DE670078C - Vorrichtung und Verfahren zum Rauben von Stempeln und Pfeilern des Grubenausbaus - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Rauben von Stempeln und Pfeilern des Grubenausbaus

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DE670078C
DE670078C DEW100168D DEW0100168D DE670078C DE 670078 C DE670078 C DE 670078C DE W100168 D DEW100168 D DE W100168D DE W0100168 D DEW0100168 D DE W0100168D DE 670078 C DE670078 C DE 670078C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/50Component parts or details of props
    • E21D15/54Details of the ends of props
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/60Devices for withdrawing props or chocks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)

Description

  • Vorrichtung und Verfahren zum Rauben von Stempeln und Pfeilern des Grubenausbaus Das Hauptpatent schützt eine Raubvorrichtung für eiserne Grubenstempel, die solche Stempel drucklos macht, deren äußerer Stempelteil. am Fuß eine Nut besitzt, durch die ein Keil hindurchgezogen wird, durch den ein hölzerner Teil des Innenstempelteiles abgeschoben wird, so daß der ganze Stempel seine Widerstandsfähigkeit verliert.
  • Diese Einrichtung des Hauptpatents ist in ihrer grundsätzlichen Durchführung nicht auf Stempel beschränkt, die sich aus einem Ober-und einem Unterteil zusammensetzen; sie kann vielmehr auch Verwendung finden bei einteiligen Stempeln, und zwar mit besonderem Vorteil dann, wenn Bruchbau betrieben wird. Auch Pfeiler können in grundsätzlich ähnlicher Weise widerstandslos gemacht und geraubt werden.
  • ach der Erfindung wird ein besonderer Fuß, der die Keilnut bildet, verwendet, und dieser Fuß trägt den Stempel. Wird dann der Keil durch die Nut des Fußes geschoben, so wird der Stempel seitwärts abgedrückt. Es ist deshalb zweckmäßig, die Stützfläche des Fußes nach der der Keilnut abgekehrten Seite etwas abwärts zu neigen, ohne aber daß der Reibungsschluß aufgehoben wird.
  • Auch bei Pfeilern oder bei Wanderkästen kann der erwähnte Fuß Verwendung .finden. Der Keil wird dabei von einem Zugseil erfaßt, so daß er durch die Nut hindurchgezogen wird.
  • Der besondere Vorteil beim Bruchbauverfahren besteht darin, daß man das den Keil ziehende Seil durch eine Anzahl von in einer Reihe liegenden Nuten hindurchführt und den Keil nunmehr vermittels einer Winde durch die einzelnen vom Seil durchdrungenen Nuten der Reihe nach hindurchzieht, so daß die Stempel der ganzen Reihe nacheinander druckfrei und geraubt werden. Verwendet man gleichzeitig zwei Seile, die zwei parallel liegende Stempelreihen bedienen, so ergibt sich die vorteilhafte Besonderheit, daß die Keile gegeneinander derart versetzt werden können, daß je zwei Stempel von je einem Keil gleichzeitig erfaßt werden können, die in einer m:itwandernden Ebene liegen, die derjenigen der Hangendrisse und der Klüften etwa parallel liegt. In der Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen in sieben Figuren dargestellt.
  • Fig. i und 2 zeigen eine Ausführungsform:, Fig. 3 .und q. eine zweite, Fig. 5 und 6 eine dritte: Fig.7 zeigt ein Schema für die Durchführung des Verfahrens.
  • Nach den Fig. i und a steht ein Holzstempel a auf einem Fuß b, der eine Nut c besitzt, deren drei Seiten durch den Fuß b gebildet sind, während sie durch den Stempel ra an der vierten Seite geschlossen ist. .Durch die Nut c wird das Seil d, das einen Keil e zieht, hindurchgeführt, und zwar vermittels einer entfernt stehenden Winde. Es ist zweckmäßig, dafür Sorge zu tragen, daß ;der Keil stets in richtiger Lage in die Nut eintritt, und das kann dadurch geschehen, daß der Nut vorkragende Flanken zugeordnet werden, die den Keil im: Augenblick der Annäherung an die Nut, falls er etwa aufwärts gerichtet sein sollte, durch Gleitiiächen umlegen. Tritt der Keile in die Nute ein, so drängt er im, Laufe seines Durchganges den Stempel a seitwärts ab. Um dieses Abdrängen zu erleichtern, ist die Auflagefläche fdes Fußes für den Stempel leicht geneigt gestaltet.
  • DerStempelkönnte selbstverständlich genau so gut ein Eisen- -wie ein Holzstempel sein. Nach den Fig. 3 und q. handelt es sich um einen Pfeiler, und zwar um einen sog. Wanderkasten, der sich aus einer größeren Zahl quer zueinander aufgeschichteter Hölzer g zusammensetzt. Die zweitunterste Schicht ist von kurzen Schienenstücken lt gebildet, die sich auf einem Doppelfußstück i abstützen. Dieses Doppelfuß stück hat zwei Nuten cl und c=, durch die zwei Keile e1 und e'hindurchgezogen werden. Diese Keile drängen die Bauteile lt seitlich ab, so daß, wenn diese Bauteile die Unterstützung auf dem Fuß verloren haben, der Pfeilerkasten zusammenbrechen muß. In der Fig. 5 und 6 ist eine gleichartige Darstellung von einem Wanderkasten gegeben, bei dem. aber keine eisernen Zwischenstücke h, sondern hölzerne, 1t1, Anwendung gefunden haben.
  • Die in den Fig. i bis 6 wiedergegebenen Einrichtungen wie auch die Stempel nach dem Hauptpatent lassen sich zu einem Verfahren verwenden, wie es in der Fig. 7 zur Darstellung kommt. Das Bild zeigt einen streichenden Strebbau, wobei Bruchbau betrieben wird. Dabei wird das Anschlagen der in einer Richtung stehenden Stempelreihe durch ein Seil d vollzogen, das durch eine Reihe von Nuten der Stempelschuhe hindurchgeführt ist und den Keilt, nacheinander in diese Nuten hineinzieht.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPIZÜCIIE: i. Raubvorrichtung für Stempel und Pfeiler des Grubenausbaus nach Patent 638 876, gekennzeichnet durch einen den Stempel oder Pfeilerteil stützenden, von diesem getrennten Schuh, welcher mit einer Führung für den von einem Seilzug bewegten Keil versehen ist. z. Raubvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfläche (f) des Schuhes, von der Keilnut beginnend, leicht geneigt ist. 3. Verfahren zum Rauben von im Bruchbau stehenden Stempeln oder Pfeilern, die mit Vorrichtungen nach den Ansprüchen i und a versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das den Keil (e) ziehende Seit (d) durch die Keilführungsnuten mehrerer in einer Reihe stehender Stempel oder Pfeiler hindurchgeführt wird, deren bewegbare Bauteile nacheinander durch den Keil abgeschoben werden. Raubvorrichtung für Stempel und Pfeiler nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß mit vorkragenden, an die Keilnut anschließenden Gleitflächen versehen ist, die den Keil vor dem Eindringen in die Nut stets in die richtige Stellung bringen. 5. Raubvorrichtung nach Ansprüchen i, 3 und g, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße der Stempel mit die Böschung des einbrechenden Gesteins abdämmenden Verzugsblechen versehen sind, die lediglich an die Stempel angehängt werden. 6. Raubvorrichtung für Stempel nach Anspruch 3, die in zwei Reihen stehen, dadurch gekennzeichnet; daß für die beiden Stempelreihen je ein Raubkeil angeordnet ist, und daß die Keile untereinander durch Bügel, Seile oder sonstige Zugmittel verbunden sind, die die in einer Zwischenreihe stehenden Hilfsstempel hinwegräumen. 7. Verfahren nach Anspruch 3 zum Rauben von Stempeln, die in zwei Reihen stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zugehörigen Raubseile in ihrer Länge so bemessen sind, daß ihre Keile in einem Abstand voneinander bleiben und in einer mitwandernden Ebene einander nacheilen, die den vorhandenen oder sich bildenden Hangendrissen und Klüften etwa parallel liegt.
DEW100168D 1936-12-29 1936-12-29 Vorrichtung und Verfahren zum Rauben von Stempeln und Pfeilern des Grubenausbaus Expired DE670078C (de)

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DE1937W0100473 DE695263C (de) 1936-12-29 1937-02-13 Raubvorrichtung fuer in Reihen stehende Wanderpfeiler mit einer Fuehrung fuer den vom Raubseil hindurchgezogenen Keil in den Schuhen
FR830834D FR830834A (fr) 1936-12-29 1937-12-15 Procédé et dispositif pour enlever les étançons et les piles de soutè nement dans les mines

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DE930024C (de) * 1940-12-04 1955-07-07 Hans Joachim Von Dr-Ing Hippel Strebausbau

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FR830834A (fr) 1938-08-10
DE695263C (de) 1940-08-21

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