DE2255778A1

DE2255778A1 - Vorrichtung zum mischen zweier oder mehrerer verschiedener gase

Info

Publication number: DE2255778A1
Application number: DE2255778A
Authority: DE
Inventors: Lawrence Alfred Cax
Original assignee: British Oxigen Ltd
Current assignee: BOC Group Ltd
Priority date: 1971-08-12
Filing date: 1972-11-14
Publication date: 1974-05-16
Also published as: FR2206870A5; GB1364841A; US3830256A

Description

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mo. B. HOLZEB

89 AUGSBURG

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K.416

Augsburg, den 3Λ_Ο November 1972

The British Oxygen Company Limited, Hammersmith House London, W6 9DX, England

Vorrichtung zum Mischen zweier oder mehrerer verschiedener Gase

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen zweier oder mehrerer verschiedener Gase, insbesondere für medizinische Zwecke, mit jeweils gesonderten Zuleitungen für die zu mischenden Gase«

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Um für Beatmungszwecke eine möglichst vielseitige Gasversorgung sicherzustellen, muß dabei danach getrachtet werden, ein Gemisch von zwei verschiedenen Gasen so herstellen zu können, daß die das Gemisch bildenden Gase in jedem beliebigen Mischungsverhältnis innerhalb der verschiedenen möglichen Mischungsverhältnisse zur Verfügung gestellt werden können. Gewöhnlich werden derartige Gemische mittels einer Gasmischvorrichtung hergestellt, bei welcher das Mischungsverhältnis über einen beträchtlichen Bereich kontinuierlich veränderbar ist. Solche Vorrichtungen sind verhältnismäßig kompliziert und folglich teuer.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gasmischvorrichtung der eingangs dargelegten allgemeinen Bauart konstruktiv verhältnismäßig einfach auszubilden.

Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe ist eine solche Vorrichtung gemäß der Erfindung durch eine Vielzahl von Steuerventilen, von denen mindestens eines mit sämtlichen Zuleitungen verbunden und mit jeweils einer geeichten Drosselstelle für jede Zuleitung zusammengeschaltet ist, und durch Leitungsmittel gekennzeichnet, durch welche das gesamte, durch die Schaltventile strömende Gas zu einer gemeinsamen Auslaßleitung gelangt.

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Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die anliegende Zeichnung beispielsweise beschrieben, welche ein schematisches Strömungsdiagramm einer Vorrichtung zur Herstellung eines Luft-Sauerstoff -Gemisches für ein Beatmungsgerät darstellt.

Gemäß der anliegenden Zeichnung strömen Sauerstoff und Luft mit einem Druck von 0,4N/mm durch entsprechende Zuleitungen 1 bzw. 5 jeweils zu einem Druckregler 2 bzw. 4. Diese Druckregler sind so ausgebildet und beaufschlagt, daß der Sauerstoff und die Luft aus dem betreffenden Druckregler mit einem konstanten Druck von 0,28N/mm ausströmt.

Der Sauerstoff strömt vom Druckregler 2 durch die weitere Zuleitung und verteilt sich dann auf vier gesonderte Strömungswege 6, 8, 10 und 12. Die Luft strömt aus dem Druckregler 4 durch die Zuleitung 3 und verteilt sich dann auf vier Strömungswege 14, 16, 18 und 20. Alle Strömungswege sind an einer gemeinsamen Auslaßstelle 22 mit einer Auslaßleitung 21 verbunden.

Stromauf der Auslaßstelle 22 sind die Sauerstoffleitungen 6, 8 und 10 mit den entsprechenden Luftleitungen 16, 18 und 20 verbunden. In den Leitungen 6, 8, 10, 16, 18 und 20 sind

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Strömungswiderstände in Form von geeichten Mündungsoffnungen 26 angeordnet. Diese Mündungsöffnungen oder Drosseln sind so dimensioniert, daß ihre Strömungswiderstände im Verhältnis zueinander solche Widerstandswerte aufweisen, daß die aus den Leitungspaaren 6 und 1,6, 8 und 18 sowie 10 und 20 abgegebenen Gemische nacheinander 25 Volumenprozente, 35 Volumenprozente und 60 Volumenprozente Sauerstoff enthalten. Es ist auch einzusehen, daß die Leitung 12 etwa 100 % Sauerstoff" und die Leitung 1.4 ein Gemisch mit 20 Volumenprozenten Sauerstoff aufweist.» da die Leitung 12 eine Sauerstoffleitung und die Leitung l4 eine Luftleitung 1st.

Gemäß der Zeichnung sind Druckknopf-Auf-Zu-Schaltventile 28, 30> 32, >'(■ und 36 in den Strömungswegen angeordnet. Die Schaltventile j50, 52 und J4 steuern die Leitungspaare 6 und bzw. 8 und. 18 bzw. 10 und 20.

Stromab eier Schaltventile sind alle Leitungen mit Rückschlagventilen 38 versehen, um ein Rückströmen des Gases zu verhindern.

Die Auslaßleitung 21 führt vom Auslaßpunkt 22 zu einem nicht gezeichneten Beatmungsgerät. In die Auslaßleitung 21 ist ein Auslaßdruckregler 40 eingeschaltet. Stromab des

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Auslaßdruckreglers 4θ sind ein Zu-Auf-Schaltventil 42 und eine geeichte MündungsÖffnung 44 in der Auslaßleitung 21 angeordnet. Die Bohrung der Mündungsöffnung 44 bestimmt die Gasströmungsgeschwindigkeit zum Beatmungsgerät,

Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen;

Die Sauerstoff- und die Gaszuleitung werden geöffnet, und das Schaltventil 42 wird geschlossen. Je nach der gewünschten Mischungszusammensetzung wird eines der Auf-Zu-Schaltventile 28 bis 36 gedrückt.

Jeweils beim Beginn der Einatmungsphasen des Beatmungsgerätes wird das Schaltventil 42 durch den Strömungsmechanismus des Beatmungsgerätes geöffnet. Dadurch gelangt das gewählte Gas durch die Mündungsöffnung 44 in das Beatmungsgerät.

Jeweils am Ende der Einatmungsphasen wird das Schaltventil 42 durch den Strömungsmechanismus des Beatmungsgerätes geschlossen, so daß der Beatmungszustrom zum Beatmungsgerät •bis zum Beginn der jeweils nächsten Einatmungsphase unterbrochen wird.

Die Zusammensetzung des dem Beatmungsgerät zugeführten Gases ist einfach durch Drücken des jeweils benötigten

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Schaltventils 28, 30, 32, 34 oder 36 veränderbar, wodurch die jeweils benötigte Leitung bzw. das benötigte Leitungspaar geöffnet wird. Beim Drücken eines dieser Auf-Zu-Schaltventile wird ein etwa vorher gedrücktes Schaltventil automatisch gelöst, so daß die vorher geöffnete Leitung bzw. das Leitungspaar abgesperrt wird. Dadurch wird verhindert, daß gleichzeitig zwei Leitungen bzw. Leitungspaare geöffnet sind und dadurch Gas mit ungenauer Zusammensetzung abgegeben wird.

Bei der vorstehend beschriebenen bevorzugten Aus-

fUhrungsform der Erfindung verläßt das Gas den Auslaßdruck-

regler 40 mit einem Druck von 0,2 N/mm . Obwohl die beschriebene Vorrichtung Rückschlagventile 38 aufweist, ist es doch selbstverständlich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung auch ohne solche Rückschlagventile wirkungsvoll arbeitet.

Die Mündungsöffnungen 26 und 44 können durch Drosselstellen mit einstellbarem Drosselquerschnitt ersetzt werden. Die geeichte Mündungsöffnung 44 kann auch entweder durch ein Leistungsregulierventil oder durch ein Peineinstellventil ersetzt werden, wodurch eine bestimmte eingestellte Gasströmung erzielbar ist. Das Feineinstellventil kann mit oder ohne Durchflußmengenmesser Anwendung finden.

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Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung sind zwei oder mehrere der Äuf-Zu-Schaltventile gleichzeitig in ihre Auf-Stellung schaltbar« Dadurch vergrößert sich die Anzahl der möglichen. Mischungsverhältnisse,, die eine Bedienungsperson wählen kann₀-

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Claims

Patentansprüche:

^X Vorrichtung zum Mischen zweier oder mehrerer verschiedener Gase, mit gesonderten Zuleitungen für die zu mischenden Gase, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Schaltventilen (28, 30, 32, 34, 36), von denen mindestens eines mit sämtlichen Zuleitungen (1, 3) verbunden und mit Jeweils einer geeichten Drosselstelle (26) für jede Zuleitung zusammengeschaltet ist, und durch Leitungsmittel (6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20), durch welche das gesamte, durch die Schaltventile strömende Gas zu einer gemeinsamen Auslaßleitung (21) gelangt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstellen(26) als Mündungsöffnungen ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Drosselstellen (26) jeweils ein Rückschlagventil (38) für das zugeleitete Gas zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Rückschlagventile (38) stromab des ihm zugeordneten Schaltventils geschaltet ist.

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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4* dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselquerschnitt mindestens einer Drosselstelle (26) bzw. Mündungsöffnung einstellbar ist,
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß in den Zuleitungen (1, 3) jeweils ein Druckregler (2, 4) angeordnet ist«,
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen in der Auslaßleitung (21) angeordneten Druckregler (40).
8. Vorrichtung nach Anspruch -7* gekennzeichnet durch ein Auslaßschaltventil (42), welches stromab des Druckreglers (40) in der Auslaßleitung (21) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch J oder 8, gekennzeichnet durch eine stromab des Druckreglers (40) in der Auslaßleitung (21) gelegene Mündungsöffnung (44)"mit verminderter Querschnittsfläche.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsquerschnittsfläche der MündungsÖffnung (44) der Auslaßleitung (21) einstellbar ist.

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11. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch ein stromab des Druckreglers (40) in der Auslaßleitung (21) gelegenes Leistungsregulierventil.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche die Anzahl der gleichzeitig geöffneten Schaltventile auf eines begrenzt

13· Beatmungsgerät, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12.

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