DE29712770U1 - Eckteil für Übergänge zwischen unterschiedlich geneigten Flächen oder Bauteilen von Bauwerken - Google Patents
Eckteil für Übergänge zwischen unterschiedlich geneigten Flächen oder Bauteilen von BauwerkenInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/14—Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof
- E04D13/1407—Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof for flat roofs
- E04D13/1415—Junctions to walls extending above the perimeter of the roof
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
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Description
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Georg Börner Chemisches Werk 94 73 JS/ge
für Dach- und Bautenschutz
GmbH & Co. KG
GmbH & Co. KG
Eckkeil für Übergänge zwischen unterschiedlich geneigten Flächen oder Bauteilen von Bauwerken
Die Erfindung betrifft einen Eckkeil für Übergänge zwischen unterschiedlich geneigten, vorzugsweise mit Bitumenbahnen, abzudichtenden
Flächen oder Bauteilen von Bauwerken.
Im Bereich der Flachdach- und Bauwerksabdichtung werden im Übergang zwischen unterschiedlich geneigten Flächen oder Bauteilen,
insbesondere im Übergang zwischen horizontalen und vertikalen Bauteilen oder Flächen Eckkeile, die auch als Hohlkehlen
bezeichnet werden, eingebaut, wenn zur Flachdach- oder Bauwerksabdichtung Bitumenabdichtungsbahnen verwendet werden
sollen.
Derartige Eckkeile sind notwendig, um bei den Bitumenabdichtungsbahnen
die Nahtüberlappungen im Übergang zwischen den vorgenannten Flächen, die verschiedene Ebenen bilden, praxisgerecht
und funktionssicher verkleben oder verschweißen zu können. Es soll hierdurch der Gefahr von Fehlstellen, beispielsweise
der Ausbildung von Kapillaren, begegnet werden, die Undichtigkeiten zur Folge haben.
Des weiteren sollen die Bitumenabdichtungsbahnen im Fall von Flachdächern mit den Eckkeilen keine feste bzw. fixierte, insbesondere
keine Klebeverbindung, haben, damit an diesen Übergänge geringfügige Bewegungen aus z.B. statischen, konstruktiven
und/oder werkstoffspezifischen Gründen ohne Schaden für
die Abdichtung aufgenommen werden können. Daher erfolgt die
Lagesicherung solcher Eckkeile durch Fixierung an der Unterlage, insbesondere durch mechanische Fixierung oder Verklebung
mittels eines geeigneten zusätzlichen Klebemittels, das z.B. Bitumen oder Polyurethan oder dergleichen sein kann.
Nach dem Stand der Technik werden Eckkeile aus Holz, Mineralfaser,
Schaumglas oder Hartschaum, z.B. Polystyrol, Polyurethan oder dergleichen, verwendet. Die Querschnittsform dieser
Eckkeile ist diejenige eines Dreiecks oder Trapezes mit den unterschiedlichsten Dimensionen, insbesondere derart, daß die
Länge der größten Querschnittsseite 40 bis 120 mm beträgt, wobei die Lieferlänge der stangenförmigen Eckkeile im allgemeinen
ein Meter ist.
Diese bekannten Eckkeile sind entweder starr oder geringgradig elastisch verformbar, so daß sie an der Baustelle nur in der
sogenannten Stangenform verfügbar sind, was es erforderlich macht, einzelne Stangen "aneinanderzustuckeln" sowie eventuell
erforderliche kürzere Längen zuzuschneiden. Auf diese Weise ergibt sich nicht nur Abfallverschnitt, sondern auch ein entsprechender
Zeitaufwand für das Verlegen solcher Eckkeile.
Aufgabe der Erfindung ist es insbesondere, einen Eckkeil für Übergänge zwischen unterschiedlich geneigten, vorzugsweise mit
Bitumenbahnen, abzudichtenden Flächen oder Bauteilen von Bauwerken zur Verfügung zu stellen, bei dessen Verwendung die für
das Verlegen erforderliche Zeit vermindert ist, praktisch kein Verschnittabfall entsteht und das vom Hersteller bereitgestellte
Eckkeilmaterial leicht und praktikabel handhabbar ist.
Diese Aufgabe wird mit einem Eckkeil der vorgenannten Art dadurch gelöst, daß der Eckkeil aus Bitumen und/oder Polymerbitumen
besteht oder einen derartigen Anteil an Bitumen und/ oder Polymerbitumen enthält, daß derselbe plastisch verformbar
ist. Außer Bitumen und/oder Polymerbitumen kann der Eckkeil gegebenenfalls Zusatzstoff(e)und/oder Armierung(en) enthalten.
Die Querschnittsform des Eckkeils ist bevorzugt trapezförmig,
sie kann aber auch andere geeignete Verläufe haben, insbesondere ist der Verlauf der den Abdichtungsbahnen zugewandten
Fläche nicht auf einen im Querschnitt geradlinigen Verlauf beschränkt .
Ein solcher Eckkeil, wie er mit der Erfindung zur Verfugung
gestellt wird, hat insbesondere die folgenden Vorteile:
(1) Der Eckkeil kann, da er ganz oder zu einem wesentlichen Teil aus plastisch verformbarem Bitumen und/oder Polymerbitumen
besteht, in Rollenform geliefert werden, wodurch er auf der Baustelle in einfacher, leichter und sehr
praktikabler Art und Weise handhabbar ist.
(2) Durch die Möglichkeit, den Eckkeil in Rollenform zu liefern, entsteht praktisch kein Verschnittabfall, da kein
"Aneinanderstückeln" von relativ kurzen Abschnitten erforderlich ist.
(3) Da der Eckkeil plastisch verformbar ist, kann er ohne die
Notwendigkeit des "Aneinanderstückelns" von einzelnen geraden Abschnitten den Verlaufsformen der Bauwerke oder
Bauteile durch Verformung angepaßt werden, z.B. runden, geschwungenen oder mehrdimensionalen Verlaufen von Übergängen
zwischen den abzudichtenden Flächen oder Bauteilen .
(4) Außerdem kann der Eckkeil in besonders einfacher und arbeitssparender
Weise durch Erwärmen seiner Bitumen- und/ oder Polymerbitumenmasse direkt mit dem Untergrund verklebt
werden.
Die vorstehenden sowie weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung
seien nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsformen
erfindungsgemäßer Eckkeile näher beschrieben und erläutert; es zeigen:
Figur 1 einen erfindungsgemäßen Eckkeil in Trapezform,
der in einem Wandabschluß mit Bitumenbahnen vorgesehen ist;
und
der in einem Wandabschluß mit Bitumenbahnen vorgesehen ist;
und
Figur 2 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Eckkeils,
der in einem Dachrand-abschluß mit Bitumenbahnen angeordnet ist.
Es sei zunächst auf Figur 1 Bezug genommen, die im Querschnitt einen Wandanschluß eines Bauwerks zeigt, der eine Unterkonstruktion
1, auf der eine Wärmedämmung 2 angeordnet ist, mittels Bitumenbahnen 4, 5 und 6 wasserdicht mit einer Wand 3
verbindet.
1, auf der eine Wärmedämmung 2 angeordnet ist, mittels Bitumenbahnen 4, 5 und 6 wasserdicht mit einer Wand 3
verbindet.
Um die Überlappungen der Bitumenabdichtungsbahnen 4, 5 und 6
im Übergangsbereich zwischen der senkrechten Seitenoberfläche 7 der Wand 3 und der waagerechten Oberfläche der Wärmedämmung 2 praxisgerecht, dicht und funktionssicher verkleben oder verschweißen zu können, ist ein im Querschnitt trapezförmiger
Eckkeil 9 an diesem Übergang vorgesehen, der den 90°-Übergang in zwei 45°-Übergänge umwandelt, wodurch die Gefahr von Fehlstellen bzw. Kapillaren mit der Folge von Undichtigkeiten im
Übergangsbereich durch das Verkleben bzw. Verschweißen der
Bitumenabdichtungsbahnen 4, 5 und 6 praktisch vermieden wird.
im Übergangsbereich zwischen der senkrechten Seitenoberfläche 7 der Wand 3 und der waagerechten Oberfläche der Wärmedämmung 2 praxisgerecht, dicht und funktionssicher verkleben oder verschweißen zu können, ist ein im Querschnitt trapezförmiger
Eckkeil 9 an diesem Übergang vorgesehen, der den 90°-Übergang in zwei 45°-Übergänge umwandelt, wodurch die Gefahr von Fehlstellen bzw. Kapillaren mit der Folge von Undichtigkeiten im
Übergangsbereich durch das Verkleben bzw. Verschweißen der
Bitumenabdichtungsbahnen 4, 5 und 6 praktisch vermieden wird.
Damit an diesen Übergängen Ausgleichsbewegungen, die aus statischen,
konstruktiven und/oder werkstoffspezifischen Gründen
erfolgen, die Abdichtung nicht beeinträchtigen, ist der Eckkeil
9 mit den darüberliegenden Bitumenabdichtungsbahnen 4 und 6 nicht fest verbunden; seine Lagesicherung wird vielmehr dadurch erreicht, daß er mit der Dampfsperrlage 10 und der untersten
Abdichtungslage 11 verklebt ist, die ihrerseits mit
der Unterkonstruktion 1 und der Wand 3 bzw. mit der Wärmedämmung 2 verklebt sind.
9 mit den darüberliegenden Bitumenabdichtungsbahnen 4 und 6 nicht fest verbunden; seine Lagesicherung wird vielmehr dadurch erreicht, daß er mit der Dampfsperrlage 10 und der untersten
Abdichtungslage 11 verklebt ist, die ihrerseits mit
der Unterkonstruktion 1 und der Wand 3 bzw. mit der Wärmedämmung 2 verklebt sind.
5:-f*i ·: · j* »'♦♦: .·
Im übrigen sind 12 eine dauerelastische Versiegelung, 13 ist eine Klemmschiene und 14 ist ein Bitumen-Voranstrich.
Die Figur 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Eckkeil 15 im Querschnitt,
der in einem Dachrandabschluß im Übergangsbereich zwischen einem senkrecht verlaufenden Dachrand 16 und einer
waagerecht verlaufenden Flachdachunterkonstruktion 17 angeordnet ist, und zwar genauer zwischen einer senkrechten Wärmedämmung
18 des Dachrands 16 und einer waagerechten Wärmedämmung 19 der Flachdachunterkonstruktion 17.
Der Eckkeil 15, der aus den oben in Verbindung mit Figur 1 erläuterten
Gründen vorgesehen ist, damit die Bitumenabdichtungsbahnen 20, 21 und 22 praxisgerecht und funktionssicher,
insbesondere dicht, im Übergangsbereich verklebt bzw. verschweißt werden können, ist nicht fest mit den darüberliegenden
Bitumenabdichtungsbahnen 2 0 und 22 verbunden, sondern vielmehr durch Verkleben an der Wärmedämmung 18 und, über eine
unterste Abdichtungslage 23, an der Wärmedämmung 19 fixiert.
Im übrigen ist 24 eine Metallabdeckung und 25 eine imprägnierte Holzbohle, während die Bezugszeichen 10 und 14 die weiter
oben in Verbindung mit der Figur 1 angegebene Bedeutung haben.
Die erfindungsgemäßen Eckkeile 9 und 15 sind aus Bitumen und/
oder Polymerbitumen sowie gegebenenfalls Zusatzstoff(en), Armierung
(en) oder dergleichen und enthalten einen derartigen Anteil an Bitumen und/oder Polymerbitumen, daß sie plastisch
verformbar sind.
Die Länge der größten Querschnittsseite 26 des Eckkeils 9 bzw. 27 des Eckkeils 15 hat eine Länge, die vorzugsweise im Bereich
von 3 0 bis 150 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 40 bis 120 mm, liegt.
Die Querschnittsseiten 26 und 2 7 können auch konkav gerundet sein, so daß sich ein stetiger Übergang zwischen der Wand 3
J-J J
bzw. dem Dachrand 16 und der Unterkonstruktion 1 bzw. 17 ergibt.
Claims (4)
1. Eckkeil für Übergänge zwischen unterschiedlich geneigten, vorzugsweise mit Bitumenbahnen, abzudichtenden Flächen
oder Bauteilen von Bauwerken, dadurch gekennzeichnet
, daß der Eckkeil {9, 15) aus Bitumen und/ oder Polymerbitumen sowie gegebenenfalls Zusatzstoff(en) und/
oder Armierung(en), besteht oder einen derartigen Anteil an
Bitumen und/oder Polymerbitumen enthält, daß der Eckkeil (9, 15) plastisch verformbar ist.
2. Eckkeil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß der Querschnitt des Eckkeils (9) trapezförmig ist.
3. Eckkeil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
, daß der Eckkeil {9, 15) zur Rollenform gewickelt ist.
4. Eckkeil nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet
, daß die Länge der größten Querschnittsseite des Eckkeils im Bereich von 30 bis 150 mm, bevorzugt
40 bis 120 mm, liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29712770U DE29712770U1 (de) | 1997-07-18 | 1997-07-18 | Eckteil für Übergänge zwischen unterschiedlich geneigten Flächen oder Bauteilen von Bauwerken |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE29712770U DE29712770U1 (de) | 1997-07-18 | 1997-07-18 | Eckteil für Übergänge zwischen unterschiedlich geneigten Flächen oder Bauteilen von Bauwerken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29712770U1 true DE29712770U1 (de) | 1997-09-18 |
Family
ID=8043344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29712770U Expired - Lifetime DE29712770U1 (de) | 1997-07-18 | 1997-07-18 | Eckteil für Übergänge zwischen unterschiedlich geneigten Flächen oder Bauteilen von Bauwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29712770U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19802857C2 (de) * | 1997-12-12 | 2003-02-27 | Andre Zaenker | Vorkonfektioniertes Hohlkehlenprofil für Bau-, insbesondere Abdichtzwecke sowie Verwendung eines derartigen Profils |
DE102006042351A1 (de) * | 2006-09-08 | 2008-03-27 | Rainer Knecht | Wandkonstruktion mit vorgefertigtem Wandelement und Verfahren zum Aufbau |
CN105544828A (zh) * | 2015-12-07 | 2016-05-04 | 宝业集团浙江建设产业研究院有限公司 | 一种具有多道防水性能的复合楼板 |
CN111058630A (zh) * | 2020-02-27 | 2020-04-24 | 中国二十二冶集团有限公司 | 屋面防水施工方法 |
-
1997
- 1997-07-18 DE DE29712770U patent/DE29712770U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19802857C2 (de) * | 1997-12-12 | 2003-02-27 | Andre Zaenker | Vorkonfektioniertes Hohlkehlenprofil für Bau-, insbesondere Abdichtzwecke sowie Verwendung eines derartigen Profils |
DE102006042351A1 (de) * | 2006-09-08 | 2008-03-27 | Rainer Knecht | Wandkonstruktion mit vorgefertigtem Wandelement und Verfahren zum Aufbau |
CN105544828A (zh) * | 2015-12-07 | 2016-05-04 | 宝业集团浙江建设产业研究院有限公司 | 一种具有多道防水性能的复合楼板 |
CN111058630A (zh) * | 2020-02-27 | 2020-04-24 | 中国二十二冶集团有限公司 | 屋面防水施工方法 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19971030 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20000619 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20030910 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20050729 |
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R071 | Expiry of right |