DE2746849B2 - Betonstein für den Aufbau von Schallschutzwänden - Google Patents
Betonstein für den Aufbau von SchallschutzwändenInfo
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- E01F8/0047—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement with open cavities, e.g. for covering sunken roads
- E01F8/0076—Cellular, e.g. as wall facing
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- E04B1/74—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
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Description
25
Die Erfindung betrifft einen im Grundriß E-förmigen Betonstein für den Aufbau von Scharlschutzwänden, der
eine Rückwand und Stegwände aufweist, wobei zwischen den Stegwänden Schallkammern gebildet sind
und den Schallkammern zu den Stegwänden senkrechte Mineralfaser-Schallabsorptionsplatten mit unmittelbar
vorgesetzter Metanochplatte zugeordnet sind.
Derartige Betonsteine wtrden ic, Schallschutzwandverband
im allgemeinen so aufeinandergesetzt, daß die Schallkammern der einzelnen Betons·., ine vertikal ohne
Versatz durchlaufen. Sie können jedoch für spezielle Anwendungen auch mit mehr oder weniger ausgeprägtem
Versatz zur Schallschutzwand vereinigt sein. Die Kammern zwischen den Stegwänden werden im
Rahmen der Erfindung als Schallkammern bezeichnet, da sie sowohl als Resonatoren als auch schallabsorbierend
wirken.
Bei bekannten Betonsteinen der genannten Art (DE-AS 23 03 879) sind die Mineralfaser-Schallabsorptionsplatten
als Schallkammerteiler in Halte- und Schutzvorrichtungen eingebaut. In diesen Halte- und
Schutzvorrichtungen sind die Mineralfaser-Schallabsorptionspiatten über Nut-Federausbildungen gehalten.
Die Halte- und Schutzvorrichtungen, deren Vorderseite so
als Metallochplatte ausgebildet ist, sind ihrerseits mittels an die Stegwände angeformter Flansche in den
Betonsteinen gehalten. Diese angeformten !Flansche erfordern einen beachtlichen fertigungstechnischen
Aufwand für die gleichsam nackten Formsteine. Außerdem läßt bei der beschriebenen Anordnung der
Mincralfaser-Schallabsorptionsplatten der Schallabsorptionsgrad
zu wünschen übrig.
Zwar sind auch gattungsfremde Betonsteine für den Aufbau von Schallschutzwänden bekannt, deren Schall- so
absorptionsplatten als Schallkammerabschluß zwischen oder vor Schallkammer-Stegwänden angeordnet sind.
Das hat jedoch auf die Ausgestaltung der Betonsteine der eingangs genannten Art bisher keinen Einfluß
ausgeübt. Μ
Der tirfi'itlun^r liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
giittungsgemälJen Betonstein den herstcllungstcchnisehen
Aufwand zu verringern, zugleich aber den Schallabsorptionsgrad zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Mineralfaser-Absorptionsplatten mit
einer Dichte von 10 bis 30 kg/m3 und die Metallochpjatten
mit einem Lochflächenanteil von 25 bis 45% sowie einem maximalen Lochdurchmesser von 5 mm als
Schallkammerabschluß zwischen und/oder vor den Stegwänden angeordnet sind.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind zunächst darin zu sehen, daß der Betonstein wesentlich
einfacher herstellbar ist. Wesentlicher ist jedoch, daß der Schallabsorptionsgrad der Schallschutzwände beachtlich
verbessert ist, und zwar insbesondere bei tiefen Frequenzen. Hierzu trägt nicht nur das Mineralfasermaterial
der vorgegebenen Dichte, sondern auch die besondere Gestaltung der unmittelbar vorgesetzten
Metallochplatten bei.
Die Verbesserung des Schallabsorptionsgrades ist besonders hoch, wenn die Metallochplatten einer
Weiterbildung der Erfindung zufolge, von 35% und im übrigen eine Dicke aufweisen, die 2 bis 4% der Dicke
der Schallabsorptionsplatten entspricht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert.
Es zeigt in schematischer Darstellung
F i g. 1 die Ansicht eines Ausschnittes einer aus erfindungsgemäßen Bausteinen aufgebauten Schallschutzwand,
F i g. 2 in gegenüber der F i g. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab einen Schnitt in Richtung A-A durch den
Gegenstand nach F i g. 1 und
F i g. 3 den nochmals vergrößerten Ausschnitt B aus
dem Gegenstand nach F i g. 2.
Die in F i g. 1 dargestellte Schallschutzwand ist aus Betonsteinen 1 aufgebaut, die im Grundriß E-förmig
gestaltet sind. Das ergibt sich insbesondere aus der Fi g. 2. Die Betonsteine 1 bestehen aus einer Rückwand
2 und drei Stegwänden 3, zwischen denen Schallkammern 4 gebildet sind. Die Betonsteine 1 sind im
Schallschutzwandverband so aufein?tidergesetzt, daß
glatte Schallkammern 4 entstehen, die von Betonstein zu Betonstein ohne Versatz durchlaufen. Die Betonsteine
1 sind aus Bimsbeton einer Dichte von etwa 750 kg/m3 hergestellt. Die Maße sind 490 mm Breite auf
250 mm Tiefe bei einer Höhe von 230 mm; die Rückwand 2 sowie die beiden äußeren Stegwände 3 sind
40 mm dick, während die mittlere Stegwand 3 eine Dicke von 80 mm aufweist.
Den Schallkammern 4 sind Schallabsorptionsplatten 5 zugeordnet, die senkrecht zu den Stegwänden 3
verlaufen. Diese Schallabsorptionsplatten 5 sind als Schallkammerabschluß zwischen den Stegwänden 3
angeordnet. Sie können aber auch, was nicht dargestellt ist, teilweise oder ganz vor den Stegwänden 3
angeordnet sein und letztere verdecken. Die Schallabsorptionsplatten 5 bestehen aus Mineralfasern und
besitzen bei einer Dicke zwischen 30 und 50 mm eine Dichte von 10 bis 30 kg/m3.
Den Schallabsorptionsplatten 5 sind 1 mm dicke, metallische Lochplatten 6 mit einem Lochflächenanteil
von 35% und einem Lochdurchmesser von 5 mm vorgesetzt. Mil diesen Lochplaffert 6 sind die Schallabsorptionsplatten
5 in den Schallkammern 4 bzw. den Stegwänden 3 gehalten. Hierzu hinterfassen die
Lochplatten 6 die Schallabsorptionsplatten 5 mit Abbicgungen 7. Die Abbiegungen 7 weisen an ihren zu
den Stegwändcfr 3 parallelen Abschnitten Federauswölbungen
8 auf, die in Nuten 9 der Stegwände 3 eingreifen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Im Grundriß E-förmiger Betonstein für den
Aufbau von Schallschutzwänden, der eine Rückwand und Stegwände aufweist, wobei zwischen den
Stegwänden Schallkammern gebildet sind und den Schallkammern zu den Stegwänden senkrechte
Mineralfaser-Schallabsorptionsplatten mit unmittelbar vorgesetzter Metallochplatte zugerodnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mineralfaser-Absorptionsplatten (5) mit einer Dichte von 10
bis 30 kg/m3 und die Metallochplatten (6) mit einem Lochflächenanteil von 25 bis 45% sowie einem
maximalen Lochdurchmesser von 5 mm als Schallkammerabschluß zwischen und/oder vor den Steg- '5
wänden angeordnet sind.
2. Betonstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallochplatten (6) einen Lochflächenanteil von 35% aufweisen.
3. Betonstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallochplatten (6) eine
Dicke aufweisen, die 2 bis 4% der Dicke der Schallabsorptionsplatten (5) entspricht.
Priority Applications (1)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772746849 DE2746849C3 (de) | 1977-10-19 | 1977-10-19 | Betonstein für den Aufbau von Schallschutzwänden |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2746849A1 DE2746849A1 (de) | 1979-04-26 |
DE2746849B2 true DE2746849B2 (de) | 1980-09-11 |
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Family
ID=6021729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19772746849 Expired DE2746849C3 (de) | 1977-10-19 | 1977-10-19 | Betonstein für den Aufbau von Schallschutzwänden |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
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DE9209991U1 (de) * | 1992-07-24 | 1992-09-24 | Erlus Baustoffwerke Ag, 8301 Neufahrn | Schallschutzelement |
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Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3887031A (en) * | 1973-06-11 | 1975-06-03 | Lockheed Aircraft Corp | Dual-range sound absorber |
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1977
- 1977-10-19 DE DE19772746849 patent/DE2746849C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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