DE818327C - Anwendung des Stoepsels zum Versperren des Ventils von Ventilsaecken - Google Patents

Anwendung des Stoepsels zum Versperren des Ventils von Ventilsaecken

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Publication number
DE818327C
DE818327C DEV773A DEV0000773A DE818327C DE 818327 C DE818327 C DE 818327C DE V773 A DEV773 A DE V773A DE V0000773 A DEV0000773 A DE V0000773A DE 818327 C DE818327 C DE 818327C
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DE
Germany
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valve
bags
plug
stopper
block
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DEV773A
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DE1637464U (de
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Eberhard Dr Holzapfel
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VERPACKUNGSBEDARF GmbH
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VERPACKUNGSBEDARF GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/142Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Anwendung des Stöpsels zum Versperren des Ventils von Ventilsäcken Zusatz zum Patent 806106 Gegenstand des Hauptpatents 806 Io6 ist ein Verfahren zum Versperren des Ventils von Ventilsäcken aus Papier oder ähnlichem Stoff sowie ein Stöpsel zur Durchführung dieses Verfahrens, wobei das wesentlich Neue darin besteht, daß ein aus steifem Werkstoff bestehender Stöpsel, Zapfen oder ähnlicher Teil, der vorteilhaft keilförmige Gestalt haben kann, im Ventilkanal befestigt wird.
  • Es sind nun Ventilsäcke aus Papier u. dgl. bekannt, bei denen im Ventil eine Hülse oder andere Einlage angeordnet ist, die mit einer Bewehrung aus unelastisch biegsamem Metall oder ähnlichem Werkstoff besetzt ist, um nach Füllung des Sackes zur Schließung des Ventils im Sackinnern umgebogen und von der Metallbewehrung in diesem umgebogenen Zustand erhalten zu werden; es ist ferner bekannt, daß diese Metalleinlage aus mehrfach hin und her gebogenem Metalldraht, z. B. weichem Eisendraht, besteht, und endlich hat man zum Umbiegen der bewehrten Ventileinlage bereits ein spatenförmiges Werkzeug in das Ventil eingesteckt, dessen Unterkante dort sozusagen ein Biegelineal zum Umbiegen der Einlage bildet, damit das Umbiegen genau an der gewünschten Stelle erfolgt.
  • Die Erfindung besteht nun darin, den gemäß dem Hauptpatent 806 Io6 eingesetzten Stöpsel o. dgl. als derartiges Werkzeug zum Umbiegen zu benutzen. Auf diese Weise läßt sich der gewünschte Verschluß des Ventils in doppelter Weise herbeiführen, einmal durch den im flachgedrückten Ventilkanal gemäß dem Hauptpatent befestigten Verschlußstöpsel und außerdem noch durch Umbiegen der in bekannter Weise ausgebildeten Einlage, ohne daß dadurch Mehrkosten entstehen. Der Verschluß durch die umgebogene Hülse oder sonstige Einlage wird zudem durch die Erfindung erheblich verbessert, weil die durch das Darinbleiben des Stöpsels herbeigeführte Steifigkeit der Sackecke ein Wiederzurückbiegen des umgebogenen Teiles durch äußere Einwirkungen beim Transport verhütet. Auch kann die Metallbeilage kürzer oder schwächer bemessen werden.
  • Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und zeigt schematisch in Abb. I, 2 und 3 die Ecke je eines Ventilsackes.
  • Am Sack II (Abb. I) ist der Eckeinschlag I2 gebildet und aus den Klappen 13 und 14 ein Kreuzboden sammengeschlagen, in dessen einer, hier dargestellter Ecke durch Unterlassen der Verklebung des Bodens mit dem Eckeinschlag in bekannter Weise ein Einfüllventil gebildet ist. In dieses ist in gleichfalls bekannter Weise das Ende I6 eines auf den Sackboden geklebten Verstärkungsstreifens 15 eingeschlagen, so daß es frei in den Sack hineinragt. Dieser zungenartige Streifenteil I6 ist mit einer Bewehrung I7 aus elastisch biegsamem Metall, etwa mehrfach hin und her gebogenem Weicheisendraht versehen, die bis an das über der Ventilöffnung gelegene Sackbodenende reicht.
  • Nachdem aus dem Ventil die zum Füllen des Sackes dienende, hier nicht gezeichnete Fülldüse her aus gezogen ist, wird der Ventilkanal in die gezeichnete Lage Lag flachgedrückt und gemäß dem Hauptpatent der aus steifem Stoff, wie Pappe, Holz, Blech, Kunststoff o. dgl., zweckmäßig vorher mit Klebstoff, Leim, Bitumen o. dgl. benetzte Stöpsel8 eingesteckt und dadurch das Ventil verschlossen.
  • Sodann wird die Sackecke in bekannter Weise geknautscht oder in ähnlicher Weise behandelt, so daß der zungenartig frei in den Sack hineinragende Teil I6 des Streifens 15 um die Querkante des Eckeinschlags 12 in die punktiert gezeichnete Stellung 16 gebracht wird.
  • Dieses Umbiegen muß genau an der genannten Stelle erfolgen, weil die steife Kante des Stöpsels 18 mit der Kante des Eckeinschlags I2 zusammenfällt, die bei ihrer Weichheit bisher leicht einmal mit verfaltet wurde, so daß dann die Bieguhg des Streifens I5/I6 an falscher Stelle erfolgte und kein sicherer Ventilverschluß erreicht wurde.
  • Der so umgebogene Teil 16 behält dann wie bisher unter der Wirkung der in die Lage I7' mitumgebogenen Bewehrung 17 die punktiert gezeichnete Lage bei, ergibt also einen zweiten Ventilverschluß.
  • Bei dem in Abb. 2 dargestellten Ausführungsbeispib1 ist in den Ventilkanal zwischen den eingeschlagenen Verstärkungsstreifen 25 und den Eckeinschlag 22 eine rohrförmige Hülse 26 bekannter Art eingeklebt, in die eine Weichmetalleinlage 27 eingearbeitet ist. Der Stöpsel 28 wird nach der Füllung des Sackes in diese Hülse eingesteckt und diese dann um die Stöpselunterkante in die Lage 26', 27' gebracht.
  • Abb. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die in den Ventilkanal eingeklebte Hülse 36 mit ihrem Ende 35 frei aus dem Sack 3I herausragt. Der nach dem Füllen in sie eingesteckte Stöpsel 38 wird mittels Plombe oder Niete 39 befestigt. Die Befestigung kann auch in anderer Weise erfolgen, z. B. durch Nähen.
  • Durch diesen doppelten Ventilverschluß werden kleine Leckstellen verhütet, die bei nur einfachem Verschluß immer einmal auftreten können.
  • Die durch die Erfindung hervorgebrachte, bleibende Steifigkeit der Ventilstelle wirkt sich auch noch in der Weise günstig aus, daß sie den flachgedrückten Zustand des Ventilkanals aufrechterhält. Die erwähnte Bewehrung der Ventileinlage aus mehrfach hin und her gebogenem Weicheisendraht hat keine Quersteifigkeit, und der Ventilkanal kann daher durch irgendwelchen Einfluß trotz ihrer leicht aus dem flachgepreßten Zustand zu einer hohlen Röhre aufgerundet werden, wenn der Stöpsel, wie es bisher geschah, wieder entfernt wird.
  • Das Ventil steht dann offen. Das wird durch die Erfindung mit Sicherheit verhütet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anwendung des Stöpsels zum Versperren des Ventils von Ventilsäcken nach dem Hauptpatent 806 Io6 als die Umbiegekante der Ventileinlage bestimmendes Gerät bei Ventilsäcken aus Papier u. dgl. mit einer im Ventil angebrachten Einlage mit einer Bewehrung aus unelastisch biegsamem Werkstoff, z. B. Metall, vorzugsweise mehrfach hin und her gebogenem Weicheisendraht.
  2. 2. Anwendung nach Anspruch I bei Säcken, bei denen die Ventileinlage eine aus dem Ventil herausragende Röhre oder Hülse ist, dadurch gekennzeichnet, daß der eingesteckte Stöpsel in diesem frei herausragenden Teil durch Heften, Nieten oder in ähnlicher Weise befestigt wird.
DEV773A 1950-03-26 1950-03-26 Anwendung des Stoepsels zum Versperren des Ventils von Ventilsaecken Expired DE818327C (de)

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DEV773A DE818327C (de) 1950-03-26 1950-03-26 Anwendung des Stoepsels zum Versperren des Ventils von Ventilsaecken

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DEV773A DE818327C (de) 1950-03-26 1950-03-26 Anwendung des Stoepsels zum Versperren des Ventils von Ventilsaecken

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DE818327C true DE818327C (de) 1951-10-25

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ID=7569283

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DEV773A Expired DE818327C (de) 1950-03-26 1950-03-26 Anwendung des Stoepsels zum Versperren des Ventils von Ventilsaecken

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DE (1) DE818327C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996030271A1 (de) * 1995-03-30 1996-10-03 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Kreuz- oder klotzbodenventilsack

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1996030271A1 (de) * 1995-03-30 1996-10-03 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Kreuz- oder klotzbodenventilsack

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