DE702675C - Stereoskopische Aufnahmekamera - Google Patents

Stereoskopische Aufnahmekamera

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Publication number
DE702675C
DE702675C DE1938T0051893 DET0051893D DE702675C DE 702675 C DE702675 C DE 702675C DE 1938T0051893 DE1938T0051893 DE 1938T0051893 DE T0051893 D DET0051893 D DE T0051893D DE 702675 C DE702675 C DE 702675C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
camera
housing
stereoscopic
stage
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938T0051893
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Anderle
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Individual
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Publication date
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Publication of DE702675C publication Critical patent/DE702675C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography
    • G03B35/08Stereoscopic photography by simultaneous recording
    • G03B35/10Stereoscopic photography by simultaneous recording having single camera with stereoscopic-base-defining system

Description

  • Stereoskopische Aufnahmekamera Die Erfindung geht aus von einer mit zwei Objektiven und hinter diesen angeordneten spiegelnden Bildumkehrsystemen ausgerüsteten stereoskopischen Aufnahmekamera.
  • Bei einer solchen stereoskopischen Aufnahmekamera ist nach der Erfindung die Bildbühne gegenüber den mit ihren Umkehrsystemen fest in die Kamera eingebauten Objektiven verstellbar angeordnet.
  • Die Anwendung der an sich bekannten verstellbaren Bildbühnenanordnung bei Stereokameras mit zwei Objetiven und hinter diesen liegenden spiegelnden Bildumkehrsystemen ermöglicht die Vereinfachung- des Äufbaus der Kamera derart, daß Objektiv und Umkehrsystem jeweils fest vereint und fest in die Kamera eingebaut werden können. Wollte man etwa bei einem verstellbaren Objektiv das Umkehrsystem mit diesem fest verbinden, so würde bei der Objektivverstellung das Bild mitwandern. Dies wäre zwar nicht der Fall, wenn man lediglich die Ob- jektive verstellbar machen würde, jedoch kann man dann nicht die Objektive und Umkehrsysteme fest zueinander justieren. Weiterhin ergibt die feste Anordnung der Objektive keine Beschränkung in der Anbringung und gegenseitigen Kupplung der an den Objektiven sonst erforderlichen Einstellmittel, wie Blendeneinstellung, Verschlußbetätigungsglieder u: dgl.
  • Die Verstellbarkeit der Bildbühne behindert auch nicht die Anwendung eines mit dem Film fortschaltharen Zähl- bzw. Registrierwerks, weil gemäß einer Ausführungsart der Erfindung der mit der Bildbühne in der Höhe verstellbare Teil dieses Zähl- bzw. Registrierwerks mit den im bzw. am Kamieragehäuse sitzenden Teilen nachgiebig gekuppelt ist.
  • Zur Höhenverstellung der Bildbühne kann eine von außen zu betätigende Hebelgelenkeinrichtung dienen. Bei der Ausführung als Rollfilmkamera kann der zu belichtende Film zwischen den angrenzenden Wandungen des Kameragehäuses schlüssig geführt sein.
  • Bei parallel zur Verbindungsebene der Objektivachsen angeordneter Bildbühne ist eilte besonders zweckmäßige Anordnung des Durchsichtssuchers der Kamera zwischen den feststehenden optischen Aufnahmemitteln nahe am Boden des Kameragehäuses möglich, wodurch nicht nur die Sucheranordnung geschützt ohne äußere Raumbeanspruchung eingebaut ist. sondern sich gleichzeitig auch eilte bequeme Handhabung der Kamera bei der Objektiveinstellung, gegebenenfalls auch in Verbindung mit einem ebenfalls im Gehäuse anzubringenden Entfernungssucher oder Eiltfernungsmesser ergibt.
  • Um bequem zu den Filmspulen zu gelangen, ist die Gehäusewand oberhalb der verstellbaren Bildbühne und der Filmspulen dreiteilig ausgebildet und besteht aus zwei über den Filmspulen bzw. deren Gehäuselagern aufklappbaren Seitenteilen und einem in der Schließlage sich an diese Seitenteile anschließenden Mittelteil, der auf seiner Innenseite Andrückfedern für den Film tragen kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist zeichnerisch dargestellt. Es zeigen Abb. i eine stereoskopische Aufnahmekamera für Rollfilm je zur Hälfte in Vorderansicht und im Längsschnitt nach der Linie I-1 der Abb. 2, Abb. 2 in Draufsicht die geöffnete Kamera, zur Hälfte nach Entfernung des Films und der einen Filmspule sowie der Filmbühne, mit abgebrochen gezeichneten Seitenteilen der Gehäusekappen, Abb. 3 einen Querschnitt durch das Kameragehäuse nach der Linie III-111 der Abb. 2 bei nur im unteren Teil geschnitten dargestellten, die Aufnahmeobjektive tragenden vorderen Gehäuseausbau, die Abb.:4 und 5 Teilstücke der Gehäusekappe mit der Verschlußschieberanordnung, die Abb.6 und 7 schematische Darstellungen der verstellbaren Bildbühne und der Hebelanordnung dafür finit eitler unteren und in einer oberen Einstellage.
  • Das Gehäuse der dargestellten stereoskopischen Filmaufnahinekamera besteht aus den Seitenwandungen i", dein Gehäuseboden i6, den beiden Frontwandungen i, den seitlichen Ausbuchtungen 2 und 3 (Abb.2) zur Aufnahme der Filmspulen, einem einseitigen vorderen Gehäuseausbau .4 und einer dreiteiligen Gehäusewand mit all Scharnieren 5" bzw. 6" angelenkten Seitenteilen 5 bzw. 6 über den Filmspulenausbuchtungen 2 bzw. 3 des Gehäuses und tnit eitlem Mittelteil 7, all dem mittels je einer Verschlußschieberanordnung, die in den Abb. :l und 5 besonders dargestellt ist und aus einem Riegel 8 in Schwalbenschwanzführung 9 mit Handhaben io bzw. I I besteht, die Teile 5 bzw. 6 lichtdicht verriegelt werden können.
  • An dem Mittelteil 7 ist eine mehrschenklige Blattfeder 12, 12Q, i26 innen durch Schrauben 13 angebracht zum Andrücken des Aufnahmefilms 23 auf der Bildbühne 15, i5" 16 mittels der an den unteren Federschenkeln bei 14 befestigten Druck- und Führungsschiene 17 (Abb. i und 3).
  • Die in Abb. i rechts vom Beschauer dargestellte Filmspule 2q., die gemäß Abb. 2 entfernt ist, lagert an einem Ende ihrer Achse in einer Ausnehmung 18 der kapselartigen Gehäuseausbuchtung 2, am anderen Ende an einem Innenzapfen ig des Filmschaltrades 2o. Es ist ersichtlich, daß der Film 23 praktisch knickfrei geführt wird. Die Lager- und Schaltteile 21, 22 der Filmspule 25 an der Gehäusekapsel 3 sind, durch den Film 23 teilweise verdeckt, in Abb. 2 dargestellt.
  • Die feststehenden optischen Mittel der Kamera bestehen bei der dargestellten Ausführungsart in an sich bekannter Weise aus den am vorderen Gehäusevorbau q. angebrachtetl Aufnahmeobjektiven 26, 27 und den hinter diesen Objektiven angebrachten Umkehrsvstenien aus je zwei zueinander rechtwinkligen spiegelnden Flächen, welche in ebenfalls bekannter Weise durch auf Böcken 29 sitzende Planspiegel 28 gebildet sind. Diese so gebildeten Umkehrsvsteme wirken auf die zugehörigen Bildfenster 16 der verstellbaren Bildbühne 15 (Abb. i bis 3).
  • Der im Kameragehäuse in Bodennähe eingebaute Durchsichtsucher 30 ist zwischen den Objektiven und Umkehrwinkelspiegeln zweckentsprechend angeordnet.
  • Die zur Schärfeneinstellung des Films 23 gegenüber den feststehenden optischen Mitteln 26 bis 29 verstellbare, beiderseits von den Gehäusewandungen i, führend begrenzte Bildbühne 15, 15, 16 (Abb. i bis 3) steht, wie besonders gut aus dem Schema Abb. 6 und 7 erkennbar ist, unter dem Einfluß einer Hebelgelenkanordnung 31 bis 33, die unter Vermittlung eines im Gehäuseinnern auf der Achse ;35 sitzenden Mitnehmers 34 durch einen außen am Gehäuse angebrachten Stellhebel 36, 36Q (Abb. i bis 3) zum gleichmäßigen Heben und Senken der Bildbühne 15, 16 in ausreichenden Grenzen betätigt werden kann.
  • Mit der verstellbaren Bildbühne 15, 16 sind Zählwerksteile 37 bis 39 fest verbunden, von denen das gezahnte Rad 39 in die Randlochungen 21, des über der Bildbühne 15, 16 ausgespannten Films 23 eingreift (Abb. 2 und 3). Die Trieb-, Einstell- bzw. Anzeigeteile .4i bis 48 des an sich bekannten Zähl- %verks sind mit den fest mit der verstellbaren Bildbühne 15 verbundenen Zäh.lwerksteilen 37 bis 39 bei 38 durch ein zweckmäßig leicht auswechselbares Zwischenglied, biegsame Welle o. dgl., 4o nachgiebig gekuppelt, so d'aß durch die verstellbare Bildbühne 15, 16 auch der Zählwerksbetrieb nicht beeinträchtigt wird (Abb. i bis 3).

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stereoskopische Aufnahmekameramit zwei Objektiven und hinter diesen angeordneten spiegelnden Bildumkehrsystemen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildbühne gegenüber den mit ihren Umkehrsystemen fest in die Kamera eingebauten Objektiven verstellbar ist.
  2. 2. Stereoskopische Aufnahmekamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhenverstellung der Bildbühne (15, 16) eine von außen zu betätigende Hebelgelenkeinrichtung (31 bis 36) dient.
  3. 3. Stereoskopische Aufnahmekamera nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Kamera als Rollfilmkamera der auf der Bildbühne (15, 16) aufliegende Teil des Filmbandes (23) zwischen den angrenzenden Wandungen (i,) des Kameragehäuses' schlüssig geführt ist.
  4. 4. Stereoskopische Aufnahmekamera nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme von Filmspulen (24, 25) zu beiden Seiten der Bildbühne kapselartige Gehäuseausbuchtungen (2 bzw. 3) vorgesehen sind.
  5. 5. Stereoskopische Aufnahmekamera nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchsichtsucher (3o) bei parallel zur Verbindungsebene der Objektivachsen angeordneter Bildbühne zwischen dem zur Aufnahme dienenden feststehenden optischen Mitteln (26, 27, 28, 29) nahe am Boden (ib) des Kameragehäuses in der Kamera eingebaut ist.
  6. 6. Stereoskopische Aufnahmekamera nach einem der Ansprüche i bis 5 für Rollfilm, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Bildbühne (15,i6) in der Höhe verstellbare Teil (37, 38, 39) des mit dem Film (23, 23Q) fortschaltbaren Zähl- bzw. Registrierwerks mit den in b@zw. am Kameragehäuse sitzenden Teilen (41 bis 48) nachgiebig, z. B. durch eine biegsame Welle (4o), gekuppelt ist.
  7. 7. Stereoskopisch:e Aufnahmekamera nach einem der Ansprüche i bis 6 für 1Zollfilm, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusewand oberhalb der verstellbaren Bildbühne (15, 16) und der Filmspulen (24,25) dreiteilig ausgebildet ist und aus zwei über den Filmspulen bzw. deren Gehäuselagern aufklappbaren Seitenteilen (5 bzw. 6) und einem in der Schließlage sich an diese Seitenteile anschließenden Mittelteil (7) besteht. B. Stereoskopische Aufnahmekamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (7) der dreiteiligen Gehäusewand Andrückfedern (12 bis 14) für den Film trägt.
DE1938T0051893 1938-05-10 1938-05-10 Stereoskopische Aufnahmekamera Expired DE702675C (de)

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