DE2418773A1 - Vorrichtung zum inhalieren eines anaesthetischen mittels - Google Patents
Vorrichtung zum inhalieren eines anaesthetischen mittelsInfo
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Description
Vorrichtung zum-Inhalieren eines anästhetischen Mittels
Priorität: 18. April 1973, V.St.A,Nr. 352,358
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Inhalieren eines anästhetischen Mittels und bezieht sich insbesondere auf eine
Einrichtung, welche vorteilhaft bei der Anwendung von Gasen •zu anästhetischen Zwecken bei Tieren verwendbar ist.
Während sehr komplizierte und hochentwickelte .Einrichtungen
zur Verwendung bei der· Anästhesie für Menschen bekannt sind, können derartige Konstruktionen im allgemeinen nicht ohne weiteres
bei kleinen Tieren der einen oder anderen Art angewandt * werden. Weiterhin verhindern die Kosten einer Einrichtung, wie
sie bei der Anästhesie für Menschen angewandt wird, gewöhnlich
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die Behandlung von kleinen Tieren,wie Katzen. Um praktikabel
zu sein, muß eine Anästhesie-Einrichtung für Tiere dieser Art sehr einfach aufgetaut sein und muß äußerst flexibel sein,
"um ein anästhetisches Mittel mit Sauerstoff und/oder Luft zu kombinieren, und zwar im Hinblick auf die Tatsache, daß Tiere
behandelt werden sollen, welche in ihrer Größe und in ihrem Gewicht außerordentlich unterschiedlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kleine kompakte
Einrichtung zur Anwendung von anästhetischen Mitteln bei Tieren zu schaffen, die wirtschaftlich herstellbar ist derart, daß
die Herstellungskosten den Gebühren angepaßt sind, die normalerweise für die Behandlung von Tieren aufgewendet werden,
und die durch eine einzelne Person,wie den behandelnden Arzt,
bedient werden .kann.
Im normalen Betrieb ist die Vorrichtung mit einem Klappenventil ausgestattet, welches den Eintritt atmosphärischer Luft in eine
Verdampfungskammer ermöglicht. Die Einrichtung ist weiterhin mit einer variablen Luftversorgung unter einem veränderbaren
Druck ausgestattet und ist weiterhin so ausgebildet, daß sie Sauerstoff aus einem geeigneten Sauerstofftank aufnehmen kann.
Die Vorrichtung ist so angeordnet, daß entweder atmosphärische
Luft, Sauerstoff oder ein Gemisch dieser Gase dem Tier oder dem Patienten direkt zugeführt werden kann. In einer alternativen
Ausführungsform können Luft, Sauerstoff oder eine Kombination dieser Gase durch eine Verdampfungskammer hindurchströmen, v/o
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das Gas durch eine Vielzahl von Verdampfungsscheiben hindurchgeht,
in Vielehen das anästhetische Mittel,wie Methoxyfluorane-,
absorbiert ist. Die Gase, welche durch diese Verdampfungskammer hindurchströmen, nehmen das Anästhetikum in gasförmiger
Form auf und führen es zu dem Tier, welches der Behandlung unterzogen wird.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung liegt darin, daß eine Einrichtung vorhanden ist, die eine Verdampfungskammer und
einen "by-pass aufweist, der parallel dazu angeordnet ist. Durch entsprechend geeignete Einstellung des Ventils, welches
die Strömung durch die Verdampfungskammer und den "by-pass
• steuert, wird ein geeigneter Anteil des Gases, welches das Anästhetikum enthält, und reine atmosphärische Luft mit oder
ohne Sauerstoff eingestellt. " .
Mit anderen Worten, wenn der "by-pass voll geöffnet ist, während
die" Verdampfungskammer vollständig geschlossen ist, strömt Luft oder ein Luft-Sauerstoff-Gemns ch durch den by-pass hindurch,
ohne daß irgendein Anästhetikum aufgenommen wird. Wenn andererseits der "by-pass geschlossen ist, und der Durchgang
durch die Verdampfungskammer vollständig geöffnet ist, enthält das gesamte Gas die anästhetische Flüssigkeit, welche
in der Verdampfungskammer aufgenommen wurde. Durch geeignete Drucksteuerung des Ventils, welches die Ausgänge von dem by-pass
und der Verdampfungskammer steuert, kann ein gewünschtes Gemisch erreicht werden, welches die gewünschte Menge der at Bio sphärischen
Luft und/oder dee Sauerstoffs, Sauerstoff alleine oder ein
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Gemisch aus Gas und Methoxyfluorane oder einem ähnlichen Mittel
enthält. Somit kann der Gehalt des Gases an Isthetikum innerhalb weiter Grenzen verändert werden, was von der Größe und
dem Zustand des Tieres abhängt, welches mit dem Anäcthetikum
behandelt werden soll.
Ein weiteres Herkmal der Erfindung liegt darin, eine einfache
Einrichtung vorz~asehen, die dazu in der Lage ist, ein anästhetisches
Gas wie Hethoxyfluorane,. mit Luft und/oder Sauerstoff
oder einem Gemisch diener Bestandteile unter entsprechend genauer Steuerung zu erreichen und das Gas mit- dem anästhetischen
Mittel in einer gesteuerten Konzentration bereitzustellen. Es ist wichtig, daß die Honζentration des Anästhetikums in dem-Trägergas
oder den Gasen von Zeit zu Zeit nach Bedarf leicht verändert werden kann. Dies ist leicht dadurch erreichbar,
daß lediglich d.er .Anteil an reinem Gas verändert wird, welches über den by-pass geleitet wird, und in dem das Gas, welches durch
die Verdampfungskammer hindurchgeführt wird, derart gesteuert wird, daß die Menge des Anästhetikums, welches angewandt v/erden
soll, leicht erhöht oder vermindert wird.
Iü einer vorzugsweisen Aixsführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Einrichtung ein langgestrecktes rohrförmiges
Element mit verschlossenen Stirnseiten hat, dass weiterhin ein
Paar von auf Abstand angeordneten Trennwänden vorgesehen ist, die auf Abstand von der Einlaßseite angeordnet sind, derart,
daß eine Luft- und Sauerstoff-Aufnahmekammer gebildet wird,
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während auf der anderen Seite eine Produktsau3trittskamp?er
gebildet ist. Weiterhin v/ird ein by-pass vorgesehen, v/elcher
die Aufnahmekammer und die Austrittskammer miteinander verbindet. Darüber hinaus ist ein Ventil vorgesehen, und «war
im Bereich der Produktausbrittskammer, welches in der Lage
ist, in eine Stellung gebracht zu werden, in der das gesamte Gas über den by-pass geführt wird, und zwar von der Aufηahmekammer
zur Austrittskammer, während in einer zweiten äußersten Stellung das gesamte Gas durch dio -Verdampfungskainiaer geführt
wird, die zwischen den beiden Trennwänden angeordnet isst, Dieses Ventil kann leicht auch in eine Stellung gebracht werden, in welcher die Gase zwischen dor Verdanrpfurigskariincr und
dem by-pass derart aufgeteilt werden, daß ein gevninsclvuor Anteil
an Anästhetika!?! aufgenommen wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, eine Verdampfungskammer
zwischen den Trennwänden anzuordnen, die eine Reihe von auf Abstand zueinander angeordneten Scheiben aus
Glasfaser- oder einem ähnlichen Material auf v/eist, das in der Lage ist, das anästhetische Mittel derart zu absorbieren,
daß Luft, welche durch diene vier Scheiben hinrlurchströmt,
das Anästhetikum aufnimmt, so daß dieses Gas cine vorgegebene
Konzentration an Anästhetikum enthält.
Eine weiteres Merkmal der Erfindung liegt dai?in, ein langgestrecktes
Rohr oder Abteil derjenigen Art vorzusehen, bei welcher ein hüllrohr mit der Verdampfungskammer in Verbindung
409844/0353 ,
steht, in welche eine abgemessene Menge an.flüssigem
Anästhetikum eingefüllt werden kann, wobei sich die Flüssigkeit
am Boden der Kammer sammelt, so daß eine Berührung mit
den Glasfaserscheiben besteht. Die Scheiben sind in einem geeigneten Abstand durch Abstandnringe festgelegt und stehen
senkrecht zu der Achse des Rohres. In einer bevorzugten Ausführungsform sind Leitelemente vorgesehen, um die durch die
Verdampfungskammer hindurchströmenden Gase gegen den unteren
Teil der Glasfaserscheiben zu lenken, welche das flüssige Anästhetikum rascher absorbieren als ihre oberen Teile, so
daß dadurch eine Regulierung der Menge des aufgenommenen Anästhetikums erreichbar -ist, um die ordnungsgemäße Arbeitsweise
der Vorrichtung kurz nach der Eingabe des Anästhetikumrs
in die Verdampfungskammer zu gewährleisten.
Die Verdampfung des flüssigen Anästhetikums weist die Tendenz
auf* dieses Bauteil abzukühlen und demgemäß die hindurchströmenden
Gase ebenfalls abzukühlen. Daher ist ein kleines thermostatisch steuerbares Heizband vorgesehen, welches die Verdampfungskammer
derart umgibt, daß die Temperatur in der Kammer innerhalb vorgegebener Grenzen gehalten werden kann, beispielsweise
zwischen 22,8 und 23),60C.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, daß eine einfache Pumpe vorgesehen ist, Vielehe derart ausgebildet ist, daß
sie eine einstellbore Luftmenge der Aufnahmekammer der Vorrichtung
zuführt. Die Pumpe ist vorzugsweise derart ausgelegt, daß ■
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sie ein vorget>bares Luftvo lumen liefert. Es kann Jedoch
auch, ein Entlüftungsventil oder ein "Überdruckventil derart '
angeordnet sein, daß das Luftvolumen stark reduziert wird,
wenn dies erwünscht ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt in der Tatsache,
daß ein Klappenventil in der Aufnahmekammer angeordnet ist, durch welche atmosphärische Luft strömen kann, um Tieren
erheblicher Größe Luft zuzuführen. Die Luftpumpe ist zur Verwendung bei der Behandlung von kleineren Tieren vorgesehen.
Die Sauex'stoffströmung in die Aufnahmekammer ist von der
Sauerstoffversorguiigsquelle her leicht veränderbar.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der
Zeichnung "beschrieben; in dieser zeigen:
Pig. 1 eine Draufsicht auf die Erfindung mit einer schematisch
dargestellten Luftpumpe sowie mit dem Verdampfungsund dem Mischelement,
IFig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Verdampfungs- und
Misch.einh.eit,
]?ig. 3 einen Vertikal schnitt durch die Verdampfungskammer,
und zwar entlang der Linie 3-3 in der Fig. 2,
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Fig. 4 einen Vertikalsclmitt durch die Ausgabekamraer der Vorrichtung,
und zwar entlang der Linie .4-4 in der Pig. 2,
und
Fig. 5 einen Horxzontalschnitt durch einen Teil des Steuerventils,
und zwar' entlang der Linie 5-5 in der Fig. 2.
In der Fig. 1 ist die Vorrichtung in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen A versehen und weist eine Misch- und Verdampfungseinheit
10 auf, sowie eine Luftpumpe 11, die auf einer gemeinsamen Grundplatte 12 angebracht sind. Die Vorrichtung
ist normalerweise unter einer Abdeckung angeordnet, und eine elektrische Verbindung zur Pumpe ist vorgesellen, welche
ebenfalls nicht dargestellt ist.
Gemäß der Fig. 2 der Zeichnung weist die Verdampfungskammer
10 ein langgestrecktes L/lindrisches Rohr 13 auf, aas aus
Kupfer oder einem anderen geeigneten Material hergestellt sein kann. Eine Stirnplatte 14 dient als Endverschluß für
das eine Ende des Rohres 13· Ein Ventil 15 mit ein ei1 flexiblen
Klappe ist, wie bei 16,an der Stirnplatte 14 durch Stifte oder
in beliebiger anderer geeigneter Art angebracht und verschließt
17
normalerweise eine axiale Öffnung/durch die Stirnplatte 14.
normalerweise eine axiale Öffnung/durch die Stirnplatte 14.
Das Klappenventil 15 kann durch Einatmen des Tieres geöffnet
werden, wenn nur Luft als gasförmiger Stoff verwendet wird, unter der Voraussetzung, daß das Tier eine ausreichende Größe
hat,.um die nach innen schwingende Klappe -zu öffnen.
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Eine Trennwand 19 ist innerhalb des Rohres 13 auf Abstand von
der Stirnseite 14- vorgesehen. Diese Trennwand 19 ist mit einer Einlaßöffnung 20 ausgestattet, durch welches Gas in die Verdampfungskammer
eintreten kann, was allgemein durch das Bezugszeichen 21 angedeutet ist. Die Trennwand 19 ist weiterhin mit
einer zweiten Öffnung 22 für einen nachfolgend erläuterten
23 '
Zweck ausgestattet. Ein zweites Trennelement/ist neben dem
Auslaß- oder dem Abgabeende des Rohres 10 vorgesehen und weist
ein zylindrisches Ventilgehäuse 24- auf, das ein zylindrisches Ventil 25 trägt. Eine Endscheibe 26 mit einer axialen Austrittsöffnung 27 ist lösbar an dem Trennelement 23 befestigt, welches
eine Austrittskammer 27 zwischen dem Trennelement 23 und dem
Auslaß 28 bildet, und zwar in der Weise ausgebildet, daß ein Anschluß an eine flexible Leitung.B möglich ist, die zu einer
Anästhesiemaske oder einer ähnlichen Einrichtung führt.
Das Trennelement 23 ist mit einex1 Einlaßhülse 29 ausgestattet,·
und eine zweite Einlaßöffnung 30 fluchtet mit der öffnung 22.
Ein by-pass-Rohr 3Ί erstreckt sich von einer Trennwand 19 zu
der anderen Trennwand 23. Das Ventil 25 ist mit einem oberen
Durchgang 32 ausgestattet, der sich durch dasselbe hindurcherstreckt
und der in einer Stellung des Ventils den Durchgang mit einer Öffnung 33 verbindet, die ihrerseits mit der Austrittskamuier
27 in Verbindung steht. Das Ventil 25 ist weiterhin
mit einer unteren Öffnung 34- ausgestattet, welche in der in der lnig. 2 dargestellten Stellung des Ventils derart arbeitet,
daß der by-pass-Durchgang v/\ mit einer öffnung 35 ^m Ventilge-
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häuse 24- verbunden ist, das seinerseits mit der Austrittskammer 27 in Verbindung steht. Durch eine Drehung des Ventils
25, indem der Ventilkez'n 36 gedreht wird, kann der Durchgang
von dem by-pass 3I vollständig geschlossen werden, vollstendig geöffnet werden oder in Zwischenstellungen teilweise geöffnet sein. In derselben Weise kann die Strömung zwischen dem
Durchgang 29 und der Öffnung 33 vollständig geschlossen sein, wie es in der Pig. 2 dargestellt ist, oder kann vollständig
geöffnet sein. Das Ventil kann auch in Zwischenstellungen gedreht werden, um ein entsprechendes Verhältnis der Öffnungen
von dem by-pass-Rohr 3I und der Verdampfungskammer 21 und der
Austrittskammer 27 einzustellen.
Gemäß der Darstellung sind becherförmige Scheiben aus Glasfaseroder
einem anderen porösen absorbierenden Material in parallelen Ebenen senkrecht zu der Achse des Rohres 10 zwischen den
Trennwänden 19 und 23 angeordnet. Die ringförmigen Flansche
39} welche den Umfang der Scheiben 37 umgeben, liegen an der
Innenfläche des Rohres 10 an. Abstandsringe 40 erstrecken sich zwischen den Scheiben, um diese parallel und auf Abstand voneinander
zu halten. Trennscheiben 4-1 haben bogenförmige äußere .
Umfangsteile und sich in horizontaler Richtung erstreckende untere Ränder 4-2, die auf Abstand voneinander entlang bestimmten
Scheiben 37 angeordnet sind, um die Gase abzulenken, welche durch die Verdampfungskammer 2/\ nach unten" gegen die unteren
Teile von bestimmten Scheiben strömen, ins eine gleichförmige
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Konzentration des anästhetisehen Mittels zu gewährleisten,
wenn das G-as durch die Verdampfungskammer hindurch strömt.
Ein Einlaß für das flüssige anästheti sehe 3?luid ist bei
38 derart angegeben, daß die langgestreckte Kammer (zwischen den Trennwänden 19 "und 23) bis zu einem geeigneten Pegel gefüllt werden kann.
wenn das G-as durch die Verdampfungskammer hindurch strömt.
Ein Einlaß für das flüssige anästheti sehe 3?luid ist bei
38 derart angegeben, daß die langgestreckte Kammer (zwischen den Trennwänden 19 "und 23) bis zu einem geeigneten Pegel gefüllt werden kann.
Die Verdampfung des flüssigen anästhetischen Mittels hat eine Tendenz, das Innere der Verdampfungskammer abzukühlen.
Demgemäß ist ein Heizband 43 vorgesehen, welches das Rohr 10 außerhalb der Vei^ampfungskamiaer 21 umgibt. Das Heizband ist thermostatisch gesteuert, um die Innentemperatur dieser Kammer in geeigneten Temperaturgrenzen zu halten, beispielsweise zwischen 22,8 und 25,6 0C. Im Hinblick auf die
Tatsache, daß die thermostatischen Steuerungen diener Art
grundsätzlich bekannt sind, sind sie in der Zeichnung nicht dargestellt.
Demgemäß ist ein Heizband 43 vorgesehen, welches das Rohr 10 außerhalb der Vei^ampfungskamiaer 21 umgibt. Das Heizband ist thermostatisch gesteuert, um die Innentemperatur dieser Kammer in geeigneten Temperaturgrenzen zu halten, beispielsweise zwischen 22,8 und 25,6 0C. Im Hinblick auf die
Tatsache, daß die thermostatischen Steuerungen diener Art
grundsätzlich bekannt sind, sind sie in der Zeichnung nicht dargestellt.
Aus der 3Pig. 1 ist weiter ersichtlich, daß die Pumpe 11 zwei
Balg-Kompressoren 44 aufweist, die abwechselnd Luft durch die Verbindungen 4-5 zu einer T-Verbindung 46 pumpen, deren Stamm
47 mit dem Stamm einer-zweiten T-Verbindung 49 verbunden ist.
Ein Ende des Kreuzungselementes der T-Verbindung 49 ist mit
einem Entlüftungsventil 50 verbunden, während das andere Ende
dieses Kreuzungselementes des T-Stückes 4-9 durch eine Leitung 51 mit dem .einen Ende des Kreuzungselementes der dritten
T-Verbindung 52 verbunden ist. Ein Sauerstoffversorgungsrohr 53 ißt mit dem entgegengesetzten Ende des Kreuzungselementoa
T-Verbindung 52 verbunden ist. Ein Sauerstoffversorgungsrohr 53 ißt mit dem entgegengesetzten Ende des Kreuzungselementoa
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der T-Verbindung 52 verbunden, und der Stamm dieses Elementes
ist mit einem Rohr 54- verbunden, welches in das Innere
der Aufnahmekammer 55 iüiirt, die in der Pig. 2 auf der rechten
Seite dargestellt ist. Die Innenseite des Elementes 54-ist
durch die Öffnung 56 in der !ig. 2 angegeben. Offensichtlich
wird dann, wenn die Pumpe 11 in Betrieb ist, der Luftaustritt von der Pumpe in die Aufnahm ekaminer 55 geleitet.
Auch das Sauerstoffrohr 53>
welches zu einer (nicht dargestellten) Sauerstoffversorgungsquelle führt, kann in die
Aufnahmekaramer ^ gerichtet sein.
Die Pumpe 11 ist derart ausgebildet, daß sie Fluid in die nahmekaramer 55 pvjnpt, und zwar mit einem konstanten Volumen.
Beispielsweise kann die Pumpe .11 .derart ausgelegt sein, daß sie vier Liter Luft pro Minute in die Aufnahmekamraer 55
pumpt. Das Entlüftungsventil 50 ist derart einstellbar, daß
ein gewünschter Anteil der gepumpten Luft abgeblasen wird, um das Luftvolumen zu vermindern, welches in die Aufnahmekammer
strömt, so daß die Kapazität der Pumpe 11 wenigstens um ein Viertel vermindert wird.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung dürfte aus der obigen Beschrei bung zu entnehmen sein. Bei der Benutzung für kleinere Tiere
oder dann, wenn Sauerstoff verwendet wirci, strömt Luft von der Pumpe 47 in die Aufnahmekaramer yj>. In der in der Fig. 2 dargestellten
Stellung wird die gesamte Luft durch den by-pass direkt zur Austrittßkamrner 27 geführt, so daß nur Luft durch den
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Ausgang 27 strömt. Durch entsprechende Einstellung des
Yentils 25 mittels des Yentilkerns 36 kann das Ventil 25 in
die Stellung gedreht werden, wie sie in den Fig. 4- und 5 dargestellt ist, so daß jeder der Durchgänge durch die
Vorrichtung teilweise offen ist. Die Luft, welche durch den Durchgang 20 hindurchgeht, strömt durch die Scheiben 37,
wobei sie das anästhetische Mittel aufnimmt. Das Verhältnis
vcn Luft, Sauerstoff oder eines entsprechenden Gemisches aus diesen Elementen wird durch die Winkelstellung des Ventils
bestimmt.
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Claims (10)
1. Vorrichtung zum Inhalieren eines anästhetischen Mittels,
dadurch gekennzeichnet , daß eine
langgestreckte Kammer (13) vorgesehen ist, daß die langgestreckte Kammer (-13) au.f ihrer einen Seite durch
eine Stirnplatte (14) geschlossen ist, daß die andere Seite der Kammer (13) durch eine Stirnplatte (15) abgeschlossen
ist, daß weiterhin eine erste Trennwand (19) vorhanden ist, welche sich quer durch die Kammer
(13) auf Abstand von der einen Stirnplatte '14 erstreckt, ■
so daß dazwischen eine Aufnahmekammer. (21) gebildet ist, daß weiterhin ein Einlaß in die Aufnahmekammer (21)
vorhanden ist, daß weiterhin eine zweite Trennwand (23) auf Abstand von der anderen Seite der Kama er (13)
angeordnet ist, welche eine AustxrL toskammer (27) dazwischen
festlegt, daß weiterhin ein Auslaß (28) aus der Austrittskammer .(27) vorgesehen ist, daß weiterhin ein
by-pass (3Ό die Aufnahmekammer (21) und die Austritts-
(27)
kammer/miteinander verbindet, daß weiterhin eine Vielzahl
von auf Abstand voneinander angeordneten porösen absorbierenden Elementen vorgesehen sind, welche
sich quer durch die langgestreckte Kammer (13) zwischen den Trennwänden (19? 23) erstrecken und derart ausgebildet
sind, daß sie eine anästhetische !flüssigkeit
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in der langgestreckten Kammer (13) absorbieren, daß weiterhin ein Einlaß (20) durch die erste Trennwand
(19) vorgesehen ist, daß weiterhin ein Auslaß (28) durch die zweite Trennwand (23) vorhanden ist,und
daß ein Ventil (25) vorgesehen ist, welches den bypass
(31) "und einen der Durchgänge (20, 28) aufnimmt,
so daß die Strömung des Fluids durch den by-pass (3"0
und durch den Teil der langgestreckten Kammer (13) zwischen den Trennwänden (191 23) außerhalb des bypass
(31) gesteuert wird, wobei das Ventil derart
betätigbar ist, daß der by-pass (31) geöffnet und der
eine Durchgang (20) geschlossen wird, daß der eine Durchgang (20) geöffnet und der by-pass (3"1O geschlossen
wird, oder daß die Strömung durch den by-pass (31) und durch den einen Durchgang (20) entsprechend aufgeteilt
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Ventil innerhalb der zweiten
Trennwand angeordnet ist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Druckversorgitngseinrichtung
vorgesehen ist, welche mit dem Jüinlaß zu der Aufnahinekammer
verbunden ist, um Luft in die Aufnahmekammer zu leiten.
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4-. Vorrichtung nach Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sauerstoffquelle vorgesehen
ist} welche unter Druck mit der Aufnahmekammer
verbunden ist.
5· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Yentil vorhanden ist, welches
mit der Aufnahmekanmer in Verbindung steht und
derart ausgebildet.ist, daß es öffnet, wenn ein negativer
Druck darin festgestellt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Leitelemente vorgesehen sind,
welche sich teilweise quer durch die langgestreckte Kammer erstrecken und dazu dienen, die Pluidströmung
gegen den Boden der langgestreckten Kammer zwischen den Trennwänden.zu leiten.
7- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Einlaß für ein flüssiges
anästhetisches Mittel vorgesehen ist, welcher mit dorn Teil der langgestreckten Kammer zwischen den Trennwänden
verbunden ist.
S. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitelemente im Bereich der
porösen absorbierenden Elemente angeordnet sind und eieren
Halterung unterstützen. · .
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9· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckte Eammex· in
wesentlichen zylindrisch ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η -zeichnet
, daß die Druckluftversorgungseiii-richtung
und die Sauerstoffquölle selektiv oder gleichzeitig
mit der Aufnahinekainmer verbindbar sind.
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Leerseite
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ID=23384725
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