AT162072B - Verfahren zur Herstellung einer Blinddecke u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Blinddecke u. dgl.

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  Verfahren zur Herstellung einer Blinddecke u. dgl. 



   Für die Herstellung von Blinddecken, worunter nichttragende Zwischendecken zur Verminderung der Raumhöhe oder zur Bildung eines Abschlusses in Dachräumen u. dgl. verstanden werden, hat man bisher hauptsächlich die sogenannten RabitzWände verwendet, bei welchen Hartpapierpresskörper an einem Drahtgeflecht angebracht sind, die zur Aufnahme eines Verputzes dienen. Diese Rabitz-Wände sind aber gegenwärtig nicht herstellbar, weil das nötige Material nicht erhältlich ist. 



   Durch die Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer Blinddecke geschaffen, das mit jederzeit erhältlichen Rohmaterialien arbeitet und die gleiche Wirkung hat und nur geringe Herstellungskosten erfordert. Erfindungsgemäss wird in der gewünschten Höhe ein Netz aus Spanndrähten, Schnüren u. dgl. angebracht, dann werden Hartfaserplatten mit einem Gipsmörtelbelag versehen, diese mit dem Mörtelbelag nach unten auf das Netz aufgelegt und schliesslich die dabei im Mörtelbelag entstehenden Rillen ausgeglichen. 



   In der Zeichnung ist das Verfahren zur Herstellung einer solchen Decke beispielsweise veranschaulicht. 



   In der für die Herstellung der Blinddecke gewünschten Höhe werden in den Wänden Haken oder Ösen 1 befestigt, die durch Spanndrähte 2 verbunden werden. Mit Hilfe dieser Ösen oder Haken 1 und Spanndrähte 2 wird nun über die ganze Fläche des Raumes ein aus Drähten 3 bzw. 



  Schnüren 4 bestehendes Netz bis zu einer Maschenweite von etwa 1 dm 2 hergestellt. Um ein Durchhängen des Netzes möglichst zu vermeiden, werden die Drähte bestmöglich gespannt und überdies an den Knotenpunkten durch zur Decke führende Haltedrähte 5 zusätzlich aufgehängt. Das Netz wird vorerst nicht über die ganze Fläche, sondern nur über einen Teil derselben je nach Fortschreiten der Arbeit hergestellt. Es werden nun Hartfaserplatten am Boden liegend an ihrer rauhen Seite mit einem Gipsmörtelauftrag versehen und diese Platten   6,   bevor der Gipsmörtel hart geworden ist, mit dem Mörtelauftrag 7 nach unten auf das Netz von oben aufgelegt und diese Arbeit fortschreitend bis zur gänzlichen Bedeckung des Netzes, das fortlaufend vervollständigt wird, durchgeführt.

   Die Hartfaserplatten brauchen dabei keine bestimmte Grösse zu besitzen, vielmehr können Abfälle hievon in beliebigen rechteckigen Formen verwendet werden, sofern sie nur Abmessungen besitzen, die grösser sind als die Maschenweite des Netzes 2, 3, 4. Dadurch ergibt sich eine bedeutende Kostenersparnis, weil Abfallmaterial verwendet werden kann. 



   Die Drähte oder Schnüre des Netzes dringen durch das Eigengewicht der Platten in den noch weichen Gipsmörtel ein und verschwinden darin vollständig. Die entstehenden Rillen werden noch vor dem Festwerden des Mörtels ausgeglichen und die Decke durch Bearbeitung von unten vollständig eingeebnet. 



   Zu beachten ist, dass die Hauptarbeit, nämlich das Auftragen des Mörtels auf die Hartfaserplatten, in bequemer Weise am Boden erfolgen kann, was viel weniger mühsam und zeitraubend ist, als das Auftragen eines Mörtelbelages auf eine Decke von unten. Das Ausgleichen der Rillen und Einebnen bildet demgegenüber nur eine geringfügige Abschlussarbeit. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung einer Blinddecke u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass in der gewünschen Höhe ein Netz aus Spanndrähten, Schnüren od. dgl. angebracht, dann Hartfaserplatten mit einem Gipsmörtelbelag versehen, diese mit dem Mörtelbelag nach unten auf das Netz aufgelegt und schliesslich die dabei im Mörtelbelag entstehenden Rillen ausgeglichen werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT162072D 1946-10-11 1946-10-11 Verfahren zur Herstellung einer Blinddecke u. dgl. AT162072B (de)

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