DE60318800T2 - Vorrichtung zum Mischen von Flüssigkeiten innerhalb einer Leitung, insbesondere medizinische Flüssigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zum Mischen von Flüssigkeiten innerhalb einer Leitung, insbesondere medizinische Flüssigkeiten Download PDFInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitsmischeinheit, die in Förder- und/oder Verteilungsleitungen, besonders zum Mischen von Flüssigkeiten zu diagnostischen oder medizinischen Zwecken oder dergleichen in biomedizinischen Leitungen, gesteckt werden kann.
- Im besonderen, aber nicht ausschließlichen Hinblick auf den biomedizinischen Sektor der bildgebenden Diagnostik ist bekannt, dass bei einigen Untersuchungsverfahren wie beispielsweise Computertomografie, Angiografie, Koronarangiografie und weiteren Verfahren den Patienten Kontrastmittel verabreicht werden, die zum Beispiel auf Iod basieren.
- Die Beschaffenheit und/oder die Konzentration der Kontrastmittel ist je nach der Art der auszuführenden Untersuchung unterschiedlich.
- Genau aus diesem Grund sind für jede Art von Kontrastmittel derzeit mehrere verschiedene Pakete auf dem Markt erhältlich, und die Pakete unterscheiden sich voneinander in der Konzentration des in geeigneten Trägern verdünnten Iods.
- Dies mit Nachteilen verbunden, unter anderem damit, dass die Herstellung von Paketen, die Kontrastmittel in unterschiedlichen Konzentrationen enthalten, sehr komplex, langwierig und teuer ist, und damit, dass die radiologischen Abteilungen verschiedenartige Vorräte der diversen Pakete anlegen müssen, wofür sie hohe Kosten für Beschaffung, Verwaltung und Lagerhaltung tragen müssen.
- Die Durchführung bestimmter Untersuchungsverfahren verlangt außerdem die beispielsweise intravenöse Verabreichung von Boli physiologischer Lösungen, von Wasser oder sonstigen gleichwertigen Flüssigkeiten abwechselnd mit Boli von Kontrastmedien: die zwei Flüssigkeiten vermischen sich miteinander erst, nachdem sie in die Patienten injiziert worden sind.
- Geräte, die für die Vermischung medizinischer Flüssigkeiten sorgen, sind in der Technik bekannt, z. B. aus
US-A 5 569 181 . - Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die oben genannten Nachteile dadurch zu beseitigen, dass eine Flüssigkeitsmischeinheit vorgesehen wird, die in Verteilungsleitungen gesteckt werden kann, besonders zum Mischen von Flüssigkeiten zu diagnostischen oder medizinischen Zwecken oder dergleichen in biomedizinischen Leitungen, die es erlaubt, am Zeitpunkt der Verwendung zwei oder mehr Flüssigkeiten zu mischen, besonders Kontrastmittel und einen entsprechenden Verdünnungsträger (physiologische Lösung, Wasser oder Sonstiges) in den beabsichtigten Verhältnissen, die abhängig von der Verwendung der resultierenden Mischung, d. h. besonders je nach dem anzuwendenden bildgebenden Diagnoseverfahren, variieren können.
- Innerhalb dieses Ziels ist es ein Zweck der vorliegenden Erfindung, die Herstellung von Paketen mit Kontrastmitteln zu vereinfachen und ihre Dauer und ihre Kosten einzudämmen.
- Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die Vorräte aus Paketen mit Kontrastmitteln in radiologischen Abteilungen zu reduzieren, ihre Verwaltung zu vereinfachen und ihre Unterhalts- und Lagerhaltungskosten zu begrenzen.
- Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Flüssigkeitsmischeinheit vorzusehen, die einfach, relativ leicht in der Praxis beizustellen, sicher in der Benutzung und effektiv im Betrieb ist und relativ geringe Kosten verursacht.
- Dieses Ziel und diese und weitere Zwecke, die im Folgenden klarer ersichtlich werden, werden durch eine Flüssigkeitsmischeinheit gemäß der Erfindung, welche die Merkmale in Anspruch 1 hat, erreicht.
- Weitere Kennzeichen und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden klarer ersichtlich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung einiger bevorzugter, aber nicht ausschließlicher Ausführungsformen einer Flüssigkeitsmischeinheit, die in Förder- und/oder Verteilungsleitungen einsteckbar ist, besonders zum Mischen von Flüssigkeiten zu diagnostischen oder medizinischen Zwecken oder dergleichen in biomedizinischen Leitungen, die als nicht beschränkendes Beispiel in den begleitenden Zeichnungen illustriert sind; es zeigen:
-
1 eine schematische Ansicht einer Einheit gemäß der Erfindung, eingesteckt in eine biomedizinische Leitung; -
2 eine schematische Schnittansicht entlang einer Längsebene der Einheit gemäß der Erfindung; -
3 eine schematische Schnittansicht entlang einer Längsebene eines Details einer ersten alternativen Ausführungsform der Einheit gemäß der Erfindung; -
4 eine schematische Schnittansicht entlang einer Längsebene eines Details einer zweiten alternativen Ausführungsform der Einheit gemäß der Erfindung. - In den Abbildungen bezeichnet die Kennnummer
1 allgemein eine Flüssigkeitsmischeinheit, die in Förder- und/oder Verteilungsleitungen, besonders zum Mischen von Flüssigkeiten zu diagnostischen oder medizinischen Zwecken oder dergleichen in biomedizinischen Leitungen, gesteckt werden kann. - Die Einheit
1 kann zum Beispiel in eine biomedizinische Leitung2 gesteckt werden, um Patienten verdünnte Kontrastmittel in den gewählten Verhältnissen in einer physiologischen Lösung, Wasser oder einer gleichwertigen Flüssigkeit zu verabreichen, um bildgebende Diagnoseverfahren wie beispielsweise Angiografie, Koronarangiografie, Computertomografie oder dergleichen durchzuführen. - Die Einheit
1 weist einen Körper3 auf, der im Wesentlichen zylindrisch und innen hohl ist und an einem Ende mit zwei Eintrittsöffnungen4 und5 für zwei zu mischende Flüssigkeiten versehen ist, wobei jede Öffnung mit einer entsprechenden Flüssigkeitseinspeisevorrichtung6 und mit einer Austrittsöffnung7 zum Abgeben der Mischung der zwei Flüssigkeiten versehen ist, und der mit einer Ausflussvorrichtung8 und am gegenüberliegenden Ende mit einer Auslassöffnung9 für die darin enthaltenen oder entstehenden Gase verbunden werden kann. - Ein Hüllrohr
10 für den Durchfluss und die Mischung der zwei Flüssigkeiten wird im Körper3 gebildet und ist an die zwei Eintrittsöffnungen4 und5 , an die Austrittsöffnung7 und an die Auslassöffnung9 angeschlossen. - Mindestens ein Teil des Hüllrohrs
10 hat im Wesentlichen die Form einer Spirale, Helix oder dergleichen und setzt sich aus zwei aufeinanderfolgenden Teilen10a und10b zusammen, die miteinander verbunden sind und entgegengesetzte Durchflüsse aufweisen: Der Teil10b befindet sich innen, und der Teil10a befindet sich außen, d. h. der Teil10b wird in dem vom Teil10a begrenzten Raum gebildet. - Der äußere Teil
10a besitzt ein Ende11 , das dem Ende12 des inneren Teils10b benachbart und mit ihm verbunden ist; ein Verbindungsstück wie etwa eine speichenartige Trennwand13 verbindet die zwei Enden11 und12 der zwei Teile10a und10b miteinander und mit der Auslassöffnung9 . - Der äußere Teil
10a ist mit den zwei Eintrittsöffnungen4 und5 verbunden und wird in aufsteigender Richtung von den zwei Mischflüssigkeiten gekreuzt, während der innere Teil10b mit der Austrittsöffnung7 der Mischung verbunden ist und in absteigender Richtung von den zwei sich mischenden Flüssigkeiten gekreuzt wird. - Der äußere Teil
10a wird durch die innere Seitenfläche14 des Körpers3 und durch die äußere Seitenfläche15 eines ersten Elements16 , das im Wesentlichen zylindrisch und im Wesentlichen koaxial und satt passend in den Körper3 eingesteckt ist, begrenzt. - Die äußere Seitenfläche
15 des ersten Elements16 hat im Wesentlichen die Form einer Helix, Spirale oder dergleichen; insbesondere kann sie durch die Überschneidung von zwei wie eine Helix, Spirale oder dergleichen geformten Wendeln mit einander entgegengesetzten Windungsrichtungen gebildet werden. - Der innere Teil
10b wird durch die äußere Seitenfläche17 eines zweiten Elements18 , das im Wesentlichen zylindrisch und im Wesentlichen koaxial und satt passend in einen entsprechenden Sitz19 im ersten Element16 gesteckt ist, und durch die innere Wand20 des Sitzes19 begrenzt. - Die äußere Seitenfläche
17 des zweiten Elements18 hat im Wesentlichen die Form einer Helix, Spirale oder dergleichen; insbesondere kann sie kann durch einen einzigen Wendel, der wie eine Helix, Spirale oder dergleichen geformt ist, gebildet werden. - Die speichenartige Trennwand
13 bildet eine Vielheit von Durchgängen21 zum Verbinden der Enden11 und12 der zwei Teile10a und10b und der Auslassöffnung9 . - Die Auslassöffnung
9 ist mit einer Entlüftungsvorrichtung verbunden, die zum Beispiel durch ein normalerweise geöffnetes Schwimmerventil22 gebildet werden kann. Das Ventil22 wird durch einen Führungskörper23 gebildet, der den zum Beispiel durch eine Kugel24 gebildeten Schwimmer aufnimmt. - Solange die Kugel
24 auf der Trennwand13 ruht, treten die Gase im Inneren des Körpers3 aus der Auslassöffnung9 aus; sobald die Gase herausgedrängt worden sind, hebt der hydrostatische Druck, der von zwei in das Hüllrohr10 eingeleiteten Flüssigkeiten ausgeübt wird, die Kugel24 an, bis sie an einen entsprechenden Anstoßsitz stößt, der zum Beispiel durch eine Dichtung25 gebildet wird, um die Auslassöffnung9 zu schließen. - Die Dichtung
25 besitzt einen entsprechenden, ringförmig vertieften Sitz in einer Schließkappe26 , in der die Auslassöffnung9 gebildet wird. - Die Auslassöffnung
9 ist außerdem mit einer Filtervorrichtung27 verbunden, die vorzugsweise, aber nicht ausschließlich, von einer hydrophoben Art ist und die hinter dem Ventil22 angeordnet ist. - Jede Einspeisevorrichtung
6 kann zum Beispiel durch eine Leitung28 gebildet werden, in der ein Ende mit der entsprechenden Eintrittsöffnung4 oder5 und das gegenüberliegende Ende mit einem nicht im Detail gezeigten Dreiwegeventil29 verbunden ist, das an einen Behälter oder eine Flasche30 mit Flüssigkeit und an einen Steuerungsinjektor31 angeschlossen ist. - Die zwei Wege des Ventils
29 , die an den Behälter30 und die Leitung28 angeschlossen sind, werden von einem entsprechenden, einseitig gerichteten Strömungsstellglied gesteuert; der andere Weg, derjenige, der an den Injektor31 angeschlossen ist, ist dagegen durchgängig. - Die zwei einseitig gerichteten Strömungsstellglieder stehen einander gegenüber; auf dem an den Behälter
30 angeschlossenen Weg fließt die Flüssigkeit in das Ventil29 , während auf dem an die Eintrittsöffnung4 oder5 angeschlossenen Weg die Flüssigkeit aus dem Ventil29 fließt. - Eine Kammer, die mit dem Injektor
31 und mit den zwei einander gegenüberliegenden, einseitig gerichteten Strömungsstellgliedern verbunden ist, wird im Inneren des Ventils29 gebildet. - Der Injektor
31 kann zum Beispiel durch eine Spritze gebildet werden: durch Betätigen des Kolbens der Spritze werden die zwei einseitig gerichteten Strömungsstellglieder abwechselnd aktiviert, um die Flüssigkeit aus dem Behälter30 in die Kammer des Ventils29 und in den Injektor31 zu transportieren und sie dann in die Leitung28 voranzutreiben. - Mittels der Injektoren
31 ist es möglich, die Dosierung der zwei in die Einheit1 eingeleiteten Flüssigkeiten anzupassen. - Die Ausflussvorrichtung
8 kann zum Beispiel durch ein Rohr32 gebildet werden, bei dem ein Ende mit der Austrittsöffnung7 verbunden und das gegenüberliegende Ende mit einer Injektionsvorrichtung wie etwa konventionellen Nadeln versehen ist, um die Mischung den Patienten intravenös oder arteriell zu verabreichen. - Die
3 und4 zeigen zwei alternative Ausführungsformen der Einheit1 , bei denen ein Förderkörper33 längs des Hüllrohrs10 für die Durchleitung und die Mischung der zwei Flüssigkeiten eingesetzt ist; der Förderkörper wird durch eine Welle34 gebildet, um die eine Gruppe von Lamellenbändern35 , die im Wesentlichen wie eine Helix oder dergleichen geformt sind, gewickelt ist. - In
3 ist der Förderkörper33 im Wesentlichen koaxial in den Körper3 eingesetzt; der äußere Teil10a des Hüllrohrs10 wird durch die äußere Seitenfläche der Gruppe der Lamellenbänder35 und durch die innere Seitenfläche14 des Körpers3 gebildet, während der innere Teil10b durch einen innerhalb der Welle34 gebildeten Kanal gebildet wird. - In
4 wird der innere Teil10b durch ein Rohr36 gebildet, das koaxial in den Körper3 eingesetzt ist; längs des äußeren Rings, der das Rohr36 umgibt, gibt es mindestens zwei radial verteilte Förderkörper33 , wobei jeder Förderkörper einen entsprechenden äußeren Teil10a bildet, der mit einer entsprechenden Eintrittsöffnung4 oder5 verbunden ist. - Unter besonderem Bezug auf die
1 und2 funktioniert die Erfindung folgendermaßen:
Die Einspeisevorrichtungen6 leiten gewählte und vorher bestimmbare Mengen der zwei zu mischenden Flüssigkeiten, die in den Behältern30 enthalten sind, unter Druck im Körper3 ein. - Die zwei Flüssigkeiten fließen in aufsteigender Richtung längs des äußeren Teils
10a , wobei sie sich längs dieses Teils durch die Überschneidung zwischen den zwei einander entgegengesetzten helixförmigen Wendeln zu vermischen beginnen; sobald das Ende11 erreicht ist, fließen die zwei Flüssigkeiten durch die Öffnungen21 der speichenartigen Trennwand13 und fallen in den inneren Teil10b , den sie in absteigender Richtung kreuzen, und vermischen sich weiter gleichmäßig miteinander, bis sie die Nähe der Austrittsöffnung7 erreichen, aus der sie in Richtung der Ausflussvorrichtung8 fließen. - Die Gase und Luft, die im Körper
3 enthalten sind oder entstehen, werden durch das Ventil22 und die Auslassöffnung9 abgeführt. - Die Filtervorrichtung
27 von einer hydrophoben und sterilisierenden Art stellt den Austritt nur von Gasen und Luft sicher und gewährleistet, dass allein Flüssigkeit den Patienten verabreicht wird. - Die gemischten Flüssigkeiten können zum Beispiel aus einem Kontrastmittel für die bildgebende Diagnostik wie zum Beispiel Iod oder dergleichen und einem verdünnenden Träger wie zum Beispiel einer physiologischen Lösung, Wasser oder dergleichen bestehen.
- Die Dosierung der zwei Flüssigkeiten und ihre Mischung geschehen entlang der Leitung, bevor sie den Patienten verabreicht werden.
- Die Einspeisevorrichtungen
6 erlauben die ständige Regulierung und Veränderung der Dosierung der zwei zu mischenden Flüssigkeiten. - Zweckmäßigerweise werden die Leitung
2 , die Einheit1 und die Einspeisevorrichtungen6 auf derselben Durchschnittstemperatur gehalten, damit die Vermischung der zwei Flüssigkeiten gleichmäßig geschieht und die Bildung von Strömungen und Turbulenzen infolge von Temperaturgradienten vermieden wird. - In der Praxis wurde festgestellt, dass mit der beschriebenen Erfindung das Ziel und die Zwecke, wie angestrebt, erreicht werden.
- Die Einheit gemäß der Erfindung erlaubt es in der Tat, zwei oder mehr Flüssigkeiten in den gewählten Mengen und Verhältnissen längs der Leitung über Förder- und Verteilnetze zu mischen.
- Sie erlaubt es insbesondere, die Herstellung einer Palette verschiedenartiger Pakete von Kontrastmitteln in unterschiedlichen Konzentrationen und die Bevorratung verschiedener Pakete durch radiologische Abteilungen, chirurgische Abteilungen und Praxen und Labors für die bildgebende Diagnostik zu beenden; es reicht in der Tat aus, Pakete mit Kontrastmitteln in der maximal möglichen Konzentration vorrätig zu haben und sie am Zeitpunkt der Verwendung in den gewählten Verhältnissen und Mengen direkt längs der Leitungen zur Verabreichung an Patienten zu verdünnen.
- Die hier erdachte Erfindung kann vielen Modifikationen und Abwandlungen unterzogen werden, die allesamt im Umfang der angefügten Ansprüche enthalten sind.
- Weiterhin können alle Einzelheiten durch sonstige, technisch gleichwertige Einzelheiten ersetzt werden.
- In der Praxis können die verwendeten Materialien sowie die Formen und Abmessungen je nach Anforderungen beliebig sein, ohne dass dadurch der Umfang des Schutzes der angefügten Ansprüche verlassen wird.
- Sind technischen Merkmalen, die in einem Anspruch erwähnt werden, Kennnummern nachgestellt, so sind jene Kennnummern allein zu dem Zweck aufgenommen worden, die Verständlichkeit der Ansprüche zu erhöhen, und dementsprechend haben solche Kennnummern keinerlei beschränkende Wirkung auf die Interpretation jedes einzelnen Elements, das beispielhaft durch solche Kennnummern identifiziert wird.
Claims (26)
- Eine Flüssigkeitsmischeinheit, einsteckbar in Förder- und/oder Verteilungsleitungen, besonders zum Mischen von Flüssigkeiten zu diagnostischen oder medizinischen Zwecken oder dergleichen in biomedizinischen Leitungen (
2 ), aufweisend einen Körper (3 ), der innen hohl ist und mit mindestens einem Paar an entsprechende Einspeisevorrichtungen (6 ) anschließbarer Eintrittsöffnungen (4 ,5 ) zum Einführen von zwei zu mischenden Flüssigkeiten und mit einer Austrittsöffnung (7 ) zum Abgeben der Mischung der zwei Flüssigkeiten versehen ist, wobei diese Öffnung an eine Ausflussvorrichtung (8 ) anschließbar ist, und ein Hüllrohr (10 ) zum Durchleiten und Mischen der zwei Flüssigkeiten, das im Körper (3 ) gebildet wird und mit den Eintrittsöffnungen (4 ,5 ) und mit der Austrittsöffnung (7 ) verbunden ist, wobei die Einheit dadurch gekennzeichnet ist, dass der Körper (3 ) eine Öffnung (9 ) für den Austritt von darin enthaltenen oder entstehenden Gasen aufweist, wobei die Öffnung (9 ) an das Hüllrohr (10 ) angeschlossen ist, und durch eine Entlüftungsvorrichtung (22 ), die an die Gasauslassöffnung (9 ) angeschlossen ist und ein Schwimmerventil (22 ) aufweist. - Einheit gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil des Hüllrohrs (
10 ) im Wesentlichen wie eine Spirale, Helix oder dergleichen geformt ist. - Einheit gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hüllrohr (
10 ) mindestens zwei Teile (10a ,10b ) aufweist, die entlang des Flüssigkeitsstroms miteinander verbunden sind und einander entgegengesetzte Strömungen aufweisen, wobei einer (10a ) der Teile (10a ,10b ) an die Eintrittsöffnungen (4 ,5 ) und der andere (10b ) an die Austrittsöffnung (7 ) angeschlossen ist. - Einheit gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Verbindungsstück (
13 ) für die zwei Teile (10a ,10b ) und die Gasauslassöffnung (9 ) aufweist. - Einheit gemäß Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass einer (
10b ) der Teile110a ,10b ) innerhalb des von dem anderen, äußeren Teil (10a ) begrenzten Raums gebildet wird. - Einheit gemäß irgendeinem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der zwei Teile (
10a ,10b ) ein Ende (11 ,12 ) besitzt, das einem Ende des anderen Teils benachbart und mit diesem verbunden ist. - Einheit gemäß einem oder mehr der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (
3 ) im Wesentlichen zylindrisch ist, wobei die Mischungsaustrittsöffnung (7 ) und die Gasauslassöffnung (9 ) jeweils nächst den gegenüberliegenden Enden des Körpers (3 ) und die Eintrittsöffnungen (4 ,5 ) nächst der Mischungsaustrittsöffnung (7 ) gebildet werden. - Einheit gemäß einem oder mehr der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein erstes, im Wesentlichen zylindrisches Element (
16 ) aufweist, das im Wesentlichen koaxial in den Körper (3 ) gesteckt ist und mit einer profilierten äußeren Seitenfläche (15 ) versehen ist, wobei ein Außenteil (10a ) des Hüllrohrs (10 ) von der inneren Seitenfläche (14 ) des Körpers (3 ) und von der äußeren Seitenfläche (15 ) des ersten, im Wesentlichen zylindrischen Elements (16 ) begrenzt wird. - Einheit gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Seitenfläche (
15 ) des ersten, im Wesentlichen zylindrischen Elements (16 ) wie eine Spirale, Helix oder dergleichen geformt ist. - Einheit gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Seitenfläche (
15 ) des ersten, im Wesentlichen zylindrischen Elements (16 ) durch die Überschneidung von zwei wie eine Helix, Spirale oder dergleichen geformten Wendeln mit einander entgegengesetzten Windungsrichtungen gebildet wird. - Einheit gemäß irgendeinem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein zweites, im Wesentlichen zylindrisches Element (
18 ) aufweist, das im Wesentlichen koaxial in einen entsprechenden Sitz (19 ) gesteckt ist, der im ersten, im Wesentlichen zylindrischen Element (16 ) gebildet wird und mit einer profilierten äußeren Seitenfläche (17 ) versehen ist, wobei ein innerer Teil (10b ) des Hüllrohrs (10 ) von der Wand (20 ) des Sitzes (19 ) und von der äußeren Seitenfläche (17 ) des zweiten, im Wesentlichen zylindrischen Elements (18 ) begrenzt wird. - Einheit gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Seitenfläche (
17 ) des zweiten, im Wesentlichen zylindrischen Elements (18 ) wie eine Spirale, Helix oder dergleichen geformt ist. - Einheit gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hüllrohr (
10 ) mindestens zwei Teile (10a ,10b ) aufweist, wobei einer der zwei Teile (10a ,10b ) ansteigt und der andere absteigt. - Einheit gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein äußerer Teil (
10a ) des Hüllrohrs (10 ) an die Eintrittsöffnungen (4 ,5 ) angeschlossen ist und ansteigt und ein innerer Teil (10b ) des Hüllrohrs (10 ) an die Austrittsöffnung (7 ) angeschlossen ist und absteigt. - Einheit gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (
22 ) normalerweise geöffnet ist. - Einheit gemäß einem oder mehr der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Filtervorrichtung (
27 ) aufweist, die an die Gasauslassöffnung (9 ) angeschlossen ist. - Einheit gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtervorrichtung (
27 ) hydrophob oder dergleichen ist. - Einheit gemäß einem oder mehr der Ansprüche 4 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück eine Trennwand (
13 ) aufweist, durch die Kanäle zum Verbinden der benachbarten Enden (11 ,12 ) der zwei Teile (10a ,10b ) und der Gasauslassöffnung (9 ) verlaufen. - Einheit gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen längs des Hüllrohrs (
10 ) eingesetzten Förderkörper (33 ) zum Durchleiten und Mischen der zwei Flüssigkeiten aufweist. - Einheit gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderkörper (
33 ) durch eine Welle (34 ) gebildet wird, um die eine Gruppe von Lamellenbändern (35 ) gewickelt ist, wobei die Gruppe der Lamellenbänder (35 ) im Wesentlichen wie eine Helix oder dergleichen geformt ist. - Einheit gemäß einem oder mehr der Ansprüche 19 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderkörper (
33 ) im Wesentlichen koaxial mit dem Körper (3 ) eingesteckt ist, wobei der äußere Teil (10a ) durch die äußere Seitenfläche des Förderkörpers (33 ) und durch die innere Seitenfläche (14 ) des Körpers (3 ) gebildet wird. - Einheit gemäß Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass ein innerer Teil (
10b ) der Welle (10 ) durch einen innerhalb der Welle (34 ) angeordneten Kanal gebildet wird. - Einheit gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein innerer Teil (
10b ) des Hüllrohrs (10 ) durch ein Rohr (36 ) gebildet wird, um das mindestens zwei äußere Teile (10a ) des Hüllrohrs (10 ) radial verteilt sind, wobei jeder der äußeren Teile (10a ) an eine entsprechende Eintrittsöffnung (4 ,5 ) angeschlossen ist. - Einheit gemäß einem oder mehr der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Einspeisevorrichtungen (
6 ) ein Dreiwegeventil (29 ) aufweist, in dem zwei Wege durch ein entsprechendes einseitig gerichtetes Strömungsstellglied gesteuert werden und jeweils an einen Flüssigkeitsbehälter (30 ) und an eine der Eintrittsöffnungen (4 ,5 ) angeschlossen sind und der andere Weg durchgängig ist und an einen Steuerinjektor (31 ) anschließbar ist. - Einheit gemäß Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Dreiwegeventil (
29 ) eine Innenkammer aufweist, die mit den Wegen verbunden ist. - Einheit gemäß einem oder mehr der Ansprüche 24 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die einseitig gerichteten Strömungsstellglieder einander gegenüberstehen, wobei der an den Behälter (
30 ) anschließbare Weg dazu dient, den Flüssigkeitsstrom in das Dreiwegeventil (29 ) einzuleiten, und der an die Eintrittsöffnung (4 ,5 ) anschließbare Weg dazu dient, den Flüssigkeitsstrom aus dem Dreiwegeventil (29 ) abzuleiten.
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