DE931318C - Gewellter Putztraeger - Google Patents

Gewellter Putztraeger

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Publication number
DE931318C
DE931318C DEV4805A DEV0004805A DE931318C DE 931318 C DE931318 C DE 931318C DE V4805 A DEV4805 A DE V4805A DE V0004805 A DEV0004805 A DE V0004805A DE 931318 C DE931318 C DE 931318C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plaster
plaster base
corrugations
base
corrugated
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Expired
Application number
DEV4805A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Doehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VER KORKINDUSTRIE AG
Original Assignee
VER KORKINDUSTRIE AG
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Filing date
Publication date
Application filed by VER KORKINDUSTRIE AG filed Critical VER KORKINDUSTRIE AG
Priority to DEV4805A priority Critical patent/DE931318C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE931318C publication Critical patent/DE931318C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/02Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
    • E04F13/04Bases for plaster

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Gewellter Putzträger Zum Verputzen von Wänden und Decken verwendet man bisher Putzträger der verschiedensten Art, z. B. Schilfrohrmatten, Ziegeldrahtgewebe, Streckmetall u. dgl. Diese Putzträger werden an die zu verputzende Wand angeheftet, um alsdann den Verputz auf die Außenfläche dieser Putzträger aufzubringen. Es sind ferner Putzträger für Wände und Decken bekannt, deren Wellungen zwischen der Innenoberfläche und dem zu verputzenden Bauteil Luftkanäle bilden. In allen Fällen also dient bisher der Putzträger dazu, dem zusätzlich aufzubringenden Verputz ,einen Halt an der zu verputzenden Wand zu geben.
  • Die Erfindung bezieht sich auf gewellte Putzträger, die mit dem zu verputzenden Bauteil Luftkanäle bilden, und besteht darin, daß der Putzträger aus einem mit einer Lösung von Zement, Magnesit, Gips od. dgl. behandelten Gewebe od. dgl. aus mineralischen Fasern besteht. Vorzugsweise soll das Gewebe in Art eineß 'Schleiers ausgebildet se--'n. Es empfiehlt sich, diesen Schleier als Glasgespinstschleier vorzusehen. Das zu verwendende Gewebe bzw. der Schleier wird zweckmäßig weitmasch:g gestaltet.
  • Dieses Gewebe bzw. dieser Schleier stellt an sich den Putzträger dar, und die erhärtete oder abgebundene Behandlungsmasse ergibt bereits den Verputz, d. h. der Putzträger gemäß der Erfindung kann in der fabrikmäßig hergestellten Form auf die zu verputzende Wand oder auf die zu verputzende Decke aufgebracht werden, ohne daß ein zusätzliches Verputzen dieses Putzträgers notwendig wäre. In diesem Falle kommt man also erstmalig zu der Aufbringung eines Verputzes au-f eine zu behandelnde Wandfläche im Trockenverfahren. Diese Aufbringung des Verputzes, gleichzeitig mit dem Putzträger im Trockenverfahren, ergibt eine außerordentlich zeitsparende Arbeitsweise. Die verputzte Wand oder die verputzte Decke weist hierbei nach außen die Wellungen des Putzträgers auf, -die nicht nur vom architektonischen Standpunkt aus, sondern auch vorm 'Standpunkt der Schallbeeinflussung je nach dem Bestimmungszweck des Raumes sich vorteilhaft auswirken.
  • Man kann jedoch den Putzträger nach der Erfindung auch in der gleichen Weise verarbeiten, wie es .mit den bisher üblichen Putzträgern der Fall ist, d. h. die Außenfläche des Putzträgers nach der Erfindung erhält in üblicher Weise an seiner Außenfläche :einen zusätzlichen Verputz, so daß die mit diesem Verputz versehene Wandfläche in der üblichen Weise ebenflächig gestaltet ist. Herbei. werden in an sich bekannter Weise die Wellungen des Putzträgers dazu ausgenutzt, um zwischen der zu verputzenden Wand und der Innenfläche des Putzträgers Luftkanäle zu schaffen, während die Außenwellungen des Putzträgers gemäß der Erfindung gleichzeitig ausgenutzt werden, um den zusätzlichen Verputz aufzubringen, der die Wellungen des Putzträgers ausfüllt.
  • Die Anbringung dieses Putzträgers, mit oder ohne Anwendung eines zusätzlichen Außenverputzes, kann nun in der Weise erfolgen, daß die Wellungen des Putzträgers waagerecht oder senkrecht verlaufen. Verlaufen die Wellungen des Putzträgers waagerecht, so wird damit die Anhaftung des zusätzlichen Verputzes unterstützt. Verlaufen die Wellungen des Putzträgers senkrecht, so ergeben sich zwischen der zu verputzenden Wand und der Innenfläche des Putzträgers senkrecht verlaufende Luftkanäle, die zur Abführung von Feuchtigkeit, insbesondere bei Kühlraumisolierungen, sich vorteilhaft auswirken.
  • Die Verwendung eines hauchdünnen. Glasgespinstschleiers ergibt, mit einer Lösung von Zement, Magnesit, insbesondere aber Gips behandelt, ,ein überraschend festes Erzeugnis. Die Gipslösung braucht nur in ganz dünner Schicht auf den, Glasgespinstschleier aufgebracht zu werden. DuFrch die Zwischenräume zwischen den einzelnen Fasern des Glasgespinstschleiers tritt die Gipslösung in der Weise durch, daß eine absolut feste Verankerung der erhärteten Gipsschicht durch den Glasgespinstschleier erfolgt. Während im allgemeinen gerade dünne Gipsschichten leicht abplatzen und zerbrechen, ist diese Gefahr bei dem beschriebenen Putzträger gemäß der Erfindung keineswegs gegeben, im Gegenteil, ohne eine Beschädigung der Gipsschicht. ist dieser Putzträger elastisch und läßt sich rollenmäßig aufwickeln. Diese Eigenschaft unterstützt in erheblichem Ausmaße die fabrikato-Tische Herstellung des Putzträgers, den Transport und die Verarbeitung desselben. Ins Gewicht fällt zusätzlich, daß dieser Putzträger im Gewicht außerordentlich leicht ist, und die Anbringung eines zusätzlichen Gipsverputzes ist ohne besondere Hilfsmaßnahmen möglich, weil dieser zusätzliche Gipsverputz in keine Berührung mit korrosionsanfälligen Materialien kommt; ein Durchschlagen von korrodierenden Materialien ist somit ausgeschlossen.
  • Die Herstellung des Putzträgers nach der Erfindung kann in der Weise erfolgen, daß entweder zunächst die Wellung des Gewebes bzw. des Schleiers od. dgl. aus mineralischen Fasern bei Wärmeanwendung erfolgt und daß alsdann dieses gewellte Erzeugnis mit der Lösung von Zement, Magn@esit, Gips od. dgl. behandelt wird. Man kann aber auch den Schleier, das Gewebe od. dgl. aus mineralischen Fasern als ebenmäßiges Gebilde behandeln mit einer Lösung von Zement, Magnesit, Gips od. dgl. und vor der endgültigen Abbindung oder Erhärtung dieses mit dem Bindemittel behandelte Erzeugnis einem Wellungsvorgang mit Hilfe von geriffelten Walzen, kammartig gestalteten _Preßplatten od. dgl. verformen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gewellter Putzträger, der mit dem zu verputzenden Bauteil Luftkanäle bilden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Putzträger aus einem mit einer Lösung von Zement, Magnesit, Gips od. dgl. behandelten Gewebe od. dgl. aus mineralischen Fasern besteht.
  2. 2. Putzträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe, das beispielsweise nach Art eines Schleiers ausgebildet ist, aus Glasfasern besteht.
  3. 3. Putzträger nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Außenfläche des Putzträgers in üblicher Weise ein zusätzlicher Verputz aufgebracht ist, der vorzugsweise die Wellungen des Putzträgers ausfüllt. q..
  4. Putzträger nach einem der Ansprüche i bis 3 für eine Wand, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellungen des Putzträgers waagerecht verlaufen.
  5. 5. Putzträger nach einem der Ansprüche i bis 3 für eine Wand, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellungen des Putzträgers senkrecht verlaufen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 556702; schweizerische Patentschrift Nr. i95 252.
DEV4805A 1952-07-30 1952-07-30 Gewellter Putztraeger Expired DE931318C (de)

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DE931318C true DE931318C (de) 1955-08-04

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE556702C (de) * 1929-01-27 1934-07-09 Carl Alfeis Dr Ing Gegen Feuchtigkeit isolierender, nicht faulender und nicht quellbarer Stoff
CH195252A (de) * 1937-04-15 1938-01-31 Ernst Schmid Verputzträger für Wände und Decken.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE556702C (de) * 1929-01-27 1934-07-09 Carl Alfeis Dr Ing Gegen Feuchtigkeit isolierender, nicht faulender und nicht quellbarer Stoff
CH195252A (de) * 1937-04-15 1938-01-31 Ernst Schmid Verputzträger für Wände und Decken.

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