DE132984C - - Google Patents

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DE132984C
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Germany
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steels
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cutting
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C5/00Milling-cutters
    • B23C5/16Milling-cutters characterised by physical features other than shape
    • B23C5/20Milling-cutters characterised by physical features other than shape with removable cutter bits or teeth or cutting inserts
    • B23C5/22Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts
    • B23C5/2295Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts the cutting elements being clamped simultaneously

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Erfahrungsgemäß bieten die Fräser mit besonders eingesetzten Schneidstählen gegenüber den aus einem Stück hergestellten manche Vortheile. Sie sind in der Herstellung billiger und ermöglichen eine bessere Ausnutzung des Materials; sie lassen die Bearbeitung der verschiedenartigsten Flächen zu und es ist bei ihnen leichter die günstigste Schnittwirkung zu erzielen.
Diesen Vortheilen stehen aber bei den bisher bekannten Fräsern dieser .Art wieder Fehler gegenüber, welche wohl die Ursache dafür sind, dafs Fräser mit eingesetzten Schneidstählen bis jetzt nur in beschränktem Mafse angewendet werden und welche durch den Mangel einer geeigneten Befestigungsart für letztere bedingt ist.
Bei einer Klasse der bekannten Werkzeuge wird die Befestigung der Schneidstähle durch Eingiefsen bewirkt. In diesem Falle sind dieselben aber nicht mehr auswechselbar und die durch die Auswechselbarkeit bezw. das Einsetzen der Stähle sonst ermöglichten Wirkungen und Vortheile gehen verloren.
Bei anderen Werkzeugen werden die Stähle je einzeln für sich durch Schrauben festgeklemmt. Hierbei erhalten aber die Messerköpfe, wenn sie trotz der durch die vielen Schrauben bedingten Schwächung genügende Festigkeit besitzen sollen, eine unverhältnifsmäfsig grofse Dicke. Ihr Durchmesser wird sehr grols und infolge dessen auch der von der Maschine aufzunehmende Widerstand, das Drehmoment, so dafs eine solche Maschine sehr stark gebaut sein mufs.
Des Weiteren ist das Nachschleifen eine sehr umständliche und zeitraubende Arbeit, indem bei Stirnfräsern z. B. jeder Stahl einzeln für sich gelöst, geschliffen und wieder in dem Fräserkopf befestigt werden mufs.
Bei einer dritten Art von Werkzeugen hat man die erwähnten Uebelstände dadurch zu beseitigen gestrebt, dafs man zur Befestigung der Stähle Hohlkegel verwendet, welche mit dem Messerkopf verschraubt werden und über die Kopfenden der Stähle greifen. Bei diesen Werkzeugen ist zwar die Handhabung eine einfachere und die Mafse des Kopfes werden kleiner, es werden aber bei dieser Befestigungsart die Messer nicht sicher gehalten, da die Hohlkegel nur an deren Enden angreifen und zudem eine ganz bestimmte Messergestalt erforderlich ist. Als Stirnfräser sind diese Werkzeuge nicht verwendbar.
Die vorliegende Erfindung hat nun ein neues Fräsewerkzeug zum Gegenstande, bei welchem die Befestigung der Stähle durch Keile bewirkt wird, welche zum Festspannen oder zum Lösen der Stähle durch Längsverschiebung eines Vollkegels oder auch eines Hohlkegels in dem Fräserhof radial und gleichzeitig verschoben werden. Diese Keile greifen die Stähle ihrer ganzen Länge nach an, so dafs letztere absolut sicher gehalten werden, ohne dafs das Lösen und Festspannen derselbendadurch umständlich und die Mafse der Fräserköpfe wesentlich vergröfsert würden.
Dabei kann das vorliegende Werkzeug als Stirn- und als Walzenfräser Verwendung finden, wenn dementsprechend geformte Stähle eingesetzt werden.
> Auf beiliegender Zeichnung ist das neue Werkzeug in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Dabei zeigt:
Fig. ι die eine Ausführung theilweise im Querschnitt, theilweise in Endansicht als Stirnfräser,
Fig. 2 dieselbe theilweise in axialem Längenschnitt, theilweise in Ansicht,
Fig. 3 und 4 entsprechende Darstellungen der zweiten Ausführung, ebenfalls als Stirnfräser.
Fig. 5 zeigt die erste Ausführung als Walzenfräser in Ansicht,
Fig. 6 in axialem Längenschnitt,
Fig. 7 in Endansicht und
Fig. 8 im Querschnitt nach Linie A-A der
F'g· 5·
Bei der ersten Ausführung nach Fig. 1 bis 2 und 5 bis 8 ist der cylindrische Fräserkörper a, welcher an dem freien Ende der Maschinenspindel b befestigt wird oder auch mit dieser aus einem Stück bestehen kann, auf seinem Umfange mit einer Anzahl in gleichem Abstande von einander angeordneter und parallel zur Achse verlaufender Schwalbenschwanznuthen c versehen, in weichen die entsprechend gestalteten Schneidstähle d in ihrer Längsrichtung verstellbar und etwa um die Hälfte ihrer Dicke über die Mantelfläche des Körpers a vorstehend geführt sind.
Innerhalb oder unterhalb dieser Schwalbenschwanznuthen c ist der Körper a mit radialen Schlitzen e ausgestattet, welche in eine am Stirnende von α offene, centrale Bohrung / münden.
In diesen Schlitzen e sind die Druckstücke g radial verstellbar geführt, deren Unterseite schräg zur Achse verläuft und die auf einem entsprechend kegelförmigen Druckbolzen h aufstehen, der in die Bohrung/ eingesetzt und dadurch axial verstellbar gehalten ist, dafs er in seinem vorderen Theile als Schraubenbolzen i ausgebildet ist und im Grunde der Bohrung f Muttergewinde findet.
In seinem vorderen Ende ist dieser Bolzen h cylindrisch und erhält Führung an der Wand der Bohrung f.
Infolge dieser Anordnung werden bei einer Drehung des Druckbolzens h und der dadurch bewirkten Längsbewegung desselben die keilförmigen Druckstücke g in radialer Richtung im Fräserkopfe α verstellt, so dafs sie je nach der Drehrichtung des Bolzens h entweder in die Nuthen c hineingedrückt werden und dabei die Schneidstähle d an die Nuthenwandungen anpressen, also festspannen, oder nach dem Kopfmittel bewegt werden, was' ein gleichzeitiges Lösen der Stähle zur Folge hat.
Bei Verwendung dieser Ausführung als Stirnfräser werden die Schneidstähle d so in die Schwalbenschwanznuthen e eingesetzt, dafs sie etwas über das Stirnende des Kopfes α vorstehen, und sie erhalten zu diesem Zweck eine Schneide, ähnlich der der Hobelstähle (Fig. 1 und 2).
Soll das Werkzeug als Walzenfräser dienen (Fig. 5 bis 8), so müssen die Schneidkanten der Stähle schraubenförmig verlaufen und die Schneide eines jeden Stahles die des vorangegangenen theilweise überdecken, damit ein ruckweises Arbeiten vermieden wird.
Diese eigenartige Gestaltung dürfen die Stähle aber nur, wie auf Zeichnung in Fig. 5 bis 8 erkennbar, in dem. aufserhalb des Kopfes liegenden Theil erhalten. Der in den Schwalbenschwanznuthen befindliche, diesen conforme Theil mufs den geraden Verlauf beibehalten, wenn die Festspannvorrichtung tadellos wirken soll.
Die zweite Ausführung bildet sozusagen die Umkehrung der ersteren, insofern als bei ihr an Stelle des massiven Kegels ein Hohlkegel zur Anwendung kommt, der auf die Keile einwirkt, durch die die Schneidstähle am Fräserkopf festgehalten oder gelöst werden.
Wie aus Fig. 3 und 4 zu ersehen, ist der Körper k auf seinem Umfange mit in gleichem Abstande von einander angeordneten, im Querschnitt rechteckigen Nuthen / versehen; in diese sind Leisten m eingesetzt, welche an beiden Enden mit einer kegelförmigen Verlängerung η bezw. 0 ausgerüstet sind und mit diesen in entsprechend geformten Ringnuthenp bezw. q der auf den Kopf k an dessen Stirnende bezw. auf dessen Spindel aufgeschraubten Muttern r bezw. s gehalten sind.
Die Mutter r ist in geeigneter Weise gegen Drehung gesichert, während durch Verstellung der Mutter s die Leisten m fest in die Nuthen / des Kopfes hereingezogen bezw. in diesem gelockert werden.
Die Leisten m sind in dem über die Mantelfläche des Kopfes k vorstehenden Theile derart geformt, dafs zwischen je zwei derselben eine Schwalbenschwanznuth t gebildet wird zum Einstecken der entsprechend geformten Schneidstähle u. -
Beim Anziehen der Mutter s werden infolge dieser Anordnung die Stähle u durch Vermittlung der Leisten m fest an die Mantelfläche des Kopfes α angeprefst und dadurch gleichzeitig festgespannt, während sie durch Lösen der Mutter s ebenfalls gleichzeitig gelöst werden. Hierbei wird die Anwendung der Muttern r und s zum Feststellen und Lösen der Stähle an sich nicht beansprucht.
Die Verwendung dieser zweiten Ausführung als Stirnfräser zeigen die Fig. 3 und 4. Soll dieselbe als Walzenfräser dienen, so giebt man den Nuthen /, den Leisten m und den Schneidstählen einen schraubenförmigen Verlauf entsprechend der Form der Schneidkanten.
Bei beiden Ausführungen des neuen- Werkzeuges sind die oben gerügten Mängel ver-
mieden. Die Stähle sind sicher gehalten. Die Handhabung ist eine ungemein einfache, da das Festspannen der Schneidstähle gleichzeitig durch Anziehen einer einzigen Schraube bewirkt wird.
Die Dimensionen können annähernd dieselben bleiben, wie bei den aus einem Stück gearbeiteten Fräsern.
Bei Verwendung des Werkzeuges als Walzenfräser kann das Nachschleifen der Stähle ohne Lösen derselben geschehen.
Endlich ist die Aasnutzung der Schneidstähle in weit besserem Mafse möglich, da dieselben beim Stirnfräser bis auf ganz kurze Stückchen aufgebraucht werden können.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Ein Fräswerkzeug mit auswechselbaren Schneidstählen, dadurch gekennzeichnet, dafs diese Stähle durch Längsverschiebung eines Vollkegels oder eines Hohlkegels im bezw. auf dem Fräserkopf unter Vermittlung von durch diese Längsverschiebung radial verschiebbaren Keilen am Fräserkopf festgehalten oder von ihm gelöst werden.
2. Eine Ausführungsform eines Fräswerkzeuges nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, dafs in eine centrale Längsbohrung im Fräserkopf ein Kegel (h) durch Verschraubung in der Längsrichtung verschiebbar eingesetzt ist und dafs Keile (g) auf diesem Kegel ruhen, die in radialen Schlitzen (e) im Fräserkopf geführt sind, durch Verschiebung des Kegels radial bewegt werden und dadurch gegen die über ihnen in Schwalbenschwanznuthen (c) liegenden Schneidstähle drücken und sie festklemmen, oder aber je nach der Bewegungsrichtung die Stähle lösen.
Eine weitere Ausführungsform eines Fräswerkzeuges nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs der Fräserkopf mit am Ende offenen Radialschlitzen (I) versehen ist zur Aufnahme von an der äufseren Längsseite schwalbenschwanzförmig gestalteten Leisten (m), welche mit ihren einander zugekehrten äufseren Längsseiten schwalbenschwanzförmige Nuthen bilden, in die die Schneidstähle eingesetzt werden, die dadurch festgeprefst oder gelöst werden, dafs in an sich bekannter Weise sowohl eine am Stirnende des Fräserkopfes auf einem Gewindeansatz verstellbare Mutter (r), als auch eine am anderen Ende der Schneidstähle auf der Fräserspindel verstellbare Mutter (s) je mit einer Hohlkegelfläche auf keilförmige Flächen an den Enden der Leisten fm) wirken, so dafs je nach der Drehrichtung der Muttern fr und s) die Schneidstähle gegen den Umfang des Fräserkopfes geprefst oder gelöst werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2623422A (en) * 1950-06-02 1952-12-30 Jr James E Billingsley Reaming tool with removable blades
DE1031608B (de) * 1954-01-28 1958-06-04 Ohg Praez Swerkzeug Fabrik Sve Abwaelzfraeser
EP0029981B1 (de) * 1979-12-03 1983-11-30 Santrade Ltd. Messerkopf zum Walzenfräsen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2623422A (en) * 1950-06-02 1952-12-30 Jr James E Billingsley Reaming tool with removable blades
DE1031608B (de) * 1954-01-28 1958-06-04 Ohg Praez Swerkzeug Fabrik Sve Abwaelzfraeser
EP0029981B1 (de) * 1979-12-03 1983-11-30 Santrade Ltd. Messerkopf zum Walzenfräsen

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