DE827293C - Baskuelverschluss mit Ruderantrieb - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen Baskülverschluß mit Ruderantrieb, der sich von dem Bekannten unterscheidet durch eine die Getriebeachse bildende Lagerscheibe, auf der einen Seite der Riegeltnitlielimer, die mit der einen Treibscheibenhälfte und (lern Ruder durch zwei im Abstand voneinander angeordnete Bolzen verbunden ist. Vorzugsweise ist dabei ein an der Rückseite des Getriebkastens festsitzender, in die andere Treibscheibenhälfte eingreifender Lagerzapfen vorgesehen. Zweckmäßig weist ferner das die Lagerscheibe aufnehmende Lagerloch in der Deckschiene einen durchgezogenen Verstärkungsrand auf.
• Durch den Baskülverschluß nach der Erfindung wird neben einer vereinfachten und billigeren Herstellung der Vorteil einer weit besseren Haltbarkeit erzielt. Vor allem wird eine vorzeitige Lockerung des Ruders infolge der weit auseinander sitzenden Dorne vermieden. Durch die zweiseitige Lagerung des Getriebes, nämlich nicht nur vorn, sondern auch hinten am Boden des Getriebekastens wird ferner eine günstige Aufnahme der vom Ruder ausgehenden Drücke erreicht, da diese von einem verhältnismäßig breiten Lager aufgenommen werden.
• Der Gegenstand der Erfindung ist besonders geeignet zur Verwendung bei Schlagläden o. dgl.
• Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i den Verschluß in schaubildlicher Vorderansicht, Fig. 2 das Getriebe in Innenansicht, Fig. 3 das Getriebe im Schnitt bei geschlossener Stellung.
• Unter der Deckschiene i ist der Getriebekasten 2 befestigt, welcher auf beiden Seiten mit einem Führungsloch 3 für die Riegel 4 versehen ist. Die Deckschiene i weist ein Lagerloch mit vorstehendem Verstärkungsrand 5 auf, in welchem die Lagerscheibe 6 drehbar gelagert ist. Unter der Lagerscheibe 6 liegt die Treibscheibe 7, die mittels weit auseinander sitzender Dorne 8 mit der Lagerscheibe 6 und dein Ruder 9 vernietet ist. Die Treibscheibe 7 trägt Dorne io zur Befestigung der Lenker 1 1 und der Zwischenscheiben 12. Die Dorne io dienen gleichzeitig auch zum Verbinden der Treib-Scheibe 13 finit der Treibscheibe 7. Auf der Innenseite des Getriebekastenl>odens ist ein Lagerzapfen 14 angeordnet, der in das Lagerloch der Treibscheibe 13 eingreift. Zwecks Erzielung einer Ruderdrehung von 9o° sind die Lenker i i nicht in einer Ebene, sondern übereinanderliegend angeordnet und durch die Zwischenscheibe 12 getrennt.
• Wird zwecks Schließens das Ruder 9 des an einem Flügel des Schlagladens angebrachten Verschlusses hinter den an dem anderen Flügel des Schlagladens befestigten Ruderhaken 20 gedreht, dann werden gleichzeitig vermittels der Treibscheiben 7, 13 und der Lenker i i die Riegel 4 hinter nicht dargestellte Kloben geschoben und so der Schlagladen auf mehreren Stellen verriegelt. Bei entgegengesetzter Drehung des Ruders 9 werden die Riegel 4 zurückgezogen und dadurch der Schlagladen zum Öffnen entriegelt.
• Es steht natürlich nichts im Wege, die Lagerscheibe und die Treibscheibe aus einem teueren Fassonstück herzustellen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Baskülverschluß mit Ruderantrieb, gekennzeichnet durch eine die Getriebeachse bildende Lagerscheibe (6) auf der einen Seite der Riegelmitnelhmer, die mit der einen Treibscheibenhälfte (7) und dein Ruder (9) durch zwei im Abstand voneinander angeordnete Bolzen (8) verbunden ist.
2. 2. Verschluß nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen an der Rückseite des Getriebekastens festsitzenden, in die andere Treibscheibenhälfte (13) eingreifenden Lagerzapfen (14).
3. 3. Verschluß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Lagerscheibe (6) aufnehmende Lagerloch einen durchgezogenen Verstärkungsrand (5) besitzt. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschriften \7r. 21996, 26 134, 96 783, 107 970; französische Patentschriften N r. 566169, 82226o; deutsche Patentschriften N r. 94 152, 571 826, 494179.