DE1095696B - Dichte Verpackung, insbesondere fuer gasfoermige und fluessige Stoffe - Google Patents

Dichte Verpackung, insbesondere fuer gasfoermige und fluessige Stoffe

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DE1095696B
DE1095696B DED18487A DED0018487A DE1095696B DE 1095696 B DE1095696 B DE 1095696B DE D18487 A DED18487 A DE D18487A DE D0018487 A DED0018487 A DE D0018487A DE 1095696 B DE1095696 B DE 1095696B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/145Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being provided in a flat upper sealing-edge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Dichte Verpackung, insbesondere für gasförmige und flüssige Stoffe Die Erfindung betrifft eine dichte Verpackung, insbesondere für gasförmige und flüssige Stoffe. Sie be steht aus einem mit einer Öffnung versehenen Behälter und einem die Öffnung beherrschenden Selbstschlußventil in Form einer in den Behälter ragenden flachen Zuleitung, die durch Einführen eines Röhrchens zu öffnen ist und offengehalten werden kann, wobei die flache Zuleitung aus zwei flach aufeinanderliegenden, dünnen, flexiblen Blättchen besteht, die an den beiden einander gegenüberliegenden Längs rädern fest miteinander verbunden sind.
  • Es ist bereits ein Ventil bekanntgeworden, welches elastische Lippen aufweist, die flach aufeinander liegen, und zwar durch Abplattung eines Röhrchens, das auf der anderen Seite auf eine Zuleitung gesteckt ist.
  • Hierbei ist jedoch das Material des Ventils verhältnismäßig dick und ist auch im übrigen so geformt, daß keine Quetschfalte entstehen kann. Das bekannte Ventil ist daher auch nicht flüssigkeitsdicht. Schließlich ragt dieses bekannte Ventil auch nicht in die Flüssigkeit, sondern hat lediglich die Aufgabe, in Eterbindung mit anderen Mitteln einen keimdichten Abschluß des Behälters herbeizuführen.
  • Es ist weiter ein Ventil bekannt, das aus zwei flach aufeinanderliegenden dünnen und flexiblen Blättchen besteht und mit Sicherheit das Austreten von Gas verhindert. Unter normalen Umständen wird dabei auch ein Austreten von Flüssigkeit vermieden. Es hat sich aber gezeigt, daß infolge Kapillarwirkung in gewissen Fällen die Flüssigkeit, die beim Füllen des Behälters zwischen den Blättchen verbleibt, ein Aussickern der im Behälter aufbewahrten Flüssigkeit herbeiführt.
  • Die vorstehend geschilderten Nachteile der bekannten Verpackungen, insbesondere ihrer Ventile, sollen durch die Erfindung beseitigt werden.
  • Die dichte Verpackung nach der Erfindung, insbesondere für gasförmige oder flüssige Stoffe, besteht aus einem mit einer Öffnung versehenen Behälter und einem die Öffnung beherrschenden Selbstschlußventil in Form einer in den Behälter ragenden flachen Zuleitung, die durch Einführen eines Röhrchens zu öffnen ist und offengehalten werden kann, wobei die flache Zuleitung aus zwei flach aufeinanderliegenden dünnen und flexiblen Blättchen besteht, die an den zwei einander gegenüberliegenden Längs rändern fest miteinander verbunden sind; die Verpackung zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß die Blättchen auf einer Strecke der von ihnen gebildeten; Zuleitung durch ein steifes Halteglied dauernd im Abstand voneinander gehalten sind, so daß sich an wenigstens einem der Blättchen eine Quetschfalte bildet, wobei die Blättchen unabhängig vom Druck im Behälter das Selbstschlußventil sicher schließen.
  • Durch die Verformung wenigstens eines der Blättchen zu einer Quetschfalte ergilbt sich eine Sicherheit des Verschlusses, die von den Ventilen bei den bekannten Verpackungen nicht erreicht werden kann.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine erste Ausführungsform im Querschnitt, Fig. 2 die Lage der Teile nach der Fig. 1 bei einige führtem Entleerungsröhrchen nach Abnahme der Verschlußplatte, Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 1, Fig. 4 und 5 im Schaubild eine zweite und dritte Ausführungsform, Fig. 6 bis 8 in teilweise geschnittener Ansicht drei weitere Ausführungsformen, Fig. 9 in Verbindung mit einem Ausschnitt einer Fülleinrichtung eine weitere Abwandlung, Fig. leu einen Schnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 9, Fig. 11 eine Ansicht in Richtung der Pfeile 11 der Fig. 9, Fig. 12 bis 14 weitere Ausführungsformen der Abwandlung nach Fig. 9, Fig. 15 eine Draufsicht zu Fig. 14 und Fig. 16 und 17 in teilweise geschnittener Ansicht weitere Abwandlungen der Ausführungsform nach der Fig. 9.
  • Bei der Ausbildung nach den Fig. t bis 3 hat der Behälter die Form eines Beutels 1 aus einem schmiegsamen Stoff, beispielsweise Gummi oder plastischem Kunststoff, wobei in der Fertigung von einem Schlauchstück ausgegangen sein kann. Die selbstschließende Füll- und Entleerungseinrichtung besteht aus zwei aufeinanderliegenden Blättchen 6, die an den Längskanten durch Schweißung 9 miteinander verbunden sind und somit einen flachen Schlauch bilden. Der Oberrand des Beutels 1 ist unter Zwischenlage der Blättchen 6 ebenfalls durch eine Schweißnaht 5 verschlossen, wobei diese Schweißnaht 5 auch noch die Oberkanten der Blättchen 6 von beiden Seiten her auf einen Teil der Breite verschließt, so daß der Durchgang zwischen den beiden Blättchen 6 am Oberrand verengt ist. In den verbleibenden Durchgang ist ein Mundstück 15 mit Trichteransatz eingezwängt, so daß sich die freien Randstreifen der Blättchen 6 dicht um den Hals des Mundstücks 15 legen. Da die Blättchen 6 somit im oberen Teil durch den Hals des Mundstücks 15 im Abstand voneinander gehalten sind, bildet sich an diesen unterhalb des Mundstücks 15 eine Quetschfalte 16, durch die die Enden der den Flachschlauch bildenden Blättchen unabhängig von dem in dem Beutel herrschenden Druck dicht aufeinander gehalten werden.
  • Der Trichteransatz des Mundstücks 15 erleichtert dabei das Einführen eines Füll- oder Entleerungsröhrchens 4 in den Behälter. Nach dem Füllen wird das Mundstück 15 zur Verhinderung von Staubablagerung und aus allgemein hygienischen Gründen zweckmäßig durch eine aufgeklebte oder aufgeschweißte Membran 17 verschlossen, die abgerissen oder durch das einzuführende Entleerungsröhrchen 4 durchstoßen werden kann.
  • Die Membran 17 kann auch bei der Fertigung des Mundstücks bereits an dieses angearbeitet werden und sich auch am Grund 18 des Trichteransatzes oder am unteren Ende befinden. In diesem Falle wird das Mundstück 15 erst nach dem Füllen des Beutels in die zwischen der Schweißnaht 5 verbliebene Öffnung eingesetzt und hier verschweißt oder verklebt. Auch können die beiden Blättchen 6 mit dem Mundstück in einem Stück gepreßt oder gespritzt sein.
  • Nach der Fig. 4 werden die beiden Blättchen 6 im Bereich des nicht zusammengeschweißten Teils ihres Oberrands durch zwei Streifen 20, 21 im Abstand voneinander gehalten. Die beiden Streifen sind in der Mitte entgegengesetzt ausgewölbt. Die beiden Streifen 20, 21 bilden gleichzeitig den oberen Abschluß des Beutels 1 und sind unter Zwischenlage des Beutelrands und der Blättchen 6 mit diesen verklebt, wobei der Oberrand des Beutels mit den Blättchen 6 im Bereich der einander gegenüberliegenden Auswölbungen 22 mit diesen verklebt ist. Die beiden Streifen 20, 21 bilden gleichzeitig eine Aussteifung des Oberrands des Beutels 1 und können auch an dem Oberrand des Beutels 1 angearbeitet sein.
  • Das Füll- und Entleerungsrohr 4 kann im Bereich der Auswölbungen 22 zwischen die Blättchen 6 eingeführt werden Nach der Fig. 5 ist in den nicht verschweißten Teil des Oberrands der Blättchen 6 und des Beutels 1 ein Ring 23 eingeschweißt oder eingeklebt, der den Durchgang offen hält. Der Ring 23 kann auch aus einem Kunststoff bestehen.
  • Die Fig. 6 zeigt wieder ein Mundstück 15 zur Offenhaltung des Durchgangs, das mit einem Wulstrand 24 versehen ist. Dieser Wulstrand 24 untergreift die Schweißnaht 5, so daß eine Sicherung gegen Herausziehen des Mundstücks gegeben ist, für den Fall, daß die Schweiß- oder Klebverbindung zwischen den Blättchen 6 und dem Mundstück 15 sich lockern sollte.
  • Das Mundstück 15 verengt sich unterhalb des Wulstrands 24 und läuft in eine dünnwandige Ringlippe 25 aus, deren Ränder aneinanderliegen oder einen engen Durchgang belassen können. Beim Einführen des Füll-oder Entleerungsrohrs 4 gibt die Ringlippe 25 nach und legt sich dabei dicht um das Rohr 4 und bildet somit einen Abschluß, der ein Ein- oder Ausfließen von Flüssigkeit zwischen diesen Teilen verhindert.
  • Eine der Ringlippe entsprechende nachgiebige Lippenausbildung kann auch bei den anderen vorbeschriebenen Ausführungsformen vorgesehen sein, um jedes Hochsteigen von Flüssigkeit zwischen dem Füllrohr und der Ausmündung der Blättchen 6 zu verhindern Die Fig. 7 und 8 zeigen zwei Ausführungsformen, bei denen die Blättchen 6 durch Schweiß stellen 9 mit dan einander zugekehrten Flächen aufeinander gehalten sind. Die Schweißstellen 9 bewirke4 Xei, und zwar gleichgültig, ob die beiden Blättchen 6 von einem flachen Schlauchstück oder zwei Einzelblättchen gebildet sind, daß die Flächen der Blättchen dicht aufeinander gehalten werden, auch wenn die Blättchen an den Längskanten nicht miteinander verbunden sind.
  • Die Schweißstellen 9 führen dazu, daß in Verbindung mit dem Glied, das die Blättchen am Oberrand voneinander entfernt hält, sich in jedem Blättchen eine Quetschfalte 16 bildet.
  • Bei der Ausbildung nach Fig. 7 liegen die beiden Schweißstellen9 senkrecht zu den Langkanten der Blättchen 6, während sie nach der Fig. 8 V-förmig gehalten sind. Die beiden Schweiß stellen 9 liegen dabei unter Belassung eines mittleren Durchgangs einander gegenüber. Das mit einem Einführtrichter 15 versehene Mundstück ist nach der Fig. 8 im Einsteckbereich nach einer Achsebene geschlitzt und dabei so geformt, daß die beiden Hälften 27, 28 eine Spreizlage einnehmen und sich nach unten öffnende Schlitze26 einschließen. Zum Einführen des Mundstücks werden die beiden Hälften 27, 28 aufeinander gebogen und in den Durchgang am Oberrand der Blättchen 6 bzw. des Behälters 1 eingeführt, worauf sie dann zufolge einer gewissen Elastizität in dem Behälter zwischen den beiden Blättchen 6 die Spreizlage wieder einnehmen und damit ein ungewolltes Abziehen des Mundstücks verhindern.
  • Nach den Fig. 4 und 5 hat der Behälter 1 die Form eines im Querschnitt rechteckigen Beutels mit Seitenwänden 19, der nach dem Füllen auf dem ebenen Boden stehenbleibt.
  • Um auch in der Dunkelheit die Füll- bzw. Entleerungsöffnung am Oberrand der Blättchen oder das dort aufgenommene Mundstück 15 besser erkennen zu können, können das Mundstück 15 nach den Fig. 1, 3 und 6 bis 8, die Verschlußstreifen 20, 21 nach der Fig. 4 oder der Ring 23 nach der Fig. 5 aus Stoffen gefertigt sein, die Leuchtstoffe enthalten oder mit Leuchtstoffen überzogen sind.
  • Die Fig. 9 gibt eine halbautomatische Fileinrichtung wieder, wie sie beispielsweise zum Füllen von Behältern nach den Fig. l, 3 und 6 bis 8 verwendet werden kann. die Einrichtung umfaßt zwei im Abstand voneinander geführte, einander parallele Gleitbahnen, zwischen denen die zu füllenden Behälter 1 an den Mundstücken 15 gehalten sind. Die Einrichtung umfaßt ferner eine Vorrichtung zum Sterilisieren der Behälter 1 vor dem Füllen. Diese besteht aus ultraviolette Strahlen aussendenden Röhren 33, zwischen denen die Behälter 1 vor dem Einlauf unter das Füllröhrchen 32 hindurchlaufen. Die Röhren 33 liegen hinter Quarzscheiben 34, die verhindern, daß die Behälter 1 während des Durchlaufs zwischen den Röhren 33 an diesen anliegen und, bei der Fertigung aus thermoplastischen Stoffen, erweichen oder schmelzen.
  • Den Röhren 33 zugeordnete Spiegel 35, 36 (Fig. 10) sorgen dafür, daß die Behälter 1 gleichmäßig von den ultravioletten Strahlen der Röhren 33 erfaßt werden, wobei der obere Spiegel 36 die Strahlen auf die Oberseite der Behälter 1 reflektiert.
  • Die beiden Seitenspiegel 35 sind von Haltern 40 aufgenommen und durch Schraubbolzen 38 einstellbar an Stützen 37 gehalten. Die Schraubbolzen 38 greifen dabei in Muttergewinde41 der Halter40 ein. Durch diese verstellbare Halterung können die Spiegel 35 je nach der Größe der zu füllenden Behälter 1 auf die jeweils wirksamste Lage eingestellt werden. Die Stützen 37 und die Halter für die Röhren 33 und die Quarzscheiben 34 sind dabei von einem nicht dargestellten Grundrahmen aufgenommen.
  • Nach dem Durchgang zwischen den Bestrahlungsröhren 33 sammeln sich die herangeführten Behälter 1 auf einem waagerechten Zwischenstück der Gleitbahn 31, die im Anschluß hieran in einem nach oben ausgewölbten Bogen 42 durch die Füllstelle hindurchgeführt ist. Die Behälter 1 werden von der Sammelstelle vor den Bogen von Hand unter die Füllstelle verbracht und dabei um die Aufhängeachse um 900 verdreht (rechtes Ende der Fig. 9). Sie werden dabei auf eine schräg zur Förderachse liegende Stützplatte 43 aufgelegt (Fig. 9 und lot), die mit durch Stellschrauben 46 verstellbaren Leitblechen 44, 45 versehen ist. Zum Festhalten und Ausrichten der Behälter unter der Füllstelle dienen dieser zugeord'nete Scherenhebel 47 mit Klauen 48, 49, die heim Schließen der Scherenhebel 47 das Mundstück des betreffenden Behälters umfassen. Der eine Scherenhebel 47 ist dabei um einen ortsfesten Zapfen 50 schwenkbar, während der andere Scherenhebel über einen Bolzen 51 an den ersten Scherenhebel angelenkt ist.
  • Die Fig. 9 zeigt noch eine weitere Abwandlung des Füllbehälters. Der Behälter hat einen rechteckigen Querschnitt mit einer Füllöffnung, in der ein Selbstschluß ventil aus zwei aufeinanderliegenden Blättchen 6 angeordnet ist. Die Blättchen bestehen aus einem thermoplastischen Kunststoff, etwa einer Polyäthylenverbindung, und bilden einen flachen Durchgang, bei dem die beiden Blättchen auf einem Teil der Länge in fester Schließlage aufeinander gehalten sind. Die beiden Blättchen sind im Bereich der aufeinanderliegenden Flächen durch Schweißstellen 9 fest miteinander verbunden, wobei der von ihnen gebildete Durchgang sich in Richtung nach dem Behälter verengt. Die beiden Blättchen 6 sind in eine Füllöffnung im Oberrand des Behälters eingeschweißt, wobei die Schweißnaht 5, die den Oberrand des Behälters 1 verschließt, auch von beiden Seiten her den Durchgang zwischen den beiden Blättchen 6 einschnürt. In den zwischen der Schweißnaht 5 verbleibenden Durchgang ist das Mundstück 15 unter Spannung der es aufnehmenden Randteile eingesetzt. Das Mundstück 15 hat hier einen oberen Flanschrand 29, dessen Durchmesser wesentlich größer ist als sein Einsteckhals. Der Flanschrand 29 ist dabei mit einer Umfangsnut 30 versehen, in der die Gleitschienen 31 der Fülleinrichtung (Fig. 9) eingreifen. Der Flanschrand 29 und die Umfangsnut 30 sind dabei ringförmig ausgebildet, so daß die Behälter 1 zwischen den sie an der Umfangsnut 30 haltenden Gleitbahnen nach Belieben verdreht werden können.
  • Das Mundstück 15 ist hier als Rotationskörper ausgebildet und hält die beiden Blättchen 6 durch sein Einsteckende so weit gespreizt, daß sich wenigstens an einem der Blättchen 6 eine Quetschfalte 16 bildet, durch die die freien Enden der Blättchen 6 unabhängig von dem Druck in dem Behälter 1 fest aneinander gehalten werden. Das Mundstück 15 erleichtert das Einführen eines Füll- oder Entleerungsrohrs durch die ein Selbstschlußventil bildenden Blättchen 6.
  • Bei der Abwandlung nach Fig. 12 ist das Mundstück 15 neben der Ringnut 30 an dem oberen Flanschrand 29 noch mit einem Wulstrand 24 nach der Fig. 6 versehen, der auch bei nicht eingeklebtem oder eingeschweißtem Mundstück dessen unbeabsichtigtes Abziehen von dem Behälter 1 verhindert. Hier sind die beiden Blättchen 6 wieder an den Längsrändern durch Schweißnähte 9 miteinander verbunden, so daß sich beim Einführen des Mundstücks die Quetschfalte 16 bildet, die den dichten Abschluß gewährleistet.
  • Nach der Fig. 13 hat das Mundstück 15 nur einen Endflansch 29, doch ist seine Länge so bemessen, daß der Endflansch 29 bei in die Öffnung des Behälters 1 eingesetztem Mundstück 15 über dessen Oberrand verbleibt.
  • Nach den Fig. 14 und 15 wird ein Mundstück verwendet, das an Stelle eines oberen Flanschrands nur zwei einander diametral gegenüberliegende Nasen 29' hat, im übrigen aber durch Verschweißen fest in der Füllöffnung des Behälters gehalten ist. Der Behälter 1 kann somit durch die Nasen 29' an der Gleitbahn 31 gehalten, aber durch Verdrehen um 900 jederzeit aus dieser ausgehoben werden. (Diese Ausbildung kann jedoch nicht verwendet werden bei Fülleinrichtungen nach den Fig. 9 bis 11.) Die Ausführungsform nach der Fig. 16 entspricht im wesentlichen derjenigen nach der Fig. 13, doch ist hier der dort vorgesehene Sicherungswulst weggelassen. Die Fig. 17 zeigt eine Ergänzung der Ausbildung nach der Fig. 12, indem die dort vorgesehene Ringnut 30 durch zwei diametral einander gegenüberliegende Nasen 30' ersetzt ist. Diese Abwandlungen zeigen, daß auch Behälter 1 mit Mundstücken nach den Fig. 1 bis 3, 6 und 8 sich für Füllmaschinen nach den Fig. 9 bis 11 verwenden lassen.
  • PATENTANRocHE: 1. Dichte Verpackung, insbesondere für gasförmige oder flüssige Stoffe, aus einem mit einer Öffnung versehenen Behälter und einem die (Sffnung beherrschenden Selbstschlußventil in Form einer in den Behälter ragenden flachen Zuleitung, die durch Einführen eines Röhrchens zu öffnen ist und offengehalten werden kann, wobei die flache Zuleitung aus zwei flach aufeinanderliegenden dünnen und flexiblen Blättchen besteht, die an den zwei einander gegenüberliegenden Längsrändern fest miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Blättchen (6) auf einer Strecke der von ihnen gebildeten Zuleitung durch ein steifes Halteglied dauernd im Abstand voneinander gehalten sind, so daß sich an wenigstens einem der Blättchen eine Quetschfalte (16) bildet, die ein sicheres Schließen des Selbstverschlußventils bewirken, unabhängig vom Druck im Behälter.

Claims (1)

  1. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied am äußeren Ende der Zuleitung angebracht ist.
    3. Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied ein Mundstück (15) ist.
    4. Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied durch zwei steife Streifen (20, 21) gebildet ist, die mit je einer der anderen gegenüberliegenden Auswölbung (22) versehen sind, so daß diese Streifen den oberen Rand des Behälters und ihre Auswölbungen die einander gegenüberliegenden Ränder der Öffnung des Behälters bilden.
    5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung am äußeren Rand der Blättchen durch einen eingesetzten Ring (23) offengehalten ist.
    6. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück am inneren Ende unter Verengung seines Durchganges mit einer nachgiebigen Ringlippe (25) versehen ist.
    7. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück zur Führung in Gleitschienen einer Fülleinrichtung an seinem oberen Ende mit einer Aufhängevorrichtung versehen ist.
    8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück mit einem Flansch (29) versehen und nur so weit in die Zuleitung eingesetzt ist, daß der Flansch einen Abstand vom oberen Ende der Zuleitung besitzt.
    9. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück mit einem oberen, die Aufhängevorrichtung bildenden verdickten Teil versehen ist.
    10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück an dem verdickten Teil mit zwei einander gegenüberliegenden Aufhängenasen (30') versehen ist.
    11. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück mit einem oberen Flansch mit Mantelnut (30) versehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 826402, 829 547, 842 586; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 022 486; schweizerische Patentschrift Nr. 206680.
DED18487A 1953-08-27 1954-08-20 Dichte Verpackung, insbesondere fuer gasfoermige und fluessige Stoffe Pending DE1095696B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3189252A (en) * 1962-09-21 1965-06-15 United Inc Plastic self-sealed valved container

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CH206680A (de) * 1938-02-04 1939-08-31 Arno Dr Schade Keimsicherer Verschluss für Behälter wie Flaschen, Kannen, Fässer oder dergl.
DE826402C (de) * 1950-05-28 1952-01-03 Bischof & Klein Papierverarbei Papiersack, dessen Einfuellventil geschlossen werden kann
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DE842586C (de) * 1950-09-17 1952-06-30 Verpackungsbedarf G M B H Ventilsack aus Papier od. dgl.
DE1022486B (de) * 1951-09-07 1958-01-09 Andre Dreyer Behaelter fuer die Aufnahme von Fluessigkeit mit einer durch den Innendruck selbstschliessenden Vorrichtung

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