AT129614B - Verschluß für mehrlagige Papiersäcke. - Google Patents

Verschluß für mehrlagige Papiersäcke.

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AT129614B
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Austria
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closure
sack
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Ernst Volckmar
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Ernst Volckmar
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    Verschluss   für mehrlagige Papiersäcke. 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Sackverschluss für solche mehrwandige Papiersäcke, die durch einen Nähsaum verschlossen werden und an einer Sackecke eine ventilartig abgedeckte Öffnung besitzen, durch welche das Einfüllen des pulverigen oder körnigen Gutes erfolgt. Bei Verwendung glatten Papieres für die äussere Sackwand oder für den Überlappungsstreifen an den zu vernähenden Sackrändern ergab sich der Übelstand, dass die Vorschuborgane der Nähmaschine auf dem glatten Papier rutschen und kein gleichmässiger Vorschub des Sackes bei Herstellung des Nähsaumes erfolgte. Man hat daher   Überlappungsstreifen   aus Kreppapier verwendet, wobei sich aber herausstellte, dass der   Sackverschluss nicht   die genügende Festigkeit gegenüber der hohen Beanspruchung beim Füllen und beim Transport der Säcke aufwies.

   Es ist zu beachten, dass der Sack beim Füllen mit der Ventilöffnung auf das Mund-   stück   der   Füllmaschine   aufgeschoben wird und frei an diesem   hängt,   so dass der ganze, durch die Füllung verursachte Druck auf den Nähsaum übertragen wird. Es reisst daher der Sack nicht selten entlang des   Nähsaumes   auf, wobei sich eigentümlicherweise ergibt, dass die Rissstelle der äusseren Lage ziemlich geradlinig ist, während je näher die Lage sich dem Sackinneren befindet, die Rissstelle um so zackigere Ränder aufweist. 



   Es hat sich nun ergeben, dass eine wesentlich grössere Festigkeit des Sackverschlusses erzielt wird, wenn gemäss der Erfindung zwischen dem Überlappungsstreifen aus Kreppapier und der äusseren Sackwand ein glatter Papierstreifen eingelegt wird. Es wurde durch Zerreissproben gefunden, dass bei dem in diesem Falle erst bei wesentlich höherer Beanspruchung erfolgenden Abreissen der Sacklagen entlang des   Nähsaumes   die   Rissstelle   bei allen Lagen ziemlich gleichmässig gezackt Ränder aufweist, was darauf schliessen lässt, dass durch die Anordnung der glatten Papierstreifeneinlage eine   gleichmässigere   Verteilung der Beanspruchung auf die verschiedenen Lagen herbeigeführt wird. 



   Eine weitere Anforderung, welche an den   Sackverschluss,     insbesondere bei Säcken für   den Transport staubförmigen Materials gestellt wird. besteht darin, dass der Abschluss zwar staubdicht sei, das Entweichen der Luft aus dem Sackinnere aber gestatten soll. Dieser Anforderung wurde in   ausreichendem Masse dadurch Rechnung getragen, dass bei Herstellung   der   Verschlussnaht ein verhältnismässig dicker Textilfaden,   am besten ein Jutefaden auf die zu 
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 Vernähen sich gegen die Nahtlöcher   legte   und dort die Rolle eines staubdichten Luftfilters spielte. Es hat sich nun gezeigt, dass durch die bekannte Verwendung solcher fadenförmiger Einlagen beim Nähsaum eine Erhöhung der Festigkeit des Sackverschlusses erzielt wird. 



     Wie durch Zerreissproben   festgestellt wurde, ergibt sich aber das Maximum der Festigkeit. wenn auf der einen Seite des   Überlappungsstreifens aus Kreppapier zwischen diesem und   
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 durch den   Nähsanm niedergenäht wird.   



   Die Zeichnung zeigt im Schnitt diese vorteilhafteste Ausführung des   Sackverschlusses   nach der Erfindung. 



   Um die Ränder der Papiersacklagen 1 ist der Überlappungsstreifen 2 aus Kreppapier gelegt und durch den Nähsaum 3 sind sämtliche Lagen untereinander und mit diesem Streifen 2 verbunden. Auf der einen Seite ist zwischen der äusseren Sacklage und dem Überlappungs- 

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 streifen 2 ein glatter Papierstreifen   4   eingelegt, während auf der andern Seite der Jutefaden 5 durch den Nähsaum niedergenäht ist. 



   Bei dem Sackverschluss nach der Erfindung können auch statt der Überlappungsstreifen zwei auf beiden Seiten des Sackes aufgelegte Streifen aus Kreppapier verwendet werden. Auch könnten zwei oder mehrere übereinanderliegende glatte Papierstreifen zwischen den Kreppapierstreifen und der äusseren Sacklage angeordnet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verschluss für mehrlagige Papiersäcke, der durch einen Nähsaum an den zu verschliessenden   Sackrändern   hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem am Sackrand an der Nahtstelle aufgebrachten, mitvernähten Streifen aus Kreppapier und der äusseren Sackwand ein oder mehrere glatte Papierstreifen eingelegt sind.

Claims (1)

  1. 2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Sackseite zwischen dem Kreppapierstreifen und der Sackwand ein oder mehrere glatte Papierstreifen angeordnet sind, während auf der andern Seite ein die Nahtlöcher verschliessender Textilfaden (Jutefaden) durch den Nahtsaum auf dem Kreppapierstreifen niedergenäht ist. EMI2.1
AT129614D 1931-03-03 1931-03-03 Verschluß für mehrlagige Papiersäcke. AT129614B (de)

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