DE19802857C2 - Vorkonfektioniertes Hohlkehlenprofil für Bau-, insbesondere Abdichtzwecke sowie Verwendung eines derartigen Profils - Google Patents
Vorkonfektioniertes Hohlkehlenprofil für Bau-, insbesondere Abdichtzwecke sowie Verwendung eines derartigen ProfilsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein vorkonfektioniertes Hohlkehlenprofil
für Bau-, insbesondere Abdichtzwecke aus einem Kunststoff
material, wobei gegenüber der Kehllinie eine durchgehende Fase
ausgebildet ist, gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 296 13 232 U1 ist ein
keilförmig profilierter Dichtungsstrang für Bauzwecke vorbe
kannt. Der dort gezeigte Dichtungsstrang besteht aus
Naturkautschuk, Isoprenkautschuk, Styrol-Butadien-Kautschuken
oder ähnlichen Materialien, wobei auch auf die Einsetzbarkeit
von Schaumstoffmaterialien verwiesen wird.
Der gezeigte Dichtungsstrang weist von der Keilbasisseite aus
gehend zwei konvergierende Wangenseiten auf, die eine Lippe
bilden. Diese Lippe ist in einen abzudichtenden Bereich ein
drückbar und verformt sich entsprechend der vorhandenen Fuge
oder des abzudichtenden Spalts zwischen entsprechenden
Bauteilen oder Bauelementen. Die Wangenseiten können symme
trisch oder asymmetrisch ausgebildet werden und eine konkave
oder konvexe Form besitzen.
Zum Abdichten muß der vorbekannte profilierte Dichtungsstrang
mit mehr oder weniger Kraftaufwand in eine vorhandene Fuge oder
Nut eingedrückt werden. Probleme entstehen dann, wenn im
Bereich des Übergangs von vertikal und horizontal angeordneten
Bauelementen Abdichtfolien oder Abdichtbahnen aufzubringen
sind, da der Übergangsbereichsverlauf keine gewünschte
Hohlkehlenform besitzt. Darüber hinaus sind in vielen Fällen
die Spaltmaße der zueinanderstehenden Bauteile oder Bauelemente
derart gering, daß ein ausreichend fest haftendes Eindrücken
des Keildichtungsstranges nicht möglich ist.
Bei einem Eckteil für Übergänge zwischen unterschiedlich ge
neigten Flächen oder Bauteilen von Bauwerken gemäß DE 297 12 770 U1
soll der Übergang abzudichtender Flächen vorzugsweise in
Verbindung mit dem Einsetzen von Bitumenbahnen dadurch verbes
sert werden, daß ein spezieller, einen trapezförmigen
Querschnitt aufweisender Eckkeil, welcher plastisch verformbar
ist, Verwendung findet. Dadurch das der bekannte Eckkeil aus
einer Bitumen- und/oder Polymerbitumenmasse besteht, kann die
ser durch Erwärmen unmittelbar mit dem Untergrund verklebt wer
den.
Der Grundgedanke der bekannten Lösung besteht demnach darin,
einen im wesentlichen 90°-Übergang durch die Trapezform des
Keiles in zwei 45°-Übergänge zu verändern, so daß Fehlstellen
bzw. Kapillare innerhalb der Abdichtung vermieden werden kön
nen.
Der Eckkeil selbst ist mit darüberliegenden Bitumenabdich
tungsbahnen nicht fest verbunden, um zu verhindern, daß
Ausgleichsbewegungen der Bauteile sich auf die äußere Abdeckung
übertragen und diese möglicherweise beschädigen.
Bei dem Verfahren zur Abdichtung von Bauelementen, insbesondere
des Innenausbaus von Gebäuden, unter Verwendung eines speziel
len Dichtungsprofils nach DE 195 20 338 A1 wird ein selbstkle
bendes Material auf einen Flächenabschnitt eines Bauelementes
aufgebracht, wobei dann das betreffende Bauelement so an die
Gegenfläche gedrückt wird, daß das Dichtungsprofil ganzflächig
an dieser anliegt, so daß sich die gewünschte Abdichtung ein
stellt.
Der Profilstreifen selbst besteht aus einem dauerelastischen
Werkstoff wie Silikon, Kautschuk oder dergleichen, der an einer
breiten Längsfläche mit einer Klebeschicht versehen ist.
Zusätzlich weist ein oberer Endabschnitt des Profilstreifens
einen im Querschnitt dreieckförmigen Kopfteil auf, an dem je
weils eine Dichtungslippe angeordnet ist.
Gemäß der Lösung nach DE 195 20 338 A1 muß mindestens eine
Bauteilfläche frei zugänglich sein, um das Dichtungsprofil zu
befestigen. Dies ist jedoch bei speziellen Sanierungsarbeiten,
z. B. im Übergang Balkon, Terasse oder dergleichen zur Hauswand
nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich, so daß wesentliche
Nachteile bei der Anwendung des bekannten Profils resultieren.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 17 05 602 U ist eine
Sockelleiste für den Innenausbau von Räumen vorbekannt. Gemäß
dortiger Offenbarung besitzt die beschriebene Sockelleiste eine
keilförmig gebildete Nut, in welche der Bodenbelag eingeschoben
werden kann. Ein oberer Schenkel ist sich verjüngend ausge
bildet. Wie den dortigen Abbildungen und der zugehörigen
Beschreibung entnommen werden kann, ist der von den Schenkeln
eingeschlossene Winkel größer 90° gewählt, um einen guten Sitz
der Sockelleiste auch bei einer auf den Boden zu stumpfwinklig
verlaufenden Wand zu gewährleisten. Grundsätzlich geht es bei
diesem zitierten Stand der Technik nicht um ein optimiertes
Abdichten, insbesondere im Außenbereich von Bauwerken oder im
Übergangsbereich zwischen Kellergrundplatte zur Kellerwand mit
entsprechender Feuchtigkeitsbelastung.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein vorkonfektioniertes
Hohlkehlenprofil für Bau-, insbesondere Abdichtzwecke aus einem
Kunststoffmaterial anzugeben, das es gestattet, zum einen
Bewegungen und Setzerscheinungen der Bauteile oder Bauelemente
aufzunehmen, und das zum anderen beliebig nicht geradlinigen
Verläufen folgen kann, ohne daß die Dichtheit und/oder das
nachträgliche Aufbringen einer Abdichtung, z. B. Folienbahn oder
flüssig aufgetragenen Kunststoff beeinträchtigt wird. Weiterhin
soll das Hohlkehlenprofil, insbesondere im Bereich der Kehllinie,
eine ausreichende Haftungssicherheit gegenüber einer
nachfolgend aufzubringenden Dichtungsschicht gewährleisten.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem Gegen
stand nach den Merkmalen des Patentanspruches 1.
Gemäß der Erfindung besitzen die Außenseiten der sich schnei
denden Flächen des Kunststoffmaterials eine Klebebeschichtung,
wobei diese Fläche zusätzlich oder alternativ eine Profil
struktur bestehend aus abwechselnden Vor- und Rücksprüngen
umfassen können, um eine Verbesserung der Haftung gegenüber der
bauseitigen Umgebung herzustellen.
Dadurch, daß das Profil ausgehend von der Fase quer zur Längs
achse ausgerichtete rillenförmige Ausnehmungen besitzen kann,
wird eine Profilverlegung auch in bausseits gegebenen Krüm
mungsabschnitten oder -bereichen ermöglicht, und es kann das
vorkonfektionierte Material auf Rollen geliefert und gelagert
werden, ohne daß es zu einer unerwünschten Formveränderung oder
Überbeanspruchung des elastischen Materials über den Lage
rungszeitraum kommt.
Mit dem Zweck der Verbesserung der Haftung zwischen Hohlkeh
lenprofil und einer darüber aufzubringenden Dichtbahn kann das
Profil mindestens im Bereich der Kehle eine Beschichtung,
vorzugsweise aus Sand, Quarzsand und/oder Silikaten in einem
Korngrößenbereich von 0,02 bis 2 mm Durchmesser aufweisen.
Diese Beschichtung kann vorzugsweise während des Herstellens,
d. h. beim Extrudierschritt des Profils durch Bestrahlen aufge
bracht werden, wobei die vorhandene Restaffinität des noch
nicht vollständig ausgehärteten Kunststoffmaterials nutzbar
ist. Durch das Aufbringen der Beschichtung nach Art eines
Sandstrahlvorganges gelangen die Beschichtungspartikel minde
stens teilweise in die Oberfläche des Kunststoffmaterials und
sind hier fest verankert, so daß sich die gewünschte Vergröße
rung der Oberfläche zur Haftungsverbesserung ergibt.
In dem Fall, wenn als Kunststoffmaterial ein geschäumtes
Elastomer Verwendung findet, stellt die so erhaltene Ober
flächenstruktur ein haftungsoptimales Gebilde dar.
Gemäß dem Grundgedanken der Erfindung besitzen die sich
schneidenden Flächen des Hohlkehlenprofils an ihren von der
Fase abgewandten Enden einen durchgehenden folienartigen,
bandförmigen Fortsatz, welcher einstückig mit dem Profil aus
gebildet und mit diesem verbunden ist. Dieser folienartige
Fortsatz wird mit den jeweiligen Abschnitten der Bauteile oder
Bauelemente verklebt oder bildet eine Zwischenlage zur darüber
befindlichen Deckschicht oder Deckfolie.
Mit der vorstehend genannten Maßnahme ergibt sich eine
Verbesserung der Abdichteffekte, ohne daß ein unerwünschter
höhenmäßiger Auftrag die Folge ist, oder der Übergangsbereich
von Bauteil über Hohlkehle zu Bauteil nachteilig beeinflußt
wird.
Die gegenüber der durchgehenden Kehllinie ausgebildete Fase
nimmt gegebenenfalls vorhandene Toleranzen im Eck- und Über
gangsbereich auf und gleicht diese aus, so daß der gewünschte,
den ästhetischen Anforderungen genügende Verlauf im Übergangs
bereich sichergestellt werden kann.
Die Verwendung des erfindungsgemäßen vorkonfektionierten
Hohlkehlenprofils erfolgt beim Ausbilden von dichten Über
gangsbereichen zwischen vertikal/vertikal sowie vertikal und
horizontal angeordneten Bauteilen oder Bauelementen, insbeson
dere im Übergang Kellergrundplatte zur Kellerwand, im Bereich
Balkone oder Terassen zur Hauswand, ebenso bei der Ausbildung
des Eckpunktes Bodenwand bei der Abdichtung von Ölauffangwannen
im Umweltschutzbereich oder für die Ausbildung des Anschlusses
im Industriebereich, wo durch nachfolgende Beschichtung eine
flüssigkeitsdichte Wanne herzustellen ist. Grundsätzlich kann
das Hohlkehlenprofil sowohl unmittelbar der Abdichtung und dem
ästhetischen Abschluß im Eckbereich dienen, aber es kann auch
zusätzlich dort, wo erforderlich, eine äußere Dichtbahn oder
Abdichtfolie aufgebracht werden.
Durch die Elastizität des Profils in Verbindung mit der Pro
filstruktur können Toleranzen zwischen den Bauteilen ausge
glichen werden, und es besteht die Möglichkeit, ohne weiteres
Rundungen oder Krümmungen, die bauseits vorhanden sind, zu fol
gen, ohne daß Setzungen und sonstige Lageveränderungen der
Bauteile zueinander zu unerwünschten Rissen und damit verbun
denen Undichtheiten führen. Im Vergleich zum Bekannten ist die
Anwendung des erfindungsgemäßen Hohlkehlenprofils unkompli
ziert, so daß beim praktischen Einsatz Kosten- und Zeitein
sparungen bei gleichzeitiger Qualitätserhöhung die Folge sind.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spieles sowie einer Figur näher erläutert werden.
Die Figur zeigt hierbei eine perspektivische Darstellung eines
Abschnittes des Hohlkehlenprofils in der Ausführungsform mit
durchgehenden folienartigen, bandförmigen Fortsätzen an den der
Fase gegenüberliegenden Enden der Profilschenkel.
Das vorkonfektionierte Hohlkehlenprofil gemäß Figur und Aus
führungsbeispiel weist gegenüber der Kehllinie 1 die durch
gehende Fase 2 auf.
Die sich an der einspringenden Kehllinie 1 schneidenden Flächen
3 schließen einen Winkel von < 90°, vorzugsweise im Bereich von
92-100° ein. Das Hohlkehlenprofil selbst wird aus einem ela
stischen, flexible Eigenschaften aufweisenden Kunststoffmate
rial, welches auch eine gewisse Oberflächenporosität aufweisen
kann, hergestellt.
Auf der Kehllinienseite des Profils kann eine Beschichtung 4,
vorzugsweise aus Sand, Quarzsand und/oder Silikaten mit einer
Korngröße von maximal bis zu 2 mm aufgebracht werden, um die
Haftung zu einer darüberliegenden Dichtbahn oder zu einer
dekorativen Farbschicht zu verbessern.
Beim Ausführungsbeispiel sind längs der Flächen 3 folienartige
bandförmige Fortsätze 5 vorgesehen, die einstückig mit dem
Profil ausgebildet bzw. mit diesem verbunden sind. Die Fort
sätze 5 können mit der bauseitigen Umgebung verklebt oder
anderweitig mit dieser verbunden werden, so daß sich die
Dichteigenschaften verbessern. Aufgrund der geringen Dicke der
Fortsätze können den Kehlübergang im Eckbereich beeinträchti
gende Kanten oder Stufen vermieden werden.
Ebenso besteht die (nicht dargestellte) Möglichkeit, die
Außenseiten und/oder die Kehle der sich schneidenden Flächen
des Kunststoffmaterials mit einer Profilstruktur, vorzugsweise
aus sich abwechselnden Vor- und Rücksprüngen zur Verbesserung
der Haftung zu versehen.
Damit das Hohlkehlenprofil Krümmungsabschnitten und -verläufen,
die bauseits gegeben sind, folgen kann, weist das Profil aus
gehend von der Fase 2 im wesentlichen quer zur Längsachse aus
gerichtete rillenförmige Ausnehmungen 6 auf. Diese Ausnehmungen
6 verbessern gleichzeitig das wünschenswerte Aufrollen des
Profils im Herstellungsprozeß, ohne daß bei üblichen
Lagerzeiten ein Überdehnen des Materials mit den nachteiligen
Folgen beim späteren Verlegen eintritt.
Das vorkonfektionierte Hohlkehlenprofil kann hinsichtlich des
Radius r in standardisierbaren Abmessungen gefertigt werden,
wobei dies auch für die Ausbildungen und Größe der Fase 2 gilt.
Ebenso ist es möglich, daß die Flächen 3 auf ihrer dem Bauteil
zugewandten Seite eine selbstklebende Beschichtung aufweisen,
wodurch die Montage nochmals vereinfacht ist.
Unter Rückgriff auf die selbstklebende Beschichtung auf den
Flächen 3 in Verbindung mit den bandförmigen Fortsätzen 5 kann
die Montage in einem Zwei-Stufen-Verfahren erfolgen. Zunächst
wird das Hohlkehlenprofil durch die selbstklebende Beschichtung
bauseitig vorfixiert. Vor dem Aufbringen einer Dichtfolie oder
Beschichtung wird dann inbesondere im Bereich der Fortsätze 5
auf die Bauteile Kleber verbracht und durch Andrücken der
Fortsätze ein inniger Kontakt mit dem aufgebrachten Kleber
hergestellt. Nachfolgend wird großflächig Kleber aufgetragen
und die Deckfolie in bekannter Weise verlegt. Durch diese Ver
fahrensweise kann verhindert werden, daß ein bereits vorverlegtes
Hohlkehlenprofil beim Aufbringen und Hantieren mit einer
Deckfolie in seiner Lage oder Position unerwünscht verändert
wird, wodurch wiederum aufwendige Nacharbeiten entfallen.
Alles in allem gelingt es mit dem vorkonfektionierten Hohlkeh
lenprofil, den Übergang zwischen vertikal/vertikal sowie ver
tikalen und horizontalen Bauteilen oder Bauelementen im Baube
reich, insbesondere mit Blick auf den nachfolgenden Schichten
aufbau, wesentlich zu verbessern, wobei die Möglichkeit der
Aufnahme von Bewegungen der Bauteile zueinander gegeben ist und
Undichtheiten von vornherein vermieden werden. Durch die prä
zise Form der vorkonfektionierten Profile wird darüber hinaus
beim Einsatz ohne Abdicht- oder Deckfolie ein ansprechendes
Äußeres im Übergangsbereich zwischen den Bauteilen erreicht, so
daß auch hohen Qualitätsansprüchen Genüge getan ist und die
Kosten sowie der Zeitaufwand reduziert werden können.
1
Kehllinie
2
Fase
3
Schenkelfläche
4
Beschichtung
5
Fortsatz
6
rillenförmige Ausnehmungen
Claims (3)
1. Vorkonfektioniertes Hohlkehlenprofil für Bau-, insbesondere
Abdichtzwecke, aus einem Kunststoffmaterial, wobei gegenüber
der Kehllinie eine durchgehende Fase ausgebildet ist, sowie die
sich an der einspringenden Kehllinie (1) schneidenden Flächen
(3) einen Winkel von < 90° einschließen und das Kunststoff
material elastische, flexible Eigenschaften aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die sich schneidenden Flächen (3) an ihren von der Fase (2)
abgewandten Enden einen durchgehenden folienartigen, bandför
migen Fortsatz (5) aufweisen, welcher einstückig mit dem Profil
ausgebildet ist und wobei der Winkel zwischen den sich schnei
denden Flächen (3) im Bereich von 92° bis 150° liegt und daß
die Außenseiten der sich schneidenden Flächen (3) des Kunst
stoffmaterials eine Klebebeschichtung aufweisen.
2. Vorkonfektioniertes Hohlkehlenprofil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenseiten der sich schneidenden Flächen (3) und/oder
die Kehle des Kunststoffmaterials eine Profilstruktur aus sich
abwechselnden Vor- und Rücksprüngen zur Verbesserung der
Haftung gegenüber der bauseitigen Umgebung aufweisen.
3. Vorkonfektioniertes Hohlkehlenprofil nach einem der voran
gegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kehle eine feinkörnige Beschichtung (4) aus Sand,
Quarzsand und/oder Silikaten, in einer Korngröße im Bereich von
0,02 bis 2 mm Durchmesser aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19802857A DE19802857C2 (de) | 1997-12-12 | 1998-01-26 | Vorkonfektioniertes Hohlkehlenprofil für Bau-, insbesondere Abdichtzwecke sowie Verwendung eines derartigen Profils |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19755404 | 1997-12-12 | ||
DE19802857A DE19802857C2 (de) | 1997-12-12 | 1998-01-26 | Vorkonfektioniertes Hohlkehlenprofil für Bau-, insbesondere Abdichtzwecke sowie Verwendung eines derartigen Profils |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19802857A1 DE19802857A1 (de) | 1999-07-08 |
DE19802857C2 true DE19802857C2 (de) | 2003-02-27 |
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ID=7851767
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19802857A Expired - Fee Related DE19802857C2 (de) | 1997-12-12 | 1998-01-26 | Vorkonfektioniertes Hohlkehlenprofil für Bau-, insbesondere Abdichtzwecke sowie Verwendung eines derartigen Profils |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19802857C2 (de) |
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1998
- 1998-01-26 DE DE19802857A patent/DE19802857C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19802857A1 (de) | 1999-07-08 |
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