Erfindungsgemäss wird das Ansch@eissen von Gelenkösen oder sonstigen
Kupplungsteilen vermieden, und zwar dadurch, dass die Stempel ihre : reeits in an
sich bekannter Weise in Stempelschuhe eingesetzt werden. Die erforderlichen anzuschweissenden
Teile für die Anlenkung der Verbindungsbügel und den Angriff der Vorzugs elemente
werden dann an diesen Stespelschuhen angebracht Die Stempelschube bedürfen ihrerseits
keiner exakten Bearbeitung. Sie umschliessen lediglich das Fussende des eigentlichen
Stempels. Ein dichter Anschluss ist nicht erforderlich und auch nicht einmal erwünscht.
Es würde das Auswechseln eines Stempels erschweren. Das ist aber gerade einer der
zusätzlichen Vorteile bei Benutzung von Stempelschuhen, dass ein und derselbe Schuh
z.B. für stempel verschiedener Längen gebraucht werden kann.
Kommt es bei den Stempelschuhen auf genaue Masshaltigkeit nicht |
an, so können auch durch das Anschweißen der verschiedenen Anschlussteile keine
bei der Benutzung nachteilige Verformungen auftreten. Da andererseits abr auch ein
porenfreies Gefüge nicht erforderlich ist, können die Stempelschuhe mit ihrem Boden
und ihren Anschlussteilen auch in einem Stück fertig ge-
gassen werden |
Inder Zeichnung ist als Ausfuhrungatbeispiel ein Ausbawrahmen |
in seiner Gebrauchsstellung inn eine Qeinnungsstreb darestel. |
Zur amblez des Hängenden dienen die einem Ausbaaraea |
miteinaB. der vereinigten Stempel 10 NS. d . Ein zweite zu
der |
gleichen Ausbaueinheit (Gespann) gehörender Rahmen ist in-der |
Zeichnung nicht dargestellt. Die beiden Stempel 10 und 10 sind
durch einen federnden Bügel 14 miteinander verbunden. Dieser Bügel 14, der z.B.
aus Federstahl gefertigt ist, weist parallel zueinander abgewinkelte Enden 15 auf)
die als Gelenkbolzen in die Kupplungsösen 16 eingreifen. Diese Kupplungsösen 16
sind aber nicht an den Stempeln selbst angebracht, sondern an besonderen Stempelschuhen
231 in welche die ads hydraulische Stempel ausgebildeten Stempel 10 und 11 auswechselbar
eingesetzt sind. Den Gelenkösen 16 gegenüber sind an den Stempelschuhen 23 noch
die Kupplungsosen 24 angeordnet, die zum Anhängen der Zugseile 55 dienen, mit welchen
der Ausbau dem fort-
schreitenden Abbau nachgezogen wird. |
Wie schon erahnt wurde, gehört zu einer Ausbaueinhit ausser |
den beiden Stempeln 10 und 11 noch ein zweites'Stempelpaar.. |
welches in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Die Stempel 10 und 11 einerseits
und die beiden anderen Stempel andererseits sind durch kurze Ketten an denfreien
JEnden eines doppelarmigen Hebels 21 aufgehängt. Die Mitte dieses Hebels ist durch
das Seil 2§ mit einem der Verzugsseile 26 verbunden, die straff am Kohlenstoss 27
entlang gespannt and und gemeinsam mit den senkrecht angeordneten Verzugsschienen
ein selbsttätiges Auslaufen der Kohle verhindern, welches die auf dem Laufsteg 29
stehenden Bergleute gef@hrden könnte. Je ein Stempelpaar einer Ausbaueinheit ist
jeweils vom Druck des Hangenden entlastet, Es wird, wenn die Verzugs seile 26 verrücken,
infolge des zweiarmigen Hebels 21 mit doppelter Geschwindigkeit
nachgezogen. Ist dieses Stempelpaar hinreichend weit vorge- |
zogeB < ? Dd. rd s mit möglichst hoher VeMaa&iwa zwischen
de |
Liegenden und Hangenden eingespannt unddas zweite Stea elpaar |
ird vom Druck des Rangenden entlastet, so dasa es nunmehr aein- |
Uegenden md Zmien ut w*be |
nerseits vorgezogen werde kann |
nerses ex n we : |
Sie Gewinnung der Kohle in diesem Flöz mit halbsteiler Lagerang
erfolgt in der Weise, dass z. B. mit Hilfe eines Abbauh@mmers Stocke derselben aus
der Kohlenfront 27 herausgebrochen werden, die dann selbsttätig in den Förderer
30 abgleiten und von diesem zur Abfuhrstrecke geschafft werden. Der Förde-@er 30
stützt sich vor den Ausbaustempeln ab, folgt also in der gleichen Weise wie der
Ausbau selbsttätig dem fortschreitenden Abbau.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die Anwendung des er- |
Die Erfinduni |
, de |
findungsgemässenAusbauesunterverwendunghydrualischerStempel obschon gerade für diese
ein Stempelschuh besondere Vorteile
eln |
bietet. Auch bei den sonst üblichen eisernen Grubensteln |
ist sie von Vorteile weil die Stempelschuhe 23 mit ihren Verbinaungsteilen 14 bei
jeder Flözmächtigkeit zur Anwendung kommen können und nur die Stempel selbst in
ihrer Lönge den wechselnden Verhältnissen angepasst zu werden brauchen. Überigens
brauchen die Stempelschuhe 23 nicht unten geschlossen zu @ein.
Sie können auch rohrförmig ausgebildet seins, so dass die Stem- |
pel selbst auf dem Liegenden aufstehen. |