DE824024C - Verfahren und Form zum Herstellen von Gegenstaenden aus vorgespanntem Beton, insbesondere Eisenbahnschwellen - Google Patents

Verfahren und Form zum Herstellen von Gegenstaenden aus vorgespanntem Beton, insbesondere Eisenbahnschwellen

Info

Publication number
DE824024C
DE824024C DEP26414A DEP0026414A DE824024C DE 824024 C DE824024 C DE 824024C DE P26414 A DEP26414 A DE P26414A DE P0026414 A DEP0026414 A DE P0026414A DE 824024 C DE824024 C DE 824024C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
blocks
concrete
molds
eyelets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP26414A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugene Freyssinet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE824024C publication Critical patent/DE824024C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B23/00Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
    • B28B23/02Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members
    • B28B23/04Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members the elements being stressed
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B3/00Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
    • E01B3/28Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from concrete or from natural or artificial stone
    • E01B3/32Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from concrete or from natural or artificial stone with armouring or reinforcement
    • E01B3/34Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from concrete or from natural or artificial stone with armouring or reinforcement with pre-tensioned armouring or reinforcement

Description

  • Verfahren und Form zum Herstellen von Gegenständen aus vorgespanntem Beton, insbesondere Eisenbahnschw'ellen Unter den zahlreichen Anwendungsarten des vorgespannten Betons hat man häufig mit Gegenständen mittlerer Dimensionen zu tun, die in großen Serien fabrikmäßig hergestellt werden und scharfen Anforderungen bezüglich ihrer Widerstandsfähigkeit sowohl gegen mechanische als auch gegen äußere Einflüsse, die sie zu zerstören drohen, standhalten müssen. Ein Beispiel dafür liefern die Eisenbahnschwellen, bei denen bekanntlich vorgespannter Beton ausgezeichnete Ergebnisse gibt.
  • Eine der bedeutendsten Schwierigkeiten, die bei Gegenständen der fabrikmäßigen Herstellung von Stück-en dieser Art auftreten, liegt darin, eine Verankerung der Armierungen mit einfachen Mitteln zu erzielen, die eine gute Erhaltung der Vorspannung gewährleistet und guten Schutz gegen Korrosion bietet, vor allem in solchen Fällen, in denen die zu erzielenden Vorspannungen sehr große Einheitswerte besitzen müssen. Um diese Bedingungen zu erfüllen, werden Gegenstände dieser Art in zwei Arbeitsgängen gegossen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus vorgespanntern Beton, bei welchem ösenförmige Armierungen verwendet werden und welches die Herstellung von Gegenständen in einem Arbeitsgang gestattet, bei welchen die vorher unter Spannung gesetzten Armierungen im Augenblick des Gusses vollständig vom Beton umkleidet sind. Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß an den Rundungen der Ösen Elemente angebracht werden, die der auf die Ösen zur Erzielung der Spannung ausgeübten Zugkraft standhalten können, und ferner darin, daß die besagten, mit Ösen versehenen Elemente in zwei Halbformen eingebaut und mit denselben verbunden werden, daß die zur Erzielung der Spannung nötige Zugkraft im entgegengesetzten Sinne auf die beiden Halbformen ausgeübt wird, wodurch die entstehenden Lücken zwischen diesen beiden geschlossen werden und endlich der Guß des Stückes vorgenommen wird. Die Füllung der Formen sichert so die vollständige Umhüllung der unter Spannung befindlichen Armierungen einschließlich ihrer Ösen sowie die Einhüllung der Elemente, durch die die besagten Ösen gehalten werden.
  • Damit die besagten Elemente der homogenen Zusammensetzung der Gußstücke nicht schaden und damit sie außerdem an den Punkten, an denen sie mit den Wänden der Halbformen in Berührung stehen und an denen sie demzufolge nicht von Beton umkleidet sind, äußeren Einwirkungen gut Widerstand leisten können, ist es besonders ratsam, dieselben in Beton auszuführen und so eine Art von Ankerblöcken herzustellen, die in das Endprodukt eingehen.
  • Um die mit den Armierungen versehenen Ankerblöcke mit den Halbformen fest zu verbinden, kann man vorsehen, daß dieselben wie in einem Schraubstock senkrecht zur Ebene der Ösen zwischen den Wänden besagter Halbformen eingeklemmt werden, wobei man diese vorsichtshalber durch eine Umwicklung gegen den Druck widerstandsfähig macht. Vorzuziehen ist jedoch, auf diesen Blöcken Stützflächen anzubringen, die schräg zur Richtung der Armierungen laufen sollten und die sich auf entsprechend angebrachte Flächen in den Formen stützen, wodurch gewährleistet wird, daß die Blöcke bequem und genau an Ort und Stelle gebracht werden können. Auf der Wand der Form bilden diese Stützflächen Erhebungen oder Höhlungen, und die bei der Berührung entstehenden Drücke können infolge der auf die Halbformen ausgeübten auseinanderzichenden Wirkung recht beträchtlich sein. Der Betonblück ist aber,jedenfalls in der Lage, diese Drücke auszuhalten, denn er ist auf allen Seiten mit Metall umwickelt. Daraus folgt, daß eine gewisse Plastizität der Blöcke erzielt wird, die eine äußerste Genauigkeit in der Herstellung sowohl der Blöcke als auch der Formen überflüssig macht.
  • Weiterhin kann man die Stützflächen der Ankerblöcke verkleinern und folglich auch die Höhlungen oder Vorsprünge, die davon herrühren, je nach der Oberfläche der Gußstücke, und in vielen Fällen die Ausfüllung der Höhlungen oder die Abnahme der Vorsprünge auf dem Endprodukt vermeiden oder auf ein Minimum beschränken. Andererseits behält man so das Maximum an Fläche für die dauernde Übertragung der Kräfte auf den Beton der Gußstücke, und man erzielt sogar zwischen den Ankerblöcken genügend Leerraum, um ein leichtes Betonieren zu ermöglichen. Die Verschalungen, die so durch die beiden mit den unter Spannung befindlichen -\rrnierun-eii versehenen Halbformen gebildet werden, wird man vorteilhafterweise mit Beton füllen, indem man an einem äußeren Ende beginnt, so daß der Beton in der allgemeinen Richtung der Arrnierungen in die Form dringt. Bei dieser Richtung der Fortbewegung setzt das Vorhandensein der Armierungen dem durchdrängenden Beton den geringstmöglichen Widerstand entgegen. Es ist also vorteilhaft, die Formen für die Füllung senkrecht anzubringen. Diese Vorrichtung ermöglicht die Verwendung von Beton, der einen Gehalt an möglichst groben Elementen und einen sehr reduzierten Wassergehalt hat. Wenn man diese Füllung mit einer ebenfalls senkrechten Rüttlung kombiniert, die bedeutende Beschleunigungen hervorruft, darin erhält man einen Beton, der qualitativ und infolgedessen in bezug auf seine Widerstandsfähigkeit ein Maximum darstellt.
  • Die vorliegende Erfindung wird am Beispiel der Herstellung von Eisenbahnschwellen erläutert werden, die einen wichtigen Fall von einzeln verwendeten Gegenständen aus vorgespanntem Beton darstellen.
  • Die Erfindung hat ferner zum Gegenstand eine industrielle Einrichtung zur Herstellung von Eisenbahnschwellen aus vorgespanntem Beton, deren vorteilhafte Einzelheiten zum Teil aus der Beschreibung unter Berücksichtigung der Abbildungen hervorgehen.
  • Die nachfolgende Beschreibung zusammen mit den Zeichnungen ist lediglich als Beispiel gedacht. Sie wird verständlich machen, wie die Erfindung realisiert werden kann, wobei die Einzelheiten, die sowohl aus dem Text als auch aus den Zeichnungen hervorgehen, Bestandteile der besagten Erfindung sind.
  • Abb. i ist ein Schnitt durch eine Schwelle nach der Erfindung; Abb. 2 ist die Ansicht von oben; Abb. 3 zeigt einen Spannstock, versehen mit zwei Blöcken zur Aufwicklung der Armierung; Abb. 4 und 5 zeigen, wie diese Aufwicklung vorgenommen wird; Abb. 6 ist ein Längsschnitt durch eine Halbforin für Schwellen nach der Erfindung; Abb. 7 und 8 sind zwei Querschnitte durch diese Halbform42ii nach den Linien IX-IX und X-X der Abb. 6; Abb. 9 ist ein Schema der Krafteinwirkungen, denen die Blöcke unterliegen; schließlich zeigt Abb. io schematisch die Herstellungsphasen beim Guß der Schwellen.
  • Die untere Fläche der Schwelle i in den Abb. i und 2 hat zwei Kufen ja und b, die voneinander durch eine leicht erhöhte -Mittelpartie ic getrennt sind. Diese verringert das Gewicht und erleichtert das Konzentrieren der abgesprungenen Schotterung zu den Schienen hin, Die obere Fläche Id ist profiliert und trägt die Klammern 2 und die Schienen 3.
  • Die Traverse wird durch vier Gruppen geradliniger Armierungen 9 aus vorbehandeltem, kaltgewalztem oder gezogenem Stahldraht vorgespannt. Der Draht sollte einen kleinen Querschnitt bei sehr hoher Elastizitätsgrenze besitzen, und er sollte zum höchstmöglichen Wert gespannt sein, sogar über die anfängliche Elastizitätsgrenze hinaus. Die Drähte dieser Gruppen werden zu je zwei und zwei .in ihren äußersten Enden in Gegend der Schwellenenden verbunden, um im Vergleich zu dem Durchmesser des Drahtes Ösen io von beträchtlichem Durchmesser zu bilden.
  • Solche Armierungen können aus geschweißten Ösen bestehen, es ist aber vorteilhafter, diese aus verlängerten kontinuierlichen Windungen zu bilden, die an ihren Enden auf jede geeignete Weise festgemacht werden können.
  • Man kann z. 13. so vorgehen, wie es die Abb. 3, 4 oder 5 zeigen, indem man vorher Blöcke i i aus erstklassigem Beton herstellt, die man vorher, z. B. auf einem Rütteltisch, in genauen Metallformen formt. Der Zweck und die Einzelheiten der Form dieser Blöcke werden weiter unten dargelegt. Um die Armierungen auf diesen Blöcken zu montieren, befestigt man sie mit Schellen 12 an den Enden eines leichten und widerstandsfähigen Spannarmes 13, der vorzugsweise aus Stahl besteht, in seinem Mittelteil mit einer Nabe 14 versehen ist und auf der Länge eines jeden Armes Vorrichtungen 36 hat, die eine Änderung dieser Länge gestatten. Auf die gesamte so gebildete Vorrichtung wickelt man den Armierungsdraht 15 unter leichter und konstanter Spannung auf, die ausreicht, um den Draht annähernd geradlinig zu halten und die Bildung von Windungen gleicher Länge durch einfaches Drehen des Systems um die Nabe 14 mittels eines Motors zu erzielen. Die Enden des Drahtes 15 werden festgemacht, nachdem man eine oder mehrere tote Windungen 16 um jeden der Blöcke geführt hat. Die Nützlichkeit dieser toten Windungen, die das Befestigen des Dralitendes erleichtern, wird aus den nachstehenden Ausführungen hervorgehen. Endlich ist es auch vorteilhaft, wie Abb. 5 zeigt, die Drahtbänder 9 abzuplatten, indem man sie mittels Bindungen 17 an den geradlinigen Teilen der .\rmierungen zusammenfaßt.
  • Die so mit Armierungen versehenen Blöcke sind dazu bestimmt, in die Formen eingebaut zu werden, von denen eine Hälfte in den Abb. 6, 7 und 8 gezeigt wird und die für den gleichzeitigen Guß von zwei Schwellen vorgesehen ist, die mit den Flächen aneinanderliegen, mit denen sie auf die Schotterung zit liegen kommen.
  • Es versteht sich von selbst, daß man Formen für die gleicli7eitige Herstellung einer verschiedenen #\1)Zalll voll Schwellen oder auch mir einer einzigen entwerfen kann; die in diesem Beispiel vorgeführte Vorrichtung bietet aber jedenfalls den Vorteil, ein symmetrisches System von Formen darzustellen, dessen Achse geradlinig und dessen Querschnitt annähernd quadratisch ist.
  • Die Doppelform setzt sich im wesentlichen aus einem Element in der Form eines symmetrischen I zusammen, (las man leicht gegen die Kräfte der Spannung der Stähle widerstandsfähig machen kann. In (lern dargestellten Beispiel setzt sich dieses Element aus zwei ziemlich dichten Platten 18 zusammen, die durch eine Hülse ig verbunden sind. Diese besteht aus zwei Teilen, die durch Zwischen-Stege 20 verbunden sind und an den Platten 18 durch Bolzen 21 befestigt sind. Überdies ist zu bemerken, daß die Oberflächen 18a der Platten 18 eine leichte Neigung aufweisen. Wenn die Oberflächen 8a geglättet sind und wenn die in der Hülse ig durch die Spannung der Bolzen 21 aufgespeicherte Elastizitätskraft sorgfältig gewählt worden ist, wird man unter diesen Bedingungen im Augenblick der Öff- nung der Form ein automatisches Auswerfen der Schwellen erzielen, da diese durch die Druckwirkung der Hülse ig ausgestoßen werden. Wenn die Neigung der Oberflächen 18a bedeutend ist, dann hört jede Elastizitätswirkung der Form auf, für das Auswerfen von Nutzen zu sein.
  • Man wird auch ein leichtes Entleeren der Form erzielen, wenn man der Forr# während der Füllung eine wenn auch nur ganz geringe elastische Deformierung gibt, indem man den Abstand zwischen den Enden der Flügel 18 verringert. Der Überdruck dieser Deformation wird die Ablösung erleichtern. Die Gesamtheit dieser Vorrichtungen hat den Zweck, Schwellen zu erhalten, deren Querschnitt ein Trapez ist, das sich dem Rechteck soweit wie möglich nähert.
  • Um die Armierung zu spannen, befestigt man sie, wie weiter unten ausgeführt werden wird, an Elementen, die auf den Enden des I, das durch die Flügel 18 und die Hülse ig gebildet wird, ruhen werden. Dann wird man dieses Stück verlängern. Zu diesem Zweck-kann man, neben anderen Mitteln, zwei Keile 22 an irgendeinem Punkt dieses Stückes, z. B. in der Mitte, wie in Abb. 6 gezeigt, anbringen, nachdem man das Stück an diesem Punkt durchschnitten hat. Die Ebenen dieser Keile lieggn parallel zu den Flügeln 18 und passen sich zwischen den facettierten Teilen 23 ein, so daß die erzielte Einsenkung, z. B. beim Arbeiten mit Winden, eine bestimmte Verlängerung hervorruft und demzufolge eine bestimmte Spannung für eine bekannte Länge Draht.
  • Bei diesem Vorgehen bietet die Hülse ig des I selbst eine Öffnung, die der erzielten Verlängerung entspricht. Diese wird man mittels der Keile 24, die senkrecht zu den Keilen 22 sind, ausfüllen. Diese Keile brauchen keine Klemmwirkung mehr ausüben, sondern dienen einfach dazu, die Auflösung der Kontinuität der Form verschwinden zu lassen. Man wird bemerken, daß die Zwischenräume, in denen die Keile 22 und 24 eingesetzt sind, versetzt sind im Sinne der Länge der Formen und daß überdies die Hülsen ig Aussparungen aufweisen, die eine Durchführung der besagten Teile 24 gestatten.
  • Die zwei Halbstücke in I-Form, die den wesentlichen Teil der Form darstellen, sind auf Abb. 6 an ihren beiden Flächen durch zwei Deckel 25 ge- schlossen. Dieselben sollten vorteilhafterweise aus einem Stück bestehen, das mit zueinander senkrecht stehenden Verstärkungsrippen 26 versehen ist und dessen äußere Umhüllung, eventuell gedreht, die Form eines Kegelstumpfes besitzt. Auf der Innenseite der Deckel sind durch Klammern 39 die Kerne 38 befestigt, die die Herstellung von Höhlungen zur Aufnahme der Schienenklammern ermöglichen. Da 'der Deckel aus einem Stück besteht, liegt der Abstand zwischen diesen Kernen und infolgedessen zwischen den Höhlungen genau fest und hängt nur von späteren, übrigens schwachen Schrumpfutigen der Schwellen ab. Die Flügel 18 können gleichfalls Rippen 27 tragen und haben dieselbe Umhüllung wie die Rippen der Deckel.
  • An jedem Ende des I befindet sich eine Art Kasten, der auf den Flügeln 18 ruht und gleichfalls aus einem Teil in I-Form, 28, besteht, den zwei Deckel 29 abschließen. Die Teile 28 und 29 haben im Innern Vorsprünge 3o, auf denen die Stützflächen 3 1 der Blöcke i i (s. Abb. 4) ruhen werden. Die Gesamtheit der beiden Kästen ist von einem sehr widerstandsfähigen Zylinder 32 umgeben, der notfalls durch eine Un#wicklung mit Stahldraht 33 verstärkt werden kann. Die Deckel 29 werden gehalten durch Klammern 34, die, wenn sie an Ort und Stelle gebracht sind, durch senkrechte Gegenklammern 35 festgehalten werden.
  • Nachdem man die Deckel 25 und die Deckel 29 entfernt und die Klammern 34 und den Zylinder 32 abgenommen hat, bringt man im Innern der Form vier Spannstöcke 13, mit Blöcken i i und Armierung 15 versehen, an. Die Stützflächen 31 dieser Blöcke werden auf die Vorsprünge 3o des Teils 28 gebracht. Dann bringt man die Deckel 29 wieder an Ort und Stelle, dann den Zylinder 32 und klemint die Klammern 34 ein. Dabei kommt der Vorsprung 30, gehalten durch die Deckel 29, auch in Berührung mit der zweiten Stützfläche 31 eines jeden Blockes. Dank der Verkürzungsvorrichtung, dargestellt bei 36 in Abb. 3, kann man die Spannstöcke 13 wieder herausnehmen. Dann spannt man die Arinierung mittels der Keile 22, bringt die Keile 24 an und schließt endlich die Form.
  • Die Schwierigkeit liegt darin, Betonstücke von sehr kleinem Volumen wie die Blöcke i i zu erzielen, die beträchtliche Zugkräfte ohne die geringste BruJigefahr übertragen müssen, ohne daß man eine Übermäßige Präzision in der Anbringung der Stützen erzielen muß. Die Blöcke müssen notwendigerweise klein sein und sind, unumgänglich notwendig, um eine gleichzeitige Abstützung der Flächen 31 auf den Wänden der Form zu erzielen, wenn man nicht versuchen will, diese Stücke allein durch den Druck der Kastenwände 28 und 29 unbeweglich festzulegen. Dies wird erreicht durch die Eigenschaften des umwickelten Betons und dadurch, daß man die Flächen der Stützkörper 30 im rechten Winkel zueinander stellt.
  • Wie die Umwicklung des Blockes i i vorgenommen wird, geht am besten aus Abb. 9 hervor. Block i i wird durch die unter Spannung stehenden Armierungsdrähte 15 senkrecht zur Ebene der Ab- bildung gehalten. In der Ebene der Abbildung wird die Umwicklung erzielt durch die Reaktionen der Platten R und R' (Platten 28 und 29) und senkrecht zu dieser Richtung durch die Rundungen 1511 des Drahtes. Die Reaktionen P und P' der Vorsprünge 3o auf die Stützflächen 31 lassen einen Druckbogen p auf dem freien Block entstehen, so daß dieser von allen Seiten zusammengedrückt wird. Der Widerstand dieses Blockes gegen den Druck kann so außergewöhnlich hohe Zahlen erreichen, die viel höher liegen als iooo kg pro Quadratzentimeter, d. h. er steht in keinem Vergleich mit der Widerstandskraft nicht timwickelter Betonwürfel.
  • In der Gegend 37 wird der auf diese Weise nicht unterdrückte Beton (Tut zusammengehalten durch die toten Windungen 16, mit denen inan den Mittelteil des Blockes umgeben hat. Diese toten Windungen könnten natürlich durch besondere, in dein besagten Block- versenkte Armierungen ersetzt werden.
  • Praktisch üben die Blöcke auf die Platten 28 und 29 Stöße aus, deren Winkel infolge der Reibung kleiner ist als der Winkel der Stützen. Solche Stöße betragen aber in der Re 'gel etwa ein Drittel der gesamten auf jeden Block geübten Zugkraft, sind also recht stark. Sie werden durch den Widerstand des Zylinders 32 und durch die ITIII#vicl,111119 33 leicht gehalten.
  • Die Form wird vervollständigt, indem man die beiden konischen und eventuell bearbeiteten Teile an den Enden mit zwei konischen Blechhauben,4o umkleidet. Unter sich sind diese durch Schraubenklemmen verbunden. Durch diese Vorrichtung erhält man eine sehr leichte, geschlossene Form, die trotzdem gegen die enormen inneren Druckschwankungen widerstandsfähig ist, jedes andere System der Schließung der Form, durch das ihre Starrheit gewährleistet bleibt, muß Übrigens dein vorgenannten als technisch gleichwertig betrachtet werden.
  • Das eine Ende der Form ist geschlossen, während das andere offen ist, um das Füllen dieser Form in senkrechter Stellung zu gestatten. Vorzu"sweise wird die Form gleichzeitig einer senkrecliten Rüttelung unterworfen, die 'verwendung einer Reihe solcher Formen ist schematisch in Abb. io veranschaulicht.
  • Die Formen werden in ittels Laufkatzen 42 an eine Eitizehchiene 41 gehängt. Sie tragen die zwei Halbformen 43 und die Kegel 4o, die unter sich durch die Kabel 44 und die mit den Laufkatzen fest verbundenen Scheiben 45 in Gleichgewicht gehalten sind. Am ersten Platze, z. B. bei A, bringt man die vorbereiteten Artnierungen in die Formen, man befestigt die Deckel 29 in den Zylindern 32 mittels der Klammern und Gegenklarninern. Dann befestigt man am zweiten Platze, B, die Keile22, die Keik- 24, und endlich schließt man die mit den Kernen 38 versehenen Deckel 25. Am folgenden Platze, C, sctzt man die Hauben 4o auf die beiden Enden der Form und -verbindet die Hauben durch die bei 46 schematisch dargestellte Vorrichtung. Am letzten Platze, D, endlich wird die Basis der Form mit einem Vibrator 47 fest verbunden, während der Kopf mit einem Betontrichter 48, der aus einem ziemlich langen zylindrischen Teil und einem Einguß besteht, verbunden wird. An diesem Platze wird der Guß vorgenommen, und danach bringt man die Form, immer noch mittels der Schiene, in den Dämpfer, um die Form auf ioo' zu erhitzen. Nach zwei- oder dreimal io Minuten nimmt man die Schließhauben mittels Keilen oder Winden ab und entfernt die Deckel sowie die Kerne 38 aus den Höhlungen für die Klammern, Man löst die Keile 22 für die Spannung der Stähle, nimmt die Deckel 29 fort und kann die Schwelle aus der Form heben.
  • Es versteht sich von selbst, daß die Mittel zur praktischen Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens modifiziert werden können, besonders durch die Anwendung technisch gleichwertiger Methoden, ohne daß man damit über den Rahmen der Erfindung hinausgeht. Es versteht sich ferner von selbst, daß das Verfahren ganz oder teilweise für die Herstellung von anderen Betonteiten als Schwellen angewendet werden kann, z. B. für Deckenbalken, für Deckel für Abflußrinnen und ganz allgemein für alle solche Stücke, bei denen genaue Formen in Serienherstellung erzielt werden sollen. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man auf den Abstand der Teile der Form durch eine zwischen diesen angebrachte Dehnyorrichtung einwirkt, die ganz oder zum Teil die Fuge ausfüllt, die infolge der Dehnung zwischen den Teilen entsteht.
  • 7. Form für die Herstellung von Schwellen gemäß den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie in ihrem Mittelteil eine Dehnfuge enthält und daß sie den gleichzeitigen Guß einer beliebigen Anzahl von Schwellen gestattet.
  • 8. Form nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie den gleichzeitigen Guß von zwei, mit ihren Unterseiten aneinanderliegenden Schwellen gestattet und daß sie im Querschnitt die allgemeine Form eines 1 hat, zwischen deren Flügel Deckel angebracht sind, die vorteilhafterweise beiden Halbformen gemeinsam sind und deren Form die der oberen Fläche der Schwellen bestimmt.
  • , g. Form nach den Ansprüchen 7 und 8, gekennzeichnet durch trapezoidale Klammern oder Keile in der Dehnfuge der Flügel des L io. Form nach den Ansprüchen 8 und 9, gekennzeichnet durch Klammern oder durch Keile zwischen den Hülsen des I, die senkrecht zu denen stehen, mit denen die Dehnung der Form erreicht wird.
  • i i. Form nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel und/oder die Hülsen des I elastische Deformationen vertragen, die das Leeren der Form erleichtern.
  • 12. Form nach den Ansprüchen 7 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Form, die zur Aufnahme der Blöcke dienen, durch Kästen mit widerstandsfähigen und außen uinwickelten Wänden zusammengehalten werden und zusammengesetzt sind, die Kästen dazu bestimmt sind, die bei der Spannung ausgeübten Kräfte auf die Flügel der Halbformen zu übertragen.
  • 13. Form nach den Ansprüchen 7 bis 12, dadurch Cekennzeichnet, daß die zusammengebaute und mit Blöcken und Armierungen versehene Form durch starre, umhüllende Teile verstärkt werden kann, die zweckmäßig aus zwei Kegelstümpfen bestehen, die gegeneinander auf die äußeren Enden der besagten Form aufgesetzt und unter sich fest verbunden sind.
  • 14. Form nach den Ansprüchen 7 bis 13, gekennzeichnet durch eine senkrechte Gußstellung und eine Vorrichtung zur Füllung mit Beton durch das obere Ende.
  • 15. Form -nach den Ansprüchen 7 bis 14, da-,durch gekennzeichnet, daß sie während des Gusses mit Vorrichtungen versehen ist, die sie zugleich mit dem Füllstutzen, der den Beton in die besagte Form führt und der vorteilhafterweise ziemlich hoch sein sollte, Vibrationen in der Längsrichtung unterwerfen.
  • 16. Verfahren zur Vorbereitung der'gemäß den Ansprüchen 7 bis 15 zum Einbau in die

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Stücken aus vorgespanntem Beton mit Armierungen in Form von Ösen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundungen der Ösen an zwei Elementen angebracht sind, die der Zugkraft widerstehen können, die auf die ösen ausgeübt wird, um sie unter Spannung zu setzen, daß die besagten, mit Ösen versehenen Elemente im Innern eines jeden Kopfteils einer vorteilhaft in zwei Teilen unterteilten Form eingebaut werd en und daß besagte Elemente gegen diese Teile gestützt werden, worauf der nötige Zug ausgeübt wird, um die Armierung unter Spannung zu setzen, indem man im entgegengesetzten Sinne auf die beiden Kopftelle der Form einwirkt, und endlich der Beton in die Form gegossen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Ösen befestigten Elemente aus vorgeformten Betonblöcken gegebenenfalls eine Umwicklung oder sonstige Arrnierung zur besseren Druckaufnahme erhalten. 3. Verfahren nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zug auf die Armierung durch einen auf die Wand der Kopfteile ausgeübten Druck von der Stoßkante der Formhälften her hervorgerufen wird. 4. Verfahren nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke mit in der allgemeinen Richtung der Armierung vorzugsweise um go' geneigten Stützflächen in Form von Höhlungen oder Wülsten gegen Organe gestützt werden, die in den Formwänden in beliebiger Zahl angebracht sind. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke so armiert werden, daß die Armierung eine Druckverteilung an den hauptsächlich beanspruchten Stellen der Blöcke bewirkt. Form vorgesehenen Artnierung, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockpaare durch eine provisorische Montage gehalten und durch mechanische Aufwicklung mit Armaturenösen versehen werden. 17. Fertigungsanlage mit Formen gemäß Ansprüchen 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einzelschiene enthält, an der die Formen aufgehängt sind und die die Weiterbeförderung der besagten Form vom Platze der einen Arbeitsphase zum nächsten ermöglicht. 18. Fertigungsanlage gemäß Anspruch 17 mit Formen gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelstümpfe sich durch ihre Aufhängung an den Laufkatzen, die auf der Einzelschiene rollen und die Mleiterbeförderung der Formen gestattet, gegenseitig im Gleichgewicht halten.
DEP26414A 1946-02-12 1948-12-24 Verfahren und Form zum Herstellen von Gegenstaenden aus vorgespanntem Beton, insbesondere Eisenbahnschwellen Expired DE824024C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR824024X 1946-02-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE824024C true DE824024C (de) 1951-12-06

Family

ID=9281622

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP26414A Expired DE824024C (de) 1946-02-12 1948-12-24 Verfahren und Form zum Herstellen von Gegenstaenden aus vorgespanntem Beton, insbesondere Eisenbahnschwellen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE824024C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942891C (de) * 1950-05-13 1956-05-09 Ernst Kuss Gespannte Decken und zu ihrer Herstellung dienender Ursprungstraeger
DE944712C (de) * 1952-01-12 1956-06-21 Rolf Boenninghaus Dipl Ing Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungselementen von beliebiger Laenge aus Spannbeton fuer Tragkonstruktionen mit aus den Betonfertigkoerpern nach oben herausragenden Buegeln
DE1021777B (de) * 1953-02-09 1957-12-27 Franz Bock Verfahren zur Fertigung von vorgespannten Betonbauteilen
DE1263570B (de) * 1962-05-10 1968-03-14 Matti Aapeli Janhunen Dipl Ing Verfahren zum Herstellen von vorgefertigten Treppenlaeufen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942891C (de) * 1950-05-13 1956-05-09 Ernst Kuss Gespannte Decken und zu ihrer Herstellung dienender Ursprungstraeger
DE944712C (de) * 1952-01-12 1956-06-21 Rolf Boenninghaus Dipl Ing Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungselementen von beliebiger Laenge aus Spannbeton fuer Tragkonstruktionen mit aus den Betonfertigkoerpern nach oben herausragenden Buegeln
DE1021777B (de) * 1953-02-09 1957-12-27 Franz Bock Verfahren zur Fertigung von vorgespannten Betonbauteilen
DE1263570B (de) * 1962-05-10 1968-03-14 Matti Aapeli Janhunen Dipl Ing Verfahren zum Herstellen von vorgefertigten Treppenlaeufen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2817110A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von platten o.ae.
DE2948303A1 (de) Verfahren zur herstellung von betoneisenbahnschwellenbloecken und eine matrizenanordnung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE2322542A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von gegossenen betonbauteilen
DE824024C (de) Verfahren und Form zum Herstellen von Gegenstaenden aus vorgespanntem Beton, insbesondere Eisenbahnschwellen
DE2155061A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von bausteinen
DE824025C (de) Verfahren und Form zur Herstellung von Pfaehlen, insbesondere Zaunpfaehlen aus Beton
DE806836C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von laengeren Koerpern aus Beton o. dgl.
DE19519617A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Spannbeton-Eisenbahnschwellen
DE820576C (de) Verfahren und Form zur Herstellung von Bauteilen aus Spannbeton
DE936022C (de) Ausbau fuer Grubenraeume, Wasserstollen, Tunnels usw.
DE942618C (de) Kastenartige Formvorrichtung, z.B. Stahlform, zur Sofortentschalung hochwertiger, durch Ruettlung verdichteter Betonwerkstuecke
DE856351C (de) Verfahren zur Herstellung von geformten Stuecken aus vorgespanntem Beton
DE435071C (de) Vorrichtung zur Herstellung von eisenbewehrten Betonplatten zu mehreren uebereinander
DE958639C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von dampfgehaerteten Baukoerpern aus Leichtbeton od. dgl., bei dem die Masse in Formen zu groesseren Einheiten geformt und nachAnsteifen aufgeteilt wird
DE2261473A1 (de) Armiereinrichtung fuer spannbetonelemente
DE939168C (de) Verfahren zur Herstellung von Stahlbetonkoerpern grosser Laenge
DD298219A5 (de) Anlage zur herstellung von spannbeton-bauelementen
DE1434807C3 (de) Spannbeton-Druckbehälter für Kernreaktoren
DE827916C (de) Vorrichtung zum Festhalten von gespannten Draehten oder Staeben, insbesondere bei vorgespannten Betonkonstruktionen
DE2254908C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Stahlbeton-Verbundbalkens
DE19902367C1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Spannbetonbauteiles und Querbewehrungselement dafür
DE897669C (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von hochbeanspruchten Schleudergutkoerpern, insbesondere aus Beton
AT166307B (de) Bauwerksteil aus vorgespanntem Beton
AT152705B (de) Verfahren zur abschnittsweisen Herstellung von vornehmlich auf Biegung beanspruchten Eisenbetonkörpern.
AT219255B (de) Verfahren zur Herstellung von Spannbetonträgern