DE823198C - Verfahren zum Herstellen eines Glasbausteines - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Glasbausteines

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DE823198C
DE823198C DE1948P0027848 DEP0027848D DE823198C DE 823198 C DE823198 C DE 823198C DE 1948P0027848 DE1948P0027848 DE 1948P0027848 DE P0027848 D DEP0027848 D DE P0027848D DE 823198 C DE823198 C DE 823198C
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tiles
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hollow
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Expired
Application number
DE1948P0027848
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Inventor
Hans-Joachim Rincklake
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HANS JOACHIM RINCKLAKE
Original Assignee
HANS JOACHIM RINCKLAKE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/42Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings of glass or other transparent material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen eines Glasbausteines Es gibt einen Glasbaustein, der aus zwei Glasfliesen besteht, die beide mit Abstand voneinander durch einen Hohlsteg verbunden sind. Dabei ist der den ;'11>;tand leider Fliesen voneinander bestimmende Ilohlsteg in Randfalze der Glasfliesen eingesetzt und verklebt.
  • In der Praxis hat sich gezeigt, daß die innere Oberfläche der bekannten Glasbausteine häufig beschlägt, Nvas auf den Feuchtigkeitsgehalt der in dem Glasbaustein eingeschlossenen Luft zurückzuführen ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines aus zwei Glasfliesen bestehenden Glasbausteins, durch das der vorerwähnte Mangel in einfacher Weise dadurch beseitigt wird, daß die leiden Glasfliesen unter Einwirkung trockener Warmluft mit einem Hohlsteg luftdicht verbunden werden, der auf seiner inneren Oberfläche mit einem Feuchtigkeit aufnehmenden Stoff, beispielsweise Gelatine o. dgl., bedeckt ist.
  • Das Zusammenfügen der Glasfliesen mit dem Hohlsteg wird praktisch in Räumen vorgenommen, die mit trockener Warmluft gefüllt sind. Nach dem erfindungsgemäßen Zusammenhau der Glasfliesen mit dem Hohlsteg ist zuverlässig vermieden, daß Feuchtigkeit aus der eingeschlossenen Luft sich an den Innenflächen der Glasfliesen absetzen kann; insbesondere deshalb, weil etwaige Feuchtigkeit, die noch in der trockenen Luft vorhanden sein könnte, von dem Feuchtigkeit aufnehmenden Stoff, der auf der Innenfläche des Hohlsteges angeordnet ist, aufgesaugt wird.
  • Der Hohlsteg kann aus beliebigem Werkstoff bestehen, beispielsweise aus einem dünnen Aluminiumstreifen hergestellt sein, desen Höhe der herzustellenden Wandstärke entsprechend gewählt ist. Die Enden des Streifens werden durch Kleben, Löten, Schweißen o. dgl. Mittel hermetisch abschließend miteinander verbunden. Bevor der so hergestellte als Hohlsteg dienende Aluminiumstreifen mit den Glasfliesen in Verbindung gebracht wird, wird seine innere Oberfläche mit einem Feuchtigkeit aufnehmenden Mittel versehen. Als solches kann beispielsweise Gelatine verwendet werden. Der so hergestellte Hohlsteg wird jetzt auf beiden Stirnflächen luftdicht abschließend mit je einer Fliese bedeckt. Dies kann in der Weise geschehen, daß jede Glasfliese mit Mitteln versehen ist, an denen der Hohlsteg Halt findet. Als solche Mittel können beispielsweise randartige Erhöhungen oder Vertiefungen an der Glasfliese dienen, über die bzw. in die die Stirnenden des Hohlsteges eingeschoben und gegen den Durchtritt von Außenluft abgedichtet werden, so daß der Hohlsteg mit den beiden Glasfliesen einen Hohlkörper bildet, der gegen den Eintritt von Außenluft hermetisch abgedichtet ist. Die hermetische Abdichtung wird dadurch erreicht, daß die Enden des Hohlsteges mit den Glasfliesen verklebt werden, beispielsweise unter Anwendung eines an sich bekannten Klebstoffes, der den zu verbindenden Werkstoffen angepaßt ist. Im Ausführungsbeispiel müßte also ein Klebstoff verwendet werden, der eine innige Verbindung zwischen Aluminium und Glas schafft. Nachdem die Glasfliesen mit dem Hohlsteg auf die vorbeschriebene Weise verbunden sind, wird der den Hohlsteg überragende Flansch jeder Glasfliese mit einem auf Cellonbasis beruhenden Aluminiumanstrich versehen, damit beim Herstellen einer Wand die die Hohlsteine zusammenhaltenden Mittel von außen durch die Glasfliesen nicht sichtbar werden.
  • Der die Glasfliesen verbindende Hohlsteg wird mit einem Bitumen bestrichen, das als Isolierung und zum nachträglichen Abdichten etwa undichter Stellen beim Verkleben des Hohlsteges mit den Glasfliesen dient und ferner den Zweck hat, den Hohlsteg und die Flansche der Glasfliesen auf ihrer inneren Oberfläche so zu gestalten, daß sie griffig für später aufzubringenden Baustoff sind und eine Korrosion des Hohlsteges durch Feuchtigkeit vermieden wird.
  • Zu diesem Zweck wird das Bitumen mit Sand bestreut. Eine in der vorbeschriebenen Weise hergestellte Glasfliese kann jede beliebige Gestalt haben. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die randartigen Erhöhungen oder Vertiefungen und damit der Querschnitt des Hohlsteges der Stirnansicht einer Glasfliese angepaßt ist. Es können beispielsweise quadratische Fliesen durch einen zylindrischen Hohlsteg miteinander verbunden werden.
  • In der Zeichnung ist-die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Hohlkörper in schaubildlicher Darstellung in teilweisem Schnitt, während Fig. 2 und 3 eine mit einem Hohlkörper gemäß Fig. i ausgeführte Wand im Aufriß und im Grundriß in teilweisem Schnitt erkennen läßt. Die Wand besteht aus einem Eisenl>etongitterw-erk q., das in senkrechter und waagerechter Richtung über die ganze Wand durchgehend ist und den in sie eingebauten Hohlkörpern H guten Halt gibt. Die Hohlkörper H bestehen aus einer Deckplatte 5 und einer Grundplatte 6. Die Platten 5, 6 besitzen eine ringsumlaufende Leiste 7. die von den Außenkanten der Platten 5, 6 en Abstand 8 hat. Zwischen den Platten 5, 6 wird ein Hohlsteg 9 angeordnet. Der Hohlsteg g kann aus beliebigen Werkstoff, zweckmäßig aber aus Metallblech, beispielsweise dünnem Aluminiumblech, hergestellt sein. Durch die Höhe des Hohlsteges 9 wird die Wandstärke der zu errichtenden Wand bestimmt. Der Hohlsteg 9 ist auf seiner Innenfläche mit einer Gelatinefolie versehen, um etwaige in dem geschlossenen Hohlkörper vorhandene Luftfeuchtigkeit aufzunehmen. Der Hohlsteg 9 wird mit den Leisten io unlösbar verbunden, beispielsweise durch Kleben. Durch dieses Kleben wird auch ein hermetischer Absehluß geschaffen. Der Hohlsteg 9 wird aus einem Streifen gebildet, der an seinen Enden durch Schweißen, Löten, Kleben o. dgl. Mittel fest verbunden und ebenfalls hermetisch, abgeschlossen ist. Das Zusammensetzen der Platten 5, 6 mit dem Hohlsteg 9 erfolgt in einem mit Warmluft geschwängerten Raum, um möglichst von Feuchtigkeit befreite Luft in den Hohlkörper einzuschließen. Nachdem die Platten 5, 6 mit dem Hohlsteg 9 vereinigt sind, wird die Randfläche 8 der Steine 5, 6 mit einem auf Cellonbasis beruhenden Anstrich versehen, beispielsweise Aluminiumbronze. Nachdem dies geschehen, werden die Oberfläche des Hohlsteges 9 und damit die Ränder 8 der Platten 5, 6 mit einem Bitumen bestrichen, auf das Sand aufgebracht wird. Diese so geschaffene Oberfläche bietet dem Beton bei der Errichtung einer Wand eine gute Angriffsfläche und demzufolge eine große Haftfähigkeit, so daß den Hohlkörpern H innerhalb der errichteten Wand ein durchaus sicherer Halt gegeben wird und die Hohlkörper H niemals lose werden und demzufolge wackeln können. Die Hohlkörper H werden mit Abstand io voneinander angeordnet; dieser Abstand bildet die sog. Fugen. Diese Fugen sind mit Beton ausgefüllt. Damit letzterer nicht ausbröckeln kann, können die Ränder der Platten 5, 6 mit Rillen i i versehen sein. Durch sägeförmige Gestaltung der Rillen i i wird auch den Platten 5, 6 zusätzlich ein guter Halt gegeben. Erwähnt sei noch, daß die Platten 5, 6 aus durchsichtigem Werkstoff, beispielsweise Glas o. dgl. bestehen können. Eine gemäß der Erfindung aufgerichtete Wand ist infolge der in senkrechter und auch in waagerechter Richtung durchgehenden Anker 12 in dem Beton io außerordentlich widerstandsfähig gegen durch Witterungseinflüsse auftretenden Winddruck oder Sog, und außerdem besitzt die Wand eine gewisse Elastizität infolge Anwendung der aus in sich nachgebendem Werkstoff bestehenden Hohlstege 9, so claß die Druck- bzw. Zugbeanspruchung von der Deckplatte 5 oder von der Deckplatte 6 ohne weiteres von dem Hohlkörper H aufgenommen «erden kann, weil er infolge des aus in sich nachgebendem Werkstoff bestehenden Steges eine gewisse Verformung durch etwa auftretende Spannungen zuläßt. Im Gegensatz zu den an sich bekannten Glashohlsteinen, die ein starres Ganzes bilden und bei wechselseitigem Auftreten von Zug- und Druckspannungen in sich nicht nachgiebig sind und demzufolge leicht zu Beschädigungen neigen. Diese Beschädigungen bestehec@darin, daß die an sich bekannten Glashohlsteine Sprünge bekommen. Mit Rücksicht hierauf sind die an sich bekannten Glashohlsteine auch nur für Außenflächen von Wänden in beschränkter Größe anwendbar.

Claims (9)

  1. PA1'E\TA\SPRÜCHR: i. Verfahren zum Herstellen eines aus zwei Glasfliesen bestehenden Glasbausteines, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Glasfliesen unter Ein« irkung trockener Warmluft mit einem llohlsteg luftdicht verbunden werden, der auf seiner inneren Oberfläche mit einem Feuchtigkeit aufnehmenden Stoff, beispielsweise Gelatine o. dgl., bedeckt ist.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen eines Glasbausteines nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche des Hohlsteges (9) des Glasbausteines mit einem Bitumenanstrich versehen und dann besandet wird.
  3. 3. Nach Anspruch i und 2 hergestellter Glasbaustein, dadurch gekennzeichnet, daß ein außerhalb des Hohlsteges (9) verbleibender Rand (8) der Glasfliesen (5, 6) auf der Innenfläche undurchsichtig gemacht ist. .I.
  4. Glasbaustein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Undurchsichtigmachen des Randes (8) außerhalb des Hohlsteges (9) ein auf Cellonbasis beruhender Anstrich, beispielsweise Aluminiumbronze, dient.
  5. 5. Glasbaustein nach Anspruch 3 und .I, dadurch gekennzeichnet, daß der die Fliesen (5, 6) verbindende Hohlsteg (9) aus an sich nachgiebigem Werkstoff, wie '.Metallblech bzw. Folie, besteht.
  6. 6. Glasbaustein nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlsteg (9) durch ein wasserunlösliches Bindemittel mit den beiden Glasfliesen luftdicht verbunden ist.
  7. 7. Glasbaustein nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlsteg (9) beliebigen Querschnitt hat, z. B. zylindrisch, quadratisch, rechteckig, dreieckig, vieleckig. B.
  8. Glasbaustein nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet. daß die Fliesen (5, 6) auf einer ihrer inneren Oberflächen mit Vorsprüngen (7) und/oder Vertiefungen zur Aufnahme des Hohlsteges (9) versehen sind.
  9. 9. Glasbaustein nach Anspruch 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (7) leistenförmig sind und einen an sich geschlossenen Rand der Fliesen bilden.
DE1948P0027848 1948-12-30 1948-12-30 Verfahren zum Herstellen eines Glasbausteines Expired DE823198C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111362B (de) * 1957-02-01 1961-07-20 Fr Karl Johnssen Lichtdurchlaessige Wand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1111362B (de) * 1957-02-01 1961-07-20 Fr Karl Johnssen Lichtdurchlaessige Wand

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