DE3543837C2 - - Google Patents

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DE3543837C2
DE3543837C2 DE19853543837 DE3543837A DE3543837C2 DE 3543837 C2 DE3543837 C2 DE 3543837C2 DE 19853543837 DE19853543837 DE 19853543837 DE 3543837 A DE3543837 A DE 3543837A DE 3543837 C2 DE3543837 C2 DE 3543837C2
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Germany
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DE19853543837
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DE3543837A1 (de
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Eduard 4763 Ense De Boehm
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Herkules Verpackungswerke 4415 Sendenhorst De GmbH
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Herkules Verpackungswerke 4415 Sendenhorst De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/16Large containers flexible
    • B65D88/1612Flexible intermediate bulk containers [FIBC]
    • B65D88/1618Flexible intermediate bulk containers [FIBC] double-walled or with linings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Behältnis nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist ein derartiges Behältnis (Groß-Sack) als flexibler Transport-Container bekannt (CH-Z.: "transport-, förder- und Lagertechnik", 9/81, Seiten 16/17), der mehrere Lagen von einzelnen Verpackungseinheiten übereinandergeschichtet aufnehmen kann, ohne daß eine Palette vorgesehen wird. Dieser Groß-Sack weist sog. Seitenklappen auf, d. h. die Seiten­ wände des Sackes sind nur im unteren Bereich desselben miteinander verbunden, während sie im oberen Bereich voneinander getrennt sind. Dies bedeutet, daß der gefüllte Sack im oberen Teil an allen vier Kanten offen bleibt, so daß der Inhalt einerseits nicht vor äußeren Einflüssen, z. B. Regen und Nässe, geschützt ist und daß andererseits aufgenommenes Gut an diesen Stellen auch nach außen austreten kann, etwa, wenn eine der aufgenommenen Einzel­ packungen undicht geworden ist. In einer Variante des normalerweise oben offenen Groß-Sackes soll für diesen ein Deckel vorgesehen sein, ohne daß gesagt ist, wie dieser ausgebildet und angeordnet sein könnte. Aufhänge­ schlaufen gehen bei dem bekannten Sack nur von den oberen Ecken der Seitenklappen aus. Dadurch ist eine Grenze für die Belastbarkeit gegeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Behältnis der angege­ benen Gattung so auszubilden, daß von ihm aufgenommenes Gut vor nachteiligen äußeren Einflüssen geschützt ist und kein Verlust durch Austreten des Ladegutes stattfinden kann. Das Behältnis soll dabei hohe Beanspruchungen aushalten können, also auh für große Lasten geeignet sein. Ferner soll eine leichte Sicherung des Inhalts möglich sein, z. B. durch Verplombung od. dgl. Die Erfindung strebt dabei auch eine vorteilhafte Ausbildung des Behältnisses im einzelnen an.
Gemäß der Erfindung kennzeichnet sich das Behältnis nach der Gattung dadurch, daß der Deckelteil haubenförmig ausgebildet ist, derart, daß er Randbereiche der Seiten­ wandungen im Schließzustand mit Umfangsteilen übergreift, daß der Bodenteil mehrlagig ist und daß sich die Aufhänge­ schlaufen an Traggurten befinden, die über die Unterseite des Bodenteiles mit Überkreuzung verlaufen und sich an den Seitenwandungen entlang erstrecken.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein solches Behältnis zeichnet sich durch eine Anzahl wesentlicher Vorteile aus. Es hat im Transportzustand eine völlig geschlossene Gestalt, so daß sein Inhalt einerseits geschützt ist und andererseits auch nicht nach außen austreten kann. Das Behältnis läßt sich dicht ausbilden, und zwar bei Wahl geeigneten Materials nicht nur staubdicht, sondern auch wasserdicht. Das unterge­ brachte Gut ist vor unmittelbarem Zugriff gesichert. Im Bedarfsfall kann ohne Schwierigkeiten auch eine Plombie­ rung od. dgl. vorgesehen werden. Die Ausbildung des Bodenteiles und die mit Überkreuzung über diesen verlau­ fenden, in Aufhängeschlaufen endenden Traggurte führen zu einer hohen Belastbarkeit des Behältnisses, so daß es auch für größere Lasten geeignet ist. Bei alledem läßt sich das Behältnis einfach handhaben. Es sind lediglich wenige, schnell durchzuführende manuelle Vorgänge notwen­ dig, um den Gutstapel vollständig einzuschließen. Die Abmessungen des Behältnisses lassen sich je nach dem aufzunehmenden Gut so wählen, daß dieses fest in seiner gestapelten Form gehalten wird.
Der Deckelteil kann mit einer Seitenwandung verbunden sein, so auch mit dieser aus einem Stück bestehen, und aufklappbar sein. Der Deckelteil kann aber auch als separates Element ausgebildet sein.
Am Deckelteil und/oder an den Seitenwandungen des Behält­ nisses sind zweckmäßig Halteorgane für den Deckelteil vorgesehen. Besonders günstig ist dafür ein Klettenver­ schluß. Es können aber auch Schlaufen, Ösen od. dgl. und Verschlußbänder oder ähnliche geeignete Elemente vorgese­ hen sein.
Bei einer praktischen Ausführung sind die Traggurte zumindest stellenweise am Bodenteil befestigt und im Bereich darüber in Schlaufen od. dgl. frei geführt. Dies hat den Vorteil, daß die Traggurte im Bereich der Seiten­ wandungen unabhängig sind und nicht alle Bewegungen oder Verlagerungen der Seitenwandungen mitmachen müssen.
Bei einer besonders stabilen und auch für ungünstige Bedingungen geeigneten Ausführung sind die Traggurte an einer äußeren Lage des Bodenteiles befestigt, namentlich angenäht, und es liegt auf der äußeren Lage eine innere Lage aus feuchtigkeitsundurchlässigem Material auf.
Der Bodenteil oder zumindest eine innere Lage desselben ist vorteilhaft wannenartig ausgebildet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung von Ausführungsbeispielen und aus der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführung eines Behältnisses in perspek­ tivischer Ansicht,
Fig. 2 eine Ansicht des Behältnisses nach Fig. 2 von unten,
Fig. 3 eine Einzelheit etwa an der Stelle III in Fig. 1 im Schnitt,
Fig. 4 schematisch den oberen Teil des Behältnisses mit teilweise angehobenem Deckel,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Seite des Behält­ nisses,
Fig. 6 die Einzelheit an der Stelle IV in Fig. 5 in größerem Maßstab und
Fig. 7 einen Anwendungsfall des Behältnisses in perspektivischer Darstellung.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Behältnis 1 hat eine rechteckige Grundform und weist Seitenwandungen 2 a, 2 b, 2 c, einen Bodenteil 3 und einen Deckelteil 4 auf. Alle diese Teile bestehen aus flexiblem Material, insbesondere aus Kunststoff, namentlich einem Poly­ propylen- oder Polyethylen-Gewebe, vornehmlich einem Bändchen-Gewebe. Die Seitenwandungen können von einem fortlaufenden Materialabschnitt gebildet sein, dessen Ränder miteinander vernäht sind, z. B. in einem Eckbereich des Behälters.
Der Bodenteil 3 ist an seinem Rand 5 etwas hochgezogen, so daß er eine wannenförmige Gestalt hat.
Der Randbereich 5 ist mit den Seitenwandungen 2 a, 2 b, 2 c fest verbunden, z. B. durch eine oder mehrere Nähte.
Der Deckelteil 4 kann mit der in Fig. 1 nicht sicht­ baren rückwärtigen Seitenwand 2 c des Behältnisses ggfs. aus einem Stück bestehen oder durch eine oder mehrere Nähte 6 mit der Seitenwandung 2 c fest verbun­ den sein, wie dies Fig. 3 erkennen läßt.
Der Deckelteil 4 ist haubenförmig gestaltet, derart, daß er im geschlossenen Zustand die oberen Randbe­ reiche der Seitenwandungen mit einem abwärts gerich­ teten Umfangsteil 7 als Abdeckpartie übergreift. In Fig. 4 ist die Ausbildung eines solchen Deckelteiles schematisch zum besseren Verständnis in halbgeöffne­ ter Position gezeigt.
Der Deckelteil 4 wird zusätzlich durch Halteorgane an den Seitenwandungen 2 a, 2 b, 2 c festgelegt, so daß nicht nur eine Sicherung des Deckelteiles 4 gegen un­ erwünschtes Abheben gegeben ist, sondern auch ein dichter Verschluß des Behältnisses erzielt werden kann.
Bei der gezeigten Ausführung sind die Halteorgane Teile eines Klettenverschlusses 8 a, 8 b, von denen sich der eine Teile 8 a an den Seitenwan­ dungen 2 a und 2 b befindet und sich mit Abstand von der oberen Kante derselben parallel zu dieser er­ streckt, während der andere Teil 8 b an der Innensei­ te des Umfangsbereiches 7 des Deckelteiles 4 nahe dem unteren Rand angebracht ist, wie besonders aus Fig. 5 ersichtlich ist.
Fig. 5 veranschaulicht gleichzeitig eine Ausbildung des Bodenteiles 3. Dieser besteht hier aus einer äußeren Lage 9 und einer inneren Lage 10, letztere aus feuchtigkeitsundurchläs­ sigem Material. Es können auch beide Lagen bzw. nur die äußere Lage aus einem solchen Material bestehen, wenn dies in bestimmten Fällen zweckmäßig erscheint. Die Verbindungsstelle zwischen dem Bodenteil und den Seitenwandungen ist so ausgebildet, wie es Fig. 6 schematisch im Detail veranschaulicht. Die Seitenwandung, hier die Wandung 2 a, ist nach innen gelegt und an ihrem Rand auf sich selbst umgeschlagen. Bis in diesen Verbindungsbereich 11 sind die beiden Lagen 9 und 10 des Bodenteiles hochgeführt. Alle La­ gen sind miteinander durch zwei Nähte 12 und 13 fest miteinander verbunden.
Das Behältnis 1 ist mit Traggurten 14 versehen, die diagonal über den Bodenteil 3 verlaufen, wie Fig. 2 zeigt und an dem letzteren durch Nähte 15 befestigt. Bei der vorstehend in Verbindung mit Fig. 5 und 6 er­ läuterten Ausführung ist es so, daß die Traggurte 14 nur an der äußeren Lage 9 des Bodentei­ les 3 durch die Nähte 15 befestigt sind, während die innere Lage 10 davon unbeeinflußt und somit auch un­ versehrt ist.
Die Traggurte 14 verlaufen vom Bodenteil 3 aus an den Eckbereichen des Behältnisses 1 nach oben, wobei sie in Schlaufen 16, die an den Seitenwandungen 2 a, 2 b, 2 c befestigt sind, frei geführt sind. Hiernach er­ strecken sich die Traggurte 14 noch um eine gewisse Länge weiter, bis sie in Aufhängeschlaufen 17 enden. An diesen kann ein Hebezeug, Traggeschirr oder auch ein sehr einfaches Hilfsmittel zum Anheben und Trans­ portieren des Behältnisses 1 angreifen. Bei dem in Fig. 1 gezeigten gefüllten Zustand des Behältnisses liegen die Enden der Traggurte 14 auf dem Deckelteil 4 griffbereit auf. Um sie an einem Abgleiten zu hindern und die Aufhängeschlaufen 17 griffbereit zusammenzu­ halten, ist durch die letzteren ein Gummi­ band 18 od. dgl. gezogen.
Fig. 7 veranschaulicht die Handhabung des Behältnis­ ses. Bei zurückgeschlagenem Deckelteil 4 werden die Seitenwandungen 2 a, 2 b und 2 c umgekrempelt, wobei sich eine Rolle 19 ergibt, die den Bodenteil 3 des Behältnisses frei zugänglich liegen läßt. Dabei kann der Bodenteil 3 sich auf irgendeiner Unterlage befin­ den oder, falls vorhanden, auf einen Untersatz 20, eine Erhöhung od. dgl. aufgelegt sein.
In diesem völlig offenen und frei zugänglichen Zustand kann das unterzubringende Gut auf den Bodenteil 3 auf­ gelegt und übereinander gestapelt werden. Bei dem ge­ zeigten Beispiel besteht das Gut aus Einzelpackungen 21, insbesondere gefüllten Papiersäcken, z. B. üblichen Zementsäcken, die im bekannten sog. Fünferverband ge­ stapelt sind. Es brauchen dann lediglich nur die Sei­ tenwandungen hochgerollt, der Deckelteil umgeschlagen und die Teile des Klettenverschlusses in Kontakt ge­ bracht zu werden, um das Behältnis dicht zu verschlie­ ßen und es zu einer fertigen Transporteinheit zu machen, wie sie Fig. 1 veranschaulicht.

Claims (8)

1. Im wesentlichen quaderförmiges, einen Bodenteil, umkrempelbare Seitenwandungen und einen Deckelteil aufweisendes, mit Aufhängeschlaufen versehenes Behältnis aus flexiblem Material, dessen Bodenteil eine Stapel-Grundfläche für aus einzelnen Elementen, insbesondere unstarren Einzel­ packungen, namentlich gefüllten Säcken, bestehendes Gut bildet, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - der Deckelteil (4) ist haubenförmig ausgebildet, derart, daß er Randbereiche der Seitenwandungen (2 a, 2 b, 2 c) im Schließzustand mit Umfangsteilen (7) übergreift,
  • - der Bodenteil (3) ist mehrlagig,
  • - die Aufhängeschlaufen (17) befinden sich an Traggur­ ten, die über die Unterseite des Bodenteiles (3) mit Überkreuzung verlaufen und sich an den Seitenwan­ dungen (2 a, 2 b, 2 c) entlang erstrecken.
2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelteil (4) mit einer Seitenwandung (2 c) verbun­ den und aufklappbar ist.
3. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelteil (4) ein separates Element ist.
4. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckelteil (4) und/oder an den Seitenwandungen (2 a, 2 b) Halteorgane für den Deckelteil (4) vorgesehen sind.
5. Behältnis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Deckelteil (4) und den Seitenwandungen (2 a, 2 b) ein Klettenverschluß (8 a, 8 b) vorgesehen ist.
6. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Traggurte (14) zumindest stellenweise am Bodenteil (3) befestigt und im Bereich darüber in Schlaufen (16) frei geführt sind.
7. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Traggurte (14) an einer äußeren Lage (9) des Bodenteiles (3) befestigt sind und auf der äußeren Lage (9) eine innere Lage (10) aus feuchtig­ keitsundurchlässigem Material aufliegt.
8. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (3) oder zumindest eine innere Lage (10) desselben wannenartig ausgebildet ist.
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