DE883833C - Ventilklappsack oder -beutel - Google Patents

Ventilklappsack oder -beutel

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Publication number
DE883833C
DE883833C DEH10068A DEH0010068A DE883833C DE 883833 C DE883833 C DE 883833C DE H10068 A DEH10068 A DE H10068A DE H0010068 A DEH0010068 A DE H0010068A DE 883833 C DE883833 C DE 883833C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sack
valve
bag
flaps
flap
Prior art date
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Expired
Application number
DEH10068A
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Beckmann
Wilhelm Hoops
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Priority to DEH10068A priority Critical patent/DE883833C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE883833C publication Critical patent/DE883833C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/142Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Ventilklappsack oder -beutel Die Erfindung bezieht sich auf einen Ventilllappsaclv oder -beutel. Derartige Säcke oder Beutel werden für Füllgüter aller Art, beispielsweise Zement usw., verwendet. Ihr Nachteil besteht vor allen Dingen darin, daß ihr oberes Ende auf- oder abgerissen werden muß, wenn der Inhalt entleert werden soll. Damit sind dann aber die so behandelten Säcke nicht mehr verwendungsfähig und werden weggeworfen, wodurch, abgesehen von dem Material- und Geldverlust durch die Beschaffung der für die Herstellung benötigten Rohmaterialien, die zum größten Teil aus dem Ausland bezogen werden, noch ein erheblicher Devisenabgang zu verzeichnen ist.
  • Die bisher bestehenden Nachteile werden nun durch die Erfindung restlos beseitigt. Sie geht von der Erkenntnis aus, daß, wenn eine Möglichkeit geschaffen wird, die Ventilsäcke unter Beibehaltung ihrer sonstigen Vorteile ohne Zerstörung zu entleeren, ihre Wiederverwendung gesichert ist. Das wird nun erfindungsgemäß vor allen Dingen dadurch erreicht, daß der an sich bekannte Ventilsacl; mit einer sein Öffnen und Schließen gestattenden Vorrichtung versehen wird, so daß nun zu jeder Zeit sein Inhalt entnommen und nach dem Wiederverschließen der Sack in bekannter Weise über die sog. Ventilöffnung wieder gefüllt werden kann.
  • Bei geeigneter Ausbildung der Verschlußvorrichtung kann ein solcher Sack, wenn sonst keine unvorhergesehenen Beschädigungen eintreten, immer wieder verwendet werden. Dadurch ist eine erhebliche Material-, Kosten- und auch Devisenersparnis zu verzeichnen, da jetzt nicht nach jedem Entleeren ein neuer Sack beschafft zu werden braucht, sondern der alte Sack wieder neu mit dem zu hefördernden Füllgut gefüllt werden kann.
  • Als Verschlußvorrichtung kann jede geeignete Vorrichtung dienen. Vorteilhaft besteht sie aus einer oder mehreren Klappen, die durch geeignete Verbindungsmittel miteinander oder mit dem Sack lösbar verbunden sind. Diese Klappe oder Klappen können am Kopf oder am Boden des Sackes sitzen oder den Kopf oder Boden bilden. Bei einer hesonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zwei mit ihrer einen Längsseite mit dem Sack verbundene und sich im geschlossenen Zustand mit ihren freien Seiten überlappende Klappen vorgesehen, die den Boden des Sackes bilden.
  • Ihre gegenseitige Verbindung erfolgt'durch geeignete Mittel. Erfindungsgemäß sind dieses besonders starke Druckknöpfe, die an beiden Bodenklappen angebracht sind. An ihre Stelle können aber auch Haken und Ösen -oder Laschen, Bänder u. dgl. treten.
  • Damit die nötige Dichtigkeit gewährleistet ist, können in weiterer Ausbildung der Erfindung im Innern des Sackes oder Beutels eine oder mehrere Abdeckzungen oder -leisten vorgesehen sein, die an einer Seite mit dem Beutel oder Sack verbunden sind. Vorteilhaft sind zwei derartige Zungen oder Leisten vorhanden, die mit ihrem einen Ende mit dem Sack oder Beutel verbunden sind und sich bei geschlossenem Boden mit ihren freien Enden überlappen.
  • Bei einer solchen Anordnung wird mit Sicherheit verhindert, daß bei staubförmigen Gütern, wie z. B. Zement, Staub durch die Ritzen od. dgl. nach außen dringt.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung schaubildlich in einem Ausführungsbeispiel dargestellten, erfindungsgemäß ausgebildeten Ventilklappsackes.
  • Hiernach ist I der Sack, der oben in bekannter Weise geschlossen und mit einer sog. Ventilöffnung 2 zum Einfüllen versehen ist. Im Gegensatz zu den bisher gebräuchlichen Ventilsäcken ist gemäß dem Ausführungsbeispiel der Boden zu öffnen. Zu diesem Zweck sind zwei Klappen 3, 4 vorgesehen, die mit einer Längsseite mit dem Sack I verbunden sind und sich im geschlossenen Zustand mit ihren freien Längsseiten überlappen, und zwar vorteilhaft derart, daß sie sich über die ganze Sackbreite überlappen. Ihre Verbindung miteinander erfolgt, wie die Zeichnung zeigt, durch Druckknöpfe 5, 6, die an den Klappen 3, 4 sitzen.
  • Statt der Druckknöpfe 5, 6 können auch andere geeignete Verbindungsmittel vorgesehen sein, wie z. B. Haken und Ösen, Laschen, Bänder u. dgl.
  • Statt zwei Klappen 3, 4 kann auch nur eine Klappe vorhanden sein, die dann vorteilhaft mit einer am Boden sitzenden Randleiste lösbar zu verbinden ist. Wenn auch ein solcher Verschluß weniger vorteilhaft ist als der dargestellte und beschriebene, so liegt er doch im Rahmen der vorliegenden Erfindung.
  • Damit eine absolute Gewähr gegen das Austreten von Füllgut, z. B. staubförmigem Füllgut, durch etwaige Ritzen ad. dgl. gegeben ist, sind ferner erfindungsgemäß im Innern zwei Laschen, Zungen oder Leisten 7, 8 angeordnet, die, wie die Zeichnung erkennen läßt, mit ihren entgegengesetzt liegenden Stirnseiten mit dem Sack I verbunden sind und sich bei geschlossenem Boden mit ihren einander zugekehrten Stirnseiten überlappen.
  • Durch den Sackinhalt werden die beiden Zungen fest mit ihren Enden aufeinander und gegen die Klappen gedrückt. Statt an den Stirnseiten können die Zungen 7, 8 auch ähnlich wie die Klappen 3, 4 an den Längsseiten befestigt sein und sich mit den freien Längsseiten überlappen. Außerdem kann an Stelle von zwei Zungen nur eine sich über die ganze Länge und Breite des Bodens erstreckende Zunge angebracht werden. Es lassen sich überhaupt im Rahmen der Erfindung die verschiedensten Abänderungen hinsichtlich der Anordnung, Ausbildung und Zahl der Bodenklappen, der Zungen und der Verhindungsmittel, die zum Verbinden der Klappen miteinander dienen, vornehmen.
  • Soll ein erfindungsgemäß ausgebildeter Ventilklappsack entleert werden, dann wird der Verschluß der Bodenklappen 3, 4, also im vorliegenden Fall die Druckknöpfe 5, 6, gelöst und der Sack einfach angehoben, wodurch das Füllgut infolge seines Eigengewichtes die Bodenklappen 3, 4 und die davorliegenden Zungen 7, 8 nach unten auseinanderdrückt und herausströmt. Der Sack kann aber auch auf die Seite gelegt oder auf den Kopf gestellt werden und dann nach dem Lösen der Verschlußmittel und dem Aufklappen der Bodenklappen-und der Zungen sein Inhalt mittels einer Schaufel od. dgl. herausgenommen werden.
  • Nach dem Entleeren werden die Zungen 7, 8 und die Bodenklappen 3, 4 wieder übereinandergeklappt und die Verschlußmittel in Schließstellung gebracht. Der Sack kann nun wieder über das Ventil 2 neu gefüllt werden.
  • Die Erfindung kann nicht nur bei Papierventilsäcken, sondern auch bei Säcken aus anderem Material oder bei anders beschaffenen Säcken verwendet werden, falls es für notwendig erachtet wird. Statt des Bodens kann auch der die Füllöffnung enthaltende Kopf des Ventilsackes erfindungsgemäß ausgebildet sein. Ferner kann die Ausbildung derart sein, daß nur ein Teil des Bodens oder Kopfes erfindungsgemäß ausgebildet und daher nur dieser Teil beim Entleeren zu öffnen ist.
  • PATENTANSPRUCNE: 1. NTentilklappsack oder -beutel, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer sein Öffnen und Schließen gestattenden Vorrichtung versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Ventilklappsack oder -beutel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die sein Offnen und Wiederverschließen gestattende Vorrichtung aus einer oder mehreren Klappen (3, 4) besteht, die durch Verbindungsmittel (5, 6) miteinander oder mit dem Sack (I) lösbar verbunden sind.
    3. Ventilklappsack oder -beutel nadel Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe oder die Klappen (3, 4) am Boden des Sackes (I) sitzen oder ihn bilden.
    4. Ventilklappsack oder -beutel nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe oder die Klappen (3, 4) an dem die ventilartige Füllöffnung (2) enthaltenden Kopf des Sackes (I) sitzen oder ihn bilden.
    5. Ventilklappsack oder -beutel nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Sackes oder Beutels (I) zwei mit ihren Längsseiten mit dem Sack oder Beutel (I) verbundene und sich im geschlossenen Zustand mit ihren freien Enden überlappende Klappen (3, ) vorgesehen sind.
    6. Ventilklappsack oder -beutel nach Anaspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (3, ) durch Druckknöpfe (5, 6) lösbar miteinander verbunden sind.
    7. Ventilklappsack oder -beutel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Druckknöpfe (5, 6) Haken und Ösen oder andere geeignete Verbindungsmittel, wie z. B. Laschen, Bänder u. dgl., vorgesehen sind. s. Ventilklappsack oder -beutel nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Sackes oder Beutels (I) eine oder mehrere die Klappen abdeckende Abdeckzungen (7, 8) oder -leisten vorgesehen sind.
    9. Ventilklappsack oder -beutel, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Abdeckzungen (7, S) oder -leisten vorgesehen sind, die mit einem Ende mit dem Sack oder Beutel verbunden sind und sich mit ihren freien Enden überlappen.
DEH10068A 1951-10-16 1951-10-16 Ventilklappsack oder -beutel Expired DE883833C (de)

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DE883833C true DE883833C (de) 1953-07-20

Family

ID=7146234

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DEH10068A Expired DE883833C (de) 1951-10-16 1951-10-16 Ventilklappsack oder -beutel

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DE (1) DE883833C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105339B (de) * 1958-12-01 1961-04-20 Union Bag Camp Paper Corp Kreuzbodenpapiersack
DE4109007A1 (de) * 1991-03-19 1992-09-24 Celcommerz High Chem Produkte Verpackungssack

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105339B (de) * 1958-12-01 1961-04-20 Union Bag Camp Paper Corp Kreuzbodenpapiersack
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