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Feststellvorrichtung bei Zugschnüren von Jalousien
Die Erfindung bezieht sich auf eine Feststellvorrichtung bei Zugschnüren von Jalousien mit fingerartigen zwischen sich Schlitze bildenden Fortsätzen, in denen die Schnüre mit gegenüber der Schlitzbreite verdickten Teilen wie Perlen oder Knoten festlegbar sind.
Bei den bekannten Feststellvorrichtungen ist entweder die Jalousie mit Hilfe dieser Feststellvorrichtung in jeder beliebigen Höhenlage einstellbar oder sind nur Anschläge vorgesehen, um die Jalousie in der völlig geöffneten Lage zu halten.
Es können demnach die Jalousien individuell in jeder Stellung festgestellt werden, was dem Gebäude ein unordentliches Äusseres gibt, da einige Jalousien völlig geschlossen und andere völlig geöffnet sind und der Rest zu verschiedenen Zwischenhöhen aufgezogen ist. Der sich daraus ergebende Mangel an Uniformität der Fenster beeinträchtigt die architektonische Schönheit des Gebäudes, wodurch bei vielen Architekten ein Widerwille gegen den Gebrauch von Jalousien besteht, obwohl die vielen Vorteile von Jalousien für Lichtregelungszwecke allgemein anerkannt werden.
Um die aufgezeigte Uneinheitlichkeit derjalousiestellungen bei den Fenstern eines Gebäudes zu vermeiden, ist die Erfindung gekennzeichnet durch die Anordnung der verdickten Teile der Schnüre in Abständen, die vorgegebene Zwischenlagen (gegebenenfalls eine einzige) zwischen völlig geöffneter und völlig geschlossener Höhenlage jeder Jalousie festzulegen vermögen.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Feststellvorrichtung können die Jalousien nur an einer oder mehreren im voraus bestimmten Stellen festgesetzt werden, so dass, wenn das Gebäude von der Strasse her betrachtet wird, alle Fenster ein verhältnismässig uniformes Äusseres zeigen, indem die Jalousien entweder völlig geschlossen, halbwegs geöffnet oder völlig geöffnet sind.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen
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tung für eine Schnur mit fixierter Lage, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie li-li der Fig. 1, Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht der aus dem oberen Balken entfernten Schnurfeststellvorrichtung und Fig. 4 eine Seitenansicht der aus dem oberen Balken entfernten Schnurfeststellvorrichtung.
In der Zeichnung ist mit 10 der obere Balken einer Jalousie bezeichnet, der aus einer kanal- oder rinnenförmigen Schiene aus Blech mit einem Boden 11, Seitenwänden 12 und 13 und nach innen gebör- dèlten Rändern 14 und 15 besteht. Der Boden 11 des oberen Balkens hat bei 16 eine Öffnung, durch welche zwei oder mehr Zugschnüre 17 laufen, die sich teilweise in der Längsrichtung des oberen Balkens 10 erstrecken und von dort in einem Abstand voneinander nach unten zum unteren Balken laufen, an welchem sie mit ihren Enden befestigt sind (nicht dargestellt). Wenn die Enden der Schnüre 17, die aus der Öffnung 16 hängen, nach unten gezogen werden, wird der Unterbalken nach oben gezogen, wobei die Jalousielatten auf eine Weise nach oben mitgehen, die allgemein bekannt ist.
Innerhalb des oberen Balkens 10 gegenüber dem Schnürloch 16 befindet sich eine fixierbare Schnurfeststellvorrichtung 20, die aus einem im allgemeinen U-förmigen Stützorgan 21 aus Blech besteht, wobei der eine Arm dieses Stützorgans verlängert ist und Organe für das Zusammenwirken mit der Randbördelung 15 aufweist. Der mit der Bördelung zusammenwirkende Teil des verlängerten Armes wird durch zwei nach aussen umgebogene Ohren 22 gebildet, die zum Untergreifen des Bördelrandes 15 bei 23 ausgeschnitten sind. Die Ohren 22 drücken auch gegen die Innenfläche der Seitenwand 13, wodurch die Einschnitte 23 gegen den Rand der Bördelung gehalten sind. In den gegenüberliegenden Schenkeln des Stütz-
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organs 21 ist eine Achse 25 montiert, auf welcher eine Rolle 26 drehbar gelagert ist.
Die Rolle 26 weist zwei Umfangsrillen auf, die je eine der Schnüre 17 aufnehmen, so dass die Schnüre nebeneinander über die Rolle laufen. Der Boden des Stützorgans 21 weist ein Schnurloch 27 unmittelbar über dem Schnurloch 16 im oberen Balken auf, wobei das eine Ende des Schnurloches 27 unmittelbar unter dem Innenrand der Rolle 26 liegt.
Das Stützorgan 21 wird von einem U-förmigen Bügel 30 umfasst, dessen Schenkel mit Öffnungen 31 über die Enden des Stiftes 25 schnappen, um ihn in seiner Lage zu sichern. Der Bügel 30 weist an seinem unteren Teil drei nach unten gebogene, fingerartige, zwischen sich Schlitze bildende Fortsätze 32 auf, zwischen welchen die Schnüre 17 frei hindurchlaufen.
Die Schnüre 17 weisen verdickte Teile wie Perlen 33 oder Knoten auf, die in Abständen angeordnet sind, die vorgegebene Zwischenlagen (gegebenenfalls eine einzige) zwischen völlig geöffneter und'völlig geschlossener Höhenlage jeder Jalousie festzulegen vermögen. Durch die Perlen 33, die dicker als die Breite der Schlitze zwischen den Fortsätzen 32 sind, ist somit die Höhe für den unteren Balken feststellbar, wenn die Perler. 33 zwischen den Fortsätzen 32 von diesen festgehalten werden, so dass die Jalousie in dieser im voraus bestimmten Stellung festgestellt ist.
Die Perlen oder Knoten 33 können von den Fortsätzen 32 gelöst werden, indem man an den Schnüren 17 in der Richtung nach unten zieht und dann die Schnüre nach rechts hält, während die Schnüre freigegeben werden und Gelegenheit haben, sich an den Enden der Fortsätze 32 vorbei nach oben durch die Schnurfeststellvorrichtung hindurch zu bewegen. An jeder der Schnüre 17 kann mehr als eine Perle 33, Knopf od. dgl. befestigt sein, wobei jede dieser Perlen eine andere im voraus bestimmte Lage des unteren Balkens der Jalousie einstellt.
Die Schnüre 17 sind voneinander getrennt und werden mittels eines Trennungsdrahtes 35 nebeneinander an ihrer Stelle gehalten. Der Trennungsdraht 35 hat eine im allgemeinen U-förmige Gestalt, wobei die Enden der zwei Schenkel nach innen zu Teilen 36 gebogen sind, die an der Unterseite des Stützorgans 21 anliegen. Auf diese Teile 36 folgen nach oben gebogene Teile 37, die durch die Löcher im Boden des Stützorgans 21 laufen. Die Enden des Trennungsdrahtes 35 sind bei 38 aufs Neue nach innen gebogen, um über der oberen Fläche des Stützorgans zu liegen. Der Trennungsdraht 35 erstreckt sich im allgemeinen parallel zu der Längsmittellinie des oberen Balkens 10 und läuft zwischen den Schnüren, wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Der Trennungsdraht wird in die Unterseite des Stützorgans 21 eingesetzt, indem man den Draht federn lässt, so dass die gebogenen Teile 38 durch die Löcher gesteckt werden kön- nen, wonach die Drahtenden losgelassen werden und das Trennungsorgan durch seine Federkraft an seiner Stelle gehalten wird.
Das Stützorgan 21 ist an seinem verlängerten Schenkel mit einer Öffnung 40 versehen, in welche eine Zunge 41 einer Brückenstütze 42 reicht, die als Klemmorgan von einer umgekehrten U-förmigen Schiene gebildet ist, die sich quer über den oberen Balken nach dessen entgegengesetzter Bördelung 14 erstreckt, wie Fig. 2 zeigt. Eine Zunge 43 erfasst den oberen Bördelrand 14, während eine Lippe 44 den Unterrand der Bördelung untergreift. Zwei nach aussen gebogene Flanschen 45 und 46 in der Nähe des unteren Endes des Stützorgans 21 stützen sich an der Innenseite der Wand 13 des oberen Balkens ab, um die Schnurfeststellvorrichtung zu lokalisieren und zu stabilisieren.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung ist nach dem vorstehenden ohne nähere Erläuterung deutlich. Die Jalousie wird nach oben gezogen oder herabgelassen, indem man an den Schnüren 17 zieht und die Jalousie wird in ihrer im voraus bestimmten Stellung dadurch festgesetzt, dass die Perlen, Knoten 33 od. dgl. unter den Fortsätzen 32 von diesen gehalten werden.
Die Fortsätze 32 sind in einer allmählichen Krümmung nach unten gebogen, so dass die Perlen 33 frei über sie gleiten können. Wenn die'Schnüre 17 freigegeben werden, werden sie durch das Gewicht des unteren Balkens und der Jalousieblätter od. dgl. in der Schnurfeststellvorrichtung nach oben gezogen und sie laufen frei zwischen den Fortsätzen 32, bis die Perlen 33 von den Fortsätzen 32 gefangen und festgehalten werden, wodurch die Jalousie in einer bestimmten Lage fixiert ist.
Die Perlen 33 werden von den Fortsätzen 3. 2 gelöst, indem man an den Schnüren 17 in der Richtung nach unten zieht und dann die Schnurenden nach einer Seite hält, so dass die Perlen von den Fortsätzen 32 freiwerden, während die Schnüre durch das Gewicht der Jalousie durch die Schnürlöcher 16 und 27 nach oben gezogen werden. Die Brükkenstütze 42 dient dazu, das Stützorgan 21 gegen eine Bewegung nach innen festzuhalten, die eintreten könnte, wenn die Perlen 33 mit der Kraft des Jalousiegewichtes gegen die Fortsätze anschlagen würden.
Durch diesen Anschlag wurde eine aufwärts gerichtete Kraft auf das Stützorgan 21 ausgeübt, die das Stützorgan aus seiner Stelle im oberen Balken kippen könnte, was durch die Brückenstütze 42 verhindert ist.
Der Schnurtrenner 35 hält die Schnüre jederzeit getrennt in der richtigen Lage in bezug auf die Fortsätze 32.
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Obwohl nur eine einzige Ausführungsform der erfindungsgemässen Jalousie beschrieben und dargestellt ist, wird es deutlich sein, dass verschiedene Änderungen an der Form und Ausführung der verschiedenen Teile durchgeführt werden können, ohne ausserhalb des weiten Rahmens der Erfindung zu treten. Bei Jalousien mit drei oder mehr Zugschnüren ist es z. B. nur erforderlich, die linke und rechte Schnur mit einem oder mehreren Perlen, Knöpfen od. ähnl. verdickten Teilen zu versehen, da die horizontale Stellung des unteren Balkens durch diese zwei äusseren Zugschnüre gesichert ist.