DE824616C - Vorrichtung zur Regelung der Pressluft- und Wasserzufuhr beim Verblasen von Beton - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung der Pressluft- und Wasserzufuhr beim Verblasen von Beton

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DE824616C
DE824616C DEP53088A DEP0053088A DE824616C DE 824616 C DE824616 C DE 824616C DE P53088 A DEP53088 A DE P53088A DE P0053088 A DEP0053088 A DE P0053088A DE 824616 C DE824616 C DE 824616C
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DE
Germany
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piston
water supply
compressed air
housing
regulating
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Expired
Application number
DEP53088A
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English (en)
Inventor
Alfred Heidemann
Georg Schulenburg
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Karl Brieden & Co K G Maschf
Original Assignee
Karl Brieden & Co K G Maschf
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/66Use of indicator or control devices, e.g. for controlling gas pressure, for controlling proportions of material and gas, for indicating or preventing jamming of material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Regelung der Preßluft- und Wasserzufuhr beim Verblasen von Beton Beim Verblasen von Beton nach den hierfür bekannten Verfahren, wie dem Torkretverfahren, wird die Betonmasse in eine Preßluftförderleitung eingeschleust und der Masse durch eine vorwärts der Einschleusstelle einmündende Wasserzuleitung das notwendige Wasser zugesetzt.
  • Im Betrieb der bekannten Vorrichtungen ergeben sich hierbei Schwierigkeiten in zweierlei Hinsicht.
  • L)a die zugehörige Preßluftmenge konstant ist, schwankt mit den unvermeidbaren bzw. sich bei dem üblichen Betrieb zwangsläufig ergebenden Ungleichmäßigkeiten der Beschickung mit Masse das Verhältnis von fördernder Preßluft zu Massemenge. Das führt zu erheblichen Preßluftverlusten, insbesondere in den Intervallen, in denen die Massezufuhr ganz ausbleibt, und außerdem zu einem störenden Blasen der Leitung an der Mündung, ohne daß gleichzeitig Masse zugeführt wird.
  • Das gleiche ist der Fall hinsichtlich der sich aus demselben Grunde ergebenden Änderungen des Verhältnisses zwischen der konstanten zugeführten Wassermenge und der Massemenge. Die Wassermenge ist unter Umständen bei starker Beschickung mit Nasse zu klein, bei geringerer Beschickung zu groß, während bei Ausbleiben der Beschickung in unerwünschter Weise lediglich Wasser durch die Förderleitung gerissen wird.
  • Diese Nachteile zu vermeiden ist Zweck der Erfindung, die eine Regelungsvorrichtung schafft, durch welche in Abhängigkeit von der eingeschleusten Massemenge sowohl die Wasserzufuhr als auch die Preßluftzufuhr beeinflußt wird, derart, daß sowohl die Wasser- wie die Preßluftmengen mit Vergrößerung der eingeschleusten Massemengen größer werden, mit Verringerung derselben absinken und bei Ausbleiben der Massezufuhr völlig abgesperrt werden.
  • Die Regelvorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem in Abhängigkeit von dem sich unter dem Einfluß der eingeschleusten Massemenge in der Rohrleituna rückwärts der Einschleusstelle aufbauenden Druck gesteuerten, in einem in die Leitung eingeschalteten Gehäuse angeordneten, je nach seiner Stellung den Lufteintritt mehr oder weniger freigebenden Regulierkolben, der in weiterer Ausbildung der Erfindung mit einem in der \RTasserzufiihrungsleitung liegenden Steuerorgan gekuppelt ist und derart gleichzeitig die Wasserzufuhr beeinflußt.
  • I)ieser Kolben wird, wenn sich bei Einschleusung der l,etoz lasse durch die infolgedessen eintretende V erringerutlg des freien Querschnittes rückwärts der Einschleusstelle ein Druck aufbaut, durch diesen Druck gegen die Wirkung einer Feder o dgl. zurückgedrückt und gibt damit einen entsprechend größeren Leitungsquerschnitt in der l'reßluftzuleitung frei, der den Durchfluß der notwendigeii Preßluftmenge ermöglicht. Verringert sich, weil die eingeschleuste Betonmasse geringer wird, der Druck rückwärts der Einschleusstelle, so schließt der Regulierkolben den ringförmigen Durchflußquerschnitt mehr oder weniger ab, und die durchfließende Luftmenge verringert sich auf die für die Förderung der geringeren Massemenge notwendige.
  • In gleicher Weise wirkt das von dem Hauptregulierkolben gesteuerte Regulierorgan in der Wasserzuflußleitung, und im Ergebnis ist derart in der Blasleitung immer einerseits die notwendige Förderluft vorhanden, andererseits wird die jeweils notwendige lzw. zweckmäßige Menge an Wasser zugeführt.
  • I)er vorstehend gekennzeichnete Grundgedanke der Erfindung kann in verschiedener Weise verwirklicht werden.
  • In den Abbildungen ist schematisch eine heispielsweise Ausführungsform der neuen Regelvorrichtung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. I eine Seitenansicht auf die Einführungsschleuse mit der dieser vorgeschalteten Regeleinrichtung und nachgeschalteten Wasserzuführungsstelle; Abb. 2 ist eine Aufsicht auf Abb. I; Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht und Abb. 4 eine l)raufsicht auf das Regelorgaii, wobei das dieses aufnehmende Gehäuse teilweise weggebrochen ist, um die Teile der Vorrichtung erkennbar zu machen.
  • Mit a ist die in der üblichen Weise, z. B. mit einem nicht dargestellten Zellenrad ausgebildete Einführungsschleuse, welche durch die Zahnräder b', 1>" von einem Getriebe- bzw. Motorende aus angetrieben wird, bezeichnet. Unterhalb dieser Schleuse liegt das Förder- bzw. Blasrohr d, in welches von einer Preßluftzuführungsleitung e her 'Preßluft eingeführt wird.
  • Vor der Schleuse befindet sich, nach dem Ausführungsbeispiel in unmittelbarer Nachbarschaft derselben, das Regelorganf, das nachstehend im einzelnen beschrieben wird. Vorwärts der Schleuse mündet in das Blasrohr d die Wasserzuleitung h, die bei i mit einer Wasserzuführung in Verbindung steht.
  • Das Gehäuse f der Regelvorrichtung besteht aus drei Teilen, dem Lufteintrittsstutzen g, dem Mittelstück s und dem Austrittsstutzen t. In dem Mittelstück ist konzentrisch der Regulierkolben k angeordnet, der gegen die Wirkung einer Feder I axial verschieblich ist.
  • Nach dem .Rusführullgsl)eisl)iel ist der rückwärtige Teil des Isolhells hohl ausgebildet und nimmt die Feder I auf. Er ist in geeigneter, nicht dargestellter Weise im Gehäuse geführt. Der Kolben nimmt bei seiner Hinundherbewegung einen seitlich daran angeordneten Zapfen iii mit, der, gegen das Gehäuseinnere abgedichtet, in einem Schlitz it des Gehäuses geführt ist. I)ieser Zapfen verschiebt über die Kolbenstange o einen in einem neben dem Gehäuse f angeordneten Gehäuse p verschieblichen weiteren Kolben q, der gemäß dem Ausführungsbeispiel als Doppelkolhell ausgebildet ist. Zwischen den beiden Abschnitten q' und q" des Kolbens befindet sich die Einschnürung r. Das den Zylinder des Kolbens q darstellende Gehäuse p ist in die Wasserzufuhrleitung eingeschaltet, derart, daß je nach der Stellung des Kolbens, beispielsweise in seiner äußersten Endstellung links, die der Verschlußstellung des Regulierkolbens k entspricht, die Wasserzufuhrleitung i, h unterbrochen und andererseits mit mehr oder weniger großer Öffnung des Regulierkolbens k entsprechend freigegeben wird, cl. h. bei Unterbrechung der Preßluftzufuhr infolge Ausbleibens der AIaterialzufuhr wird gleichzeitig die Wasserleitung unterbrochen und bei Einsetzen der Nlaterialzufuhr mehr oder weniger weit geöffnet.
  • Im Ergebnis werden sowohl Ireßluft- wie Wasserverluste vermieden, und es wird inshesondere immer ein richtiges Mischungsverhältnis von Betonmasse zu Wasser gesichert.
  • Die neue Vorrichtung wird zweckmäßig mit Verstellvorrichtungen ausgerüstet, um je nach den Verhältnissen die freizugebenden Leitungsquerschnitte usw. einstellen zu können, ebenso wie auch die Feder, die gegen den Druck des Hauptregulierkolbens verschieblich ist, verstellbar ist. Diese Vorrichtungen sind in den Abbildungen nicht dargestellt.
  • PATENTANSPRVCHE: I. Vorrichtung zur Regelung der Preßluft-und Wasserzufuhr beim Verblasen von Beton, gekennzeichnet durch ein in der Preßluftleitung vor der Einschleusstelle der Betonmasse angeordnetes, durch den sich in der Leitung aufhauenden, von der eingeschleusten Massemenge abhängigen mehr oder weniger großen Druck gesteuertes Regelorgan (f), welches derart die Preßluftzufuhr in Alihängigkeit von der Massezufuhr beeinflußt und seinerseits gleichzeitig ein Regel- bzw. Absperrorgan in der vorwärts der Einschleusstelle in die Förderleitung mündenden Wasserzuflußleitung (lot) steuert.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelorgan als federbelasteter, axial in einem in die Preßluftleitung eingeschalteten Gehäuse angeordneter Kolben (k) ausgebildet ist, der durch den sich in der Leitung aufbauenden Druck gegen die Wirkung der Feder (1) mehr oder weniger zurückgedrückt wird und derart eine größere oder kleinere Durchtrittsöffnung für die Preßluft freigibt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der axial verschiebliche Kolben (k) über ein Steuergestänge mit einem zweiten Kolben (q) in Verbindung steht, der in einem in die Wasserzufuhrleitung eingeschalteten Gehäuse (p) angeordnet ist und je nach seiner Stellung die Wasserzufuhrleitung freigibt oder ganz oder teilweise unterbricht.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an demHauptsteuerkolben (k) ein seitlicher Ansatzzapfen (m) angeordnet ist, der in einem gegen das Innere des Gehäuses abgedichteten Schlitz desselben in axialer Richtung verschieblich ist und seinerseits unmittelbar mit dem Kolben (q) in dem in die Wasserzufuhrleitung eingeschalteten Zylinder (p) zusammenwirkt.
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