BE1023265B1 - Isolierende Fassadenplatte - Google Patents

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BE1023265B1
BE1023265B1 BE2016/5234A BE201605234A BE1023265B1 BE 1023265 B1 BE1023265 B1 BE 1023265B1 BE 2016/5234 A BE2016/5234 A BE 2016/5234A BE 201605234 A BE201605234 A BE 201605234A BE 1023265 B1 BE1023265 B1 BE 1023265B1
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BE2016/5234A
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Antonio Pinto
Jean-Pierre Mayeres
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Nmc Sa
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine isolierende Platte zum Verkleiden von Oberflächen und insbesondere von Fassaden, wobei die Platte einstückig aus einer rechteckigen Grundplatte und einem sichtseitig angeordneten, wasserdicht beschichteten Pofilelement besteht. die Erfindung detrifft zudem die Verwendung der isolierenden Platte zu Erstellung einer isolierenden Fassadenverkleidung und ein Verfahren zur Erstellung einer isolierenden Plattenfassade unter Verwendung der erfinungsgemäβen Profilplatten.

Description

Isolierende Fassadenplatte
Die vorliegende Erfindung betrifft eine isolierende Platte mit Profilband zum Verkleiden von Oberflächen und insbesondere von Fassaden, die Verwendung der isolierenden Platte zu Erstellung einer isolierenden Fassadenverkleidung und ein Verfahren zur Erstellung einer isolierenden Plattenfassade unter Verwendung der erfindungsgemäßen Profilplatten.
Isolierende Platten zum Verkleiden von Oberflächen und insbesondere von Fassaden sind zahlreich aus dem Stand der Technik bekannt. Es handelt sich hierbei gewöhnlich um rechteckige Platten aus Dämmstoffen wie Polystyrol, die nach Aufbringen auf der Fassade auf der Sichtseite versiegelt werden. Zur optischen Gestaltung der Fassadenplatte werden häufig Profilelemente verwendet, die vor der Versiegelung der Platten auf die Fassadenplatten geklebt werden und dann mit versiegelt werden. Dies ist insofern nachteilig, als dass hier ein zusätzlicher Arbeitsschritt vonnöten ist. Zudem müssen die Profilelemente exakt zueinander ausgerichtet werden, damit ein einheitlicher optischer Eindruck entsteht. Weiterhin stellt die Versiegelung der Profilelemente eine Schwachstelle im Fassadenaufbau dar. Durch ihre teilweise sehr kleinteilige Profilierung ist eine gleichmäßige Versiegelung schwierig durchzuführen, und da sich insbesondere auf den horizontalen Profiloberflächen Wasser ansammeln kann (sei es Niederschlags-, Schmelz- oder Kondenswasser), kann hier Wasser in die Fassade eindringen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine gattungsgemäße Fassadenplatte dahingehend zu verbessern, dass sie bezüglich mindestens einer der oben genannten Nachteile verbessert wird.
Zusammenfassung der Erfindung
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass eine isolierende Platte zum Verkleiden von Oberflächen, und insbesondere zum Verkleiden von Fassaden bereitgestellt wird, die aus einer rechteckigen Grundplatte besteht, die sichtseitig ein bandförmig verlaufendes, aus der ebenen Grundplatte herausragendes Profilelement aufweist, wobei die Grundplatte und das Profilelement einstückig aus einem Isoliermaterial aufgebaut sind und das Profilelement, das nicht randseitig angeordnet über die gesamte Breite der isolierenden Platte verläuft, mit einer wasserfesten Beschichtung versehen ist.
Die erfindungsgemäße isolierende Profilplatte vereinigt mehrere entscheidende Vorteile gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Fassadenplatten.
Durch die Tatsache, dass die Platte bereits das Profilband aufweist, muss das Profil nicht nachträglich in einem separaten Arbeitsschritt aufgebracht werden. Hierbei ist zu beachten, dass Profile als Strangware zudem erst auf das erforderliche Maß abgelängt werden müssen.
Die Verbindung zwischen Profil und Fassadenplatte, die gewöhnlich durch Verkleben erreicht wird, stellt eine Schwachstelle dar. Da Grundplatte und Profilband erfindungsgemäß einstückig ausgebildet sind, sind sie dauerhaft fest miteinander verbunden.
Bei herkömmlichen Platten müssen die Profile mit großer Sorgfalt zueinander ausgerichtet werden, um eine optisch ansprechende Verkleidung zu ergeben, Dies entfällt bei den erfindungsgemäßen Platten, da das Profilelement fabrikseitig schon exakt ausgerichtet ist.
Die Profilelemente aus dem Stand der Technik bestehen im Allgemeinen aus Polystyrol und müssen nach Aufbringen auf die Fassadenplatten nachträglich versiegelt werden. Durch die erfindungsgemäß wasserfeste Beschichtung des Profilelements entfällt diese aufwändige und fehleranfällige Beschichtung der Profilleisten.
Die wasserfeste Beschichtung des Profilelements ist bevorzugt auch auf die benachbarten Stellen der Grundplatte ausgeweitet. Dadurch kann eine besonders gute Witterungsbeständigkeit erzielt werden.
Die isolierenden Platten können durch ihre konkrete Gestaltung gezielt an die bauseitigen Erfordernisse angepasst werden. So können die Grundplatte beliebige Maße annehmen und ein Profilband in beliebiger Größe und Form tragen.
Die isolierende Platte kann zur Befestigung auf der Oberfläche auf alle bekannte Befestigungsmittel und Befestigungsarten zurückgreifen, wie Verkleben, Verdübeln, Befestigung durch eine Nut auf einem Haltesteg etc..
Die isolierende Platte kann aus einer Vielzahl von Isoliermaterialien hergestellt werden, um so den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden.
Die isolierende Platte kann gerade mit den bevorzugt eingesetzten Polystyrol- oder Polyurethanwerkstoffe in einfacher und kostengünstiger Weise hergestellt werden. Sie kann insgesamt fabrikmäßig unter kontrollierten Bedingungen und damit stets gleich guter Qualität hergestellt werden.
Durch den Einsatz von Pigmenten oder wasserfesten Putzbeschichtungen kann die Platte in optischer und versiegelungstechnischer Sicht gezielt an die jeweilige Fassade angepasst werden.
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
In bevorzugter Weise ist bei der isolierenden Platte die Grundplatte im Wesentlichen nicht mit einer wasserfesten oder wasserdichten Beschichtung versehen. Da die Grundplatte üblicherweise nach Aufbau der Fassadenverkleidung oberflächlich versiegelt wird, muss sie, im Gegensatz zum Profilelement nicht wasserfest oder wasserdicht beschichtet werden. Unter einer „im wesentlichen nicht beschichteten Grundplatte ist erfindungsgemäß eine Grundplatte zu verstehen, die zumindest auf der Rückseite und den Seitenflächen unbeschichtet ist und bevorzugt auch auf der gesamten Vorderseite, wobei hier das Profilelement ausgenommen ist, da es erfindungsgemäß beschichtet vorliegt.
Alternativ hierzu kann die Grundplatte auf ihrer Vorderseite (d.h. der profiltragenden Sichtseite) oder sogar vollständig mit einer wasserfesten oder wasserdichten Beschichtung versehen sein.
Bei der isolierenden Platte ist geeigneterweise nicht nur das Profilelement selber wasserfest oder wasserdicht beschichtet, sondern auch die Grundplatte benachbart des bandförmigen Profilelements in einem Streifen von 0,5 bis 10 cm, bevorzugt 1 bis 5 cm und besonders bevorzugt von 2 cm mit der wasserfesten oder wasserdichten Beschichtung versehen. Da die Versiegelung der Grundplatte bevorzugt bis an den Rand des Profilelements ausgeführt wird, liegt in diesem kritischen Randbereich eine besonders gute Wetterfestigkeit bzw. Wasserdichtigkeit vor.
Gemäß der einstückigen Ausgestaltung von Grundplatte und Profilelement bestehen diese beiden Bestandteile aus ein und demselben Material. Dieses Material kann jegliches Isoliermaterial sein, wobei es bevorzugt ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Glaswolle, expandiertem Polystyrol (EPS), extrudiertem Polystyrol (XPS), Phenolharzschaum (Resol-Hartschaum) und Polyurethanschaum. In besonders bevorzugter Weise besteht die isolierende Platte aus EPS oder XPS.
Bei der wasserfesten oder wasserdichten Beschichtung kann der Fachmann alle bekannte zur (Fassaden-)Versiegelung verwendbaren Beschichtungsmaterialien einsetzen. Bevorzugt ist hierbei eine Beschichtung, die ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus wasserfestem oder wasserdichtem Beton, wasserfesten oder wasserdichtem Zement und einem Gemisch umfassend Polyurethan und Silikat. Hierbei ist insbesondere ein Gemisch aus Polyurethan und Silikat bevorzugt, da es hohe Beständigkeit mit guter Verarbeitbarkeit verbindet.
In einer weiteren Ausführungsform besitzt die wasserfeste oder wasserdichte Beschichtung eine Schichtdicke von zwischen 0,5 und 5 mm, bevorzugt von zwischen 0,75 und 4 mm und besonders bevorzugt von zwischen 1 und 3 mm. Schichtdicken in diesem Bereich bieten eine ausreichende wasserfeste oder wasserdichte Versiegelung, sind einfach und auch kostengünstig herzustellen.
In eine bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Stirnseiten des bandförmig verlaufenden Profilelements an den Außenkanten der Grundplatte gegenüber der Grundplatte um 0,05 mm bis 10 mm, bevorzugt um 0,1 bis 1 mm und besonders bevorzugt um 0,25 mm zurückgesetzt.
Hierdurch entsteht nach der Montage der Platten ein kleiner Zwischenraum zwischen den Profilelementen benachbarter Platten. Je nach Material dehnen sich die Profilelemente bei Erwärmung unterschiedlich stark aus und der Zwischenraum verhindert ein Aufeinanderpressen und damit eine Verformung der benachbarten Profile.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die isolierende Platte eine Breite von zwischen 60 und 100 cm und eine Länge von zwischen 100 und 200 cm auf. Dies entspricht den üblichen im Baubereich verwendeten Maßen für Fassadenplatten. Allerdings kann die Platte je nach Anwendungszweck in ihren Dimensionen auch größer oder auch kleiner gestaltet werden.
Besonders bevorzugt sind die folgenden Maße: 60 x 100 cm, 80 x 125 cm, 60 x 120 cm oder 100 x 150 cm.
Die Grundplatte ist zweckmäßigerweise auf der Rückseite als plane Platte gestaltet, die bevorzugt parallelflächig zur Vorderseite der Grundplatte ist. Damit lässt sich die isolierende Platte flächenbündig auf den meist als plane Fläche vorliegenden (Fassaden-) Oberflächen befestigen. Hierbei kann die plane Fläche Vertiefungen, z.B. in Form von Rillen, Nuten oder Dellen aufweisen, die gerade bei Verklebungen durch die Aufnahme des Klebstoffs für eine feste Verbindung mit der Oberfläche sorgen können.
Die isolierende Platte kann zur Befestigung auf der Oberfläche geeignete Befestigungsmittel aufweisen, wie Nuten, Stäbe oder Bohrungen. Diese sind zweckmäßigerweise auf der Rückseite der Platte (also auf der der Oberfläche zugewandten Seite im Gegensatz zur Sichtseite) angebracht. Alternativ kann die isolierende Platte mit extern bereitgestellten Befestigungsmitteln wie Stäbe, Schrauben, Gewindestifte oder auch durch Verklebung an der Oberfläche befestigt werden.
Die Grundplatte kann darüber hinaus auf der Rückseite und/oder der Vorderseite mit einer weiteren Beschichtung versehen sein. Hier ist insbesondere die Kaschierung mit Faserwerkstoffen vorteilhaft und insbesondere die Kaschierung mit einem Glasfaservlies. Diese
Kaschierung kann auf der Rückseite aufgebracht, die Verklebung mit der Oberfläche erleichtern.
In eine Ausführungsform der Erfindung besitzt die isolierende Platte eine Dichte von zwischen 5 und 75 kg/m3, bevorzugt eine Dichte von zwischen 10 und 60 kg/m3 und besonders bevorzugt eine Dichte von zwischen 15 und 40 kg/m3. Dies entspricht dem Dichtebereich einer vorteilhaft isolierenden Dämmplatte, wie sie beispielsweise aus EPS oder XPS besteht.
Bei der isolierenden Platte weist die Grundplatte zweckmäßigerweise eine Dicke von zwischen 5 und 30 cm, bevorzugt eine Dicke von zwischen 5 und 25 cm und besonders bevorzugt eine Dicke von zwischen 8 und 20 cm auf. Der Fachmann kann aber auch andere, hiervon abweichende Plattendicken in Abhängigkeit von den Isolierungs-erfordernissen wählen.
In einer bevorzugten Ausführungsform weit das Profilelement im Querschnitt (I - Γ) eine der folgenden Formen auf (siehe hierzu auch Figur 2A): a) Dreieckprofil; b) Rechteckprofil, bevorzugt ein Quadratprofil; c) Fünfeckprofil; d) Sechseckprofil; e) Zierprofil, bevorzugt umfassend eine plane obere Fläche und eine untere zur Grundplatte hin zulaufende geschwungene Fläche.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Grundplatte benachbart zu dem Profilelement im Bereich der wasserfest oder wasserdicht beschichteten Fläche eine Vertiefung auf, die bevorzugt der Dicke dieser Beschichtung entspricht (s. Figur 1B). Diese dem Profilelement benachbarte Vertiefung ist bevorzugt als Nut ausgestaltet und mit dem Beschichtungsmaterial so ausgefüllt, das deren Oberfläche in bevorzugter Weise bündig mit der Oberfläche der Grundplatte ist. Dadurch kommt eine versiegelnde Platte beim Aufbringen auf die Grundplatte plan auf dieser zu liegen und es resultiert eine besonders gute und hohlraumfreie Fassadenisolierung.
Die erfindungsgemäße isolierende Platte weist genau ein bandförmiges Profilelement auf. Dies erlaubt es in einfacher Weise von beiden Seiten der her eine nachträgliche Beschichtung aufzubringen, da kein Zwischenraum zwischen mehreren Profilelementen versiegelt werden muss. Gerade bei der Verwendung von nachträglich aufzubringenden plattenförmigen Elementen ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung von Vorteil.
In einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung die Verwendung der isolierenden Platten zur Erstellung einer isolierenden Fassade.
In einem dritten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Erstellung einer isolierenden Plattenfassade umfassend die folgenden Schritte: a) Befestigen von mindestens zwei isolierenden Platten gemäß der Erfindung auf einer Wandoberfläche, wobei die Profilelemente benachbarter Platten bevorzugt flächenbündig aneinanderstoßen; b) Befestigen weiterer profilfreie Isolierplatten auf der Wandoberfläche benachbart zu den in a) befestigten Platten; wobei die Dicke der profilfreien Platten der Dicke der isolierenden Platten aus Schritt a) entspricht; und c) Versehen der gemäß a) und b) befestigten Platten in dem profilfreien sichtseitigen Bereich mit einer bevorzugt wasserfesten oder wasserdichten Fassadenversiegelung.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt und nachfolgend beschrieben.
Definitionen
Erfindungsgemäß ist das Profilelement bandförmig ausgestaltet. Darunter ist eine längliche Profilstruktur von annähernd gleicher Breite zu verstehen, die sich über die gesamte Länge der Grundplatte erstreckt. In bevorzugter Weise handelt es sich bei dem Band um ein rechteckiges Profilband, dessen Ränder parallel zur den Außenkanten der Grundplatte verlaufen.
Unter einem „nicht-randseitig“ verlaufenden Profilelement ist ein Profilelement zu verstehen, das längsseitig nicht mit einer der Kanten der Grundplatte abschließt, sondern in einem gewissen Abstand dazu verläuft. Der Abstand des Profilelements zu einer der Kanten beträgt zweckmäßigerweise mindestens 1 cm, bevorzugt mindestens 2 bis 5 cm, und besonders bevorzugt mindestens 5 bis 10 cm. Hierbei kann das Band beispielsweise im oberen Drittel oder in der Mitte der Grundplatte verlaufen.
Es zeigen:
Fig. 1 zeigt in A eine isolierende Platte (1) in Vorderansicht (links) und in Seitansicht (rechts). Die Grundplatte (2) weist im oberen Drittel ein bandförmiges Zierprofil (3) als Profilelement auf. Das Profilelement ist mit einer wasserfesten Beschichtung versehen, die darüber hinaus auch die benachbarten Bereiche der Grundplatte (5) umfasst. Die Stirnseiten (4,4') des Profilelements sind gegenüber den Außenkante des Grundköpers zurückgesetzt. Hier ist zu beachten, dass der dargestellte Versatz nicht maßstabsgerecht dargestellt ist, sondern aus Gründen der Deutlichkeit übertrieben groß gewählt wurde. Die Linie I-Γ steht für eine Querschnittsbetrachtung, die in im rechten Bereich der Figur 1A wiedergegeben ist. Alternative Plattenquerschnitte sind in Figur 2A dargestellt. In Figur 1B ist ein vergrößerter Ausschnitt einer isolierenden Platte mit Dreiecks-Profilelement wiedergegeben, bei dem die Grundplatte (2) benachbart zu dem Profilelement (3) zwei Nuten (6) aufweist, die bevorzugt mit der wasserfesten Beschichtung ausgefüllt werden.
Fig. 2zeigt in A mögliche Querschnitte einer erfindungsgemäßen Platte mit unterschiedlicher Ausgestaltung des Profilelements. In B ist eine isolierende Platte in Seitenansicht dargestellt, wobei die Platte ein Zierprofil (3) aufweist und die Befestigung auf der Fassade durch Tellerdübel (7) erfolgt.
Bezugszeichenliste 1 Isolierende Platte 2 Grundplatte 3 bandförmiges Profilelement 4,4‘ Stirnseiten des Profilelements 5 Wasserfeste Beschichtung randseitig zum Profilelement 6 Nut zur Aufnahme der wasserfesten Beschichtung 7 Tellerdübel als Befestigungsmittel

Claims (14)

  1. Patentansprüche
    1. Isolierende Platte zum Verkleiden von Oberflächen, insbesondere Fassaden, mit einer rechteckigen Grundplatte, die sichtseitig ein bandförmig verlaufendes, aus der ebenen Grundplatte herausragendes Profilelement aufweist, wobei die Grundplatte und das Profilelement einstückig aus einem Isoliermaterial aufgebaut sind und das Profilelement, das nicht randseitig angeordnet über die gesamte Breite der isolierenden Platte verläuft, mit einer wasserfesten Beschichtung versehen ist.
  2. 2. Isolierende Platte gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte im Wesentlichen nicht mit einer wasserfesten Beschichtung versehen ist.
  3. 3. Isolierende Platte gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass über das Profilelement hinaus auch die Grundplatte benachbart des Profilelements in einem Streifen von 0,5 bis 10 cm, bevorzugt 1 bis 5 cm und besonders bevorzugt von 2 cm mit der wasserfesten Beschichtung versehen ist.
  4. 4. Isolierende Platte gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte und das Profilelement aus ein und demselben Material bestehen, das ausgewählt ist aus der Gruppe enthaltend expandiertes Polystyrol (EPS), extrudiertes Polystyrol (XPS), Phenolharzschaum und Polyurethanschaum.
  5. 5. Isolierende Platte gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wasserfeste Beschichtung ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus wasserfestem oder wasserdichtem Beton, wasserfesten oder wasserdichtem Zement und einem Gemisch umfassend Polyurethan und Silikat.
  6. 6. Isolierende Platte gemäß der der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wasserfeste oder wasserdichte Beschichtung eine Schichtdicke von zwischen 0,5 und 5 mm, bevorzugt von zwischen 0,75 und 4 mm und besonders bevorzugt von zwischen 1 und 3 mm aufweist.
  7. 7. Isolierende Platte gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stirnseiten des bandförmig verlaufenden Profilelements and den Außenkanten der Grundplatte gegenüber der Grundplatte um 0,05 mm bis 10 mm, bevorzugt um 0,1 bis 1 mm und besonders bevorzugt um 0,25 mm zurückgesetzt sind.
  8. 8. Isolierende Platte gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte eine Breite von zwischen 60 und 100 cm und eine Länge von zwischen 100 und 200 cm aufweist.
  9. 9. Isolierende Platte gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte eine Dichte von zwischen 5 und 75 kg/m3, bevorzugt eine Dichte von zwischen 10 und 60 kg/m3und besonders bevorzugt eine Dichte von zwischen 15 und 40 kg/m3 aufweist.
  10. 10. Isolierende Platte gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte eine Dicke von zwischen 5 und 30 cm, bevorzugt eine Dicke von zwischen 5 und 25 cm und besonders bevorzugt eine Dicke von zwischen 8 und 20 cm aufweist.
  11. 11. Isolierende Platte gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement im Querschnitt (I -1') eine der folgenden Formen aufweist; a) Dreieckprofil; b) Rechteckprofil, bevorzugt ein Quadratprofil; c) Fünfeckprofil; d) Sechseckprofil; e) Zierprofil, bevorzugt umfassend eine plane obere Fläche und eine untere zur Grundplatte hin zulaufende geschwungene Fläche.
  12. 12. Isolierende Platte gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte benachbart zu dem Profilelement im Bereich der wasserdicht beschichteten Fläche eine Vertiefung aufweist, die bevorzugt der Dicke dieser Beschichtung entspricht.
  13. 13. Verwendung der isolierenden Platten gemäß einem der vorangehenden Ansprüche zur Erstellung einer isolierenden Fassade.
  14. 14. Verfahren zur Erstellung einer isolierenden Plattenfassade umfassend die folgenden Schritte: a) Befestigen von mindestens zwei isolierenden Platten gemäß Anspruch 1 bis 12 auf einer Wandoberfläche, wobei die Profilelemente benachbarter Platten flächenbündig aneinanderstoßen; b) Befestigen weitere, bevorzugt profilfreier Isolierplatten auf der Wandoberfläche benachbart zu den in a) befestigten Platten; wobei die Dicke der bevorzugt profilfreien Platten der Dicke der erfindungsgemäßen Platten aus Schritt a) entspricht; und c) Versehen der gemäß a) und b) befestigten Platten in dem profilfreien sichtseitigen Bereich mit einer bevorzugt wasserfesten Fassadenversiegelung.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL7118119A (en) * 1969-02-20 1972-07-04 Ethylene vinyl acetate copolymer panel - with expanded plastic layer for sound insulation
US4712349A (en) * 1984-12-24 1987-12-15 The Dow Chemical Company Protected membrane roof system for high traffic roof areas
US5224316A (en) * 1991-08-05 1993-07-06 Fredericks Chester P Textured insulated building panel

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