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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine nadellose Zugangsvorrichtung
zur Verwendung mit einem Flüssigkeitsstrom
und einem Zuführgerät für medizinische
Zwecke.
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Die
Verwendung von Subkutankanülen
zum Infundieren oder Entnehmen von Fluiden bei medizinischen Anwendungen
ist seit einer Reihe von Jahren ein übliches Standardverfahren.
Selbst wenn einem Patienten bereits ein intravenöser Schlauch in eine Vene gesetzt
worden ist, werden Subkutankanülen
oft zum Infundieren von Fluiden in den intravenösen Schlauch verwendet. Oft
wird ein „Y-Konnektor" mit einer Scheidewand
in dem Schlauch für
genau diesen Zweck bereitgestellt. Die Kanüle wird verwendet, um die Scheidewand
zu durchstechen, um das Medikament oder ein anderes Fluid zu verabreichen, und
die Scheidewand dichtet sodann die Öffnung hinreichend ab, um luftübertragene
Bakterien daran zu hindern, in das System einzudringen. Scheidewände werden
ebenfalls häufig
bei Medizinfläschchen
verwendet, wobei die Kanüle
eingeführt
wird, um eine Menge des Medikamentes zu entnehmen.
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Die
weitverbreitete Anwendung von Subkutankanülen führt zu zahlreichen Kanülenstichverletzungen.
Diese sind nicht nur schmerzhaft, sondern wenn die Kanüle verschmutzt
ist, kann dies auch zu ernsthaften Krankheiten oder Komplikationen
bei dem Opfer der Stichverletzung führen.
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Um
solche Verletzungen zu verhindern, sind nadellose Zugangsvorrichtungen
entworfen worden. Diese Vorrichtungen umfassen typischerweise eine Kappe
mit einer Einlassöffnung
und einen Körper
mit einer Auslassöffnung.
In einigen Fällen
werden die Vorrichtungen mit einem Kolben versehen, der in seiner
normalerweise geschlossenen Stellung die Einlassöffnung der Vorrichtung abdichtet,
um Bakterienkontamination zu verhindern und um Sterilität aufrechtzuerhalten.
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Das
US-Patent Nr. 5,439,451 beschreibt ein Capless Medical Backcheck
Valve (kappenloses medizinisches Rückschlagventil), das Flüssigkeitsstrom in
eine intravenöse
Leitung einläst.
Das Rückschlagventil
umfasst einen flexiblen elastomeren Kolben, der eine flexible röhrenförmige Wand
aufweist. Die Verwendung eines solchen flexiblen Kolbens in einer nadellosen
Zugangsvorrichtung neigt dazu, das Innenvolumen in der Vorrichtung
zu erhöhen.
Weiterhin kann die flexible röhrenförmige Wand
dazu neigen, Fluidströmung
zu behindern. Zusätzlich
kann das für die
Herstellung eines flexiblen Kolbens erforderliche Material Schmierstoffe
erfordern, um ordnungsgemäß zu arbeiten.
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In
einigen Fällen
können
Blut und möglicherweise
andere Fluide durch den Auslass in eine nadellose Vorrichtung eintreten,
nachdem die Vorrichtung zur Verabreichung von Fluid in den intravenösen Schlauch
verwendet worden ist. Diese Erscheinung wird häufig als Rückfluss bezeichnet.
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Es
besteht folglich ein Bedarf an einem nadellosen medizinischen System,
wobei ein Fluid mit minimalem Rückfluss
infundiert oder aspiriert werden kann, während gleichzeitig das Fassungsvolumen minimiert
wird, wodurch ungehinderte Fluidströmung ermöglicht wird, ohne dass zusätzliche
Schmierstoffe für
eine ordnungsgemäße Funktion
benötigt
werden.
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Eine
Vorrichtung gemäß dem Vorspruch
zu dem Patentanspruch 1 wird in
US
5,730,418 beschrieben.
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KURZFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
nadellose Zugangsvorrichtung ist erfunden worden, welche Rückfluss
vermeidet und gleichzeitig das Fassungsvolumen minimiert, ungehinderte Fluidströmung ermöglicht und
keine zusätzlichen Schmierstoffe
benötigt,
um ordnungsgemäß zu funktionieren.
Die Vorrichtung wird in dem Patentanspruch 1 definiert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Explosionszeichnung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des
vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Schnittdarstellung entlang der Linie 2-2 von 4.
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3 ist
eine Schnittdarstellung entlang der Linie 3-3 von 4.
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4 ist
eine Schnittdarstellung entlang der Linie 4-4 von 3.
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5 ist
eine Schnittdarstellung entlang der Linie 5-5 von 3.
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6 ist
eine Schnittdarstellung des Ausführungsbeispiels
der in den 2 und 3 gezeigten Erfindung,
wenn sich der Kolben in einer zweiten Position befindet.
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7 ist
ein Aufriss des in der nadellosen Zugangsvorrichtung aus den 2 und 3 verwendeten
Kolbens.
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8 ist
eine Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung.
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9 ist
eine Schnittdarstellung entlang der Linie 9-9 aus 8.
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10 ist
eine Schnittdarstellung eines dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung.
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11 ist
eine Schnittdarstellung eines vierten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung.
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12 ist
eine Schnittdarstellung eines fünften
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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13 ist
eine Schnittdarstellung eines sechsten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung.
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14 ist
ein Aufriss eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines Kolbens zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung.
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15 ist
ein Aufriss eines dritten Ausführungsbeispiels
eines Kolbens zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung.
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16 ist
ein Aufriss eines vierten Ausführungsbeispiels
eines Kolbens zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung.
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17 ist
ein Aufriss eines fünften
Ausführungsbeispiels
eines Kolbens zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung.
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18 ist
ein Aufriss eines sechsten Ausführungsbeispiels
eines Kolbens zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung.
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19 ist
ein Aufriss eines siebenten Ausführungsbeispiels
eines Kolbens zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung.
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20 ist
ein Aufriss eines achten Ausführungsbeispiels
eines Kolbens zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung.
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21 ist
ein Aufriss eines neunten Ausführungsbeispiels
des Kolbens zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung.
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22 ist
ein Aufriss eines zehnten Ausführungsbeispiels
eines Kolbens zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung.
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23 ist
ein Aufriss eines elften Ausführungsbeispiels
eines Kolbens zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN UND DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
DER ERFINDUNG
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der verbesserten nadellosen Zugangsvorrichtung 10 der vorliegenden
Erfindung wird in den 1 bis 7 gezeigt.
Die verbesserte nadellose Zugangsvorrichtung 10 umfasst
ein Gehäuse 12,
das aus einer Kappe 13 und aus einem Körper 14 besteht. Das
Gehäuse 12 hat
eine Einlassöffnung 22 und
einen Auslass 24. In dem oberen Abschnitt der Kappe 13,
beginnend an der Einlassöffnung 22,
befindet sich ein Kanal 15, der einen Fluidweg durch die
Kappe 13 bildet. Der Kanal 15 ist konisch, so
dass der Kanal 15 und der Einlass 22 das aufnehmende
Teil einer standardmäßigen Lüerschen
Injektionsspritze bilden. Der Auslass 24 ist ein standardmäßiges aufgenommenes Teil
der Lüerschen
Injektionsspritze.
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Unter
Bezugnahme auf die 2, 3 und 7 wird
ein Kolben 16 mit einer aufgepressten Dichtung 18 durch
eine Feder 28 nach oben vorgespannt. Eine Innenkammer 34 wird
in dem Körper 14 des
Gehäuses 12 ausgebildet.
Ein Luftdurchlass 20 führt
von der Innenkammer 34 durch den Körperabschnitt 14 des
Gehäuses 12 ins
Freie. Der Luftdurchlass 20 ermöglicht, dass sich Luft in die
Innenkammer 34 hinein und aus dieser heraus bewegen kann.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird
die Kappe 13 an den Körper 14 ultraschallgeschweißt. Die
Kappe 13 und der Körper 14 werden vorzugsweise
aus starrem Kunststoff, wie zum Beispiel Ektar, gefertigt, welches
ein Cole-Polyestermaterial ist.
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Unter
Bezugnahme auf 7 weist der Kolben 16 im
Allgemeinen eine zylindrische Form auf. Der Durchmesser des Kolbens 16 schwankt über seine
Länge.
Das proximale Ende des Kolbens 16 ist dimensioniert, um
in den Kanal 15 hineinzupassen, der in der Kappe 13 angeordnet
ist. Der Kolben 16 wird vorzugsweise aus starrem Kunststoff
gefertigt, wie zum Beispiel aus Polypropylen. Eine erste Abstreiferdichtung 26 wird
auf den Umfang des Kolbens 16 nahe seinem oberen Ende 23 aufgepresst.
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Unter
Bezugnahme auf 7 wird die untere Dichtung 18 aus
einem Stück
auf dem Kolben 16 ausgebildet. Die untere Dichtung 18 weist
im Allgemeinen eine zylindrische Form auf. In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
hat die untere Dichtung 18 einen Durchmesser von etwa 5,59
mm (0,220 Zoll) und eine Dicke von etwa 1,91 mm (0,075 Zoll).
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Eine
Hauptdichtung 32 wird vorzugsweise gleich unter der unteren
Dichtung 18 ausgebildet. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die Hauptdichtung 32 eine Abstreiferdichtung. In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
ist der Durchmesser der Haupt dichtung 32 etwa gleich dem
Durchmesser der Innenkammer 34. Die erste Abstreiferdichtung 26,
die untere Dichtung 18 und die Hauptdichtung 32 werden
vorzugsweise aus thermoplastischem Elastomer, wie zum Beispiel Sanoprene,
gefertigt.
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Unter
Bezugnahme auf 3 wird ein Fluidweg oder Kanal 60 gezeigt,
der einen oberen Raum 62, Mittelkanäle 64 und einen unteren
Kanal 66 umfasst. Der obere Raum 62 befindet sich
gleich unterhalb der Strömungskanäle 27 und
weist im Allgemeinen eine zylindrische Form auf. Wie in den 3 und 4 gezeigt
wird, werden sechs Mittelkanäle 64 unterhalb
des oberen Raumes 62 angeordnet. Die Mittelkanäle 64 stehen
in Fluidverbindung mit dem oberen Raum 62 und weisen im
Querschnitt im Allgemeinen eine rechteckige Form auf. Wie in den 2 und 5 veranschaulicht
wird, wird der untere Kanal 66 unterhalb der Mittelkanäle 64 bereitgestellt.
Der untere Kanal 66 steht in Fluidverbindung mit den Mittelkanälen 64 und
weist, ebenso wie der obere Raum 62, im Allgemeinen eine
zylindrische Form auf.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat
der obere Raum 62 einen Durchmesser von etwa 9,53 mm (0,375
Zoll) und eine Breite von 0,81 mm (0,032 Zoll). Die Mittelkanäle 64 werden
vorzugsweise etwa 0,76 mm (0,030 Zoll) in die Kappe hinein geschnitten
und haben eine Breite oder Kanalbreite von 1,27 mm (0,050 Zoll).
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
hat der untere Kanal 66 einen Durchmesser von 11,05 mm
(0,435 Zoll) und eine Breite von 1,02 mm (0,040 Zoll).
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Unter
Bezugnahme auf die 2 und 5 werden
zwei Kanäle 70 in
dem Körper 14 ausgebildet.
Die Kanäle 70 werden
zwischen dem unteren Kanal 66 und einer Öffnung 25 des
Auslasses 25 angeordnet. Jeder Kanal 70 hat vorzugsweise
zwei schräge
Seitenwände 72 und
ein offenes Ende 74. Die Kanäle 70 bilden einen
Fluidweg von dem Kanal 60 zu der Öffnung 25 des Auslasses 24.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 und 3 ist der
Auslass 24 eine zylindrische Öffnung, die in dem unteren
Abschnit des Körpers 14 angeordnet
ist. Der Auslass 24 weist eine im Allgemeinen zylindrische
Form auf. Eine Öffnung 25 befindet
sich in dem am weitesten oberen Abschnitt des Auslasses 24. Die Öffnung ist
im Querschnitt von rechteckiger Form, wie in 3 gezeigt
wird.
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Die Öffnung 25 erhält Fluid
von dem Kanal 70 und gibt dieses an den Auslass 24 weiter.
Der Auslass 24 lässt
das Fluid aus dem Körper 14 zu
seinem vorgesehenen Zielort, wie zum Beispiel einer intravenösen Leitung,
strömen.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 wird die
Innenkammer 34 durch eine Umfangswand 35 in dem
Körperabschnitt 14 des
Gehäuses 12 gebildet.
Die Innenkammer 34 hat einen oberen Abschnitt 36,
einen unteren Abschnitt 38 und eine Umfangswand 35.
Die Umfangswand 35 weist eine im Allgemeinen zylindrische
Form auf und hat einen konischen Endabschnitt 46. In einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die Umfangswand 35 starr.
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Die
Innenkammer 34 ist ausgelegt, um Luft aufzunehmen, die
durch den Luftdurchlass 20 eintritt, nachdem Fluid unter
Verwendung der Vorrichtung 10 infundiert worden ist. In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
beträgt
der Durchmesser der Umfangswand 35 etwa 6,99 mm (0,275
Zoll) und die Länge der
Umfangswand 35 beträgt
16,38 mm (0,645 Zoll). Der konische Endabschnitt 46 hat
vorzugsweise einen Durchmesser von etwa 0,255 Zoll und eine Länge von
1,91 mm (0,075 Zoll).
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Wie
in den 1, 3 und 5 gezeigt wird,
sind die Luftdurchlässe 20 zwischen
einem unteren Abschnitt 48 des Endabschnittes 46 der
Innenkammer 34 und dem oberen Gewinde-Austrittsabschnitt 50 des
Körpers 14 angeordnet.
Unter Bezugnahme auf 5 weisen die Luftdurchlässe 20 im Querschnitt
eine rechteckige Form auf. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die Luftdurchlässe 20 parallel
zu der Mittelachse 11 ausgerichtet. Alternativ dazu können die
Luftdurchlässe 20 in
einem spitzen Winkel, in einem stumpfen Winkel oder in einem rechten
Winkel in Bezug auf die Mittelachse ausgerichtet sein. Die Luftdurchlässe 20 ermöglichen den
Eintritt von Luft in und den Austritt von Luft aus der Innenkammer 34.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
haben die Luftdurchlässe 20 eine
Länge von
etwa 3,30 mm (0,130 Zoll).
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Wie
am besten anhand der 2 und 3 zu erkennen
ist, befindet sich der Kolben 16 in einer ersten Position.
Die erste Abstreiferdichtung 26 befindet sich an dem Oberteil 23 der
Kappe 13 und wirkt, um das Oberteil des Kanals 15 und
des Einlasses 22 abzudichten. Wenn sich der Kolben 16 in
der ersten Position befindet, grenzen die Enden 19 der unteren
Dichtung 18 an die Kappe 13 an, wodurch sie Fluidstrom
von den Strömungs kanälen 27 daran
hindern, sich in den Kanal 60 hinein zu bewegen. Weiterhin
grenzt die Hauptdichtung 32 an die Umfangswand 35 an
dem oberen Abschnitt 36 der Innenkammer 34 an
und dichtet dadurch die Innenkammer 34 gegen Fluid ab,
das sich in dem Kanal 60 befinden kann. Wenn sich der Kolben 16 in
dieser ersten Position befindet, wird die Innenkammer 34 mit
Luft gefüllt.
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Wenn
die Spitze der Spritze 8 in den Einlass 22 eingeführt und
in den Kanal 15 gedrückt
wird, bewegt sich der Kolben 16 nach unten in eine zweite Position,
die in 6 gezeigt wird. In dieser zweiten Position wird
der Kolben 16 in einem solchen Maß eingedrückt, dass sich die erste Abstreiferdichtung 26 knapp
unterhalb des Oberteils der Strömungskanäle 27 befindet
und dass sich die untere Dichtung 18 in der Innenkammer 34 befindet.
Infolgedessen strömt
durch die Spritze 8 injiziertes Fluid aus der Spitze heraus, über das
Oberteil 23 des Kolbens 16, durch die Strömungskanäle 27 und
in den Kanal 60 hinein.
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Das
Fluid strömt
von dem oberen Raum 62, zu den Mittelkanälen 64 und
danach zu dem unteren Kanal 66. Von dem unteren Kanal strömt das Fluid durch
die Kanäle 70 zu
der Öffnung 25 und
danach schließlich
durch den Auslass 24 hinaus. Fluid füllt auch den Abschnitt der
Innenkammer 34 zwischen der unteren Dichtung 18 und
dem oberen Raum 62.
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Wenn
die Spritze 8 und der Kolben 16 von der ersten
Position wie in den 2 und 3 gezeigt
nach unten in die zweite Position wie in 6 gezeigt
bewegt werden, wird die in der Innenkammer 34 enthaltene
Luft durch den Luftdurchlass 20 ins Freie hinausgedrückt.
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Erneut
unter Bezugnahme auf 6 wird der Kolben, wenn die
Spritze 8 herausgezogen wird, durch die Feder 28 von
der in 6 gezeigten zweiten Position nach oben zurück in die
erste in den 2 und 3 gezeigte
Position vorgespannt. Wenn sich der Kolben aus der Innenkammer 34 heraus
nach oben bewegt, tritt Luft durch den Luftdurchlass 20 in
den leeren Raum in der Innenkammer 34 ein und füllt diesen.
Die in die Innenkammer 34 eintretende Luft verhindert Rückfluss
von Fluid und Blut, die andernfalls aufgrund des leeren Raumes in
der Innenkammer 34 durch den Auslass 24 zurück strömen können. Nachdem
die Spritze 8 entfernt wird, kehrt der Kolben 16 in
die in den 2 und 3 gezeigte
erste Position zurück.
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Das
zweite bevorzugte Ausführungsbeispiel einer
verbesserten nadellosen Zugangsvorrichtung 110 der vorliegenden
Erfindung wird in den 8 und 9 gezeigt.
Die Vorrichtung 110 ist im Allgemeinen die gleiche wie
die Vorrichtung 10 aus den 1 bis 6,
und gleichartige Elemente haben Verweisnummern, die sich um 100
unterscheiden. Jedoch kann in diesem zweiten Ausführungsbeispiel genau
der gleiche Kolben 16 verwendet werden, der in dem ersten
Ausführungsbeispiel
verwendet wird.
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Es
gibt einige Unterschiede zwischen dem ersten Ausführungsbeispiel
und dem zweiten Ausführungsbeispiel.
Zunächst
weist das zweite Ausführungsbeispiel
einen Luftdurchlass 20 auf, der horizontal in Bezug auf
die Innenkammer 134 beziehungsweise rechtwinklig in Bezug
auf die Mittelachse 11 ausgerichtet ist, im Gegensatz zu
den beiden vertikalen Luftdurchlässen 20 des
ersten Ausführungsbeispiels.
Weiterhin weist das zweite Ausführungsbeispiel
nur einen Mittelkanal 164 auf, der im Querschnitt eine
rechteckige Form aufweist, wie in 9 gezeigt
wird, und der über
den unteren Kanal 166 direkt mit dem Auslass 124 verbunden
ist. Wie in 9 gezeigt wird, umfasst das
zweite Ausführungsbeispiel
zusätzlich
Hohlräume 180,
die in dem Körper ausgebildet
sind. Die Hohlräume 180 sind
halbkreisförmige Öffnungen,
die in dem Körper
angeordnet sind und die etwa die gleiche Länge aufweisen wie der Kanal 160.
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel
der nadellosen Zugangsvorrichtung 210 der vorliegenden
Erfindung wird in 10 gezeigt. Die Vorrichtung 210 ist im
Allgemeinen die gleiche wie die Vorrichtung 10 aus den 1 bis 6,
und gleichartige Elemente unterscheiden sich in den vergebenen Verweisziffern um
200. Das dritte Ausführungsbeispiel
hat jedoch anstelle von zwei einen horizontal ausgerichteten Luftdurchlass 220.
Zusätzlich
weist das dritte Ausführungsbeispiel
einen zylindrisch geformten Mittelkanal 264 auf, der zwischen
der Kappe 213 und dem Körper 214 ausgebildet
wird. Weiterhin hat das dritte Ausführungsbeispiel eine Öffnung 225,
die im Querschnitt kreisförmig
geformt ist.
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Ein
viertes Ausführungsbeispiel
der nadellosen Zugangsvorrichtung 310 der vorliegenden
Erfindung wird in 11 gezeigt. Die Vorrichtung 310 ist im
Allgemeinen die gleiche wie die Vorrichtung 10 aus den 1 bis 6,
und gleichartige Elemente unter scheiden sich in den vergebenen Verweisziffern um
300. Das vierte Ausführungsbeispiel
weist jedoch einen vertikal ausgerichteten Luftdurchlass 320 auf. Zusätzlich hat
das vierte Ausführungsbeispiel
einen zylindrisch geformten Mittelkanal 364, der zwischen der
Kappe 313 und dem Körper 314 ausgebildet
ist. Weiterhin weist das vierte Ausführungsbeispiel eine Öffnung 325 auf,
die im Querschnit kreisförmig
ist.
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Ein
fünftes
Ausführungsbeispiel
der nadellosen Zugangsvorrichtung 410 wird in 12 gezeigt. Die
Vorrichtung 410 ist im Allgemeinen die gleiche wie die
Vorrichtung 10 aus den 1 bis 3,
und gleichartige Elemente unterscheiden sich in der vergebenen Verweisziffer
um 400. Das fünfte
Ausführungsbeispiel
weist anstelle eines vertikalen Luftdurchlasses einen horizontalen
Luftdurchlass 420 auf. Zusätzlich weist der Körper 414 des
fünften
Ausführungsbeispiels
Laschen 490 auf, da die Kappe 413 um den Körper 414 aufgepresst
und nicht ultraschallgeschweißt
ist. Weiterhin weist das fünfte
Ausführungsbeispiel
im Gegensatz zu einer Öffnung
einen halbzylindrischen Mittelkanal 464 und einen unteren
Kanal 466 auf, der direkt mit dem Auslass 424 verbunden
ist.
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Ein
sechstes Ausführungsbeispiel
der nadellosen Zugangsvorrichtung 510 wird in 13 gezeigt.
Die Vorrichtung 510 ist im Allgemeinen die gleiche wie
die Vorrichtung 10 aus den 1 bis 6, und
gleichartige Elemente unterscheiden sich in den vergebenen Verweisziffern
um 500. Das sechste Ausführungsbeispiel
ist ähnlich
dem fünften
Ausführungsbeispiel,
jedoch weist es einen vertikalen Luftdurchlass 520 auf
der rechten Seite der Vorrichtung 510 auf (wie aus dem
in 13 gezeigten Querschnitt ersichtlich ist). Das
fünfte
Ausführungsbeispiel
weist ebenfalls Laschen 590 auf, da die Kappe 513 um
den Körper 514 aufgepresst
ist.
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Es
gibt verschiedene Ausführungsbeispiele von
Kolben, die mit einer jeden der vorstehenden Vorrichtungen 10, 110, 210, 310, 410 und 510 verwendet
werden können.
Diese werden in den 14 bis 23 gezeigt.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
für einen Kolben
für die
vorliegende Erfindung wird in 14 gezeigt.
Der Kolben 116 ist im Allgemeinen der gleiche wie der Kolben 16 für die Vorrichtung 10 aus 7,
und gleichartige Elemente unterscheiden sich in den vergebenen Verweisziffern
um 100. In dem zweiten Ausführungsbeispiel
des Kolbens 116 besteht die Hauptdichtung 132 jedoch
anstelle einer Abstreiferdichtung 132 aus aufgepressten
Ringen 152.
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel
des Kolbens 216 wird in 15 gezeigt.
Der Kolben 216 ist im Allgemeinen der gleiche wie der Kolben 16 aus 7. Anstelle
einer Abstreiferdichtung weist der Kolben 216 in den 15 bis 18 eine
Hauptdichtung auf, die an den Enden 206 konkav geformt
ist und die eine Oberkante 202 und eine Unterkante 204 aufweist,
die mit der Umfangswand 35 in Kontakt stehen, wenn der
Kolben 200 in die Innenkammer 34 eingeführt wird.
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Ein
viertes Ausführungsbeispiel
des verbesserten Kolbens 316 wird in 16 gezeigt.
Der Kolben 316 ist im Allgemeinen der gleiche wie der Kolben 16 aus 7.
Der Kolben 316 verwendet anstelle der einzelnen Abstreiferdichtung
zwei Abstreiferdichtungen 332 als die Hauptdichtung 332.
Zwei Abstreiferdichtungen 332 können bei Hochdruckanwendungen
hilfreicher sein.
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Ein
fünftes
Ausführungsbeispiel
des Kolbens 416 wird in 17 gezeigt.
Der Kolben 416 ist im Allgemeinen der gleiche wie der Kolben 16 aus 7. Der
Kolben 416 verwendet jedoch anstelle einer Abstreiferdichtung
eine Banddichtung als die Hauptdichtung 432. Die Banddichtung 432 weist
im Allgemeinen eine zylindrische Form auf und hat konische Enden 406,
die mit der Umfangswand der Innenkammer in Kontakt stehen.
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Unter
Bezugnahme auf 19 wird ein siebentes Ausführungsbeispiel
des Kolbens 616 gezeigt. Die Hauptdichtung 618 dieses
Ausführungsbeispiels
hat dreieckig geformte Enden 606.
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Ein
siebentes Ausführungsbeispiel
des Kolbens 716 wird in 20 gezeigt.
Anstelle einer Abstreiferdichtung 732 weist der Kolben 716 in 20 eine
Nut 752 auf. In der Nut ist ein O-Ring 754 angeordnet,
der im Querschnitt kreisförmig
ist. Wenn der Kolben 716 in der Vorrichtung 10 platziert
wird, grenzt der O-Ring 754 an die Umfangswand 35 der
Innenkammer 34 an.
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Unter
Bezugnahme auf 21 wird ein achtes Ausführungsbeispiel
des Kolbens 816 gezeigt. Der Kolben 816 weist
eine Nut 802 und einen Dichtring 804 auf, der
im Quer schnitt elliptisch ist. Wenn der Kolben 816 in der
Vorrichtung 10 platziert wird, grenzt der Dichtring 804 an
die Umfangswand 35 der Innenkammer 34 an.
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Unter
Bezugnahme auf 22 wird ein neuntes Ausführungsbeispiel
des Kolbens 916 gezeigt. Dieses Ausführungsbeispiel weist ebenfalls eine
Nut 952 und einen Hauptdichtring 954 auf. Die Querschnittsform
des in 22 gezeigten Dichtrings weist
eine Vielzahl von gekrümmten
Kanten 956 auf.
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Der
in 23 gezeigte Kolben 1016 ist ähnlich dem
in 22 und weist einen Dichtring 1006 auf,
der ebenfalls eine Querschnittsform hat, die eine Vielzahl von gekrümmten Kanten 1008 aufweist.
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Die
oben beschriebenen und gezeigten Ausführungsbeispiele sind veranschaulichend
und nicht einschränkend.
Der Erfindungsbereich wird durch die Patentansprüche und nicht durch die vorstehende Beschreibung
und die anhängenden
Zeichnungen vorgegeben.