DE829134C - Verfahren zur Festetellung des Richtungsverlaufes und des gegenseitigen Abstandes von Bohrloechern - Google Patents

Verfahren zur Festetellung des Richtungsverlaufes und des gegenseitigen Abstandes von Bohrloechern

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DE829134C
DE829134C DED5757A DED0005757A DE829134C DE 829134 C DE829134 C DE 829134C DE D5757 A DED5757 A DE D5757A DE D0005757 A DED0005757 A DE D0005757A DE 829134 C DE829134 C DE 829134C
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Germany
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boreholes
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borehole
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Expired
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DED5757A
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English (en)
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Dr-Ing Carl-Hans Biedendieck
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DEILMANN C BERGBAU GmbH
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DEILMANN C BERGBAU GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B47/00Survey of boreholes or wells
    • E21B47/02Determining slope or direction
    • E21B47/022Determining slope or direction of the borehole, e.g. using geomagnetism

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Measurement Of Radiation (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Feststellung des Richtungsverlaufes und des gegenseitigen Abstandes von Bohrlöchern.
  • Für den technischen Erfolg einer Bohrung ist es im allgemeinen von entscheidender Wichtigkeit, daß ein bestimmter Richtungsverlauf über die gesamte Bohrlochlänge eingehalten wird. . Hierfür sind verschiedene Verfahren bekannt, die jedoch alle erst nach Vollendung der Bohrung .bzw. nach einzelnen Bohrabschnitten den Richtungsverlauf des Bohrlochs festzustellen gestatten, beispielsweisedurch Anwendung von Lot- und Michtungsmeßgeräten.
  • Es ist aber von größter Bedeutung, schon vergleichsweise geringe Abweichungen in ihrer Entstehung ,und nicht erst nach Beendigung einzelner Bohrabschnitte, sondern fortlaufend während des Bohrvorganges festzustellen. Dies gilt besonders. bei der Niederbring@ung von Gefrierbohrlöchern. Um eine möglichst gleichmäßige Frostmauer zu erzielen, ist ein gleichmäßiger Abstand .der Gefrierbohrlöcher unerläßl,ich.
  • Das neue Verfahren ermöglicht die laufende Feststellung der Richtung von Bohrlöchern dadurch, daß im Bohrloch, insbesondere am Bohrwerkzeug selbst, ein radioaktives Präparat angeordnet und die von diesem ausgehende Strahlung in einem oder mehreren benachbarten (Kontroll-) Bohrlöchern mit Hilfe an sich bekannter Zählrohre aufgenommen und verglichen wird.
  • Als Zählrohre können die bekannten Gei@ger-Müller=Zähler verwendet werden, die vorteilhafterweise in Koinzidenzschaltung arbeiten.
  • Bei Gefrierbohrungen sind zur Niederbringung der Gefrierbohrlöcher in jedem Falle mehrere Bohrlöcher vorhanden, @so @daß die Kontrolle durch diese Bohrlöcher ohne weiteres möglich ist. Infolge der gewählten Koinzidenzschaltung der Zählrohre kann durch Strahlungszählung die R,icht@u.ng zum Strahlungszentrum festgelegt werden. Damit ist durch die Richtungsfestlegung zu den beiden Teilbohrlöchern sowohl der Abstand als auch die Lage des zu orientierenden Bohrlochs zu den bereits niedergebrachten Gefrierbohrlöchern einwandfrei festgelegt.
  • Die Zeichnungen zeigen in Form von Prinzipskizzen die Durchführung des neuen Verfahrens, und zwar Abb. i mit zwei Kontrollbohrlöchern und Abb. 2 und 3 mit einem Kontrollbohrloch. In dem Bohrloch i (All). i) 1>efiridet sich, schematisch angedeutet, ein Bohrer 2, der mit einem radioaktiven Präparat 3 ausgerüstet ist. In den Bohrlöchern q. und 5 ist je eine Reihe von Zählrohren 6 angeordnet, deren axiale Richtung veränderlich ist, so daß Koinzidenzen ohne weiteres festgestellt werden können. Hat man nun von zwei Kontrollbohrlöchern a)us die Richtung festgelegt, so isst, da der Abstand der Kontrollbohrlöcher bekannt ist, Lage und Abstand des zu orientierenden Bohrlochs von den Kontrollbohrlöchern eindeutig festgelegt.
  • Gemäß Abb. 2 ist lediglich ein Kontrollbohrloch 4 erforderlich. In senkrechtem :\1>stand und unter einem gewissen Winkel gegeneinander geneigt sind im Bohrloch 4 eine Reihe von je drei Zählrohren C> bzw. 7 an einem gemeinsamen Nleßstempel 8 angeordnet. Die Reihe 6 ist vorzugsweise horizontal angeordnet und legt die geographische Richtung des anzumessenden Bohrlochs gegenüber dem Teilbohrloch fest.
  • Das zweite Meßsystein 7 Ist in der gleichen senkrechten Ebene angeordnet, jedoch um einen bestimmten Winkellbetrag geneigt.
  • I)as Meßverfahren erfolgt dann derart, daß zunächst das Meßsyst@em 6 in Höhe und Richtung auf das radioaktive Präparat 3 ausgerichtet wird, wobei die Richtwerte festgehalten werden. Dann wird der Meßstempel 8 so lange in seiner senkrechten Lage verändert, bis das Meßsystem 7 Koinzidenzen feststellt. =\us der dabei festgestellten Teufendifferenz und dem bekannten festen Winkel zwischen den Meßachsen .der Systeme 6 und 7 kann @dieLage des Präparats bzw. des Meißels eindeutig festgelegt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Feststellung des Richtungsverlaufes und des gegenseitigen Abstandes von Bohrlöchern, dadurch gekennzeichnet, daß in i Bohrloch, insbesondere am Bohrwerkzeug selbst, ein radioaktives Präparat angeordnet und,die von diesem ausgehende Strahlung in einem oder mehreren benachbarten (Kontroll-) Bohrlöchern mit Hilfe an sich bekannter Zählrohre aufgenommen und verglichen wird. 2 Verfahren nach:\iispruchi, gekennzeichnet durch eine Koinzi,denzsc.haltung der Zählrohre.
DED5757A 1950-09-20 1950-09-20 Verfahren zur Festetellung des Richtungsverlaufes und des gegenseitigen Abstandes von Bohrloechern Expired DE829134C (de)

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