DE1025255B - Sack aus Papier oder aus einem aehnlichen Werkstoff mit einem Ventilschauch im Einfuellventil des Sackes - Google Patents

Sack aus Papier oder aus einem aehnlichen Werkstoff mit einem Ventilschauch im Einfuellventil des Sackes

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DE1025255B
DE1025255B DEB22939A DEB0022939A DE1025255B DE 1025255 B DE1025255 B DE 1025255B DE B22939 A DEB22939 A DE B22939A DE B0022939 A DEB0022939 A DE B0022939A DE 1025255 B DE1025255 B DE 1025255B
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Germany
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hose
valve
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sack
edge
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DEB22939A
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Ernst Klein
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/142Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms

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Description

  • Sack aus Papier oder aus einem ähnlichen Werkstoff mit einem Ventilschlauch im Einfüllventil des Sackes Die Erfindung betrifft einen Sack aus Papier oder aus einem ähnlichen Werkstoff mit einem doppelten Ventilschlauch im Einfüllventil des Sackes.
  • Es ist bekannt, im Einfüllventil eines Sackes einen Ventilschlauch anzuordnen, der mit einem Ende iiber den normalen Ventilrand hinaus in das Innere des Sackes ragt, um den gefüllten Sack-durch den Druck des im Sack befidlichen Füllgutes, der sich gegen das Einfüllventil und gegen das über den normalen Ventilrand hinaus in das Sackinnereragende Ende des Ventilschaluches richtet-vom Sackinnern aus selbsttätig abzuschließen.
  • Um bei einem solchen Ventilsack einen guten Ventilabsch schAuß zu erreichen, wird im algemeinen das in den Sack hineinragende Ventilschlauchende möglichst lang ausgebildet. Eine zu lange Gestaltung dieses Ventilschlauchendes hat jedoch den Nachteil, daß man den Sack mit Hilfe einer Sackfüllmaschine nicht gut füllen kann, weil dann beim Sackfüllvorgang der Ventilschlauch und auch der Füllrüssel der Sackfüllmaschine durch das nicht genugend fortströmende Füllgut verstopft wird. Dieser Verstopfungsvorgang tritt insbesondere dann ein, wenn das zu weit in das Sackinnere ragende Ventilschlauchende von dem in den Sack eingeströmten Füllgut von außen so umlagert wird, daß die Austrittsöffnung des Ventilschlauches im Sackinnern nicht mehr frei ist.
  • Ist dageg, das in den Sack hineinragende Ventilschlauchende kurz ausgebildet, dann tritt zwar diese Verstopfung beim Sackfüllvorgang nicht ein ; die Abschlußwirkung des Ventilschlauches ist aber dann nicht ausreichend.
  • Es ist auch ein Sack, insbesondere ein mehrlagiger Papiersack mit nach innen gefaltetem Einfüllventil bekanntgeworden, wobei eine Zugschnur mit dem Innenrand des Einfüllventils verbunden und mit ihren Enden durch den Sack nach außen geführt ist, so daß nach erfolgter Füllung des Sackes das Ventil durch Anziehen der Schnurverengtbzw. geschlossen werden kann.
  • Außerdem ist es nicht mehr neu, daß ein Zugorgan an dem frei beweglich in das Sackinnere ragende Ende eines Ventilschlauches befestigt und in dessen Längsrichtung zugbeweglich nach außen geführt ist, um dadurch zu erreichen, daß das in den Sack ragende Ende des Ventilschlauches im Sackinnern umgelegt und das Ventil dadurch geschlossen wird, wenn man das nach außen geführte Ende des Zugorgans Zugorgans sinnvoller Weise in Längsrichtung des Ventilschlauches betätigt. Diese Betätigung des Zugorgans kann auch in der Weise geschehen, daß man sein nach außen geführtes Ende am Füllrüssel der Sackfüllmaschine e festklemmt, so daß beim Abziehen des gefüllten Sackes vom Füllrüssel der Sackfüllmaschine das Ventil selbsttätig umgelegt und geschlossen wird.
  • Diese Ventilschließeinrichtung ist auch zusätzlich weiter ausgebildet worden.
  • Bei diesen bekannten Sackvntilverschlüssen besteht jedoch der Nachteil, daß das in den Sack eingeführte Füllgut das Umlegen des in das Sackinnere hineinragenden) Ventilschlauchendes erschwert oder verhindert, wenn das Sackventil nach dem Sackfüllvorgang geschlossen werden soll. Das in den Sack hineinragende Ventilschlauchende wird durch das in den Sack einströmende und eingeströmte Füllgut in eine für den Ventilscbließvorgang ungünstige Lage gebracht. so daß dichtes Verschließen des Sackventils schwierig oder unmöglich wird. Außerdem hat das umzulegende Ventilschlauchende nicht die notwendige Führung beim Vorgang seines Verschließens.
  • Es ist auch nicht mehr neu, den Ventilschlauch so mit dem Sackventil in Verbindung zu bringen, daß er mit einem Ende aus dem Sackventil herausragt, so daß dieses Ende nach dem Sackfüllvorgang zum Verschließen des Sackventils dienen kann. Das Verschließen des aus dem Sackventil herausragenden Ventilschlauchendes soll dabei durch Abnähen, Verkleben, Verklammern, Abbinden od. dgl. erfolgen ; oder das aus dem Sackventil herausragende Ventilschlauchende wird umgeschlagen und in eine sogenannte Tasche eingeführt, die durch den Ventilbodeneckeinschlag und den ihm zugeordneten Teil des Ventilschlauches gebildet ist.
  • Ein solches Abnähen, Verkleben, Verklammern oder Abbinden des Ventil, schlauchendes ist jedoch nur in zu umständlicherWeise durchzuführen, wenn man das Ventilschlauchende dicht verschließen will. Das Umschlagen des Ventilschlauchendes allein genügt insbesondere bei einem feinen hygroskopischen Füllgut des Sackes nicht, um einen dichten Ventilabschluß zu erreichen.
  • Es ist auch bekannt, das Ventil eines ungefüllten Papiersackes mit einem in sich umgekrempelten Ventilschlauch zu versehen, der aus einem inneren Armel und einer davon ausgehenden und um diesen herum nach außen umgekrempelten Stulpe besteht. Die Anordnung dieses Ventilschlauches im Sackventil erfolgt so, daß sein umgekrempeltes Ende über die innere Randkante des Ventilkanals hinaus in das Sackinnere ragt. Das freie Ende des inneren Ärmels ragt dabei so weit aus dem Sackventil nach außen, daf3 man es mit der Hand fassen und betätigen kann. Demgegenüber springt das Ende der Stulpe für sich so weit zurück, daß es das mit der Hand zu fassende und aus dem Sackventil ragende freie Ende des inneren Armels nicht umfaßt.
  • Nur der äußere Rand des Stulpenendes ist an seiner Außenfläch, e rundherum so mit der Innenfläche des Ventilkanals verklebt, daß die dazugehörige Klebstelle unmittelbar an jenem äußeren Rand der Ventilkanalwandung liegt, der dem Sackinnern abgewendet ist.
  • Nach dem Füllen dieses bekannten Ventilsackes wird dessen Ventil dadurch geschlossen, daß man das aus dem Sackventil ragende freie Ende des inneren Armels faßt und diesen und dabei auch die davon ausgehende um den inneren Armel herum nach außen umgekrempelte Stulpe bis auf ihren äußeren Rand, der mit seiner Außenfläche rundherum mit der Innenfläche des Ventilkanals verklebt ist, nach azilien zieht.
  • Bei diesem Vorgang wird die von dem inneren Ärmel ausgehende und um diesen herum nach außen umgekrempelte Stulpe so lange zurückgekrempelt, bis die Stulpe nur noch eine schmale, mit der Innennäche des Ventilkanals verklebte Krempe bildet und der ganze Ventilschlauch aus seiner ursprünglichen in sich umgekrempelten Lage in eine gestreckte I. age gebracht worden ist.
  • Das auf diese Weise sehr weit aus dem Sackventil gezogene freie Ende des Ventilschlauches soll dann umgefaltet und in den zwischen der schmalen Krempe und dem Ventilschlauch verbliebenen Zwischenraum eingeschoben und hier in seiner Schließlage gehalten werden.
  • Praktische Erfahrungen haben jedoch ergeben, daL.') ein solcher Ventilschlauch, der am ungefüllten Sack in sich umgekrempelt ist und am gefüllten Sack beim Herausziehen des freien Ventilschlauchendes zurVicl ;-gekrempelt wird, nicht den gestellten Anforderungen genügt. Insbesondere dann, wenn der Sack mit einem feinkörnigen Füllgut, z. B. mit Zement, gefüllt ist. wird in unerwünschter Weise durch das in das Sackinnere ragende Ventilschlauchende bei dessen Zurückkrempeln vom Sackinnern aus Füllgut mit nach außen geführt, wenn das freie Ventilschlauchende aus dem Sackventil nach außen gezogen wird.
  • Außerdem ergibt sich dabei der Nachteil, daB das s aus dem Sackventil herausgezogene Ende des Ventilschlauches viel zu lang nach außen vorsteht und der dabei zwischen der schmalen Krempe und dem Ventilschlauch verbleibende Zwiscbenraum viel zu kurz bemessen ist, um das umgefaltete, lange Ventilschlauchende in seiner Schließlage aufnehmen zu können. Das umgefaltete Ventilschlauchende hat dabei in der zu kurz bemessenen Tasche keinen hinreichenden Halt. um beim Transport der gefüllten Säcke in seiner Schließlage zu bleiben.
  • Gemäß der Erfindung wird das Einfüllventil des Ventilsackes so ausgebildet, daß der den Ventil- schlauch umgebende Hilfsschlauch, der mit dem Ventilschlauch nur an einem Ende derart in rundherum dichter Verbindung steht, daß er parallel zu dem Ventilschlauch nicht verschiebbar ist.
  • Hierdurch wird bei einem Ventilsack, dessen Ventilscblauch das Einfüllventil vom Sackinnern aus -mit Hilfe des im Sack befindlichen Fiillgutesabschließen soll, erreicht, daß auch bei einem nicht weit in das Sackinnere hineinragenden Ventilschlauchende die erforderliche Abschlußwirkung des Sackventils herbeigeführt werden kann, wobei auch das Verstopfen des Ventilschlauches und des Füllrüssels der Sackfüllmaschine beim Sackfüllvorgang vermieden wird. Das in dem Sack befindliche Füllgut kann zum m Teil zwischen die Außenwandung des Ventilschlauches und die Innenwandung des Hilfsschlauches gelangen und von hier aus den Ventilschlauch zusammendrücken.
  • Dabei schützt der Hilfsschlauch den Ventilschlauch rundherum von außen.
  • Diese Abschlußwirkung kann dadurch erhöht werden, daß der Hilfsschlauch noch von einem dritten Schlauch umgeben ist, der an einem Ende mit dem Hilfsschlauch rundherum in dichter Verbindung steht, wobei das andere Ende des Hilfsschlauches mit dem ihm zugeordneten Ende des dritten Schlauches nicht verbunden ist oder daß gegebenenfalls in der gleichen Weise ein oder mehrere Schläuche den dritten Schlauch umgeben.
  • Auf diese Weise verden mehrere Hohlräume zwischen den einzelnen einander zugeordneten Schläuchen gebildet, in die das Füllgut eindringen und den Abschluß des Ventilschlauches durch einen nach dem Ventilscblauch zu gerichteten Druck begünstigen kann.
  • Unter Berücksichtigung der jeweiligen Art des Füllgutes, welches der Sack von Fall zu Fall aufnehmen soll, ist es zweckmäßig, daß die Endrandkante des Ventilschlauches gegenüber der Endrandkante des Hilfsschlauches vor-oder zurückspringt oder daß die Endrandkante des den Hilfsschlauch umgebenden dritten Schlauches oder die Endrandkante eines den dritten Schlauch umgebenden Schlauches oder auch die Endrandkante mehrerer den dritten Schlauch umgebenden Schläuche gegenüber anderen ihnen zugeordneten Schlauchendrandkanten vor-oder zurückspringen.
  • Das Füllgut kann dann nach und nach etappenwei. se zwischen die einzelnen einander zugeordneten Innen-und Außenflächen der umeinanderliegenden Schläuche eindiringen.
  • Bei einem Sack aus Papier oder aus einem ähnlichen Werkstoff, dessen Einfüllventil nach erfolgter Füllung des Sackes mit Hilfe eines Zugorgans geschlossen werdenkann. ist an dem mit dem Hilfsschlauch nicht rundherum in dichter Verbindung stehenden Ende des Ventilschlauches ein Zugorgan befestigt und von hier aus zugbeweglich nach außen geführt.
  • Hierdurch wird erreicht, daß nach dem Sackfüllvorgang das Umlegen des Ventil schlauchendes ohne Schwierigkeiten möglich ist. weil das in den Sack einströmende und eingeströmte Füllgut das zum Verschließen des Sackventils dienende Ventilschlaucllende nicht in eine für den Ventilschließvorgang ungünstige Lage bringen kann. Der Hilfsschlauch schirmt den Ventilschlauch rundherum ab. so laß eine den Ventilschließvorgang störende Füllgutmenge nicht unmittelbar gegen den Ventilschlauch gelangen kann. Der Vorgang des Umlegens des Ventilschlaucbendes spielt sich nicht mehr wie bisher innerhalb des mit Fiillgut gefüllten oder angefüllten oberen Teiles des Sackinnern ab. sondern innerhalb des Hilfsschlauches, in dem das umzulegende Ventilschlauchende auch die notwendige Führung beim Vorgang des Ventilschließens erhält. Dabei kann der Vorgang des Umlegens daes Ventilschlauchendes hauptsächlich oberhalb des Ventileckeinschlages im Hilfsschlauch erfolgen, weil es nicht notwendig ist, daß der Hilfsschlauch weit in den Sack hineinragt.
  • Dadurch, daß eine Ventilschlauchhälfte für sich oder beide Ventilschlauchbälften gemeinsam des mit dem Hilfsschlauch nicht rundherum in dichter Verbindung stehenden Endes des Ventilschlauches abgeschrägt ist bzw. abgeschrägt sind, wobei vorzugsweise das Zugorgan mit einem Ende mit der längsten Seite des Ventilschlauches verbunden ist, wird in zweckmäßiger Weise das Umlegen des Schlauchventilendes im Hilfsschlauch erleichtert. Das abgeschrägte Ventilschlauchende kann mit nur einem Zugorgan in seine Schließlage gebracht werden, wenn es mit der längsten Seite des Ventilschlauches verbunden ist, so daß es nicht notwendig ist, beide Ventilschlauchseiten mit je einem Zugorgan in Verbindung zu bringen.
  • Ander, e zweckmäßige Au, sfiihrungsformen dee, umzulegenden Ventilschlauchendes bestehen darin, daß eine Ventilschlauchhälfte für sich oder beide Ventilschlauchhälften gemeinsam des mit dem Hilfsschlauch nicht rundherum in dichter Verbindung stehenden Ende des Ventilschlauches eine abgerundete Form bat bzw. eine abgerumdete Form haben ; oder darin, daß das mit dem Hilfsschlauch nicht rundherum in dichter Verbindung stehende Ende des Ventilschlauches ellipsenförmig ausgebildet ist, wobei die Hauptsache der Ellipse quer zum flachgelegten Ventilschlauch liegt, von deren Scheitelpunkten aus die äußere Umgrenzungslinie der einen Ellipsenhälfte so verläuft, daß sie mit der Endrandkante der längeren Ventilschlauchhälfte zusammenfällt und die äußere Umgrenzungslinie der anderen Ellipsenhälfte so verläuft, daß sie mit der zurückspringenden Randkante der anderen Ventilschlauchhälfte zusammenfällt, und wobei vorzugsweise das Zugorgan mit einem Ende mit dem Scheitel der Endrandkante der längeren Ventilschlauchhälfte verbunden ist, der mit dem Scheitel der Nebenachse der Ellipse zusammenfällt ; oder auch darin, daß das mit dem Hilfssohlauch nicht rundherum in dichter Verbindung stehende Ende des Ventilschlauches parabelförmig ausgebildet ist, wobei der Scheitel der Parabel an einer Seite des flachgelegten Ventilschlauches liegt und die Parabeläste von hier aus so quer zum Ventilschlauch verlaufen, daß der eine Parabelast mit der vorspringenclen Randlcante der längeren Ventilschlauchhälfte und der andere Parabelast mit der zurückspringenden Randkante der anderen Ventilschlauchhälfte zusammenfällt und wobei vorzugsweise das Zugorgan mit einem Ende mit der am weistesten vorspringenden Randkantenecke der längeren Ventilschlauchhälfte verbunden ist.
  • Die äußeren Endrandkanten dieser umzulegenden Ventilschlauchenden verlaufen alle kurvenförmig, und das jeweilige dazugehörige Zugorgan ist immer an der längsten Stelle des Ventilschlauches befestigt, so daß es bei seiner Betätigung an einem möglichst langen, wenn auch biegsamen Hebelarm wirksam sein kann, wobei es zweckmäßig ist, daß eine Ventilschlauchhalfte für sich zunächst den Vorgang des Umlegens einleitet, weil eine Ventilschlauchhälfte für sich alein leichter umzulegen ist als zwei übereinanderliegende Ventilschlauchhälften. Dabei ist es natürlich h vorteilhaft, das Ventilschlauchendebiszu einer Faltlinie umzulegen, die durch beide Ventilschlauchhälften verläuft, damit so mit Hilfe beider umgelegten Ventil- schlauchhälften ein dichter Abschluß des Ventilschlauchendes herbeigeführt wird.
  • Besonders zweckmäßig ist es, das Sackventil in der Weise auszubilden, daß der Ventilschlauch mit seinem mit dem Hilfsschlauch rundherum in dichter Verbindung stehenden Ende-bei der Anordnung des Hilfsschlauches im Sackventil-nach dem Sackinnern zu gerichtet ist und am anderen, entgegengesetzt gerichteten VentilschLauchende, welches mit dem ihm zugeordneten Hilfsschlauchende nicht in rundherum dichter Verbindung steht, ein Zugorgan befestigt ist, welches von hier aus durch eine in der Hilfsschlauchmantelwandung votgesehene Öffnung hindurch zugbeweglich nach außen geführt ist.
  • Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, daß das Zugorgan von dem umgelegten Hilfsschlauchende aus unmittelbar durch den Hilfsschlauch nach außen geführt werden kann, so daß in vorteilhafter Weise in dem eingentlichen Ventilschlauch keine Öffnung für das Hindurchführen des Zugorgans vorhanden ist. Eine solchle kleine Öffnung in dem Ventilschlauch läßt nämlich in unerwünschter Weise immer noch einen kleinen Austrittsweg für das Füllgut und einen Eintrittsweg vo außen, z. B. von feuchter Luft, offen.
  • Außerdem liegt bei dieser besonderen Ausführungsform das geschlossene Ventilschlaucbende weit vom Sackinnern entfernt, so daß nicht leicht die Möglichkeit besteht, daß von außen feuchte Luft gegen das im Sackinnern befindliche Füllgut gelangen kann. Wenn nämlich das Ventitlschlauchende nach dem Sackin. nern zu innerhalb des Hilfssohlaucbes abgeschlossen wird, dann bleibt immer ein Kanal von außen bestehen, in dem feuchte Luft gegen das umgeschlagene Ventilschlauchende vordringen kann.
  • Wird das dem Sackinnern abgewendete Ende des Hilfsschlauches so lang ausgebildet, daß es nach dem Sackfüllvorgang zum ergänzenden Verschließen des Sackventils dienen kann, dann erreicht man dadurch in vorteilhafter Weise einen zusätzlichen Ventilabschluß z. B. dann, wenn das nach außen vorstehende Ende des Hilfsschlauches umgeschlagen und in eine sogenannte Tasche eingeführt wird. die durch den Ventilbodeneckeinschlag und den ihm zugeordneten Teil des Hilfsschlauches gebildet ist.
  • Man hat auf diese Weise mit einfachen Mitteln einen doppelten Ventilabschluß erreicht.
  • Dieser doppelte Ventilabsohluß ist z. B. auch dann von zweckmäßiger Bedeutung, wenn man das nach außen vorstehende Ende des Hilfsschlauches durch eine Nähnaht abschließt.
  • Bei dem bekannten Abnähen eines nach außen vorstehenden Ventilschlauches kann nämlich aus dem Grunde kein dichter Ventilabschluß erreicht werden, weil beim Bilden der Nähnaht durch die Nadelstiche kleine Öffnungen entstehen, die auch bei der fertigen Nähnaht nicht ganz dicht sind, so daß durch diese undichten Stellen hindurch von außen Feuchtigkeit, z. B. feuchte Luft, die außerhalb des Sackes vorhanden sein kann, in den Sack eindringen kann. Außerdem kann n durch diese undichten Stellen hindurch auch feines Füllgut aus dem Sack entweichen.
  • Wenn man nun das nach außen vorstehende Ende des Hilfsschlauches abnäht, dann entstehen zwar auch in einer solchen Nähnaht undichte Stellen. Das in seiner Schließlage befindliche Ende des im Hilfsschlauch liegendenVentitschlauchesverhindert jedoch hierbei, daß feuchte Luft bis zu dem in dem Sack befindlichen Fiillgut vordringen kann ; und für das im Sack vorhandene Füllgut bestehen dabei keine Austrittswege. weil das umgelegte Ventilschlauchende durch den zusammengelegten und durch eine Nähnaht gesicherten Hilfsschlauch unverrückbar in seiner Schließlage gehalten wird.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Innenffäche des Hilfsschlauches aus glattem Werkstoff, z. B. aus glattem Papier, besteht, weil dadurch das Umlegen des Schlauchventils im Hilfsschlauch erleichtert wird.
  • Beim Ventilschließvorgang gleitet dann das umzulegende Ventilschlauchende an der glatten Innenfläche des HilfsscMauches entlang und findet hier keinen zu starken Reibungswiderstand.
  • Außerdem ist es zweckmäßig, wenn der Ventilschlauch aus einem leicht umlegbaren Werkstoff, z. B. aus Kreppapier, besteht, weil der leicht umlegbare Werkstoff den Ventilschließvorgang ebenfalls erleichtert. Kreppapier läßt sich z. B. leichter umlegen als ein gewöhnliches starres Papier.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch veranschaulicht. Es zeigt Abb. 1 einen Teil eines Papiersackes mit einem Sackventil mit einem Ventilschlauch, der von einem Hilfsschlauch umgeben ist und wobei der Hilfsschlauch noch von einem dritten Schlauch umgeben ist, im Schnitt, Abb. 2 eine abgeänderte Form des in Abb. 1 veranschaulichten Gegenstandes, Abb. 3 einen Teil eines Papiersackes mit einem Sackventil in dem zur Veranschaulichung des Ventilschließvorganges der Ventilschlauch im Hilfsschlauch eine fast geschlossene Lage hat, im Schnitt, Abb. 4 bis 9 Ausfiihrungsformen des Ventilschlauches für sich, Abb. 10 einen Teil eines Papiersackes, von oben gesehen, zum Teil im Schnitt und zum Teil in der Ansicht, Abb. 11 einen Schnitt nach der Linie 4-B in Abb. 10 und Abb. 12 einen Ventilschlauch, der von einem Hilfsschlauch umgeben ist, zum Teil im Schnitt und zum Teil in der Ansicht mit zurückgeschlagenen Papierlagenteilen.
  • Der in Abb. 1 veranschaulichte Papiersack 2 hat ein Sackventil, welches in an sich bekannter Weise von dem Ventilbodeneckeinschlag 3 und den übereinandergefalteten und miteinander verklebten Sackbodenseitenumschlägen 4 und 5 gebildet ist. In dem Sackventil befindet sich ein Ventilschlauch 6, der von einem Hilfsschlauch7umgeben ist. Der Hilfsschlauch 7 ist an einem Ende mit dem Ventilschlauch 6 durch Klebstoff 8 rundherum dicht verbunden. Das andere Ende des Ventilschlauches 6 ist nicht mit dem ihm zugeordneten Ende des Hilfsschlauches 7 verbunden, so daß das mit dem Hilfsschlauch 7 nicht verbundene Ende des Ventilschlauches 6 im Hilfsschlauch 7 in sich und für sich beweglich ist. Zwischen der Außennäche des Ventilschlauches 6 und der Innenfläche des Hilfsschlauches 7 ist rundherum ein Zwischenraum vorhanden, der nur an einem Ende mit Hilfe des Klebstoffes 8 dicht abgeschlossen ist. Das in dem Sack 2 befindliche Füllgut kann daher in Richtung des eingezeichneten Pfeiles 10 zum Teil zwischen die Außenfläche des Ventilschlauches 6 und der Innenfläche des Hilfsschlauches 7 gelangen, wenn das in dem Sack befindliche Füllgut gegen das Sackventil drücl ; t.
  • Außerdem ist der Hilfsschlauch 7 noch von einem dritten Schlauch 9 umgeben, der an einem Ende mit dem Hilfsschlauch 7 durch Klebstoff 8 rundherum dicht verbunden ist. Das andere Ende des Hilfsschlauches 7 ist nicht mit dem ihm zugeordneten Ende des dritten Schlauches 9 verbunden, so daß das mit dem dritten Schlauch 9 nicht verbundene Ende des Hilfsschlauches 7 für sich beweglich ist. Zwischen der Außenfläche des Hilfsschlauches 7 und der Innenfläche des dritten Schlauches 9 ist dann rundherum ein Zwischenraum vorhanden, der nur an einem Ende mit Hilfe des Klebstoffes 8 dicht abgeschlossen ist. Das in dem Sack 2 befindliche Fiillgut kann daher in Richtung des eingezeichneten Pfeiles 11 zum Teil auch zwischen die Außenfläche des Hilfsschlauches 7 und der Innenfläche des dritten Schlauches 9 gelangen, wenn das im Sack befindliche Füllgut gegen das Sackventil drückt.
  • In der gleichen Weise können auch ein oder mehrere Schläuche den dritten Schlauch umgeben.
  • Auf diese Weise werden zwischen den einzelnen einander zugeordneten Schläuchen Hohlräume gebildet, in denen das Füllgut in Richtung der in Abb. l und 2 der Zeichnung eingezeichneten Pfeile 10, 11 eindringen kann.
  • Wenn die einzelnen ineinanderliegenden Schläuche 6, 7 und 9 mit ihren Endrandkanten zurückspringen, wie es in Abb. 1 veranschaulicht ist, dann kann das Füllgut etappenweise zwischen die einzelnen einander zugeordneten Innen-und Außenflächen der ineinanderliegenden Schläuche eindringen. Das Füllgut, welches nicht von dem dritten äußeren Schlauch 9 aufgehalten wird, wird von dem Hilfsschlauch 7 aufgehalten, und dasjenige Füllgut, welches nicht von dem Hilfsschlauch 7 aufgehalten wird, wird von dem Ventilschlauch 6 aufgehalten, so daß das von den einzelnen Schläuchen aufgeha : ltene Fiillgut nicht aus dem Sack 2 entweichen kann.
  • Bei der in Abb. 2 veranschaulichten Ausführungsform kann das Füllgut ebenfalls etappenweise zwischen die einzelnen einander zugeordneten Innen-und Außenflächen der ineinanderliegendenSchläuche 9, 7 und 6 gelangen. Da hierbei der Ventilschlauch 6 länger ist als der Hilfsschlauch 7 und dieser wiederum länger ist als der dritte Schlauch 9, kann das Füllgut die einzelnen Schlauchenden nach innen so umbiegen, daß die Zwischenräume der einzelnen Schläuche so geöffnet werden, wie es durch die in Abb. 2 erkennbare gestrichelte Linie 12 und den in Richtung dieser Linie 12 eingezeichneten Pfeil 13 angedeutet ist.
  • Bei der in Abb. 3 der Zeichnung erkennbaren Ausführungsform ist an dem Ende des Ventilschlauches 6, welches mit dem Hilfsschlauch 7 nicht in rundherum dichter Verbindung steht, ein Zugorgan 14 befestigt und von dieser Befestigungsstelle aus zugbeweglich nach außen geffihrt : das für sich und in sich im Hilfsschlauch 7 bewegliche Ende des Ventilschlaucbos 6 nimmt hier eine fast geschlossene Lage ein, um den Ventilschließvorgang zu veranschaulichen. Dieser Ventilschließvorgang spielt sich im Hilfsschlauch 7 ab. Der Hilfsschlauch 7 schirmt den Ventilschlauch 6 rundherum ab. so daß eine den Ventilschließvorgang störende Fiillgutmenge nicht unmittelbar gegen den Ventilschlauch 6 gelangen kann. Das umzulegende Ende des Ventilschlauches hat beim Ventilschließvorgang die notwendige Führung, indem es sich, an die obere Innenwandfläche des Hilfsschlauches entlang gleitend, aufrollt, wie es in Abb. 3 der Zeichnung durch die eingezeichneten bogenförmigen Pfeile angedeutet ist, und dann anschließend in seine flachgelegte Schließlage gebracht wird. Nach dem Ventilschließvorgang, wenn der gefüllte Sack in eine entsprechende Lage, z. B. flach, gelegt worden ist, kann zwar das Füllgut, welches von dem Hilfsschlauch nicht aufgehalten worden ist, in Reichtung des eingezeichneten Pfeiles 15 zwischen den Ventilschlauch 6 und den Hilfsschlauch7 gelangen, jedoch nicht nach außen entweichen. Das hier zwischen die Außenwandung des Ventilschaluches 6 und der Innenwandung des Hilfsschlauches 7 eingeströmte Füllgut drückt den Ventilschlauch 6 zusammen und begünstigt so die Verschlußwirkung des Sackventils. Der Vorgang des Umlegens des Ventilschlauohendes kann hauptsächlich oberhalb des Ventileckeinschalges 3 im Hilfsschaluch 7 erfolgen, weil es nicht notwendig ist, daß der Hilfsschlauch 7 weit in das Sackinnere ragt, Man kann nämlich den Hilfsschlauch 7 auch so anordnen, daß die Endrandkante 16 des Hilfsschlauches 7 nicht über die Endrandkante 17 des Ventileckeinschlages 3 hinaus in das Innere des Sackes 2 ragt.
  • Die in Abb. 4 in Verbindung mit Abb. 5 der Zeichnung erkentibo. re, für sich dargestellte Ausführungsform des Ventilschlauches 6 ist abgeschrägt, und das Zugorgan 14 ist mit einem Ende mit der längsten Seite 18 des Sackschlauches verbunden, indem die andere Seite 19 des Ventilschlauches 6 zurückspringt, d. h. kürzer ist. Diese abgeschrägte Form erleichtert das Umlegen des Ventilschlauchendes. Beim Ventilschließvorgang wird das zu verschließende Ventilschlauchende so weit umgelegt, daß beide Ventilschlauchhälften20 und 21 umgefaltet sind, z. B. bis zu einer I. inie a-b, wie es in Abb. 5 der Zeichnung in Verbindung mit Abb. 4 der Zeichnung erkennbar ist.
  • Bei der in Abb. 6 in Verbindung mit Abb. 7 der Zeichnung erkennbaren Ausführungsform des Ventilschlauch, es ist das etwa bis zur Linie c-d umzulegende Ende des Ventilschlauches ellipsenförmig ausgebildet.
  • Die Hauptsache g-h der Ellipe liegt quer zu dem flachgelegten Ventilschaluch 6. Von den Scheitelpunkten g-h der Ellipse aus verläuft die äußere Umgrenzungslinie der einen Ellipsenhälfte 22 so. daß sie mit der Endrandkante 23 der längeren Ventilschlauchhälfte 24 zusammenfällt und die äußere Umgrenzungslinie der anderen Ellipsenhälfte 25 verläuft so, daß sie mit der zurückspringenden Randkante 26 der anderen Ventilschlauchhälfte 27 zusammenfällt. Das Zugorgan 14 ist mit einem Ende mit dem Scheitel 28 der Endrandkante 23 der längeren Ventilschlauchhälfte 24 verbunden. Dieser Scheitelpunkt der Endrandkante 23 der längeren Ventilschlauchhälfte 24 fällt mit dem Scheitel 28 der Nebenachse der Ellipse zusammen, die aus den beiden Ellipsenhälften 22 und 25 besteht.
  • In Abb. 7 ist das Ende des Ventilschlauches 6 in seine Schließlage gebracht, indem es durch das Zugorgan 14 an der Linie c-d umgelegt worden ist.
  • In Abb. 8 in Verbindung mit Abb. 9 der Zeichnung ist ein Ventilschlauch 6 veranschaulicht, der an seinem etwa bis zu der Li ; nie e-f umzulegenden Ende parabelförmig ausgebildet ist. Der Scheitel 29 der Parabel liegt an einer Seite des flachgelegten Ventilschlauchendes 6, die Parabeläste 30 und 31 verlaufen von hier aus quer zum Ventilschlauch 6. Hierhei fällt der eine Parabelast 30 mit der vorspringenden Randkante 32 der längeren Ventilschlauchhälfte 33 zusammen,und der andere Parabelast 31 fällt mit der zurückspringenden Randkante 34 der anderen Ventilschlauchhalfte 35 zusammen. Das Zugorgan 14 ist hier mit der am weitesten vorspringenden Randkantenecke 36 der längeren Ventilschlauchhälfte 33 verbunden.
  • In Abb. 9 ist das Ventilschlauchende in seiner umgelegten Schließlage veranschaulicht. Durch das Zugorgan 14 ist das Ende des Ventilschlauches 6 an der Linie e-f umgelegt worden.
  • Wie aus Abb. 10 in Verbindung mit Abb. 11 der Zeichnung ersichtlich ist, ist das Ende des Ventilschlauches 6, welches mit einem Ende mit dem Hilfs- schlauch 7 in rundherum dichter Verbindung steht, nach dem Sackinneren zu gerichtet. An dem anderen entgegengesetzt gerichteten Ventilschlauchende, welches mit dem ihm zugeordneten Hilfsschlauchende nicht in rundherum dichter Verbindung steht, ist ein Zugorgan 14 befestigt. Das freie Ende des Zugorgans 14 wird von seiner Befestigungsstelle aus durch eine Offnung 36 hindurch zugbeweglich nach außen geführt. Wie aus der Zeichnung Abb. 11 ersichtlich ist, hat der eigentliche Ventilschlauch 6 keine Offnung für das Hindurchführen des Zugorgans 14, so daß in dem eigentlichen Ventilschlauch kein Austrittsweg für das Füllgut, welches sich im Sack2 befindet, vorhanden ist. und außerdem ist im Ventilschlauch Iceine Eintrittsöffnung vorhanden, durch die von auRen z. B. feuchte Luft in den Sack eindringen kann. Die Offnung 36, durch die das Zugorgan 14 hindurchgefiihrt ist, liegt nämlich im Hilfsschlauch 7. Bei dieser Ausführungsform liegt das geschlossene Ventilschlauchende 37 weit vom Sackinneren entfernt, so daß nicht leicht die Möglichkeit besteht, daß von außen feuchte Luft gegen das im Sackinneren befindliche Füllgut gelangen kann.
  • Wenn das dem Sackinneren abgewendete Ende 38 des Hilfsschlauches 7 lang genug ausgebildet wird, dann kann dieses Ende 38 des Hilfsschlauches 7 nach dem Sackfüllvorgang zum ergänzenden Verschließen des Sackventils dienen. Man kann dieses Hilfsschlauchende 38 dann ßach zusammenlegen und dieses Hilfsschlauchende nun quer zum flachgelegten Hilfsschlauch umfalten und. es dann in Richtung des Pfeiles 39 in eine Tasche 40 einführen, die durch den Ventilbodeneckeinschlag 3 und dem ihm zugeordneten Teil des Hilfsschlauches 7 gebildet ist.
  • Auf diese Weise wird ein doppelter Ventilabsehluß erreicht. Dieser doppelte Ventilabschluß ist auch dann von zweckmäßiger Bedeutung, wenn das vorstehende Ende 38 des Hilfsschlauchies 7 durch Abnähen verschlossen wird. Feuchte Luft, die von außen noch durch die kleinen Löcher der Nähnaht hindurch in den Hilf sschlauch eindringen könnte, kann nur bis gegen das umgelegte Ventilschlauchende 37. jedoch nicht bis xu dem im Sack 2 benndlichen Füllgut gelangen. In der Zeichnung ist eine den Hilfsschlauch 7 abschließende Nähnaht nicht veranschaulicht.
  • In Abb. 12 der Zeichnung ist ein Hilfsschlauch mit einem Ventilschlauch veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform ist die rundherum dichte Verbindung zwischen dem einen Ende des Ventilschlauches 6 und dem ihm zugeordneten Ende des Hilfsschlauches 7 nicht durch Klebstoff hergestellt, sondern durch einen Falz 41.
  • Der Ventilschlauch 6 und der dazugehörige Hilfsschlauch 7 werden bei dieser Ausführungsform aus einem Stück, z. B. Papier, gebildet, welches zunächst mit dem Falz 41 versehen und dann flach zusammengefaltet wird.
  • Dann wird das flach zusammengefaltete Papierstück zu einem Doppelschlauch geformt, wobei der innere Schlauchteil den Vertilschlauch 6 bildet, der für sich mit einer Längsklebeaaht versehen wird und im Bereich dieser Klebenaht durch Klebstoff 42 so verbunden wird. daß der fertige Ventilschlauch 6 in sich geschlossen ist. und im Bereich des Falzes 41 mit dem Hilfsschlauch 7 in rundherum dichter Verbindung steht. Der Hilfsschlauch 7 wird ebenfalls mit einer Längsklebenalht versehen und im Bereich dieser Klebenaht durch Klebstoff 43 ebenfalls so verbunden, daß er in sich geschlossen ist. Der fertige Ventilschlauch 6 liegt dann mit seinem freien Ende für sich und in sich frei beweglich im Hilfsschlauch 7. In Abb. 12 der Zeichnung ist aus dem Hilfsschlauch 7 ein Teil weggebrochen, um so die zu verbindenden Längsklebcnähte erkennbar zu machen. Die in einer umgeschlagenen Lage veranschaulichtenPapierlagenteilewerden beim Bilden des Doppelschlauches so gelegt, daß sich der Klebstoff 42 mit dem ihm zugeordneten Rand des Ventilschlauches 6 verbindet ; und der Klebstoff 43 stellt die Verbindung mit dem ihm zugeordneten Rand des Hilfsschlauches 7 her.
  • Die Ansprüche 2 bis 12 stellen reine Unteransprüche dar, die nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Anspruches 1 unter Schutz gestellt sein sollen.

Claims (12)

PATENTANSPRÜCHE.
1. Sack aus Papier oder aus einem ähnlichen Werkstoff mit einem doppelten Ventilschlauch im Einfüllventil des Sackes, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ventilschlauch (6) umgebende Hilfsschlauch (7), der mit dem Ventilschlauch (6) nur an einem Ende derart in rundherum dichter Verbindung steht, daß er parallelzudemVentilschlauch (6) nicht verschiebbar ist.
2. Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschlauch (7j noch von einem dritten Schlauch (9) umgeben ist, der an einem Ende mit dem Hilfsschlauch (7) rundherum in dichter Verbindung steht, wobei das andere Ende des Hilfsschlauches (7) mit dem ihm zugeordneten Ende des dritten Schlauches (9) nicht verbunden ist, oder daß gegebenenfalls in der gleichen Weise ein oder mehrere Schläuche den dritten Schlauch (9) umgeben.
3. Sack nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endrandkante des Ventilschlauches (6) gegenüber der Endrandkante des Hilfsschlauches (7) vor-oder zurückspringt, oder daß die Endrandkante des den Hilfsschlauch (7) umgebenden dritten Schlauches (9) oder die Endrandkante eines den dritten Schlauch (9) umgebenden Schlauches, oder auch die Endrandkanten mehrerer den dritten Schlauch (9) umgebenden Schläuche gegenüber anderen ihnen zugeordneten Scblaucbendrandkanten vor-oder zurückspringen.
4. Sack nach Anspruch 1 bis 3, dadurchgekennzeichnet, daß an dem mit dem Hilfsschlauch (7) nicht rundherum in dichter Verbindung stehenden Ende des Ventilschlauches (6) ein Zugorgan (14) befestigt und von hier aus zugbeweglich nach außen geführt ist.
5. Sack nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ventilschlauchqhälfte (20) für sich oder beide Ventilschlauchhälften (20, 21) gemeinsam des mit dem Hilfsschlauch (7) nicht rundherum in dichter Verbindung stehenden Endes des Ventilschlauches (6) abgeschrägt ist bzw. abgeschrägt sind, wobei vorzugsweise das Zugorgan (14) mit einem Ende mit der längsten Seite (18) des Ventilschlauches (6) verbunden ist.
6. Sack nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ventilschlauchhälfte für sich oder beide Ventilschlauchhälften gemeinsam des mit dem Hilfsschlauch (7) nicht rundherum in dichter Verbindung stehenden Endes des Ventil- schlauches (6) eine abgerundete Form hat bzw. eine abgerundete Form halen.
1. Sack nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Hilfsschlauch (7) nicht rundherum in dichter Verbindung stehende Ende d, es Ventilschlauches (6) ellipsenformig ausgebildet ist, wobei die Hauptachse (g-la) der Ellipse quer zum flachgelegten Ventilschlauch (6) liegt, von deren Scheitelpunkten (g-h) aus die äußere Umgrenzungslinie (23) der einen Ellipsenhalfte (22) so verläuft, daß sie mit der Endrandkante (23) der längeren Ventilschlauchhälfte (24) zuammenfällt und die äußere Umgrenzungslinie (26) der anderen Ellipsenhälfte (25) so verläuft, daß sie mit der zurückspringenden Randkante (26) der anderen Ventilschlauchhälfte (27) zusammenfällt, und wobei vorzugsweise das Zugorgan (14) mit einem Ende mit dem Scheitel (28) der Endrandkante (23) der längeren Ventilschaluchhälfte (24) verl) unden ist, der mit dem Scheitel (28) der Nel) enachse der Ellipse zusammenfällt
8. Sack nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Hilfsschlauch (7) nicht rundherum in dichter Verbindung stehende Ende des Ventilschlauches (6) parablelförmig ausgehildet ist, wobei der Scheitel (29) der Parabel an einer Seite des flachgelegten Ventilschlauches liegt und die Parabeläste (30, 31) von hier aus so quer zum Ventilschlauch (6) verlaufen, daß der eine Parabelast (30) mit der vorspringenden Randkante (32) der längeren Ventilschlauchhälfte (33) und der andere Parabelast (31) mit der zuriickspringenden Randkante (34) der anderen Ventilschlauchhälfte (35) zusammenfällt, und wobei vorzugsweise das Zugorgan (14) mit einem Ende mit der am weitesten vorspringenden Randkantenecke (36) der längeren Ventilschlauchhälfte (33) verbunden ist.
9. Sack nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschlauch (6) mit seinem mit dem Hilfsschlauch (7) rundherum in dichter Verbindung stehenden Ende-bei der Anordnung des Hilfsschlauches (7) im Sackventil-nach dem Sackinnern zu gerichtet ist und am anderen, entgegengesetzt gerichteten Ventilschlauchende (37), welches mit dem ihm zugeordneten Hilfsschlauchende (38) nicht in rundherum dichter Verbindung steht, ein Zugorgan (14) befestigt ist, welches von hier aus durch eine in der Hilfsschlauchmlantelwandung vorgesehene Öffnung (36) hindurch zugbeweglicb nach außen geführt ist.
10. Sack nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Sackinnern abgewendete Ende (38) des Hilfsschlauches (7) so lang ausgebildet ist, daß es nach dem Sackfüllvorgang zum ergänzenden Verschließen des Sackventils dienen kann.
11. Sack nach Anspruch 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Inmenßäche des Hilfsschlauches (7) aus glattem Werkstoff, z. B. aus glattem Papier, besteht.
12. Sack nach Anspruch 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschlauch (6) aus leicht t umlegbarem Werkstoff, z. B. aus Kreppapier, besteht.
In Betrach, t gezogene Druckschriften : USA.-Patentschriften Nr. 2 359 033, 2 437 693.
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