DE1585725C3 - An seinem einen Ende offener, am anderen Ende geschlossener Wäschetransportsack, insbesondere für Infektionswäsche - Google Patents

An seinem einen Ende offener, am anderen Ende geschlossener Wäschetransportsack, insbesondere für Infektionswäsche

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DE1585725C3
DE1585725C3 DE19661585725 DE1585725A DE1585725C3 DE 1585725 C3 DE1585725 C3 DE 1585725C3 DE 19661585725 DE19661585725 DE 19661585725 DE 1585725 A DE1585725 A DE 1585725A DE 1585725 C3 DE1585725 C3 DE 1585725C3
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DE
Germany
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sack
laundry
folds
bag
open
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Expired
Application number
DE19661585725
Other languages
English (en)
Inventor
Winfried 5105 Laurensberg Winkler
Original Assignee
Hammer-Lit Gmbh, 2950 Leer
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Publication date
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen an seinem einen Ende offenen, am anderen Ende geschlossenen Wäschetransportsack, insbesondere für Infektionswäsche, aus einer rechteckigen oder trapezförmigen Stoffbahn mit sich überlappenden Enden, die sich parallel oder ungefähr parallel zur.Sacklängsachse von dem einen zum anderen Sackende hin erstrecken.
Es ist ein oben offener, unten geschlossener Sack zum Transport von Wäsche zu Wasch- oder Reinigungseinrichtungen bekannt (DT-PS 12 05444), der aus einer trapezförmigen Stoffbahn .mit sich überlappenden Enden besteht, die sich in Längsrichtung des Sackes von dem einen zum anderen Sackende hin erstrecken. Ein solcher Sack wird mit Wäsche, insbesondere Infektionswäsche, gefüllt und für den Transport von der Füllstelle zur Wascheinrichtung, z.B. durch Knebel lösbar am oberen Sackende verschlossen. In der Wascheinrichtung werden die Knebel gelöst, und der zunächst nur an seinem oberen Ende offene Sack leert sich nunmehr selbsttätig beim Drehen der Waschtrommel der geschlossenen Waschmaschine unter Auseinandergehen der sich überlappenden Enden. Bei diesem bekannten Wäschesack hat sich gezeigt, daß eine genügend breite Überlappung der sich in Sacklängsrichtung erstreckenden Längsränder der Stoffbahn gegeben sein muß, um ein seitliches öffnen des Sackes an den Überlappungen zu vermeiden, insbesondere wenn der Sack auf dem Fußboden aufgesetzt wird oder nur teilweise gefüllt ist und die überlappenden Stoffbahnenden durch Wäsche nicht aneinandergedrückt werden.
Hier setzt die Erfindung ein und hat zur Aufgabe, den durch die Überlappung der Stoffbahnenden gebildeten Längsverschluß des Sackes in einer Weise zu verbessern, daß der Sack sowohl in nur teilweise gefülltem Zustand wie auch beim Aufsetzen auf den Fußboden an dem Längsverschluß dicht verschlossen bleibt, um z. B, das Austreten von Infektionskeimen zu verhindern.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ausgehend "von einem Wäschesack der genannten Gattung .vor,:daß die sich überlappenden Enden der Stoffbahn hakenartig ineinandergreifende und miteino ander unverbundene Falze bilden, die an ihrem unteren Ende in die Bodennaht des Sackes eingenäht sind.
Durch die DT-PS 4 89 595 ist eine aus einem rechteckigen Bogen Papier o.dgl. bestehende, zusammen- und auseinanderfaltbare Kleiderhülle mit einer is oberen Oberschlagklappe und einer seitlichen Dehnungsfalte bekannt, die in zusammengefaltetem Gebrauchszustand einen oben geschlossenen und unten offenen Sack bildet Hierbei überlappen sich die sich parallel zur Hüllenlängsachse von dem einen zum jo anderen Hüllenende sich erstreckenden Enden des rechteckigen Bogens unter Bildung hakenartig ineinandergreifender Falze, die bei Benutzung der Kleiderhülle miteinander verbunden sind. Zur Entnahme der Kleidung aus der Hülle bedarf es des öffnens und 2S Umlegens der Überschlagklappe am oberen Hüllenende sowie des öffnens der Verschlußmittel an den hakenartig ineinandergreifenden Falzen.
Bei einem Wäschesack ist aber gerade dieses öffnen auch des zweiten Sackendes — das untere Sackende ist stets offen — sowie das öffnen der Verschlußmittel des Seitenverschlusses nicht vertretbar, da hierdurch mindestens ein großer Teil der Schmutzwäsche aus dem Sack fallen würde, was es mit dem erfindungsgemäßen Sack zu vermeiden gilt Dieser stellt einen in großer Anzahl in Krankenhäusern, Pflegehäusern u. dgl. vielfältig gebrauchten Gegenstand dar, dessen Benutzung einfach und zeitsparend sein muß. Das Zusammenlegen des erfindungsgemäßen Sackes trägt dem dadurch Rechnung, daß die hakenartig ineinandergreifenden Falze in die Bodennaht einbezogen sind. Hierdurch ist nicht nur an dem einen — dem unteren Sackende — ein sicherer Verschluß gebildet, vielmehr werden auch die Falze an ihrem unteren Abschnitt stets in ihrer Verschlußlage zueinander gehalten, was einerseits das spontane öffnen des Sackes an seiner Längsseite verhindert, wenn der Knebel am oberen Sackende entfernt wird, andererseits aber auch das Zusammenlegen eines Sackes erheblich erleichtert Dieser ist nur an den Bodenecken zu ergreifen und nach unten zu so schütteln oder zu schlagen, wobei sich die Falze selbsttätig in ihre hakenartig ineinandergreifende Stellung legen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Sack als Rechtecksack ausgebildet, wobei die Falze in der Mitte der einen Seitenwand angeordnet sind.
Eine andere Ausführungsform des Sackes sieht vor, daß der Sack als Rechtecksack ausgebildet ist, die Falze an dem einen Sacklängsrand gelegen sind und die eine Sackseitenwand bis zum entsprechenden Sacklängsrand reicht Hierbei können die Falzränder schräg zu den Sackrändern verlaufen. Bei sehr langen Säcken ist es vorteilhaft, daß mindestens einer der Falze außer an seinem unteren Ende noch an seinem oberen fixiert ist
Der erfindungsgemäße Sack wird für seinen Ge-
brauch an Schlaufen am oberen Sackrand oder noch
besser in ein an sich bekanntes Tragegestell eingehängt,
um dessen ringförmigen Halteteil der obere Rand des
Sackes kragenartig umgeschlagen wird, wobei die Falze
ineinandergreifen und ihre ineinandergreifende Stellung über ihre gesamte Länge beibehalten, so daß auch beim Füllen des Sackes bereits ein Entweichen von Infektionskeimen verhindert wird.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Sackes dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf den Sack nach einer Ausführungsform,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Sackes,
F i g. 3 den Sack in geöffneter Stellung, ι ο
Fig.4 und 5 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sackes.
Der Sack 1 besteht aus einer entsprechend gefalteten bzw. gelegten Stoffbahn 2, deren Längsränder die Bezugszeichen 3,4 tragen. Der Längsrand 4 ist mit einer Nähnaht 5 versehen, durch die der Boden des Sackes entsteht. Der Boden kann auch ein Rund- oder Mehreckboden seia
Die Endabschnitte 6, 7 der Stoffbahn sind mit einem Falz 8,9 versehen, dessen einer Abschnitt jeweils durch die Seitenwandteile 10,11 des Sackes und deren anderer Abschnitt mit dem Bezugszeichen 12, 13 versehen ist. j Die Falzkante trägt die Bezugsziffern 14,15. Die Enden ! der Stoffbahn 6, 7 sind so zu den genannten Falzen j gelegt und angeordnet, daß die Falze hakenartig j ineinandergreifen, wobei der entsprechende Abschnitt des Sackseitenwandteils 10 auf dem Abschnitt 12, dieser wiederum auf dem Abschnitt 13 und dieser letztlich auf dem Seitenwandteil 11 aufliegt. Das untere Ende der Falze ist in die Bodennaht 5 eingenäht, so daß beim Ergreifen des leeren Sackes an den Ecken 16, 17 oder auf der Höhe der Falze und dem Ausschütteln des Sackes nach unten, die Falze 8, 9 in der in F i g. 1 beschriebenen Weise sich selbständig legen.
Wie insbesondere aus F i g. 1 zu erkennen ist, bilden die Falze 8, 9 einen bei Bewegung der Waschtrommel sich öffnenden Verschluß des Sackes an einer seiner Längswände, der ein seitliches Entweichen von Infektionskeimen aus dem Sack auch dann wirksam verhindert, wenn der Sack gefüllt, geleert oder auf seinem Boden aufgesetzt wird.
In F i g. 4 und 5 wird eine Ausführungsform gezeigt, bei welcher im Gegensatz zu der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 3 die Falze 8,9 am Längsrand 18 des Sackes vorgesehen sind. Hierbei reicht die eine Seitenwand 19 des Sackes bis an den Längsrand 18 des Sackes heran. Im übrigen ist die Ausbildung des Falzes die gleiche wie in F i g. 1 bis 3.
In der Zeichnung sind die Kanten 14, 15 der Falze parallel zu den Längsrändern 18,20 des Sackes gelegen. Abweichend hiervon können die Längsränder auch etwas geneigt verlaufen, wie auch die Ränder 21,22 der Abschnitte 12, 13 schräg gegenüber den Sackrändern 18,20 wie bei den Falzkanten 14,15 verlaufen können.
Die Dichtigkeit des Sackes läßt sich noch dadurch erhöhen, daß die beiden ineinandergreifenden Falze gemeinsam nochmals um 180° gedreht und somit weitere Abschnitte der Seitenwandteile 10, 11 vergleichsweise aufgerollt werden. Die unteren Enden der Falze 7, 8 können hierzu entsprechend in die untere Bodennaht einbezogen sein. Es genügt jedoch auch, wenn man nur den oberen Sackrand an den Falzen in der genannten Art mit den Falzen einrollt
Den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend kann man den Sack auch konisch ausbilden; der Doppelfaiz kann jede mögliche beliebige Lage und Gestalt haben, z. B. kann er konisch ausgebildet sein.
Der obere Sackrand kann in bekannter Weise mit ösen, Knöpfen zum Aufhängen versehen sein.
Eine weitere Ausgestaltung des Sackes besteht darin, daß einer der beiden Falze an seinem oberen Ende mit der entsprechenden Sackwand vernäht oder angenäht ist, so daß der zweite Falz in den so an seinem oberen Ende fixierten Falz hineingesteckt werden kann. Der eine oder sogar beide Falze können an ihren oberen Enden durch Knöpfe in entsprechender Weise festgelegt sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. An seinem einen Ende offener, am anderen Ende geschlossener Wäschetransportsack, insbesondere für Infektionswäsche, aus einer rechteckigen oder trapezförmigen Stoffbahn mit sich überlappenden Enden, die sich parallel oder ungefähr parallel zur Sacklängsachse von dem einen zum anderen Sackende hin erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die sich Oberlappenden Enden (6, 7) der Stoffbahn in an sich bekannter Weise hakenartig ineinandergreifende und miteinander unverbundene Falze (8, 9) bilden, die an ihrem unteren Ende in die Bodennaht des Sackes eingenäht sind.
2. Wäschetransportsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack (1) als Rechtecksack ausgebildet ist und die Falze (8, 9) in der Mitte der einen Seitenwand angeordnet sind.
3. Wäschetransportsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack als Rechtecksack ausgebildet ist, die Falze an dem einen Sacklängsrand (18) gelegen sind und die eine Sackseitenwand (19) bis zum entsprechenden Sacklängsrand (18) reicht
4. Wäschetransportsack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzränder schräg zu den Sackrändern verlaufen.
5. Wäschetransportsack nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Falze außer an seinem unteren Ende noch an seinem oberen fixiert ist.
DE19661585725 1966-09-17 1966-09-17 An seinem einen Ende offener, am anderen Ende geschlossener Wäschetransportsack, insbesondere für Infektionswäsche Expired DE1585725C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH0060537 1966-09-17

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