DE946406C - Verschluss an Ventilsaecken - Google Patents

Verschluss an Ventilsaecken

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DE946406C
DE946406C DEK9417A DEK0009417A DE946406C DE 946406 C DE946406 C DE 946406C DE K9417 A DEK9417 A DE K9417A DE K0009417 A DEK0009417 A DE K0009417A DE 946406 C DE946406 C DE 946406C
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DE
Germany
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hose
sack
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valve
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Expired
Application number
DEK9417A
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English (en)
Inventor
Georg Karl Kotz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEORG KARL KOTZ
Original Assignee
GEORG KARL KOTZ
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Publication date
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Publication of DE946406C publication Critical patent/DE946406C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/142Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Verschluß an Ventilsäcken Die Erfindung bezieht sich auf das Abdichten von Verschlüssen an Papier-, Jute- od. dgl. Säcken, in welche das Material durch eine Fülldüse eingeblasen wird. An diese mit schlauchartigen Einführungen versehenen Ventilsäcke werden bekanntlich hohe Anforderungen bezüglich des Dichthaltens der Verschlüsse nach dem Füllvorgang gestellt. Man hat bereits auf mannigfaltige Weise versucht, diese Aufgabe zu lösen. So hat man z. B. vorgeschlagen, die innere Öffnung eines Einlaßschlauches mit einer Randschlaufe zu versehen, in welche ein Zugorgan eingezogen ist, dessen beide Enden durch die Sacknaht oben aus dem Sack herausgeführt sind. Beim Anziehen dieser beiden Enden wird die innere Schlauchöffnung wie bei einem Tabakbeutel zusammengerafft. Ein absolut dichter Verschluß wird auf diese Weise nicht erreicht. Auch sind die Kosten für die Herstellung eines solchen Verschlusses sehr erheblich.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Verschluß zu entwickeln, der einmal billig herzustellen ist und zum anderen den an ihn zu stellenden Forderungen, insbesondere auch hinsichtlich der Verhinderung des Feuchtigkeitsdurchlasses, gerecht wird. Zu diesem Zwecke wird ein Zugorgan, z. B. ein Bindfaden, mit einem Ende an dem in den Ventilsack hineinragenden Ende des Schlauchabschnittes in dessen seitlichem Längsfalz befestigt. Das andere Ende des Zugorgans wird durch das Innere des Schlauchabschnittes nach außen geführt und dient dazu, das an ihm befestigte Ende des Ventilschlauches in Richtung auf die Schlauchöffnung in den Ventilschlauch hineinzuziehen. Dabei wird die Zugrichtung so gewählt, daß sie diagonal zum Ventilschlauchkanal liegt, so daß sich der seitliche Längsfalz des Schlauchabschnittes, an welcher das Zugorgan befestigt ist, rechtwinklig zur Schlauchachse einlegt und das in den Ventilsack hineinragende Ende des Schlauchabschnittes lippenartig zusammengelegt und an den gegenüberliegenden inneren Längsfalz des Schlauchabschnittes zu liegen kommt, dergestalt, daß die Öffnung des Schlauchabschnittes zusammengedrückt, in jedem Falle geschlossen ist.
  • Teile von Füllgut, welche bei und nach dem Füllvorgang zwangläufig im Innern des Ventilschlauches verbleiben und welche das Abdichten von Ventilschläuchen mit federnden Beilagen oder sonstigen Zugorganen hemmen, werden durch den diagonalen Zug vermittels des wie eine Schaufel wirkenden, sich in die Schließlage umlegenden, seitlichen Längsfalz, an welcher das Zugorgan befestigt ist, beim Schließvorgang herausgeworfen, wobei es einerlei ist, ob nur wenig Füllgut im Schlauchabschnitt verbleibt oder der Schlauchabschnitt damit angefüllt ist, was je nach Größe des Sackes und der oftmals unterschiedlichen Konsistenz des Füllgutes der Fall ist.
  • Das Füllgut wird, nach dem Schließen des Schlauchabschnittes, in seinem Bestreben, sich an alle Innenflächen des Sackes, insbesondere beim Hinlegen, zu pressen, auch gegen die sich bildende Verschluß tasche des Schlauchabschnittes gedrückt.
  • Während sich dieser Umstand bei sonstigen Ventilverschlüssen nachteilig auswirkt und die Gefahr eines Öffnens, Klemmens und Deformierens des Verschlusses oder gar des Heraustretens des Füllgutes mit sich bringt, ist er hier von besonderem -Vorteil, weil -der etwa im Winkel von go0 eingezogene Längsfalz, welcher von der Sackinnenseite her wie eine Tasche wirkt, nach außen gedrückt wird, so daß die seitlich im Innenlängsfalz liegende Schlauchöffnung sicher geschlossen wird.
  • Um bei besonders wertvollem und empfindlichem Füllgut einen unbedingt luft- und staubdichten Verschluß zu erreichen, befestigt man an einer Außenkante der Öffnung des im Inneren des Sackes liegenden Ventilschlauches ein Dichtungsmittel, wie z. B. einen Streifen aus Schwammgummi, der von einem Ende des äußeren Längsfalzes bis zum Ende des anderen äußeren Längsfalzes verläuft.
  • Dadurch wird erreicht, daß sich das Dichtungsmittel nach dem Schließvorgang zwangläufig zwischen oder vor die lippenartige Offnuiig des Ventilschlauches legt, welche zwischen dem einen inneren, seitlichen Längsfalz in Schließstellung ruht. Hierbei wird das Dichtungsmittel durch den Druck des Füllgutes aufeinandergepreßt. Ein Austritt von Füllgut oder Zutritt von Luft ist daher unmöglich.
  • Die Länge des nicht eingeklebten Teils des Schlauchabschnittes ist vorteilhaft gleich der Breite des Schlauchabschnittes mit einer Zugabe von etwa 2 cm, welche zum Befestigen des Schlauchabschnittes im Ventilkanal oder der Einfüllöffnung dienen.
  • Während der Schlauchabschnitt in den handelsüblichen Papierventilsäcken mit Kreuzboden horizontal, gegebenenfalls maschinell, eingesetzt wird, wird er in genähten Papierventil-, Tieffalten-Papierventilsäcken usw. sowie in Jutesäcken horizontal mit eingenäht bzw. geklebt, und zwar zweck mäßigerweise in einem Arbeitsgang mit der Herstellung des Sackes.
  • Das Ventil gemäß der Erfindung ist in seiner Schließlage unempfindlich gegen Stoß. Das Öffnen des geschlossenen Ventils erfolgt durch Eindrücken des vorgezogenen Längsfalzes und Rückführen in seine ursprüngliche Lage.
  • Um ein unbefugtes Öffnen genähter Säcke zu vermeiden, kann man etwa 1/2 bis 1 cm unterhalb der oberen Naht des Ventils ein besonderes Verschlußmittel, etwa in der Form eines Druckknopfes (Patenthosenknopf) anbringen, welcher durch das Gewebe, Papier usw. gedrückt wird, derart, daß er das in dem Innenlängsfalz ruhende, geschlossene Schlauchende ungefähr in der Mitte durchstößt und so absolut geschlossen hält.
  • Der Verschlußknopf läßt sich in gleicher Weise durch eine Stichstelle des genähten! Sackes an der Ecke oberhalb des Ventils derart anbringen, daß man das Zugorgan nach Schließstellung des Ventils einige Male um diesen Knopf wickelt und so ein selbsttätiges Öffnen des Ventils verhindert.
  • In der Zeichnung ist der Sackverschluß gemäß der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen, an einem Papiersack mit Kreuzboden und an einem Jutesack, wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. I eine Teilstirnansicht auf den Papiersack, Fig. 2 eine Teildraufsicht dazu, Fig. 3 eine Teilstirnansicht auf den Papiersack bei halb eingezogenem Einlaßschlauch, Fig. 4 eine Teildraufsicht auf den Verschluß in halber bzw. ganzer Schließstellung, Fig. 5 eine Teilstirnansicht auf den oberen Teil eines Jutesackes, Fig. 6 eine Teilseitenansicht dazu, Fig. 7 eine Teilstirnansicht auf den Jutesack bei halb eingezogenem Einlaß schlauch, Fig. 8 eine Teilseitenansicht auf den Verschluß in halber bzw. ganzer Schließstellung.
  • Der Verschluß besteht bei Papiersäcken aus einem in den Ventilkanal I in waagerechter Lage eingeführten Schlauchabschnitt 2, an dessen im Sackinneren liegenden Ende an einem Längsfalz ein Zugorgan 3, z. B. einen Bindfaden, befestigt ist.
  • Das Zugorgan 3 wird durch das Innere des Schlauchabschnittes 2 nach außen geführt und dient dazu, das an ihm befestigte Ende 4 des Schlauches 2 nach außen zu ziehen, wie dies in Fig. 4 mit gestrichelten Linien dargestellt ist. Entsprechend der diagonalen Richtung des Zugorgans 3 wird das Ende 4 des Schlauches 2 nach außen gezogen bis es den gegenüberliegenden Längsfalz 5 des Schlauchabschnittes 2 berührt (vgl. Fig. 4). Somit ist der Schlauchabschnitt 2 in Schließstellung gebracht, in welcher er von dem im Sack befindlichen nachdrückenden Füllgut gehalten wird.
  • In gleicher Weise ist der Verschluß auch auf Jutesäcke- anzubringen, indem der Schlauchabschnitt in senkrechter Lage seitlich in den oberen Teil des Sackes eingeführt wird und seine Außenkanten 6, 7 mit den Sacktüchern 8, 9 vernäht werden. Das Verschließen geschieht dann ebenso durch Anziehen des Zugorgans Io, wobei in diesem Falle die Zugrichtung von unten nach oben verläuft. Um ein Öffnen bei solchen genähten Säcken zu verhindern, kann unterhalb der waagerecht verlaufenden Sacknaht II ein Druckknopf 12 derart durch das Gewebe gedrückt werden, daß er das an dem Innenlängsfalz I3 ruhende Schlauchende 14 durchstößt und festhält. Gleichfalls ist es auch möglich, zum Festlegen des Zugorgans in der rechten oberen Ecke des Sackes einen Druckknopf I5 anzuordnen, um welchen das Zugorgan gewickelt werden kann.
  • Um die Dichtigkeit des Verschlusses noch zu erhöhen, kann ein Streifen aus Schwammgummi I6 od. dgl. am inneren Ende, von einem Längsfalz zum anderen verlaufend außen auf den Schlauch 2 angebracht werden, so daß sich das Dichtungsmittel I6 nach dem Schließvorgang zwischen oder vor die lippenartigen Öffnungen des Ventilschlauches legt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Verschluß an Papier-, Jute- od. dgl. Säcken mit Einlaß schlauch zum seitlichen Einführen der Fülldüse, in dessen einem Falz ein zum Verschließen dienendes, nach außen geführtes Zugorgan befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (3) mit seinem freien Ende durch den Kanal des Ventilschlauches (2) nach außen geführt ist, derart, daß sich bei Ausübung eines Zuges in diagonaler Richtung nach außen die Kante des innenliegenden Schlauchendes (2) zusammengedrückt, rechtwinklig zur Achse des Schlauches (2) schließend sich in den anderen Falz (5) einlegt und eine nach innen offene Tasche bildet.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite in Kantennähe des im Sackinneren liegenden Endes des Ventilschlauches (2) in Länge der Breitenausdehnung desselben in zusammengelegtem Zustand ein elastisch wirkendes Dichtungsmittel (I6), z. B. ein Streifen Schwammgummi, angebracht ist, derart, daß er sich beim Einziehen des Schlauchendes zwischen dessen sich aufeinanderlegenden Teile legt.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite in Kantennähe des im Sackinneren liegenden Endes des Ventilschlauches (2) ein Klebestreifen angeordnet ist, derart, daß er sich beim Einziehen des Schlauches mit der Klebeseite gegen die Innenseite des Schlauches im Bereich des entsprechenden Falzes legt.
  4. 4. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitennaht des Sackes, an welchem der Schlauchabschnitt mit seinen Außenkanten (6, 7) angenäht ist, eine geradlinige Fortsetzung der Außennaht des Sackes darstellt.
  5. 5. Verschluß nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Druckknopfes zum Befestigen des aus der Schlauchöffnung austretenden Zugorgans (Io).
  6. 6. Verschluß nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch ein zusätzliches Verschlußmittel, z. B. einen Druckknopf solcher Stiftlänge, daß er, durch sämtliche vier aufeinanderliegenden Lagen des Sackes und des ausgezogenen Schlauchabschnittes eingedrückt, das eingezogene Ende des Ventilschlauches in seiner Lage festhält. ~~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 50I 929; französische Patentschrift Nr. 699 646.
DEK9417A 1951-03-23 1951-03-23 Verschluss an Ventilsaecken Expired DE946406C (de)

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DEK9417A DE946406C (de) 1951-03-23 1951-03-23 Verschluss an Ventilsaecken

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DE (1) DE946406C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE501929C (de) * 1928-03-09 1930-07-07 Bates Valve Bag Corp Sack, insbesondere mehrwandiger Papiersack, mit nach innen gefaltetem Einfuellventil
FR699646A (fr) * 1930-07-24 1931-02-18 Tascher Freres Dispositif et procédé pour clore les valves des sacs en papier destinés à contenir des ciments et autres matières pulvérulentes

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE501929C (de) * 1928-03-09 1930-07-07 Bates Valve Bag Corp Sack, insbesondere mehrwandiger Papiersack, mit nach innen gefaltetem Einfuellventil
FR699646A (fr) * 1930-07-24 1931-02-18 Tascher Freres Dispositif et procédé pour clore les valves des sacs en papier destinés à contenir des ciments et autres matières pulvérulentes

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