DE826402C - Papiersack, dessen Einfuellventil geschlossen werden kann - Google Patents

Papiersack, dessen Einfuellventil geschlossen werden kann

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DE826402C
DE826402C DEB3980A DEB0003980A DE826402C DE 826402 C DE826402 C DE 826402C DE B3980 A DEB3980 A DE B3980A DE B0003980 A DEB0003980 A DE B0003980A DE 826402 C DE826402 C DE 826402C
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DE
Germany
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valve
sack
closed
filling
bag
Prior art date
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Expired
Application number
DEB3980A
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English (en)
Inventor
Magdalene Klein
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Bischof and Klein SE and Co KG
Original Assignee
Bischof and Klein SE and Co KG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/142Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Papiersack, dessen Einfüllventil geschlossen werden kann Die Erfindung betrifft einen Papier.sack, dessen Einfüllventil nach erfolgter Füllung des Sackes durch das Anziehen einer Zugschnur geschlossen werden kann.
  • Es ist ein Sack, insbesondere ein mehrwandiger Papiersack, mit nach innen gefaltetem Einfüllventil bekanntgeworden, wobei eine Zugschnur mit dem Innenrand des Einfüllventils verbunden und mit ihren Enden durch den Sack nach außen geführt ist, so daß nach erfolgter Füllung des Sackes das Ventil durch Anziehen der Schnur verengt bzw. geschlossen werden kann. Hierbei ist ein Teil an die Innenseite des Einfüllventils angesetzt, welches vorzugsweise aus leicht biegsamem Material, beispielsweise aus Gewebe, gefertigt ist. Die Enden der Zugschnur sind durch die obere Sackwandung und deren Abschluß saum eines genähten Sackes nach außen geführt. Es ist nicht leicht, dieses bekannte Sackventil zu verschließen; das ist noch umständlichter, als wenn man die Öffnung eines gewöhnlichen Beutels mit einer Zugschnur zusammenzieht, weil bei dem bekannten Papiersack die Zugschnur nicht frei bewegl,ich, sondern in der Sackhülle und ihrem Abschluß saum gehemmt wird. Außerdem ist die Herstellung eines Sackes mit einem solchen Einfüllventil zu teuer.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Zugorgan an dem frei beweglich in das Sackinnere ragenden Ende eines Ventilschlauches befestigt und m dessen Längsrichtung zugbeweglich nach außen geführt.
  • Hierdurch wird erreicht, daß dtas in den Sack ragende Ende des Ventilschlauches im Sackinnern urngelegt und das Ventil dadurch geschlossen wird wenn man das nach außen geführte Ende des Zugorgans in sinnvoller Weise in Längsrichtung des Ventilschlauches entsprechend betätigt. Diese Retätigung des Zugorgans kann nunmehr auch in der Weise geschehen, indem man sein nach außen geführtes Ende am Füllrüssel der Sackfüllmaschin festklemmt, so daß beim Abziehen des gefüllten Sackes vom Füllrüssel das Ventil selbsttätig umgelegt und geschlossen wird.
  • Dadurch, daß ein flach ausgebildetes Zugorgan mit einem Ventilschlauch im Abstand vom Rand seiner Austrittsöffnung oder im Abstand von der iii den Sack hineinragenden, geschlossenen Randkante eines Ventilschlauches verbunden und zwischen de.m Ventilbodeneckeinschlag und dem damit verklebten Ventilschlauchende hindurch zugbexveglich nach außen geführt ist,erreichtman einen besonders guten Abschluß des Ventils, wenn es in sder beschriehenen Weise geschlossen worden ist, weil das flach ausgebildete Zugorgan weniger aufträgt als z.. B. ein rundes und daher bei seiner zugl3esveglichen Anordnung leichter abzudecken ist als ein Zugorgan, welches gegenüber seiner Gleitfläche eine nennenswerte Erhebung darstellt, und weil außerdem das Zugorgan mit dem Ventilschlauch im Ahstand von seiner Austrittsöffnung oder im Abstand von der in den Sack hineinragenden, geschlossenen Randkante eines Ventilschlauches verbunden ist.
  • Hierdurch wird nämlich erreicht, daß ein Teil des Ventilschlauches die nach dem Sackinnern gerichtet Stirnkante der Gleitstelle des Zugorgans überdeckt, wenn das Ventil geschlossen ist Dadurch, daß bei einem Ventilsc,hlauch mit einer nach unten gerichteten Schlitzöffnung für den Durchgang des Füllgutes beim Sackfüllvorgang ein Zugorgan oder gegebenenfalls zwei Zugorgane außerhalb der Schlitzöffnung verlaufend vorgesehen sind, wird erreicht, daß der Durchgangsweg für das in den Sack zu leitende Füllgut frei bleibt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt Abb. I einen Teil eines Papiersackes mit einem Sackventil im Schnitt, einen darin festgeklebten Ventilschlauch in der Ansicht und einen durch diesen Ventilschlauch hindurchgeführten Füllrüssel einer Sackfüllmaschine in der Ansicht, Abb. 2 das geschlossene Sackventil, Abb. 3 das flachgelegte Sackbodenende von oben gesehen, so daß die Lage des in Abb. I dargestellten Zugorgans, von der Stirnfläche des Sackes aus gesehen, erkennbar ist, Albb. 4 das noch offene Sackventil in Richtung des in Abb. 2 eingezeichneten Pfeiles, d. h. vom Sackinnern aus gesehen, Abb. 5 das in Abb. 4 veranschaulichte Sackventil in einer geschlossenen Lage, Abb. 6 einen Teil eines Papiersackes mit einem Sackventil im Schnitt und in der Ansicht einen im Sackventil festgeklebten Ventilschlauch mit nach unten gerichteter Schlitzöffnung für den Durchgang des Füllgutes beim Sackfüllvorgang; das in den Sack hineinragende Ende des Ventilschlauches ist zugeklebt, und in den Ventilschlauch ist ein in der Ansicht veranschaulichter Füllrüssel einer Sackfüllmaschine eingeführt, Abb. 7 das flachgelegte Sackbodenendle von oben gesehen, so daß die Lage der Zugorgane gemäß Abb. 6 der Zeichnung erkennbar ist.
  • Wie in Abb I der Zeichnung ersichtlich ist, ist in dem Ventil eines Papiersackes 2 ein Ventilschlauch 3 eingeklebt. Das Ende 4 dieses Ventilschlauches 3 ragt frei beweglich in das Innere des Sackes 2. An diesem frei beweglicben Ende 4 ist ein Zugorgan 5 befestigt. Dieses Zugorgan 5 ist in Längsrichtung des Ventilschlauches 3 zugbeweglich nach außen geführt, d. h. man kann es in Längsrichtung des Ventilschlauches 3 durch Ziehen so bewegen, daß maii mit Hilfe dieses Zugorgans 5 das in den Sack 2 ragende Ende 4 des Ventil schlauches 3 umlegen und dadurch das Ventil im Sackinnern schließen kann.
  • Das Zugorgan 5 kann jedoch in der Weise zugbeweglich betätigt werden, daß man sein nach außen geführtes Ende6 am Füllrüssel 7 der Sackfüllmaschine z. B. mittels einer Federklammer 8 festhält, so daß beim Abziehen des gefüllten Sackes 2 vom Füllrüssel 7 das frei liewegliche Ende 4 des Ventilschlauches 3 selbsttätig umgelegt und das Ventil geschlossen wird.
  • Die Länge des Zugorgans 5 wird dal>ei so gewählt, daß seine Zugwirkung auf das umzulegende Ende 4 des Ventilschlauches 3 erst dann eintritt. wenn das Zugorgan sich nicht mehr auf dem Füllrüssel 7 befindet. Beim .Abziehen des Sackes 2 vom Füllrüssel 7 kann man das Ende 4 des V*entilschlauches 3 nach und nach in llarnlonischer Weise unmittellbar nach dem Verlassen des Füllrüssels u.mlegen, wenn man das Zugorgan 5 liei Berücksichtigung seiner richtigen Länge am Füllrüssel festhält.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Zugorgan 5 ist flach ausgebildet. Es ist mit demVentilschlauch 3 im Abstand a von dem Rand g der Austrittsöffnung des Ventilscblauches 3 (abt. I) oder im Abstand a von der in den Sack hineinragenden Randkante io des Ventilschlauches 11 (Abb. 6) verbunden. Wenn das Ende 4 des Ventilschlauches 3 umgelegt und somit das Ventil des Sackes geschlossen ist, liegt dieses Teil a des Ventilschlauches 3 über der Gleitstelle des Zugorgans 5 und dichtet hier die nach dem Sackinnern gerichtete Stirnkante I2 der Gleitstelle ab, wie es in Abb. 2 in Verbindung mit den Abb. 4 und 5 der Zeichnung erkennbar ist. Von der Stirnkante 12 aus ist das Zugorgan 5 zwischen dem Ventilbodeneckeinschlag I3 und dem damit verklebten Ventilschlauch 3 oder 1 1 hindurch zugbeweglich nach außen gefülhrt. Diese Gleitstelle für das Zugorgan 5 ist frei, d. h. der Sacklbodeneckeinschlag 13 ist hier nicht mit einem Ventilschlauch 3 oder 11 verklebt.
  • In Abb. 6 ist ein Ventilschlauch 11 veranschaulicht, der eine nach unten gerichtete Schlitzöffnung I4 für den Durchgang des Füllgutes beim Sackfüllvorgang hat. Das in den Sack hineinragende Ende Io des Ventilschlauches 1 1 ist zugeklebt. Hierbei ist es notwendig, das Zugorgan oder gegebenenfalls zwei Zugorgane so anzuordnen und zu führen, daß sie außerhalb der Schlitzöffnung I4 verlaufen, damit der Durchgang für das in den Sack zu leitende Füllgut frei hleibt. Das Zugorgan 5 darf somit nicht eine solche Lage einnehmen, wie sie in Abb. 1 in Verbindung mit Abb. 3 veranschaulicht ist. Nian kann jedoch, um die Schlitzöffnung 14 frei zu halten, das Zugorgan oberhalb des Füllrüssels in Längsrichtung des Ventilschlauches führen, oder man führt zwei Zugorgane 5 so in Längsrichtung des Ventilschlauches lt wie es in Al)b. 6 in Verbindung mit Abb. 7 der Zeichnung erkennbar ist.
  • I)ATENTANSPRUCHE: 1. Papiersack, dessen Einfüllventil nach erfolgter Füllung indes Sackes durch das Anziehen einer Schnur geschlossen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zugorgan (5) an dem frei beweglich in das Sackinnere ragenden Ende (4) eines Ventilschlauches (3) befestigt und in dessen Längsrichtung zugbeweglich nach außen geführt ist.

Claims (1)

  1. 2. Papiersack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein flach ausgebildetes Zugorgan (5) mit einem Ventilschlauch (3) im Abstand (a) vom Rand (g) seiner Austrittsöffnung oder im Abstand (a) von der in den Sack (2) hineinragenden. geschlossenen Randkante (10) eines Ventilschlauches (i 1) verbunden und zwischein dem Ventilbodeneckeinschlag (13) und dem damit verklelten Ventilschlauchende hindurch zugbeweglich nach außen geführt ist.
    3. Papiersack nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Ventilschlauch (wir) mit einer nach unten gerichteten Schlitzöffnung (I4) für den Durchgang des Füllgutes l>eim Sackfüllvorgang ein Zugorgan oder gegebenenfalls zwei Zugorgane (5) außerhalb der Schlitzöffnung (14) verlaufend vorgesehen sind.
DEB3980A 1950-05-28 1950-05-28 Papiersack, dessen Einfuellventil geschlossen werden kann Expired DE826402C (de)

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DE826402C true DE826402C (de) 1952-01-03

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DE (1) DE826402C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095696B (de) * 1953-08-27 1960-12-22 Andre Dreyer Dichte Verpackung, insbesondere fuer gasfoermige und fluessige Stoffe
DE3818032A1 (de) * 1988-05-27 1989-11-30 Koch Marmorit Gmbh Sack sowie anlage zum pneumatischen oder mechanischen befuellen des sackes
WO2017005368A1 (de) * 2015-07-07 2017-01-12 Dy-Pack Verpackungen Gustav Dyckerhoff Gmbh Ventilsack

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095696B (de) * 1953-08-27 1960-12-22 Andre Dreyer Dichte Verpackung, insbesondere fuer gasfoermige und fluessige Stoffe
DE3818032A1 (de) * 1988-05-27 1989-11-30 Koch Marmorit Gmbh Sack sowie anlage zum pneumatischen oder mechanischen befuellen des sackes
WO2017005368A1 (de) * 2015-07-07 2017-01-12 Dy-Pack Verpackungen Gustav Dyckerhoff Gmbh Ventilsack

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