DE826367C - Stereoskop-Geraet - Google Patents
Stereoskop-GeraetInfo
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- DE826367C DE826367C DEG1049A DEG0001049A DE826367C DE 826367 C DE826367 C DE 826367C DE G1049 A DEG1049 A DE G1049A DE G0001049 A DEG0001049 A DE G0001049A DE 826367 C DE826367 C DE 826367C
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-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B23/00—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
- G03B23/08—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier
- G03B23/10—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier drum or disc carrier
- G03B23/105—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier drum or disc carrier disc carriers
Description
- Stereoskop-Gerät Die Erfindung betrifft ein Stereoskop, insbesondere ein stereoskopisches Betrachtungsgerät.
- Der Hauptgegenstand der Erfindung ist ein stereoskopisches Betrachtungsgerät, bei dem die auf einem ring- oder scheibenförmigen Bildträger angeordneten Bildpaare nacheinander vor die Betrachtungsokulare gebracht werden können und bei dem das den Bildträger aufnehmende Gehäuse so ausgestaltet ist, daß das Einführen und Herausnehmen der Bildträgerscheiben mit möglichst geringer Mühe, Geschicklichkeit oder Sorgfalt des Benutzers ausführbar ist.
- Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht darin, daß das Gerät leicht herstellbar und so ausgestaltet ist, daß es nicht leicht unbrauchbar wird.
- Das Gerät soll ferner so ausgestaltet sein, daß während des Fortschaltens der Bildträgerscheibe von einem Bildpaar zum nächsten die dazwischenliegenden (kopfstehenden) Bilder abgedeckt sind, so daß das Auge nicht durch das Aufleuchten von nicht richtig wahrnehmbaren Bildern unnötig angestrengt wird.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor. Es ist zwar bereits ein stereoskopischer Bildbetrachter bekannt, bei dem die Bildpaare auf einer kreisförmigen, fortschaltbaren Scheibe angeordnet sind und bei dem die kopfstehenden Bilder beim Überqueren des Bildfensters abgedeckt bleiben. Bei diesem bekannten Betrachtungsgerät kann aber das Auswechseln einer eine Serie von Bildpaaren tragenden Scheibe nur dadurch erfolgen, daß das Betrachtungsgerät aufgeklappt wird. Dieses bekannte Betrachtungsgerät besteht aus zwei kreisförmigen Teilen, von denen das eine, dem Retrachter abgekehrte, die Bildscheibe aufnimmt und das andere die beiden Betrachtungsokulare trägt. Die beiden Teile sind durch ein Gelenk miteinander verbunden, das infolge der Kreisform der beiden Teile nur verhältnismäßig kurz ist, so daß durch (las umvermeidliche Öffnen und Schließen des Gerätes und insbesondere bei einer unvorsichtigen Hantierung dies Gelenk locker werden kann, wodurch die genaue Zentrierung der Einzelbilder zu den Okularen unvollkommen wird. Das führt erfahrungsgemäß zu einer schweren Beeinträchtigung der stereoskopischen Wahrnehmung. Diese Nachteile der bekannten Ausführungsform werden durch die vorliegende Erfindung dadurch vermieden, daß das die Bildscheibe haltende und das die Okulare tragende .Teil ein einheitliches, fest verbundenes Gehäuse bilden, in das die Bildscheibe durch einen Schlitz eingeschoben wird. Bei dieser Ausgestaltung bleiben die Bildpaare und die Betrachtungsokulare dauernd zueinander zentriert, und die Nachteile des bekannten Betrachtungsgerätes mit drehbarer Bildscheibe können sich nicht einstellen. Es zeigt Fig. i eine schaubildliche Darstellung eines Betrachtungsgerätes, welches das Einführen der Scheiben veranschaulicht, Fig. 2 eine Ansicht des Gerätes ganz von vorn, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. 4, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 in Fig. 2, Fig. 5 die Seitenansicht eines Läufers, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 in Fig. 3, Fig. 7 eine Abwicklung nach Linie 7-7 in Fig. 3, Fig. 8 eine Ansicht wie Fig. 7, welche die Teile leim Beginn der Einstellbewegung darstellt, Fig. 9 eine Ansicht wie Fig. 8, die aber Stellung und Bewegung der Teile nahe dem Ende des Einstellvorganges wiedergibt, und Fig. io eine Ansicht wie Fig. 9, welche die Teile nach beendeter Einstellbewegung wiedergibt. Gleiche Bezugszeichen weisen in allen Figuren auf gleiche Teile hin.
- Im einzelnen zeigt die Zeichnung eine Rückwand t o mit achteckigen Vorsprüngen i i. Diese haben Vertiefungen 12, und in jeder von ihnen ist vorn ein Zerstreuungsglas 13 eingesetzt, während sich am entgegengesetzten Ende eine Öffnung 15 befindet, die etwas größer und von der gleichen Gestalt ist wie die Filmrahmen 16 in der Scheibe 17. Die Filmrahmen tragen in wechselnder Folge die Buchstaben A bis G.
- Vor der Rückwand io liegt die Stirnplatte 18 mit den sich etwas verjüngenden achtkantigen Hülsen i9, die von ihr aus nach hinten ragen und einen Abstand haben, der durchschnittlich dem der menschlichen Augen entspricht. Das vorderste Ende 2o jeder Hülse hat eine zurückgesenkte Vertiefung 21 ; sie verläuft bis zur Linse 22, die von der Platte 23 gehalten wird. Es ist wünschenswert, zwischen den Hülsen i9 eine Verstärkungsrippe 24 vorzusehen. Die Teile io und 18 sind durch Schrauben 25 miteinander verbunden. Zwischen ihnen liegt eine Tasche oder Vertiefung 26, die unten halbkreisförmig verläuft, während ihre Seiten 27 etwa parallel und senkrecht liegen und in die Halbkreiswandung 26 übergehen. Diese "Pasche ist aus der Rückwand io ausgespart und soll die Scheibe 17 aufnehmen.
- Die Stirnplatte ist zur Aufnahme eines Läufers 28 ausgespart, der ebenfalls die Form einer Scheibe hat. Der Läufer 28 trägt eine Nase 29, welche den Rand der Scheibe übergreift und in eine für sie in der Rückwand io vorgesehene Ringnut 30 eingreift.
- Die Nase 29 dient als Sperrstück, welches das Entfernen der Scheibe 17 von dein Läufer 28 oder ihre Entnahme aus der Tasche 26 hindert, wenn der Knopf 36 aus seiner in hig. 3 gezeigten Lage herausgedreht wird.
- Die Mitte des Läufers 28 bildet einen Ringflansch 28A, der zwischen den Teilen i9 in der Öffnung 28' gelagert ist.
- Eine Feder 31 ist an (lern Vorsprung 32 angehängt und an dem Stift 33 des Läufers 28 befestigt; sie zieht ihn in einer Richtung.
- Der Läufer 28 trägt einen radialen Arm 34, der durch den Schlitz 35 nach außen ragt und an seinem äußeren Ende einen gewölbten Knopf 36 für die Betätigung mit dem Finger bildet.
- Im Teil io sind die flachen Federn 37 eingebettet, welche mit Mitteln zum Eingriff in die Radialschlitze 38 der Scheibe 17 versehen sind.
- Die Fig. 6 läßt erkennen, daß die Klaue an der Feder 37 eine Drehung der Scheibe 17 in der einen Richtung zuläßt, während sie ihre Bewegung in der entgegengesetzten Richtung hindert, d. h. die Federn 37 halten die Scheibe 17 in ihrer Lage, sobald sie durch den Läufer 28 eingestellt ist.
- Am Läufer 28 ist ebenfalls eine Feder 4o ausgebildet, deren Klaue 41 auch, wie in Fig. 3 gezeigt, in die Radialschlitze 38 der Scheibe 17 eingreift und den Läufer 28 befähigt, die Scheibe 17 in einer Richtung zu drehen, wenn der Knopf 36 herabgedrückt wird.
- Es ist zu bemerken, (iaß nach Herabdrücken des Knopfes 36 die Nase 29 in ihrer obersten Lage ist; das ist der Fall, wenn der Knopf 36 in die Stellung, welche die gestrichelten Linien in Fig. i zeigen, oder um etwa 9o° herabgedrückt ist; dann liegt die Nase 29 innerhalb des Ausschnittes 42 der Rückwand io, der einen Teil der Scheibe 17 für Einsetzen und Entnahme frei läßt.
- Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß ein Betrachtungsgerät geschaffen ist, das ohne Nachteil oder Gefahr für die Bilder und ohne Mühe von einem Kinde bedient werden kann. Darüber hinaus kann die Scheibe nur dann eingeführt werden, wenn der Knopf 36 sich in gehobener Lage befindet. Es ist wünschenswert, den Läufer 28 nach der Linie 43 abzuschneiden, damit die Scheibe 17 oberhalb des Ausschnittes 42 frei liegt, wenn der Knopf gehoben ist. Selbstverständlich liegen Abweichungen der Ausführungseinzelheiten im Schutzumfang.
- Zum vollen Verständnis dieser Erfindung ist zu beachten, daß die Bilder abwechselnd in entgegengesetzter Stellung eingesetzt sind. Beispielsweise erkennt man in Fig. i, claß das Bild oder Diapositiv 16, das mit A bezeichnet ist, zwischen zwei anderen Diapositiven E und D liegt, die umgekehrt stehen.
- Der Zweck wurde ausführlich in der früheren deutschen Erfindung von Wilhelm B. G r u b e r erklärt. Er liegt darin, daß es ermöglicht werden soll, die Scheibe fortlaufend zu drehen, und das geschiebt dadurch, daß man die Scheibe jeweils um zwei Bilder statt um eines fortschaltet, so daß jedes Bild, welches erscheint, aufrecht steht.
- Da der Läufer 28 zwei Öffnungen .4.4 hat und diese sich nur mit den Öffnungen 15 decken, wenn der Knopf 36 oben steht, ergibt sich, daß die verkehrt stehenden Bilder für den Betrachter nicht sichtbar werden, da sie von dem Läufer 28 ver-<leckt sind.
- Im Lnufer befindet sich ein Fenster 45, in dem der Titel 46 des betreffenden Bildes sichtbar ist, und dieser wird lesbar durch die Öffnung 47 in der Stirnplatte 18.
- Wünschenswert ist es, Versteifungsrippen 48 und 49 über die Fläche des Läufers 28 zu legen.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: t. Stereoskop-Gerät, bei dem nach Wahl ein Bildträger so einstellbar ist, daß er ein stereoskopisch zusammengehörendes Bilderpaar vor die Okulare bringt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildträger (17) eine Kreisscheibe ist und das Gerät einen Aufnahmeschlitz für die Bildscheibe enthält, dessen Öffnung zum Einführen der Bildscheiben an. der Gerätkante liegt.
- 2. Gerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Quertasche (26), deren eines Ende halbkreisförmig ist, während das andere Ende sich nach der Gerätkante zu zum Einschieben der Bildscheiben (17) öffnet.
- 3. Gerät nach einem der Ansprüche i oder 2, gekennzeichnet durch einen drehbar gelagerten Läufer (28), mit einer Federklaue (40), zum Eingriff in die Bildscheibe (17), wenn diese in das Gerät eingelegt ist, und zum Drehen der Scheibe in einer Richtung, sowie durch eine Federklaue (39) am Gerät zum Eingriff in den Bildträger (17), welche eine Drehung desselben, entgegen der vom Läufer auf ihn ausgeübten Richtung, verhindern soll.
- 4. Gerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Nase (29) am Läufer (28), welche die :Mündung der Tasche (26) versperrt, wenn der Läufer aus der Ruhelage gedreht ist, sowie durch eine Feder (31) zwischen Gerät und Läufer, die diesen in Richtung nach seiner Ruhelage belastet.
- 5. Gerät nach Anspruch 3 mit einem Paar Okularhülsen auf einer sie im Abstand haltenden Stirnplatte, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (28) einen in der Stirnplatte (18) gelagerten Mittelflansch und einen auswärts ragenden Dreharm (34) besitzt und daß zwischen Läufer (28) und Stirnplatte (18) eine Feder (3i) angeordnet ist, die den Läufer in einer den Dreharm (34) hebenden Drehrichtung belastet, wobei die Federklauen (39) an der Stirnplatte (18) sitzen und die Federklauen (40) des Läufers so eingerichtet sind, daß sie den Bildträger (17) entgegen der Richtung drehen, in der die vorerwähnten Klauen (39) sperrend wirken.
- 6. Gerät nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (29) des Läufers (28), welche die Kante des Bildträgers (17) überragt, auch die Mündung der Tasche (26) sperrt, wenn der Dreharm (34) außerhalb seiner Ruhelage steht.
- 7. Gerät nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der. Läufer (28) einander gegenüberliegende Durchbrüche (44) enthält, welche sich mit den Okularen (13) der Okularhülsen (i9) decken, wenn der Arm (34) in der Ruhelage steht. B. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (29), die am Läufer (28) etwa entgegengesetzt zum Dreharm (34) angeordnet ist und die Kante der Scheibe (17) überragt, an der Oberseite dieser Scheibe liegt, wenn der Dreharm (34) zwecks Sperrung des Schlitzes herabgeführt ist. 9. Gerät nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen den Läufer (28) drehbar gelagerte Bildscheibe (17), von der bei Ruhestellung des Läufers ein Bilderpaar sich mit den Durchbrüchen (44) des Läufers (28) deckt, durch die Mündung der Tasche (26) einsetzbar oder herausnehmbar ist, wenn sich der Läufer in seiner Ruhelage befindet.
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