DE1917774A1 - Verdunster fuer Narkosegeraete mit bei normaler Temperatur fluessigen Narkosemitteln - Google Patents

Verdunster fuer Narkosegeraete mit bei normaler Temperatur fluessigen Narkosemitteln

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DE1917774A1
DE1917774A1 DE19691917774 DE1917774A DE1917774A1 DE 1917774 A1 DE1917774 A1 DE 1917774A1 DE 19691917774 DE19691917774 DE 19691917774 DE 1917774 A DE1917774 A DE 1917774A DE 1917774 A1 DE1917774 A1 DE 1917774A1
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Germany
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evaporator
resistance
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liquid
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DE19691917774
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Valentin Ferner
Wolfgang Kuefner
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Medizintechnik Leipzig VEB
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Medizintechnik Leipzig VEB
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/10Preparation of respiratory gases or vapours
    • A61M16/14Preparation of respiratory gases or vapours by mixing different fluids, one of them being in a liquid phase
    • A61M16/18Vaporising devices for anaesthetic preparations

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Verdunster für Narkosegeräte mit bei normaler Temperatur flüssigen Narkosemitteln Die Erfindung betrifft einen Verdunster für Narkosegeräte mit bei normaler Temperatur flüssigen Narkosemitteln, der mit einer Einrichtung zur Steuerung der Konzentration der arkosemittel versehen ist.
  • Es ist ein Verdunster für 1+arkosegeräte bekannt, mit dem die Konzentration von Narkosegas in dem zum Patienten geleiteten trägergas in der Weise gesteuert wird, daß ein Teil der dem Verdunster zugeführten Frischluft über den Verdunstungsraum strömt, wo er sich mit Narkosegas anreichert und dem durch den dem Verdunstungsraum parallelgeschalteten By-Pass geleiteten anderen Teil des Grägergasstromes zugeleitet wird und sich mit diesem vermischt.
  • Zur Steuerung der beiden Teilströme ist sowohl in dem By-Pass als auch in der Verdunsterabgangsleitung je ein Strömungswiderstand angeordnet, wobei ersterer auf einen erforderlichen Wert fest eingestellt und der andere zur Änderung der Narkosegaskonzentration stetig einstellbar ist. Diese Strömungswiderstän(1e sind als Laminarwiderstände ausgebildet. Es ist auch üblich, an deren Stelle Turbulenzwiderstände vorzusehen.
  • Die Steuerung der Konzentration des Narkosemittels wird mit Hilfe der Steuerung des Verhältnisses der beiden Teilgasströme vorgenommen. Da der Anreicherungsgrad des durch den Verdunstungsraum strömenden Trägergases von der Durchflußmenge abhängt, wird die Sättigungsgrenze mit zunehmender Durchflußgeschwindigkeit immer mehr anterschritten. Durch eine Vergrößerung der Oberflächenberührung des Trägergasstromes mit dem Narkosemittel, wie z. B. durch Leiteinrichtungen, Dochte u. dgl. konnte bisher dieser Mangel zwar verringert, aber nicht beseitigt werden. Da selbst bei einer Durchsprudlung des Trägergases durch das Narkosemittel mit einer Erhöhung der Durchflußgeschwindigkeit eine erhebliche Verminderung der onzentration verbunden ist, können diese unkontrollierbaren Konzentrationsschwankungen besonders des bei Narkosemitteln mit hohem Wirkungsgrad, wie z. B. . Halothan, zu einer ernsten Gefahr fiir den Patienten werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verdunster für Narkosegeräte mit bei normaler Temperatur flüssigen Narkosemitteln zu schafen, bei dem die Sicherheit der Patienten dadurch ausreichend groß ist, daß die durch die besondere Anordnung der Strömungswiderstände bisher negativ in Erscheinung getretenen und von der Durchflußmenge abhängigen Konzentrationsänderungen des Narkosegases im Trägergas vermieden werden.
  • Erfindungsgemä5 wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in die Verdunsterleitung ein bereits vorgeschlagener Laminarwiderstand oder ein Turbulenzwiderstand und in den By-Pass eine aus einem vorgeschlagenen, einstellbar ausgebildeten Laminarwiderstand und einem Turbulenzwiderstand bestehende Widerstandskombination geschaltet ist oder umgekehrt. Die erfindungsgemäße Anordnung der Widerstandskombination und des Einzelwiderstandes ermöglicht es dem BedienungspersonaL, die aus den Chalakteristiken beider Widerstände resultierende Durchflußcharakteristik bei der Eichung des Gerätes so einzustellen, daß der Einfluß der Durchflußgeschwindigkeit auf die Konzentration ein Minimum annimmt. Die zu der Widerstandskombination zusammengefaßten Widerstände sind vorzufrsweise hintereinandergeschaltet, wobei die Möglichkeit der Parallelschaltung nicht ausgeschlossen ist.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert worder. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1: das Schema eines Narkosegerates mit der erfindungsgemäßen Anordnung der Widerstände und Fig. 2: einen Schnitt durch die Widerstandskombination.
  • aus der Trägergasflasche 1 strömt das Trägergas über das Einstellventil 2 zum Narkosegerät, wobei die Trägergasmenge am Durchflußmongenmesser 3 angezeigt wird. Der größte Teil des Trägergases strömt über den By-Pass 4 des Verdunsters, in den die aus dem Turbulenzwiderstand 5 und dem Laminarwiderstand 6 bestehende Widerstandskombination geschaltet ist. Der andere Teilstrom wird mittels der Verdunsterzugangsleitung 7 zum Ve.dunstungsraum 8 geführt, wo sich dieser je nach Strömungsgeschwindigkeit mehr oder weniger mit von dem Narkosemittel 9 entwickelnden Narkosegas anreichert und über den Laminarwiderstand 10 in der Verdunsterabgangsleitung 11 zum By-Pass-Gasstrom geleitet wird. Das entstehende Narkosegasgemisch strömt zum Beatmungsgerät 12 und schließlich zur Atemmaske 13.
  • Die Wirkung der erfindungsgemäßen Lösung soll wie folgt erläutert werden. Setzt man voraus, daß in der Verdunsterabgangsleitung 11 der Laminarwiderstand 10 angeordnet ist und der Turbulenzwiderstand 5 fortfällt, dann strömen durch den By-Pass 4 und die Verdunsterabgangsleitung 11 verhältnisgleiche Mengenströme. Da aber die Sättigungsgronze des dem Verdunstungsraum 8 entweichenden l'rägtergasteilstromes um so weiter unterschritten wird, je höher die Durchsatzmenge ist, sinkt die Konzentration des Narkosegases mit steigender Durchfflußmenge .
  • Anders ist das Verhalten der Widerstände zueinander, wenn der Laminarwiderstand 6 fortfälltO Dann ändert sich die Strömungsgeschwindigkeit und damit die Durchsatzmenge im By-Pass 4 mit der Wurzel aus dem Druckgefälle am Widerstand V = o.p. während für die Durchflußgeschwindigkeit im Laminarwiderstad 10 gilt: V = c p. Das bedeutet, daß die Durchflußmenge im By-Pass 4 mit steigender Durchsatz~ menge weniger zunimmt als in der Verdunsterabgangsleitung 11.
  • Die Folge ist, daß die Konzentration mit steigender Durchflußmenge ebenfalls ansteigt. Diese Konzentrattonsechöhung steht der Konzentrationsherabsetzung durch die geringere Narkosedampfaufnahme bei erhöhtem Durchfluß nicht nur entgegen, sondern übertrifft sie in der Regel, so daß der umgekehrte Fehler auftritt.
  • Wird nun die erfindungsgemäße Widerstandskombination im By-Pass 4 angeordnet, kann durch entsprechende Abstimmung der beiden Widerstände eine nahezu vollständige Kompensation des Konzentrationsfehlers erreicht werden.

Claims (2)

  1. Patent ansprüche :
    Verdunster für Narkosegeräte mit bei normaler Temperatur flüssigen Markosemitteln, der sowohl in seinem By-Pass als auch in der Abgangsleitung zur Steuerung der beiden Trägergasteilströme je einen Widerstand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verdunsterleitung (11) ein bereits vorgeschlagener Laminarwiderstand (10) oder ein Turbulenzwiderstand und in den By-Pass (4) eine aus einem vorbeschlagenen, einstellbaren Laminarwiderstad und einem Turbulenzwiderstand bestchende Widorstandskombination geschaltet ist oder umgekehrt.
  2. 2. Verdunster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu der Widerstundskombination zusammengefaßten Widerstände (5;6) hintereinander oder parallel geschaltet sind.
DE19691917774 1969-01-07 1969-04-08 Verdunster fuer Narkosegeraete mit bei normaler Temperatur fluessigen Narkosemitteln Pending DE1917774A1 (de)

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FR2672804A1 (fr) * 1991-02-20 1992-08-21 Draegerwerk Ag Dispositif de dosage d'anesthesique.

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