtet. Hierbei muß natürlich der Vorderbund c dem kleinen Durchmesser des Werkzeugumfanges entsprechend kleiner gehalten werden.
Die Räumeisen nach vorliegender Erfindung können im Maschinenbau in gebrauchlicher Weise verwendet werden, jedoch kann man sie auch bei der Bearbeitung von Holz in Anwendung bringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Räumeisen oder Reibahle mit radial verstellbaren Messern, dadurch gekennzeichnet, daß die Endflächen der Messer mit Gewindegängen versehen sind, in welche die Gänge von an drehbaren Bunden oder dergl. angeordneten Planschnecken eingreifen, so daß durch die Drehung der Bunde vermöge der Schraubengänge die Messer in beliebiger Weise radial in ihren Führungen verstellt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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