DE827486C - Schreitender Ausbau fuer bergmaennische Gewinnungsbetriebe - Google Patents
Schreitender Ausbau fuer bergmaennische GewinnungsbetriebeInfo
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- DE827486C DE827486C DEG3281A DEG0003281A DE827486C DE 827486 C DE827486 C DE 827486C DE G3281 A DEG3281 A DE G3281A DE G0003281 A DEG0003281 A DE G0003281A DE 827486 C DE827486 C DE 827486C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/04—Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
- E21D23/0418—Positioning devices and stabilizing means for the props
Landscapes
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Description
- Schreitender Ausbau für bergmännische Gewinnungsbetriebe Gegenstand des Patentes 8i9 534 ist ein schreitender Ausbau für bergmännische Gewinnungsbetriebe. Dabei besteht jede Ausbaueinheit (Gespann) aus zwei zu einem räumlichen Gebilde miteinander verbundenen Ausbaurahmen und jeder Rahmen wird seinerseits aus wenigstens zwei Stempeln gebildet. Die Verbindung zwischen den zusammengehörigen Stempeln eines Rahmens ist durch federnde Gelenkbügel hergestellt, die so ausgebildet sind, daB sämtliche Stempel normalerweise parallel zueinander und senkrecht auf dem Liegenden stehen, daß aber andererseits geringfügige Abweichungen eines oder einzelner Stempel von den Verbindungsbügeln elastisch federnd zugelassen werden. Die Bügel sind mit parallel zueinander verlaufenden, abgewinkelten Enden versehen. Beim Einsatz im Streb verlaufen die Bügel möglichst flach am Liegenden entlang, damilt sie die Befahrung nicht oder nicht wesentlich behindern. Ihre abgewinkelten Enden greifen in Kupplungsösen ein, die an den Stempeln angeschweißt sind. Gerade das Anschweißen der genannten Gelenkösen an den Stempeln ist aber von Nachteile und zwar vor allen Dingen dann, wenn es sich um hydraulische Stempel handelt. Es ist praktisch unvermeidbar, daB sich die verhältnismäßig dünnwandilgen Rohre unter der Schweißhitze mehr oder minder stark verziehen. Das wiederum macht eine umständliche und kostspielige Nacharbeit erforderlich.
- Erfindungsgemäß wird das Anschweißen von Gelenkösen oder sonstigen Kupplungsteilen vermieden, und zwar dadurch, daß die Stempel ihrerseits in an sich bekannter Weise in Stempelschuhe eingesetzt werden, Die erforderlichen anzuschweißenden Teile für die Anlenikung der Verbindungsbügel und den Angriff der Vorzugselemente werden dann an diesen Stempelschuhen angebracht. Die Stempelschuhe bedürfen ihrerseits keiner exakten Bearbeitung, Sie umschließen lediglich das Fuißende des eigentlichen Stempels. Ein dichter Anschluß ist nicht erforderlich und auch nicht einmal erwünscht. Er würde das Auswechseln eines Stempels erschweren. Das ist aber gerade einer der zusätzlichen Vorteile bei Benutzung von Stempelschuhen, daß ein und derselbe Schuh z. B. für Stempel verschiedener Längen gebraucht werden kann. Kommt es bei den Stempelschuhen auf genaue Ma3hältigkeit nicht an, so können auch durch das Anschweißen der verschiedenen Anschlußteile keine bei der Benutzung nachteilige Verformungen auftreten. Da andererseits aber auch ein porenfreies Gefüge nicht erforderlich ist, können die Stempelschuhe mit ihrem Boden und ihren Anschlußteilen auch in einem Stück fertiggegossen werden.
- In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Ausbaurahmen in seiner Gebrauchsstellung in einem- Gewinnungsstreb dargestelat. Zur Stützung des Hangenden dienen die zu einem Ausbaurahmen miteinander vereinigten Stempel io und i i. Ein zweiter, zu der gleichen Ausbaueinheit (Gespann) gehörender Rahmen ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Die 'beiden Stempel io und i i sind durch einen federnden Bügdl 14 miteinander verbunden. Dieser Bügel 14, der z. B. aus Federstahl gefertigt ist, weist parallel zueinander abgewinkelte Enden 15 auf, die als Gelenkbolzen in die Kupplungsösen 16 eingreifen. Diese Kupplungsösen 16 sind aber nicht an den Stempeln selbst angebracht, sondern an besonderen Stempelschuhen 23, in welche die als hydraulische Stempel ausgebildeten Stempel io und i i auswechselbar eingesetzt sind. Den Gelenkösen 16 gegenüber sind an den Stempelschuhen 23 noch die Kupplungsösen 24 angeordnet, die zum Anhängen der Zugseile 25 dienen, mit welchen der Ausbau dem fortschreitenden Abbau nachgezogen wird.
- Wie schon erwähnt wurde,, gehört zu einer Ausbaueinheit außer den beiden Stempeln io und i i noch ein zweites Stempelpaar., welches in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Die Stempel io und i i einerseits und die beiden anderen Stempel andererseits sind durch kurze Ketten an den freien
Enden eines doppelarmigen Hebels 2t aufgehängt. Die Mitte dieses Hebels ist durch (las Seil 25 mit einem der Verzugsseile 26 verbunden, die straff am Kohlenstoß 27 entlang gespannt sind und gemein- sam mit den senkrecht attge(»-(ineten Verzugs- schienen ein selbsttätiges Auslaufen der Kohle verhindern, «-elches die auf dein Laufsteg 29 stellen- den Bergleute gefährden könnte. Je ein Stempelpaar einer Ausbaueinheit ist jeweils voni Druck (lös Hangenden entlastet. Es wird, wenn die Verzugs- sei'le 26 vorrücken, infolge des zweiarmigen Hebels 21 mit doppelter Geschwindigkeit nacli@;Tezugen. Ist dieses Stempelpaar hinreichend weit vorgezogen, so wird es mit i@loglicha hoher \'erspanntii"g z-%%.isclien dem Liegenden und Hangenden einge- spannt und (las zweite Steinpell>aar wird voni Druck des Hangenden entlastet, so daf3 e: n ui)mc!ir seinerseits vorgezogen werden kann Die Gewinnung der Kohle in diesem Fläz mit Halbsteiler Lagerung erfolgt in der Weise, (laß z. 13. mit Hilfe eines Abbauhammers Stücke derselb:ii aus der Kohlenfront 27 herausgebrochen Nverden, die dann selbsttätig in den Förderer 3o abgleiten und von diesem zurAbfuhrstrecke geschafft werden. Der Förderer 30 stützt sich vor den Ausbau- stempeln ab, folgt also in der gleichen Weise wie der Ausbau selbsttätig dem fortschreitendenAbbau. Die Erfindung beschränkt sich nicht auf,die An- wendung des erfindungsgemäßen Ausbaues unter Verwendung hydraulischer Stempel, obschon gerade für diese ein Stempelschuh besondere Vor- teile bietet. Auch bei den sonst üblichen eisernen Grubenstempeln ist sie von Vorteil, weil die Stempelschuhe 23 mit ihren #'erl)iii(iiingstei#len 14 bei jeder Flözmächtigkeit zur Anwendung kommen können und nur die Stempel selbst in ihrer Länge den wechselnden Verhältnissen angepaßt zu werden brauchen. Übrigens brauchen die Stenipelscliuhe 23 nicht unten geschlossert zu sein. Sie können auch rohrförmig ausgebildet sein. so daß die Stempel selbst auf dem Liegenden aufstehen.
Claims (1)
-
PATENTANSPRUCH: Schreitender Ausbau für bergmännische Ge- winnungsbetriebe nach Patent 819 534, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (r o. i i) in be- kannter Weise auswechselbar in Stempel- schuhen (23) stecken, an denen die Kupplungs- teile (i6, 24) für den Eingriff der Verbin- dungsbügel (i4) und/oder den Angriff der Vorzugselemente (2i, 25) an den Stempel- schuhen (23) angebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG3281A DE827486C (de) | 1950-08-15 | 1950-08-15 | Schreitender Ausbau fuer bergmaennische Gewinnungsbetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG3281A DE827486C (de) | 1950-08-15 | 1950-08-15 | Schreitender Ausbau fuer bergmaennische Gewinnungsbetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE827486C true DE827486C (de) | 1952-01-10 |
Family
ID=7117075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG3281A Expired DE827486C (de) | 1950-08-15 | 1950-08-15 | Schreitender Ausbau fuer bergmaennische Gewinnungsbetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE827486C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1035082B (de) * | 1954-06-18 | 1958-07-31 | Bergwerksverband Gmbh | Vorrichtung fuer mechanischen Abbau in steiler und halbsteiler Lagerung |
DE1076600B (de) * | 1956-03-26 | 1960-03-03 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Hilfsausbau eines bergmaennischen Gewinnungsbetriebes in einem halbsteil bis steil gelagerten Floez bei schraeg gestelltem Stoss |
DE1085483B (de) * | 1953-07-03 | 1960-07-21 | Dipl Berging Dr Ing Gunther Sc | Versatzverfahren, insbesondere fuer steile und halbsteile Floezlagerung, und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
DE1092411B (de) * | 1958-01-18 | 1960-11-10 | Kronprinz Ag | Laufsteg an Grubenstempeln in der steilen und halbsteilen Lagerung |
DE974823C (de) * | 1955-05-28 | 1961-05-18 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Wandernder Grubenausbau |
DE1168373B (de) * | 1957-11-20 | 1964-04-23 | Kloeckner Werke Ag | Hydraulisches Ausbaugespann |
DE1224246B (de) * | 1965-07-10 | 1966-09-08 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Wandernder Strebausbau |
-
1950
- 1950-08-15 DE DEG3281A patent/DE827486C/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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