DE846898C - Inhalator zur Verabreichung von Betaeubungsmitteln - Google Patents

Inhalator zur Verabreichung von Betaeubungsmitteln

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DE846898C
DE846898C DEA13376A DEA0013376A DE846898C DE 846898 C DE846898 C DE 846898C DE A13376 A DEA13376 A DE A13376A DE A0013376 A DEA0013376 A DE A0013376A DE 846898 C DE846898 C DE 846898C
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secondary air
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evaporator
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DEA13376A
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Inventor
Lawrence Alfred Cox
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Airmed Ltd
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Airmed Ltd
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/10Preparation of respiratory gases or vapours
    • A61M16/14Preparation of respiratory gases or vapours by mixing different fluids, one of them being in a liquid phase
    • A61M16/18Vaporising devices for anaesthetic preparations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)

Description

  • Inhalator zur Verabreichung von Betäubungsmitteln
    Die 1?rfin(Iting bezieht sich auf Geräte zur Ver-
    ahreichung von l'ietäulitingsmitteln.
    Insbesondere betrifft die Erfindung Inhalatoreti,
    d. h. Geräte, die mit dem Atemsvstem des Patienten
    verbunden %%-erden. so daß der Patient die Dämpfe
    einer flüchtigen Betäubungsflüssigkeit, die von
    eirein Luft- öder Gasstrom mitgeführt werden. ein-
    atmet.
    Die kennzeichnenden Merkmale des Inhalators
    nach der Erfindung bestehen darin, daß er mit
    einem Auslaß versehen ist, durch den der Patient
    gleichzeitig 1_tift über einen 1'riinärluftstromkreis
    direkt aus der Atmosphäre und über einen Sekun-
    därluftstromkreis durch einen Verdampfer an-
    saugen kann. und ((aß er ferner ein Thermostat-
    ventil hat, (las die über den Sekundärluftstromkreis
    fliel,ieii(le Menge und infolgedessen den in diesem
    1.tiftsti-oni mitgeführten Dampfbetrag und die Konzentration des dem Patienten verabreichten Gemisches regelt.
  • Bei einer bestimmten Saugstärke hängt der Verdanipfungsgrad des Betäubungsmittels von der Temperatur ab. Wenn daher die Verdampfung nur von dein \1a1.1 bestimmt werden würde, mit dem hinter dem lietätil)ungsniittel Luft angesaugt wird. . würde die Verdampfung mit der Temperatur schwanken und desgleichen die Konzentration des am I?nde durch den Auslaß strömenden Gemisches. Durch die Anordnung des Thermostatventils wird die Konzentration ziemlich gleich gehalten, trotzdem die Abgabe von Gemisch nach Wunsch veiändert werden kann.
  • Ein Gerät dieser Art ist besonders geeignet für schmerzstillende Mittel und noch mehr für das Betäubungsmittel Trichloräthylen. Trichloräthylen ist dafür bekannt, daß es viele wertvolle Eigenschaften hat, die andere Betäubungsmittel nicht besitzen; aber seine Verwendung als schmerzstillendes Mittel ist abgesehen von der Verabreichung durch Fachpersonen nicht ganz ratsam, weil bei der für diesen Zweck erforderlichen Konzentration diese zu sehr mit der Raumtemperatur ßchwanken kann. Daher ist bis heute kein billiges und geeignetes Gerät bzw. Vorrichtung erhältlich, das ein solches Gleichhalten der Konzentration ermöglicht, um das Betäubungsmittel ohne Einstellung durch den Verabreichenden zuzuführen.
  • Das Thermostatventil besteht vorzugsweise aus einem durchbrochenen Gehäuse und einem durchbrochenen Drehschieber, wobei diese beiden durch eine Bimetallwicklung verbunden sind, die in Abhängigkeit von Temperaturschwankungen den Drehschieber dreht und somit die relative Lage der Durchbrechungen im Drehschieber und im Gehäuse und damit die Größe der Auslaßöffnung für die Sekundärluft verändert. Ein derartiges Ventil sichert -in den meisten Fällen ein annehmbares Gleichmaß der Konzentration. Es wurde jedoch gefunden, daß die Gestalt der Durchbrechungen von Wichtigkeit ist, und zwar auf Grund der Tatsache, tlaß der Strömungswiderstand der Öffnungen sich nicht nur mit der Größe, sondern auch mit der Geschwindigkeit der Sekundärluft ändert. Ferner ist es, da die Dampfdrücke von verschiedenen flüchtigen Flüssigkeiten nicht im linearen Verhältnis zu den Temperaturschwankungen stehen, vorteilhaft, wenn man die Form der Öffnung verstellen kann, so claß die Veränderung des Öffnungsquerschnitts der Dampfdruckkurve der in Betracht kommenden besonderen Flüssigkeit folgt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Gehäuse des Sekundärluftventils mit einer oder mehreren Durchbrechungen versehen, deren Gestalt verändert werden kann, so daß die Bewegung des Drehschiebers unter dem Einfluß des Thermostaten durch die Temperatur eine Veränderung der Querschnittsgröße des Ventilauslasses in Übereinstimmung mit irgendeiner von mehreren gegebenen Bedingungen ergibt.
  • Bei Verwendung eines Thermostaten, der von einer Bimetallwicklung gebildet wird, die den Drehschieber des Ventils entsprechend den Temperaturschwankungen einstellt, führt die Anbringung einer rechteckigen Durchbrechung im Gehäuse und die Anwendung eines Drehschiebers, der sich mit einer Kante quer zur Durchbrechung im Gehäuse bewegt, während er sich parallel zu einer anderen Kante dieser Durchbrechung bewegt, zu einem im wesentlichen linearen Verhältnis zwischen Temperatur und Durchgangsquerschnitt der Auslaßöffnung.
  • Deshalb ist bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine solche rechteckige Durchbrechung im Gehäuse und ein solcher Drehschieber vorgesehen, daß jede gewünschte Abweichung vom linearen Verhältnis erreicht werden kann, wobei eine einstellbare Schelle vorgesehen ist, die als Abdeckung auf dein Gehäuse beweglich ist, so daß sie die Gestalt (und die Größe) der Durchbrechung im Gehäuse verändert.
  • Ein wirksamer Verdampfer ist natürlich wesentlich.
  • Gemäß einem weiteren :Merkmal der Erfindung wird der Verdampfer von einem Stapel saugfähiger Scheiben gebildet, die mit Öffnungen versehen sind, welche für die Sekundärluft einen gewundenen Weg bilden, der frei von Verengungen oder Einschnürungen ist und fast ganz von saugfähigen Flächen umgeben wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Inhalators, der für die Benutzung durch Hebammen und Ärzte zur Verabreichung von Trichloräthylen für Schmerzbetäubung gedacht ist, ist im Zusammenhang mit der Zeichnung beschrieben. Auf dieser ist Fig. i ein senkrechter Schnitt durch den Inhalator, wobei bestimmte Teile zwecks Klarheit etwas schematisch dargestellt sind, Fig. 2 eineAußenansicht desSekundärltiftventils, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 111-11I der Fig. 2. Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht des Inhalatormundstücks mit dem Primärlufteinlaß und Fig. 5 eine auseinandergezogene :1lisicht des Verdampfers.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Inhalator hat zwei Hauptteile, nämlich einen Verdainl>fer h und einen Inhalierkopf R, die bei i o zusammengeschraubt sind.
  • Der Inhalierkopf R hat einen von zwei Rohren 14, 15 gebildeten Auslaßkanal 12. der mit den Atemorganen des Patienten durch ein Zuführungsrohr oder eine Gesichtsmaske verbunden werden kann. wie dies bei Verabreichung von Betäubungsmitteln üblich ist.
  • Der Auslaßkanal 12 steht mit der Atmosphäre durch einen in der Wandung des Rohres 15 vorgesehenen Lufteinlaß 16 direkt in Verbindung. Die durch den Einlaß 16 eintretende Luft wird weiterhin mit Primärluft bezeichnet. Ein Ventil in Gestalt einer auf dem Rohr 15 drehbar angeordneten Hülse 18 ist mit einer Durchbrechting 20 versehen, so daß die wirksame Weite des Primärlufteinlasses 16 eingestellt werden kann. Es wird also beim Atmen des Patienten Primärluft durch den Lufteinlaß 16 und den Auslaßkanal 12 hindurch angesaugt.
  • Der Verdampfer V hat einen Behälter 22, der an seinem unteren Ende mit einer Anzahl von Öffnungen 24 für den Einlaß der als Sekundärluft bezeichneten Luft versehen ist. In dem Behälter 22 befindet sich ein Stapel saugfältiger Scheiben d (die im einzelnen später beschrieben werden), die mit Betäubungsmittel (beispielsweise Trichloräthylen) getränkt und mit Öffnungen versehen sind, die den gewundenen Weg für die durch die Einlaßöffnungen 24 angesaugte Sekundärluft bestimmen, wie in Fig. i durch Pfeile angedeutet.
  • Die Einlaßöffnungen 24 für die Sekundärluft sind mit dem Auslaßkanal 12 durch den Verdampfer V und ein Sekundärluftventil 26 verbunden. Dieses Ventil 26 hat ein Gehäuse bzw. einen St:ittder =>, i» 1#orrn rirtt,s nlit rirtern Mansch vvrsehenen Fingerhutes und ist auf einer Scheibe 30 befestigt, die in der Mitte mit Durchbrechungen 32, innerhalb des Gehäuses 28 als einzigem Auslaß des \"er(1<)rlri)fersl" versehen ist. Das 28 enthält ein bekanntes Therrnnstatventil, bestehend ans einer Doppelbinletallwicklung 36, deren eines Ende an der Scheibe 30 und deren anderes Ende an einer Sl» edel 38 befestigt ist. I)ie Spindel 38 ist irl Lagern 4o an der Scheibe 30 und am Gehäuse 28 drehbar gelagert, und ihr oberes Ende hat einen Bund 42, an (lern mittels einer Schraube 46 ein lirlgerllutf('3rrlliger Drehschieber 44 befestigt ist. Infolge dieser Arxordnung ist die \\'icklung 3f> 1)ei "Temperaturschwankungen bestrebt, sich auf- bzw. abzuwickeln und demzufolge den Drehschieber 44 entsprechend (lern Steigen bzw. Fallen der Temperatur in (lern eirtert oder anderen Sinn zu drehen.
  • f)as Gehäuse 2h hat in seiner \\'andung einen Durchlaß 48; der Drehschieber 44 hat in seiner \\-anrlung einen ähnlichen I>urchlal.l 5o. Die Teile sind sot eingestellt. (1a1.1 die zwei Durchlässe 48 und 5o bei normaler Temperatur fluchten.
  • \\'enn am :\tlslaßkanal 12 angesaugt wird. wird durch (las Ventil 18 Primärluft direkt aus der .\tmosl)l):ire und durch die Einlaßöffnungen 24. den Verdampfer I' und (las Sekundärluftventil 26 Senkundärktft angesaugt. Diese Sekundärluft wird rlatiir-lich reit Trichloräthvlen angereichert sein. Bei einer gegebenen Sauggröße wir() der durch den ,\uslal.lka trat 1 2 zum Patienten strömende _\ttteil von Primär- und Sekundärluft von der Weite der (Sffnungen abhä rrgen, die durch die Ventile 18 Und 26 gebildet werden. 1)ie Konzentration der dem Patienten zugeführten, reit Betäubungsmittel angereicherten Luft h:irrgt von (lern Verhältnis der einstrOrnenden -\rrteile von Primär- und Sekundärluft ab. T)etgemä ß kann hei einer gegebenen Weite der Durchkisse 48 und 5o (les Sektrn(lärluftvetltils 26 die Konzentration des Betä ubungsgemisches durch Verstellen des 1'r-irll:irlttftwetrtils 18 reguliert werden.
  • Die Starke der Verdampfung im Verdampfer G' )gingt jedoch vom der Temperatur in diesem all. Diese Temperatur schwankt entsprechend der kautlltetnperatur und will sich während der l3enutzung des lnhalators erll(il)er). I:irl einfaches Einstellen de,; I'rirn:irltrftvet)tils 18 wird daher nicht gewährleisten. daß die Konzentration der von) Patienten inhalierten Mischung konstant bleibt. Aus diesem (;runde ist das Therrnostatventil 26 vorgesehen.
  • Wenn die Temperatur Tiber (las \ortnaltnaß steigt und die "1"hernutstatwiclaung 36 sich ir@fo@gedessen auf- ()der abwickelt, wird der Drellschieber- 44 so gedreht, daß die Durchlässe 48 und 50 aus der Flucht kommen. Die von diesen Durchlässen gesteuerte Durchgangsweite wird dadurch vermindert und der mit Trichloräthvlen angereicherte Luftstrom wird folglich altgeschwächt. wällren(l der Prinlärluftstr(tm entsprechend stärker wirrt. Die Zunahme der Primärluftzufuhr im Verlt:iitttis zur (,.es:rmtlrtftzttftrlrr ist gering, und in (Irr Praxis karte die 1)i-irll:irlttftztlfullr als konstant betrachtet )werden. Daher wird der infolge Temperaturanstiegs erhöhte Verdampfungsgrad des Betäubungsmittels durchVerminderung derSekundä rluftzuftrjir ausgeglichen, und mithin bleibt die Konzentration der dem Patienten zugeführten Mischung im wesentlichen konstant.
  • 1#:s ist klar, (laß zur Konstanthaltung der Konzentration das Ausmaß, um das der Drehschieber44 entsprechend der Temperaturschwankung gedreht wird, ferner (las Ausmaß, um das sich die wirksame Weite der Durchlässe 48, 5o entsprechend der 1)rehschieberdrehung ändert, das Ausmaß, um das sich der Strömungs)viderstand an den Durchlässen 48, 5o mit der Geschwindigkeit des Gases ändert und schließlich das Ausmaß, um das sich die Verdampfung des Betäubungsmittels entsprechend der Temperatur ändert, je aufeinander abgestimmt sein müssen. Die in de; Zeichnung dargestellten Durchlässe 48. 3o sind rechteckig. Bei einer konstanten Drehung des 1)rehschiehers 44 wird die Veränderung der \\-eite der Durchlässe 48, 5o linear seilt. In den meisten Fällen genügt dies, um eine antiehnlbare Konstanz der Konzentration des dem Patienten zugeführten Gemisches .zu gewährleisten. Es ist jedoch hierfür vorteilhaft, wenn der Hersteller den Veränderungsgrad der Durchgangsweite Wenigstens annähernd gemäß den ohenerwällnten Faktoren einstellen kann. Dies wird sehr einfach erreicht. indem eine Schelle 52 UM (las Gehäuse 28 geklerntnt wir().
  • Die Schelle 52 ist auf (lern Gehäuse 28 SONwo11l axial verschiebbar als auch drehbar und kann mittels einer Klernrnschraube 54 in jeder eingestellten Tage festgelegt werden. Sie ist mit einem Paar votl _\trsscllrritterl 56 versehen, deren Rand 58 kurwetiförrnig ist. \Vie aus Fig. 2 ersichtlich, verändert eine @"erstellung der Schelle 52 sowohl die Weite als auch die Form des Durchlasses 48 im Gehäuse 28 und ermöglicht eine beträchtliche Veränderung der wirksamen Weite des Auslasses am Ventil 26 hei einer bestimmten Drehung des Drehschiebers 4-4-Die Forrn des .\usschnittes bzw. der Ausschnitte in der Schelle .52 kann allen besonderen Erfordernissen entsprechen.
  • Die Einstellung der Schelle 52 soll vom Hersteller und nicht vorn Benutzer vorgenommen werden. Tn Abweichung von dieser Schellenform könnte entweder der Drehschieber 44 oder das Gehäuse 28 mit einem Durchlaß von besonderer Form (entsprechend der Form des Ausschnittes in der Schelle) versehen sein, so daß die wirksame Weite der Durchlässe 48, 5o wie ölten beschrieben verändert würde.
  • Die volle mögliche Verstellung durch die er-"wälitite Schelle wird nicht immer benötigt Nverden. Iss kann beispielsweise möglich seil), (las Verändertlrigsrllal.)' der )wirksamen Weite des Durchlasses zur Tetnperaturschwankung im linearen Verhältnis zu verändern. In diesem Falle könnte die Schelle einen geraden. rechteckigen Ausschnitt llal>erl und ausschließlich axialverschiebbar angeordnet sein. Andererseits könnte die Schelle weggelassen werden, und Drehschieber und Gehäuse könnten axial gegeneinander verstellbar angeordnet «-erden.
  • Wie bereits erwähnt, wird die Konzentration voni Bemitzer durch Verstellung des Primärluftventils 18 eingestellt. Wenn das Betäubungsmittel von einer ungelernten oder nur angelernten Person, z. B. einer Hebamme, verabreicht werden soll, ist es ratsam, eine genaue oberste Grenze der Konzentration festzulegen; mit anderen Worten muß die Möglichkeit eines völligen oder nahezu völligen Schließens des Primärlufteitilasses 16, 20 verhindert werden. Deshalb sind (Fig.4) Anschläge ()o vorgesehen, welche die Dreheinstellung der,Hülse 18 begrenzen. Desgleichen ist Vorsorge getroffen, uni die Möglichkeit eines versehentlichen Abschlusses des Primärlufteinlasses 16, 20 zu verringern. Zu diesem Zweck ist die Hülse 18 mit einem konischen Kragen 62 versehen, der eine Öffnung 64 frei läßt (Fig. i), die zu klein ist, um ein Verschließen des Primärlufteinlasses 16, 2o beispielsweise durch einen Finger zuzulassen. Im Kragen 62 sind Bohrungen 66 vorgesehen, die freien Zutritt von Luft zum Primärlufteinlaß gewährleisten.
  • `'Wird der Inhalator für die Benutzung durch erfahrene Personen, wie Ärzte und Hospitalpersonal; hergestellt, dann sind die eben behandelten Vorsichtsmaßnahmen nicht wesentlich.
  • Der Kragen 62 ist ein geeignetes Hilfsmittel zur Anbringung von Einstellmarken, die die bei einer bestimmten Stellung der Hülse 18 erreichbare Konzentration anzeigen. Die Art der Skala richtet sich nach dem beabsichtigten '\,7erw-endungszw,eck des Inhalators.
  • Es ist empfehlenswert, das Ausatmen des Patienten in den Inhalator zu verhindern. Zu diesem Zweck kann ein Rückschlagventil, etwa eine einfache Glimmerscheibe 68 im Auslaßkartal 12 vorgesehen sein. Ein ähnliches Ventil kann gewünschtenfalls zwischen dem Verdampfer V und dem Sekundärluftventil 26 vorgesehen werden.
  • Der Verdampfer muß erhebliche Aufnahmefähigkeit haben, d.li. er muß eine beträchtliche :\lenge von Betäubungsmittel für eine bestimmte Gesamtgröße enthalten können; das mögliche Verdampfungsmaß beim Durchsangen von Sekundärluft muß wesentlich sein; der Verdampfer muß mit Betäubungsmittel leicht nachzufüllen sein, und zwar so, daß er nicht übersättigt werden kann; er darf auch nicht den Durchgang von Luft übermäßig behindern.
  • Der in der "Zeichnung dargestellte Verdampfer ist so konstruiert. daß er diese Eigenschaften hat. Er besteht im wesentlichen aus einem Stapel saugfähiger Scheiben d, der aus drei identischen Absätzen D" D3, D, (Fig. i) gebildet ist, die wieder aus je vier Scheiben d,, d=, dz, d,, (Fig. j) bestehen und von einer Scheibe d. abgedeckt werden. Der Absatz D, und die Scheibe d. sind in Fig. 5 auseinandergezogen dargestellt.
  • Die Scheiben d, und d, sind gleich und haben um i8o° gegeneinander versett!te segnietitförmige Durchbrechungen 70. Die Scheiben d., und il, sind gleich und haben große Kreisbohrungen 72, so daß sie Ringe bzw. Ringscheiben darstellen. Auf diese Weise bildet jeder Absatz von vier Scheiben einen gekrümmten Weg für die durch die Einlaßöffnungen 2.f . eintretende Luft, der ganz von saugfähigen Flächen eingeschlossen w-ii-d.
  • Die obere Scheibe d. hat einen Ring von Bohrungen 74, deren Gesamtfläche mindestens so groß wie die einer Durchbrechung 70 ist. Die Bohrungen 74 dienen zur Verteilung der mit Betäubungsmittel angereicherten Sekundlirluft bei ihrem Austritt aus dem Verdampfer.
  • Aus Fig. i ist ersichtlich, daß (las kleinste Ausmaß senkrecht zur Luftströmung ßn allen Stellen des Luftweges ziemlich gleich ist. Es gibt keine Verengungen oder Einschnürungen, die eine unerwünschte Anstrengung des Patienten verursachen könnten, der die Luft durch Einatmen durch den Inhalator saugen muß.
  • Zur Füllung des Verdampfers h wird der Behälter 22 vom Inhalierkopf R allgeschraubt und flüssiges Trichloräthylen eingegossen, bis die saugfähigen Scheiben getränkt sind. Es ist nicht möglich, den Verdampfer im Obermaß zu tränken. Nach Tränkung der Scheiben fließt alle weiter eingegossene Flüssigkeit durch die Öffnungen 24 ab. Die ist wichtig, weil das Verdampfungsmaß gefährlich hoch werden könnte, wenn irgendwie freie Flüssigkeit im Verdampfer vorhanden wäre.
  • Die Scheiben d bis d5 können aus irgendeinem saugfähigen Stoff, jedoch vorteilhaft aus Filz gefertigt sein. Wenn sie einmal ersetzt werden müssen, kann dies leicht geschehen, indem ein Ring 76 abgeschraubt wird, an dem ein Sieb 78 sitzt und der den Stapel Scheiben in dem Behälter 22 hält.
  • Die Anordnung eines Luftweges durch einen Verdampfer, der ganz von saugfähigem Stoff eingeschlossen wird, ist ein idealer Zustand, der nicht unbedingt erreicht werden muß. So würden z. B. die Leistung des Verdampfers und das Verdampfungsmaß nicht ernstlich beeinträchtigt werden, wenn die Scheiben d=, d, aus nicht saugfähigem Stoff gefertigt wären.
  • Uni den Scheiben d,, d9, d5 mehr Steifigkeit zu geben und um der Möglichkeit einer Schrumpfung vorzubeugen, können sie mit Metallstiften bzw. -drähten (z. B. aus rostfreiem Stahl) versehen sein, die sie radial durchdringen.
  • Es ist natürlich klar, claß ein anderes gasförmiges Mittel als Luft durch die Priniiir- und Sekundäreinlässe eingeführt werden kann und daß die hierin und in den Ansprüchen gemachte Bezugnahme auf Luft nicht die Verwendung solcher anderer Gase für den Inhalator ausschließt.
  • Der beschriebene Inhalator hat viele wichtige, praktische Vorteile außer denen. die aus seiner Wirkung als Inhalator entstehen. Darunter sind seine geringe Größe und sein kleines Gewicht zu erwähnen. In der gezeichneten Form kann er mit einem Gewicht von etwa 1/a kg hergestellt werden und eine Größe haben, die es gestattet, ihn bequem in der Hand zu halten. Das ist ein großer Vorteil, z. B. hei Geburten, wobei es erwünscht ist, daß sich
    )lic (-# el):irt#n)le )las schmerzstillende NI ittel selbst
    Vei-abreicllt. Andererseits kante der lnhalator leicht
    Von einer Klammer gehalten werden. Iss kann aber
    auch eine Klainnier :in illm befestigt werden (wozu
    eine Gewin(lel)ollrwlg So bei dem gezeichneten
    Inhalator vnrgesehen istl, mittel: welcher er an
    eineng feststelleilden 'Feil, beispielsweise eileer 13:#tt-
    schiene angebracht werden kann.

Claims (1)

  1. PATE\TA\SI'RI`CHE:
    1. lnhalator zur Verabreichung von lletäu- bungstnitteln finit (-Mein Auslaß, durch den teer Patient gleichzeitig Prinl:irluft direkt aus der Atmosphäre und Sekundärluft durch einen Verdampfer einatmet. ,gekennzeichnet durch ein Thermt)statveiitil (2()) zur Einstellung der Sekun(i@irluftmenge und der in dieser enthalte- nen I)ainpfttieiig(! und damit der Konzentration der (sein Patienten verabreichten Mischung. 2. lnhalatt>r flach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dal3 der 7'rinl:irlnfteilllal.l durch eilt Ventil einstellbar ist, (las aus einer durch- brochenen 1lülse (t8) bestellt. die auf einem (lurclll)n)clu#tlen lZollr ( t 3) drehbar gelagert ist, so daß die (@i-öl.ie des durch die Durchbrechun- gen (1h. 20) gebildeten Lufteiillasses einstell- bar ist. 3. Inlialator flach Anspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, (laß die Hülse (t8) finit einem Vorzugsweise komischen Flausch bzw. Kragen (62) versehen ist, der die Durchbrechung (2o) in der Hülse (i8) Überragt und die Möglichkeit eines versehentlichen bzw. absichtlichen Ver- schliel.iens des Durchlasses Vermindert. .4. Inhalator nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet. daß (las Thermostatventil (26) aus einem (lurchbrochenen Gehäuse (28) be- steht, (las durch eine Bitnetallwicklung (36) mit einem durchbrochenen Drehschieber (44) ver- bunden,ist, so daß Temperaturschwankungen ein Drehen des Drehschiebers (44) und damit eine Ver:inderting der wirksamen Weite der
    durch die Durchlässe (48. 30) gel)il(letell Alls- laßöttilungen bewirken. 3. Inhalator nach Anspruch i und 4, gekenil- zeiclitiet durch ein Steilmittel (32) zur Regelung teer Sekundärluftströ mung gemäß den durch die I?igenarten des Inhalators gegebenen Bedin- 'ullgell, (las vorzugsweise Voll einer Schelle (3 2) gebildet wird, die zur _'lbgrenzung jeder ge- wünschten Form und Größe des Durchlasses (45) iin Gehäuse (28) einstellbar ist. 6. Itillalator nach Anspruch r und 3, dadurch kennzeichnet, daß die Schelle die Gestalt einer Iliilse (32) hat, die mit einem kurVeilförmig begrenzten Ausschnitt (56) versehen ist und auf detll ( ielt:itl.e (28) axial verschiehbar und dreh- bar ist. ;. hillalator nach Anspruch t. gekennzeichnet durch einen Verdampfer (b"). der für die Sektiii)l:irltift einen gewundenen, praktisch völ- lig von saugfähigen, mit Betäubungsmittel ge- tr;iiikteit Khrpern (d, his d") umgebenen Weg bildet. 1 nhalattlr flach ,Anspruch 1 und 7, dadurch gckellnzeichnet, daß der Verdampfer (V) aus eitlem Stapel saugfähiger Körper (d, bis (i5) aufgebaut ist, vorzugsweise aus Filzscheiben finit I)urcllhrechungen (70, 72, 74), die einen axialen, aber getvundenen Weg durch den Stapel für die Sekundärluft bilden. y. Inhalator nach Anspruch l und 7, dadurch gekennzeichnet, (laß der Verdampfer (I') aus eitlem Behälter (22) für einen saugfähigen Stoff finit l'iillaßiifttlungeil (24) besteht, durch welche die Sekundärluft eingesaugt werden kann, so daß sie auf ihrem Wege zum Patienten mit dein saugfähigen Stoff in Berührung kommt. wobei diese Offnungen (24) auch als Ablauföffnungen zum Abfuhren Von Fliissigkeitsüberschuß dienen, Nenn der saugfähige Stoff mit Betäti- hungsmIttel getränkt wird. to. Inhalator nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, (laß der Behälter (22) für das Be- täubungsmittel und der Inhalierkopf (R) von- einander trennbar sind.
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