DE8236632U1 - Pad - Google Patents
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- DE8236632U1 DE8236632U1 DE19828236632U DE8236632U DE8236632U1 DE 8236632 U1 DE8236632 U1 DE 8236632U1 DE 19828236632 U DE19828236632 U DE 19828236632U DE 8236632 U DE8236632 U DE 8236632U DE 8236632 U1 DE8236632 U1 DE 8236632U1
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C5/00—Constructions of non-optical parts
- G02C5/12—Nose pads; Nose-engaging surfaces of bridges or rims
- G02C5/126—Nose pads; Nose-engaging surfaces of bridges or rims exchangeable or otherwise fitted to the shape of the nose
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C5/00—Constructions of non-optical parts
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- G02C5/122—Nose pads; Nose-engaging surfaces of bridges or rims with adjustable means
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- Prostheses (AREA)
Description
PATENTANWALT DIPL.-ING. ULRICH KINKELIN 7032 Sindeifingen - auf dem Goldberg - Weimarer Str. 32/34 Telefon 07031/86501
Telex 7265509 rose d 9. Dezember 1982 12 250
Firma Marwitz & Hauser GmbH., 7000 Stuttgart, Dornhaldenstrasse 5
Die Erfindung betrifft einen Pad gemöss dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Durch das US-Patent 4 243 306 wurde bekannt, für solche Pads Materialien im Härteberelch
von 10 - 30 Shore-D, gemessen nach DIN 53 505 zu verwenden. Ausserdem
ist von dort her bekannt, dass Silikonkautschuk hierfür infrage kommt.
Prinzipiell gibt es unterschiedliche Sorten von Pads:
a) Pads, die mittels Retentiosstiften an einem Padhebel befestigt werden,
wobei diese Pads nicht nur durch die Retentionsstifte abgestützt werden, sondern auch durch den Padhebel, der seinerseits die Retentionsstifte trägt
und der längs einer Stufe im Pad verläuft, wie dies z.B. die Figuren 3 und 4"
der US-PS 4 243 306 zeigen.
b) Eine andere Padsorte enthält eingegossen eine Hülse ous einem etwas härterem
Material mit einem Sackloch, in das der Padhebel eingeschoben wird. Eine
solche Lösung zeigt das US-Patent 4 235 530.
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c) Eine weitere Padsorte ist nierenförmig, besteht aus elastischem Pad-Grundmaterial
und enthält eingegossen eine flächige Verankerungsplatte aus hartem Material, beispielsweise Metall. Diese Platte ist mit einem
Finger verbunden, der aus derjenigen Fläche herausragt, die der Hautkontaktfläche
des Pads abgewandt ist. Der Finger trägt eine Querbohrung und ist ein Teil jiner halbkardanischen oder auch vollkardanischen Aufhängung am
PadKebel. Eine solche Lösung ist aus der DE-OS 27 50 910 bekannt.
d) Schliesslich gibt es noch weitere Pads, die direkt mit dem Brillengestell
verbunden sind, wie dies aus US-PS 4 142 784 bekannt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Pad vom Typ c) anzugeben, der aus weichem,
beispielsweise dem aus der US-PS 4 243 306 bekannten Material besteht und der eine
unlösbar mit diesem Material verbundene Verankerungsplatte enthält, die es ermöglicht,
die in das weiche Materia! eingeleiteten Kräfte aus einer relativ grossen Fläche heraus
zu sammeln und diese dann in die Aufnahmevorrichtung einzuleiten.
ErRndungsgemäss wird diese Aufgabe durch die aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs ersichtlichen Merkmale gelöst.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 werden die Auflagekräfte schon von der Spitze
des Pads in die Verankerungsplatte eingeleitet, so dass der Pad nicht in eine gestützte
obere Zone und eine vollständig ungestützte untere Zone aufgeteilt ist, was im Zonenübergang
beim Tragen einen Knick bedeuten würde.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 erreicht man eine einwandfreie Verankerung
der Verankerungsplatte im Padkörper und ermöglicht es, die Fläche dieser Platte
relativ gross zu machen, ohne dadurch den Pad in störender Weise zu versteifen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 4 erreicht man, dass sich der Padkörper im Bereich
seines hinteren Randes mehr als im vorderen Bereich an die Kontur der Nase des Brillenträgers anpasst, was die Trageeigenschaften des Brillengestells verbessert.
Durch die Merkmale des Anspruchs 5 wird erreicht, dass die Verankerungsplatte die
vorteilhaften Eigenschaften des Padkörpers auch in ihrem Bereich nicht störend beeinflusst.
Durch die Merkmale des Anspruchs 6 erhält man genügend Verankerungsgebiet und
berücksichtigt, dass beim Tragen der Brille diejenigen Kräfte, die die Verankerungsplatte
relativ zum Padkörper verschieben wollen, in Längsrichtung verlaufen.
Eine Bemessung gemäss den Merkmalen des Anspruchs 7 hat sich in der Praxis sehr
bewährt.
Die Erfindung wird nunmehr anhand von bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die Hinteransicht eines Pads maßstäblich um den Faktor 12 vergrössert,
Fig. 2 eine Ansicht gemäss dem Pfeil A in Fig. 1
Ein Padkörper 11 hat in der Draufsicht von Fig. 1 diejenige Form, die man In der
Pad-Technik "Nierenform" heisst. Beim Tragen ist der im wesentlichen gerade Rand
12 vorn. Der Rand 13 kleiner Krümmung ist hinten, der untere zungenförmige Rand
14 weist nach unten und der obere Rand 16 mittlerer Krümmung weist nach oben. Der
Padkörper besteht aus Silikonkautschuk mit einer Shore-D-Härte von 10 - 12
In der Seitenansicht von Fig. 2 sieht man, dass der Padkörper 11 auf die Mittenebene
17 an seinen Rändern zuläuft. In einem mittleren Bereich 19 verlaufen die Vorderseite
21 und die Rückseite 22 etwa parallel zu einander. Nach oben tritt ab 23 eine l-leine Verjüngung auf und ganz oben ist ein Radius 24 vorhanden, der nahezu
dem Abstand zwischen der Vorderseite 21 und der Rückseite 22 entspricht. Der Bereich
29 endet etwa auf halber Höhe des Padkörpers 11 und ab 26 verjüngt sich dann dieser
langsam und verläuft immer dünner werdend bis zu einer Spitze 27, die gemäss Fig. 2
ziemlich dünn ausläuft.
Die oben erwähnte Shore-D-Härte von 10-12 ist am Pad gemessen. Diese Weichheit
zusammen mit der Formgebung ermöglicht ein optimales Anschmiegen des Padkörpers Il
auch an gekrümmte Nasenpartien oder an eine sehr weiche Haut.
Gemäss Fig. 1 dürfte der Flächenschwerpunkt oes Padkörpers 11 bei 27 liegen. Gegenüber
diesem erheblich nach links, gemäss Fig. 1, verschoben Ist Im Padkörper 11 eine Verankerungsplatte
28 vorgesehen. Diese ist aus spritzgegossenem Azetat-Kunststoff und
damit ganz wesentlich härter als der Padkörper 11. Sowohl die Verankerungsplatte 28
als der Padkörper 11 sind glasklar, weshalb man die Verankerungsplatte 28 von cussen
12250 1I7."1 '" " '
nur an Brechungsstellen sieht. Ferner rührt dies auch davon her, dass der Padkörper
11 um die Verankerungsplatte 28 herum und teilweise um den mit der Verankerungsplatte 28 einstückigen Finger 29 gegossen ist. Die Verankerungsplatte 28 ist jedoch
nur 0,7 mm dick und in nachfolgend noch zu beschreibender Weise geschwächt, so dass sie praktisch keinerlei Rückstellkraft auf den Padkörper ausübt. Die Verankerungsplatte
ist 12 mm lang, 0,7 mm dick und 4,2 mm breit. Oben Ist eine bogenförmige
Durchbrechung 31 und unten eine eben solche Durchbrechung 32 vorgesehen. Es bleiben somit henkeiförmige Stäbchen 33, 34 stehen. Oberhalb der Durchbrechung
32 ist ein Querstäbchen 36 vorgesehen. Oberhalb des Querstäbchens 36 folgt eine
grössere, etwa rechteckförmige Durchbrechung 37, in die schräg und parallel zu
einander zwei Stäbchen 38, 39 ragen, die an ihrem einen Ende mit aussen iiagent'-n
Längsstäbchen 41, 42 verbunden sind.
Zwischen der Durchbrechung 37 und der Durchbrechung 31 ist ein Plättchen 43 vorgesehen,
das horizontal rechteckig ist. Aus diesem heraus wächst nach oben der Finger 29. Dieser ist aus dem grössten Teil seiner Länge im Padkörper Π eingebettet und
ragt mit einem eine Querbohrung 44 tragenden Auge über die Rückseite 22 hinaus.
Von der Vorderseite 21 aus gesehen, verhält sich der Padkörper 11 trotz der Verankerungsplatte
28 so,, wie wenn diese praktisch nicht vorhanden wars, *o dass das gesamte Material
des Padkörpers 11 zur Weichheits-Ausnutzung beiträgt, und zwar auch das, was gemäss
Fig. 2, rechts von der Verankerungsplatte 28 liegt.
Claims (7)
1. Pad zur winkelbeweglichen Befestigung an Padhebeln von Brillengestellen,
mit einem nierenförmigen Padkörper, der eine Hautkontaktfläche autweist
und mit Umfangsradien in eine gegenüber der Hautkontaktfläche im Abstand liegenden Rückfläche übergeht,
mit einer Vetankerungsplatte, die vom Padkörper umgössen ist, in Längserstreckung des Padkörpers einen länglichen Umriss aufweist und wesentlich
dünner als der Padkörper ist,
und mit einem senkrecht von der Verankerungsplatte abstehenden Finger,
der die Rückfläche des Padkörper: "urchquert und in seinem freien Endbereich
eine Querbohrung aufweist, die quer zur Längserstreckung des Padkörpers verläuft,
wobei die Verankerungsplatte und der Finger aus demselben Material sind,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) Der Padkörper ist aus glasklarem Silikonkautschuk mit einer Shore-D-Härte
von 10 - 30 nach DIN 53 505.
b) Die Verankerungspiaire besteht aus einem im Vergleich zum Padkörper
härteren, durchsichtigen Kunststoff und ist ein Gitterwerk aus Stäbchen,,
12250 -2-
Ϊ die Ajouren umsch I lessen.
2. Pad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Verankerungs-
platte weiter in die Spitze des Padkörpers als in seinen stumpfen Teil erstreckt.
3. Pad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Rand der Ver-
ankerungsplatte einen kleineren Abstand vom vorderen Rand des Padkörpers hat
ι- als ihr hinterer Rand vom hinteren Rand des Padkörpers.
4. Pad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche der Ajouren
einen über 30% liegenden Teil der Fläche der Verankerungsplatte ausmacht.
5. Pad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steifigkeit der
Verankerungsplatte in bezug auf die Steifigkeit des Padkörpers vernachlässigbar ist.
6. Pad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Verankerungsplatte
mehrfach grosser ist als ihre Breite.
7. Pad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungsplatte
zwischen 1,2 und O75 mm, vorzugsweise 0,7 mm dick ist, und zwar bei einer
Gesamtdicke des Pads zwischen 2 bis 3,5 mm, vorzugsweise 2,7 mm.
Priority Applications (7)
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