DE426554C

DE426554C - Zentrierfutter fuer Drehbaenke u. dgl.

Info

Publication number: DE426554C
Application number: DEF56045D
Authority: DE
Original assignee: Paul Forkardt GmbH and Co KG
Current assignee: Forkardt Deutschland GmbH
Priority date: 1924-02-06
Filing date: 1924-05-02
Publication date: 1926-03-15

Description

Zentrierfutter für Drehbänke u. dgl. Die Erfindung betrifft ein Zentrierfutter für Drehbänke u. dgl. mit in bekannter Weise die Spannbacken einstellenden, quer zu ihnen verschiebbaren Zahnstangen, mit quer zur Vorschubrichtung der Spannbacken stehenden Zähnen und einem die Zahnstangen gemeinsam bewegenden, zentral angeordneten Zahnrad. Gemäß der Erfindung ist der Antrieb der Zahnstangen in der Weise ,ausgebildet, daß eine der Zahnstangen selbst als Antriebsmittel der Spannvorrichtung dient, indem eine von außen zu drehende Gewindespindel durch den als Mutter wirkenden Zahnstangenkörper hindurchgeführt ist.
Der Erfindungsgegenstand besitzt 'gegenüber den bekannten Spannfuttern dieser Art den Vorzug,` daß durch den Wegfall des seitlich neben den Zahnstangen liegenden Antriebsschneckenrades eine erhebliche Verkürzung der Baubreite erzielt wird, wodurch - die Spannstelle sehr nahe an die Lagerung des Futters zu liegen kommt. Alsdann wird der Wirkungsgrad des Getriebes infolge der.geringen Flächenpressung in den Gängen der Antriebsschraube verbessert. Auch läßt sich das Futter sehr leicht wieder lösen. Weitere Vorteile liegen darin, daß die Elbersetzung des Schraubenantriebes gegenüber dem Schneckenantrieb erhöht werden kann und daß die Beanspruchung der Gewindegänge der Schraube auf Biegung sehr gering ist, da die Schraube auf der ganzen Länge der als Mutter dienenden Zahnstange Auflage findet.
Auf der Zeichnung ist das neue Spannfutter in einer beispielsweisen Ausführungsform in Abb. i in Stirnansicht mit teilweisem Schnitt und in Abb. 2 im senkrechten Querschnitt dargestellt.
In dem Gehäuse i ist das Zahnrad 3 gelagert, das in der gleichen senkrechten Ebene in die Zahnstangen q. eingreift, die in tangential zum Zahnrad verlaufenden Führungen sich bewegen. Auf der Vorderseite der Zahnstangen sind die im Winkel zur Vorschubrichtung der Spannbacken stehenden Zähne 6 eingeschnitten, die in die entsprechend schräg verlaufenden Zähne 7 der radial zum Gehäuse i verschiebbaren Backen 8 eingreifen. In einer der Zahnstangen ¢ steckt eine Spindel 9 mit Schraubengewinde, die im Gehäuse i gelagert ist und durch einen Schlüssel o. dgl. gedreht werden kann, wodurch die Zahnstange q. entsprechend hin und her bewegt wird. Durch das Zahnrad 3 wird die Bewegung der ersten Zahnstange in genau gleicher Weise auf die beiden anderen Zahnstangen, ¢ übertragen. Das vordere Ende i i der Zahnstangen 4. ist um Backenbreite abgesetzt, so daß die Zähne 6 und 7 außer Eingriff kommen, wenn die Zahnstangen ganz zurückgezogen sind. Die Backen 8 werden in dieser Stellung der Zahnstangen von einem in der Richtung der Zähne 6 liegenden kurzen Zahn 12 gehalten, der beweglich im Gehäuse i gelagert ist und von einer Feder 13 in die Zähnung 7 der Backen 8 hineingedrückt wird. Die Zähne 12 liegen, wie erwähnt, in der Verlängerung eines der Zähne 6, so daß beim Heraustreten der Zähne 6 aus den Zähnen 7 der Backen 8 infolge völligen Rückzuges der Zahnstangen 4. die Zähne 12 noch in Eingriff mit den Zähnen 7 stehen. Nun aber lassen sich die Backen 8 von Hand verschieben, da die Zähne 12 zurückfedern und in .die folgende Zahnlücke wieder einspringen können. Die Backen: 8 lassen sich also ohne weiteres um eine oder mehrere Zahnteilungen verschieben, worauf beim Vorschub der Zahnstangen die Zähne 6 wieder in die Zähne 7 eingreifen. Die Grobeinstellung der Backen kann, falls die Zahnteilung klein ist, durch Marken, z. B. konzentrische Kreise auf der Stirnseite des Futters, angezeigt werden, so daß eine ungleichmäßige Einstellung der Backen vermieden wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zentrierfutter für Drehbänke u. dgl. mit die Spannbacken 'einstellenden, quer zu ihnen verschiebbaren Zahnstangen mit quer zur Vorschubrichtungder Spannbacken stehenden Zähnen und einem die Zahnstangen gemeinsam bewegenden, zentral angeordneten Zahnrad, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zahnstangen- (q.) als Antriebsmittel der Spannvorrichtung dient, indem eine von außen zu drehende Gewindespindel (9) durch den als Mutter wirkenden Zahnstangenkörper hindurchgeführt ist.